Korg Monologue

  • Ersteller defrigge
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Wo gelesen? Diese Synthesizer haben analoge Klangerzeugung, sind aber digital gesteuert – alleine schon wegen der Presets.

Ja das hatte mich auch gewundert weil ich dachte es wäre nur 1 Voice vom Minilogue.
Ich such nochmal ob ich die Quelle finde und melde mich zurück.
 
Die Technik ist die gleiche, also richtig echt analog, nur eben digital gesteuert.

Eine Stimme aus dem Minilogue ist der Monologue aber nicht, sondern gegenüber dem Monologue kastriert. Man sehe sich nur die erbärmlichen Hüllkurven an.


Martman
 
Wem die 10 Sekunden, die der Monologue zum Stimmen braucht, schon immer zu lang waren, der kann sich die Zeit mit diesem kleinen Easter Egg vertreiben:



Mal sehen, ob sich Videospiele innerhalb von Synthesizern durchsetzen werden…
 
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Da ich schon lange einen batteriebetriebenen (bzw. NiMh Akku) Analogsynth suche, ist der Monologue jetzt ein seit ein paar Tagen bei mir. Als B-Ware mit einem 10€ Gutschein für 259€ ein absoluter Nobrainer, ich empfinde auch die aktuellen 299€ als sehr, sehr günstiges Preis/ Leistungsverhältnis. Tats und sein Team haben einen verdammt guten Job gemacht !
Eigentlich sollte man diese Maschine als batteriebetriebenen (sehr mächtigen) Sequenzer mit Tastatur und analoger Soundausgabe bezeichnen, dann haben auch die Beschränkungen ihren Sinn und werden verständlich, besonders die kastrierte Hüllkurve. Beim 1. Anspielen vor einem Jahr fand ich das auch erst sehr befremdlich, allerdings habe ich mich da noch nicht mit den sehr umfangreichen Möglichkeiten des Sequenzers beschäftigen können, denn das braucht schon ein wenig Zeit. Mittlerweile gibt es ja auch ein dt. PDF-Manual, welches ich im Grossen und Ganzen sehr gelungen finde, weil es auch für Anfänger gut verständlich ist.
Man sollte diesen Synth nicht mit der Novation BS2 vergleichen, die ist ist eher ein vollständiger Synth mit erweitertem Arp bzw. 4 Presets Sequenzer als Zugabe. Beim Monologue sehe ich das genau anders herum, seine Stärken spielt er erst im Sequenzerbetrieb aus. Wer einen voll beknopften Analogsynth mit vielen Modulationsmöglichkeiten sucht, sollte sich in dieser Preisklasse unbedingt die BS2 anschauen.

Was mich begeistert:

First of all der Batteriebetrieb, darauf warte ich schon sehr lange. Ich wüsste keinen anderen Analogsynth in der Preisklasse, da dürfte nur der Roland SE02 (hiess doch so ?) mit angedockter Tastatur ein Konkurrent sein, dafür aber mehr als doppelt so teuer. Nebenbei gefällt mir die Tastatur des Monologue um Welten besser, als die Boutique Tastatur.
Der mächtige Sequenzer bietet Microtuning, alternative Skalen, selbst definierbare Skalen und Oktaven, Noten, Slide und Motionaufnahme, die auch nachträglich aufgenommen werden kann. Mit der Keytrigger Taste startet der Sequenzer transponierbar, ein sehr musikalisches Feature, weil man seine Sequenzen nach Belieben unterbrechen und transponiert neu starten kann.
Die nette Oberfläche erschliesst sich jedem Synth-Nerd sofort, und der Anfänger dürfte sich auch schnell zurecht finden. Die Knobs lassen sich zwischen Jump, Catch und Scale umschalten, nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse. Der Slider mutet stabil an und lässt sich auf reichlich Modulationsziele routen.
Das OLED Display ist zwar klein aber sehr scharf und gut ablesbar, Brightness ist einstellbar, Parameteranzeige ist zwischen 'Normal und All' umschaltbar, nach
Bedienung ist das OLED ein kleines Oszilloskop, nettes Gimmick.
Überhaupt ist die Lernkurve sehr flach, ein Nachmittag sollte reichen, um die Menüstruktur zu begreifen. USB/DIN MIDI In/Out, Sync IN/Out sind vorhanden, der Monologue ist sehr anschlußfreudig, zudem gibt es eine App, um die überschreibbaren Presets sichern zu können. Mit Scale Dump bzw. All Dump reicht dafür sogar ein Sysex fähiger Midirecorder, ich muß das noch mit meinem uralten iPhone mit Line 6 Midi testen.
Die Maschine ist sehr leicht, hat aber trotzdem eine wertige Metalloberfläche und einen schönen Echtholzrücken, sehr schick, dazu in der Farbe wählbar.


