Die Band will Strat - ich will abwechseln

[crazy-iwan]

Der Bassist(!) will also dass du die "dünnere" Strat spielst, weil sie seinem 70er-Schubidu-Musikgeschmack näher kommt als der Druck der Gibson?

Auch eine Strat kann drücken, und auch eine Gibson kann sich schlank gestalten.
70s Mukke kann auch Black Sabbath, Zeppelin und Judas Priest heißen.

 

[V Twin]

Auch eine Strat kann drücken, und auch eine Gibson kann sich schlank gestalten.

Klar, ich hab nen bisschen generalisiert und auch das hier mit einbezogen:

die beiden gitarristen möchten lieber härtere sachen spielen, bassist und schlagzeuger eher 70er jahre musik.

Er stellt "härter" gegen "70er jahre musik". Deshalb gehe ich davon aus, dass es nicht um MC5 gegen Ed Sheeran geht

 

[Alex_S.]

Egal für welche Gitarre Du dich entscheidest:
Gitarrenwechsel während eines Gigs ist unbedingt zu vermeiden. Wenn du keinen Roadie hast, der dir das Brett stimmt und anreicht, sieht das immer bescheiden aus.
Hören tut es im Publikum keiner, welche Gitarre spielt, ja die meißten können nicht einmal eine E-Gitarre vom E-Bass optisch unterscheiden, geschweige denn SG, LP Tele oder Strat auseinanderhalten.
Interessieren tut nur die Musik und die Show.

 

[micharockz]

Gitarrenwechsel während eines Gigs ist unbedingt zu vermeiden. Wenn du keinen Roadie hast, der dir das Brett stimmt und anreicht, sieht das immer bescheiden aus.

Das würde ich nicht verallgemeinern. Man muss ja nicht unbedingt nach jedem Song wechseln. Auch Bands ohne Rowdies können flotte Wechsel schaffen. Einige denken sich zur Überbrückung ein Konzept aus (das natürlich zur Musik passen muss). Mit einem Looper oder Endlosdelay, die in ein verlängertes Intro übergehen, oder einfach dem Arrangement der Songs, kann man schon einiges machen.

Ich würde auch nochmal genau mit den Kollegen reden, Songs zweimal hintereinander mit verschiedenen Gitarren und oder Parts mit verschiedenen Pickupeinstellungen testen. Und vor allem, wie schon gesagt wurde, nicht zu sehr auf ein Modell entscheiden, weil ein Riff dich an eine bestimmte Band erinnert, deren Gitarrist eine bestimmte Gitarre spielt.

Vielleicht hörst du ja im Austausch mit den Kollegen das gleiche oder findest Wege, dein Equipment anders zu nutzen. In jedem Fall steckt in deinem “Problem“ Lernpotential, und das ist ja erstmal was gutes .

 

[Alex_S.]

Das würde ich nicht verallgemeinern.

Doch.

Auch Bands ohne Rowdies können flotte Wechsel schaffen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rowdy

Einige denken sich zur Überbrückung ein Konzept aus (das natürlich zur Musik passen muss). Mit einem Looper oder Endlosdelay, die in ein verlängertes Intro übergehen, oder einfach dem Arrangement der Songs, kann man schon einiges machen.

Nein

 

[DarkStar679]

Auch eine Strat kann drücken, und auch eine Gibson kann sich schlank gestalten.
70s Mukke kann auch Black Sabbath, Zeppelin und Judas Priest heißen.

ja, genau sowas spielen wir, und zusäztlich noch my sharona von the knack üben wir.
ich möchte zusätzlich noch etwas slipknot + red fang artiges + ty tabor + blink 182 artiges

 

[crazy-iwan]

Egal für welche Gitarre Du dich entscheidest:
Gitarrenwechsel während eines Gigs ist unbedingt zu vermeiden. Wenn du keinen Roadie hast, der dir das Brett stimmt und anreicht, sieht das immer bescheiden aus.

Völliger Murks.
Ich trete seit fast 10 Jahren immer mit 2 Gitarren auf.
Die Instrumente sind ordentlich einzustellen, Saiten sind gefälligst nicht erst vorm Gig drauf zu machen, und dann hält eine Gitarre auch lang genug die Stimmung, dass es reicht, direkt vorm Gig zu stimmen.

Der Wechsel geht dank Neutrik Silent Steckern rasend schnell, Gitarre runter und Kabel raus, Gitarre aus dem Ständer nehmen, andere reinhängen, rumhängen, Kabel rein, fertig.
Das dauert in Summe 5 Sekunden, und das Publikum merkt es nicht mal, weil der Keyboarder grad sein Intro spielt, oder der Sänger grad seine Rede schwingt.


Nur weil Du es nicht kannst oder magst, musst Du es nicht verallgemeinern, und besonders nicht in den Aussagen anderer wie hier:

Das würde ich nicht verallgemeinern.

Doch.

ja, genau sowas spielen wir

Das sind halt alles Oldschoole Sachen, die davon lebten, dass man den Marshall obenrum anbläst und untenrum beschneidet.
Da Du keinen aufgerissenen 1959 mit Tubescreamer spielst, würde ich hier wirklich einfach das Lowend im JVM beschneiden, OD2 Orange mit relativ wenig Gain nehmen, und Du hast n sehr passenden Sound.
EQ mit eher wenig Bass, viel Mitten und Höhen.
Spiele auch viel mit dem Zwischenspiel von Resonance und Bass, sowie Presence und Höhen. Da kann man viele Details rausholen.


Bedenke: alleine wirst Du vielleicht dünn und scheiße klingen, aber nur dann klingt es mit der Band zusammen fett und geil!

 

[Alex_S.]

Völliger Murks.

Nicht immer so verallgemeinern bitte

und das Publikum merkt es nicht mal

QED

 

[HD600]

QED

PAM?

 

[Alex_S.]

PAM?

Primäre Amöben-Meningoenzephalitis vs. quod erat demonstrandum?

 

[glombi]

wie kann es sein, daß eine MIM bei den kollegen (die dann alle die gitarre plötzlich spielen wollten) solche begeisterung auslöst, obwohl sie eine strat von der stange ist?

Weil die einfach den Sound hören, und nicht das Preisschild, das Made in ..., etc.

 

[InTune]

Communication is Key!!!

Es nützt hier relativ wenig hier zu "Härte", Durchhalteparolen oder Kompromissen zu raten, so lange nicht klar ist, was da tatsächlich das eigentliche Problem ist.
Meine Erfahrung ist nämlich, das Sound Diskussionen zu 95% Stellvertreter-Auseinandersetzungen sind. Hier gilt dann mehr als auch sonst: "Der Sound kommt aus den Fingern!" und genau da ist dann auch das eigentliche Problem. Das paart sich dann oft mit Diskussionen um den Bandmix. Da wird dann oft geschaut, wie man die spielerischen/musikalische Defizite möglichst wenig auffällig machen kann. ... muss hier nicht so sein, aber wie gesagt in meinen 30 Jahren Banderfahrung, wurde oft gesagt "...das klingt doch Kacke so..." und gemeint war: "...was Du da spielst, passt nicht eigentlich nicht zum Stück..."

Ansonsten, spricht IMO auch überhaupt nichts dagegen zwei oder noch mehr Gitarren mit auf die Bühne zu nehmen.

Arbeitsplatz Gig Pier14 Mainflingen 26.5.2018

• InTune
• 28.05.18

Ich habe schon als Back up immer eine 2. Gitarre griff bereit. Hatte aber in dem 5er Stand auch schon mehr Gitarren. Die stehen vorne neben meinem Pedalboard und es war noch keine Pause/Ansage zwischen den Stücken zu kurz, als dass ein Wechsel den Ablauf gestört hätte.

Ich brauche/möchte bei unserem Set, Strat und Les Paul Sounds, weshalb ich eben zwei entsprechende Gitarren am Start sind.

 

[Gast98793]

der bassist ist der jenige, der da rummäkelt.

Ach so der Bassist, na dann... einfach ignorieren... .

 

[DarkStar679]

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

........ Da wird dann oft geschaut, wie man die spielerischen/musikalische Defizite möglichst wenig auffällig machen kann. ... muss hier nicht so sein, aber wie gesagt in meinen 30 Jahren Banderfahrung, wurde oft gesagt "...das klingt doch Kacke so..." und gemeint war: "...was Du da spielst, passt nicht eigentlich nicht zum Stück...".......

von den musikern bin ich das schwächste glied der kette, mit der geringsten erfahrung.

 

[InTune]

...das hatte ich auch so in etwas rausgehört. Von daher, ruhig proaktiv das ansprechen und versuchen, mit den gegebenen Mitteln den bestmöglichen Beitrag zu leisten...

"... ach, ist der Bassist, dann kann man's ignorieren..." ist da vielleicht ein lustiger Spruch, das so abzufahren kann aber ziemlich nach hinten los gehen.

 

[Gast252951]

Da hilft nur eines ... du holst dir ne Tele und spielst nur noch die ;-)

Ich weiß nicht, wie weit gefächert euer Set ist, aber manchmal ist es auch cool nur mit einer Gitarre auszukommen, wo man normalerweise ggf. zu 3 greifen würde. Dann hat man auch die Herausfprderung, dass man versuchen muss, das Optimale aus dieser einen Gitarre herauszuholen. Das bringt dich am Ende ggf. sogar etwas weiter, weil deine Spielweise und dein Horizont erweitert werden

 

[Rostl]

sollte meine Band mich zwingen eine andere Gitarre zu spielen als die die ich spiele, würde ich die Band verlassen

 

[micharockz]

Naja, ich würde zumindest in Erwägung ziehen, dass die Anmerkungen der Kollegen eventuell Sinn machen könnten. Eine Band funktioniert, wenn alle gut zusammen funktionieren, also das Timing stimmt, man aufeinander hört und ein funktionierendes Konzept des Zusammenspiels hat und, was hier vermutlich der Knackpunkt ist, dabei das Frequenzspektrum so aufteilt, alles passt.

Es ist ja nicht so, dass @DarkStar679 sich extra eine neue Gitarre kaufen soll. DarkStar679, ich bin gespannt, wie du das Ganze nach einem Gespräch und einer Probe mit frischen Ohren einordnest und ob sich ein Weg abzeichnet. Du hältst uns ja bestimmt auf dem Laufenden.

 

[Gast98793]

"... ach, ist der Bassist, dann kann man's ignorieren..." ist da vielleicht ein lustiger Spruch, das so abzufahren kann aber ziemlich nach hinten los gehen.

Ja, war als ´lustiger` Spruch gemeint.

Aber, gleicher Gedanke etwas ausführlicher: Mit welchem Recht macht ein Bassist Druck auf den Gitarristen, welches Instrument der zu spielen hat?

 

[HD600]

gelöscht... weil zu hart für diese Welt...