Ich bin wirklich hellauf begeistert, für mich ist das der (bezahlbare) Synth des Jahres 2017 !
 
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Ich habe mir einen Korg Monologue gekauft für 263€ und trotz allem Genörgel hier ist vor allem eines sicher: Die Kiste macht einfach Spaß!

Es ist wahr, dass sie keine große Innovation ist. Aber sie ist das, was ich wollte: Ein Synthesizer für die Handtasche mit frechem Sound.

Regulär nutze ich meist einen Roland JD-XA und natürlich kann der Monologue da überhaupt nicht mithalten, was die Features angeht. Aber es ist ein leichtes, knarzige und dicke Sounds aus ihm rauszuholen. Man braucht nicht immer die volle Power. Zum Beispiel spiele ich in einer sehr akustischen Band, bei der bei einem einzelnen Stück der E-Bass (den ich spiele) durch einen traditionell klingenden Synth-Bass ersetzt werden soll. Oder auch mal eine Solo-Line auf dem Synth. Und genau das kann der Monologue gut und ich denke, dass es dafür viele Anwendungsfälle gibt. Eine Universal-Produktionsmaschine für Berlin School ist er natürlich nicht.

Nur eines fehlt mir: Ein Tap-Tempo-Button. Ob Korg den hier wie beim Minologue noch nachrüsten wird? Technisch wäre das möglich, z.B. Shift+Irgendeinknopf.
 
Hallo Zusammen,

mich interessiert, welche Erfahrungen ihr mit dem Korg Monologue im Zusammenspiel mit anderen Geräten (Drumcomputer, analoge Synth, Mixer etc.) habt.

Ich selbst möchte meinen Monologue mit Alesis SR 18 und einem modularen Synth betreiben, wobei ich keine (praktischen) Erfahrungen habe, wie das geht.
In meinem Keyboard war ja alles drin...
 
Hallo

ich habe nun den Monologue schon einige Zeit und bin in ein kleineres Musikzimmer umgezogen. Dort habe ich nun tatsächlich ein Platzproblem für den Monologue (natürlich für ergonomische Bedienung, in der Ecke liegen kann das Teil) und wollte Fragen jemandirgendein kompatibles Halterungssystem kennt?

Ich könnte mir z.B. vorstellen den Monologue an der Hardware von einem E-Drum zu befestigen oder irgendwie an einer Halterung an der Wand (Regalmäßig) zu befestigen. Der Monologue soll dabei allerdings gegen Herunterfallen gesichtert werden. Kennt da jemand einen Trick?

Bin für jeden Tipp dankbar!
Heiko
 
Kurze und schnelle Frage
Reicht ein normales 9V Netzteil (wie z.B. von Effektgeräten) oder muss es das Korg Netzteil sein?
 
Ich hab mir mal den Thread durchgelesen und bin schlichtweg entsetzt über die Arroganz vieler User. Da wirft Korg nen günstigen Synth mit Sequenzer auf den Markt und es wird nur darüber abgelästert. Korg hat mit dem Teil bestimmt nicht Synth Nerds angepeilt als Kunden. Genau wie ne 100€ Squier nicht den Vintage Liebhaber überzeugen soll.

Ich find die Kiste für die Band interessant. An dem Teil kann jeder mal spielen und den Sound andicken. Preislich ist der auch recht günstig.
Sicher werden wir die Bedürfnisse der Synth Nerds nicht befriedigen mit so nen Teil in der Band, aber wir machen auch halt keine Musik für Musiker.
 
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Reicht ein normales 9V Netzteil (wie z.B. von Effektgeräten) oder muss es das Korg Netzteil sein?
Sieht jedenfalls nach einem ganz normalen Anschluss für Hohlstecker aus. Spannung und Polarität sind gleich darüber angegeben.

Grüsse,
synthos
 
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Ich habe mir gerade einen Monologue zu Weihnachten geschenkt. Woa. Als ich ihn ausprobiert habe, musste ich lachen, vor Freude. Das ist mir zuletzt passiert, als ich einen Matrix 12 im Laden ausprobiert habe, als der gerade rauskam. Der Synth erinnert mich an einen MS20, der mein erster Synth war, vor über 30 Jahren. Monophon, analog, extrem zugänglich. Aber im Vergleich so modern! Programmierbar, klein, leicht, billig. Brachialer Sound - wenn man will. So vollgepackt mit Features. Man merkt, wie sehr der Synth den Entwicklern (Takahashi/James) am Herzen gelegen haben muss. So einzigartig! So... ja, schön! Solche Instrumente gibt es nicht so oft.

Hat 229,– eu gekostet, in Gold, was IRL wirklich sehr sehr geil aussieht (ich frage mich sowieso, wie diese unterschiedlichen Preise für die Fraben zustande kommen...?!?). Ich hab mir bei eBay ein kompatibles Netzteil (9V 500mA, 4mm Hohlstecker) für 13€ dazu gekauft. Hab ich aber noch nicht ausprobiert. Noch läuft der mit den mitgelieferten Batterien.

Was der absolute Gipfel (für mich) gewesen wäre, ist BlueTooth Audio. Einfach irgendeine Boombox daneben im Park und los gehts...

So geil
 
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Ich hab mir mal den Thread durchgelesen und bin schlichtweg entsetzt über die Arroganz vieler User. Da wirft Korg nen günstigen Synth mit Sequenzer auf den Markt und es wird nur darüber abgelästert. Korg hat mit dem Teil bestimmt nicht Synth Nerds angepeilt als Kunden.

Also, wenn Aphex Twin kein Synth-Nerd ist, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was das sein soll. Das Gemecker ist immer und überall das gleiche, völlig egal, was rauskommt. Das ist normale Trollerei. Wer nicht sieht und hört, wie geil das Ding ist, dem kann man eh nicht helfen.
 
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Ich habe mir gerade einen Monologue zu Weihnachten geschenkt. Woa. Als ich ihn ausprobiert habe, musste ich lachen, vor Freude. Das ist mir zuletzt passiert, als ich einen Matrix 12 im Laden ausprobiert habe, als der gerade rauskam. Der Synth erinnert mich an einen MS20, der mein erster Synth war, vor über 30 Jahren. Monophon, analog, extrem zugänglich. Aber im Vergleich so modern! Programmierbar, klein, leicht, billig. Brachialer Sound - wenn man will. So vollgepackt mit Features. Man merkt, wie sehr der Synth den Entwicklern (Takahashi/James) am Herzen gelegen haben muss. So einzigartig! So... ja, schön! Solche Instrumente gibt es nicht so oft.

Hat 229,– eu gekostet, in Gold, was IRL wirklich sehr sehr geil aussieht (ich frage mich sowieso, wie diese unterschiedlichen Preise für die Fraben zustande kommen...?!?). Ich hab mir bei eBay ein kompatibles Netzteil (9V 500mA, 4mm Hohlstecker) für 13€ dazu gekauft. Hab ich aber noch nicht ausprobiert. Noch läuft der mit den mitgelieferten Batterien.

Was der absolute Gipfel (für mich) gewesen wäre, ist BlueTooth Audio. Einfach irgendeine Boombox daneben im Park und los gehts...

So geil
Hab meinen auch die Tage gebraucht gekauft. Ebenfalls in Gold ;D
Bin absoluter Synth Neuling und musste mir erstmal ne 10teilige Youtube Reihe geben über das gute Stück


Langsam steige ich dahinter was wie macht. Bisher habe ich aber auch viel Spaß und bin vielleicht in ein paar Wochen soweit ihn auch mal in den Proberaum mitzunehmen.
 
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Ich hab mir mal den Thread durchgelesen und bin schlichtweg entsetzt über die Arroganz vieler User. Da wirft Korg nen günstigen Synth mit Sequenzer auf den Markt und es wird nur darüber abgelästert. Korg hat mit dem Teil bestimmt nicht Synth Nerds angepeilt als Kunden. Genau wie ne 100€ Squier nicht den Vintage Liebhaber überzeugen soll.

Ich find die Kiste für die Band interessant. An dem Teil kann jeder mal spielen und den Sound andicken. Preislich ist der auch recht günstig.
Sicher werden wir die Bedürfnisse der Synth Nerds nicht befriedigen mit so nen Teil in der Band, aber wir machen auch halt keine Musik für Musiker.
Es ist letztlich eine Frage, was man mit dem Ding vorhat.

Wenn man einen Synth, auch nur einen Monosynth, mit allen Schikanen sucht, also einen Alleskönner in einer Größenordnung wie ein Minimoog, Pro-One, OB-1 oder meinetwegen auch nur ein Mopho, dann ist man beim Monologue falsch.

Wenn man aber genau das sucht, wenn einen der Monologue beim Antesten anspricht und genau das kann, was er soll, warum nicht? Ich meine, die TB-303 kann noch weniger und haut heute noch jeden Dancefloor in Stücke.

Ich seh den Monologue sowieso weniger im Bandumfeld als im Club – da dann aber vielleicht sogar einen in jeder Farbe, wenn man Bock drauf hat. Schön synchronisieren, Drums dazu, und die Luzie geht ab.


Martman
 
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Gut gebrüllt! :)
 
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...also einen Alleskönner in einer Größenordnung wie ein Minimoog...

Also, wenn ich mal den Monologue mit einem Minimoog vergleiche, dann fällt mir auf, dass der Monologue wesentlich mehr kann, als der Minimoog, aber nur 10% davon kostet. Er klingt halt anders. Aber das ist nur dann ein Kriterium, wenn man einen Synth will, der genauso klingt wie ein Minimoog, oder wenn einem der Sound nicht gefällt. Dann muss man einen Behringer nehmen. Aber ein Minimoog kann weder Patches speichern, noch hat er so einen einzigartigen Sequencer wie der Monologue, was wirklich fast schon ein Alleinstellungsmerkmal vom Monologue ist, mal abgesehen vom Microtuning, was tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal ist. Der Monologue ist absolut zeitgemäß und der Minimoog total vintage. Das läßt sich fast gar nicht miteinander vergleichen. Ich z.B. wollte einen modernen monophonen Synth. Mich hätte ein Model-D nicht zufrieden gestellt. Den hab ich auf meinem iPad, was für mich vollkommen ausreichend ist vor allem von der Preisleistung (und den zusätzlichen Features, die ein 'echter' Model-D nicht hat). Aber zu einer Aussage wie 'Minimoog ist Scheiße, da kann man ja gar keine Patches speichern!' würde ich mich nicht hinreißen lassen.

Wie Du richtig schreibst: Wenn es passt, dann passt es, wenn nicht, dann nimmt man halt was anderes. Alle Aussagen wie 'das taugt nicht, weil das hat ja gar nicht Feature XYZ wie Synth UVW' sind echt für die Tonne und absolut subjektiv.
 
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Sollte dann auch so gekennzeichnet werden, ich mag das auch nicht.

Grundsätzlich darf man hier aber erstmal schreiben was man will, solange es innerhalb der Grenzen bleibt.
 
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