Der große Spekulatius-Thread '21

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Joo, war er... aber so ein 7er mit dem Soundfutter von montage/ modx wäre cool.
 
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S70XS und S90XS hatten auch echt super Tastaturen!
Ich habe meinen S80 von damals auch noch in sehr guter Erinnerung.
Wenn er nur nicht so sackschwer gewesen wäre. Im Holzcase bei mir ins 1. OG hoch.... irgendwann musste er im Proberaum bleiben sonst wär die Bandscheibe geflogen.
 
Egal, Hauptsache der Kronos 3 bootet schnell. Die 3min plus x haben ihm seinerzeit sein Dasein bei mir gekostet.....
ich schalte den Kronos morgens ein und abends wieder aus, da spielt das keine Rolle.
 
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Ich spekuliere auf garnix mehr, denn Corona hat mein Musikerportemonnaie ziemlich flach werden lassen.
Was soll ich auch mit neuem Gear, wenn ich nicht mal mit dem alten Zeugs auftreten darf?

Ansonsten wäre ich froh, wenn der ewig lang vorbestellte Krempel endlich mal ausgeliefert wird.
Warte immer noch auf den Osmose Expressive E, die Vorfreude darauf ist allerdings mittlerweile verflogen.
Liefertermin ist soon ...
 
Hammond Suzuki, bringt was neues mit einem Mono Synth + Orgel ??:

 
Der M1 mit seiner dicken Grafikengine wäre für einen Synth ja sowieso drüber.
Kommt drauf an, ob man den Grafikteil nicht zweckentfremden kann. GPUs können nämlich ganz prima fürs Numbercrunching verwendet werden, wenn es spezialisiert genug ist. Ethereum wird mit Grafikkarten geminet.

Ich frage mich ja auch, ob seit Kyra nicht der Trend weg von DSPs und hin zu FPGAs geht, weil die gerade in Synths sehr viel mehr leisten können. Gut, dafür sind sie weniger flexibel, und für schon existierende Engines ist der Zug abgefahren.

War der S90XS nicht von Yamaha ???
Doch, hab nie was anderes behauptet. Ändert aber nichts daran, daß das Ding schon seit Ewigkeiten eines Nachfolgers harrt.


Martman
 
Kommt drauf an, ob man den Grafikteil nicht zweckentfremden kann. GPUs können nämlich ganz prima fürs Numbercrunching verwendet werden, wenn es spezialisiert genug ist. Ethereum wird mit Grafikkarten geminet.
GPU-Computing ist super - für Echtzeitanwendungen (außer Grafik eben) aber dennoch leider völlig ungeeignet, weil der Flaschenhals der Weg in die GPU rein und raus ist. Solange immer gleiche Operationen auf einem Datensatz vollbracht werden, der möglichst komplett im Grafikspeicher bleiben kann und nicht wieder in den RAM muss, geht das gut. Die einzige Schnittstelle für wirklich hohen Datendurchsatz an der GPU ist die zum Bildschirm, die lässt sich nicht so einfach zweckentfremden. Und die Latenz ist leider (für Audio) unterirdisch. Eine GPU wird in der Größenordnung 60-100 fps (10...16ms!) betrieben, darauf ist I/O ausgelegt - dann halt gleich zig Mio. Pixel, aber das nützt einem für Audio herzlich wenig.

https://stackoverflow.com/questions/64800548/gpu-audio-processing

Ich frage mich ja auch, ob seit Kyra nicht der Trend weg von DSPs und hin zu FPGAs geht, weil die gerade in Synths sehr viel mehr leisten können. Gut, dafür sind sie weniger flexibel, und für schon existierende Engines ist der Zug abgefahren.
FPGAs sind überhaupt nicht flexibel - das taugt wirklich nur was, wenn die "Verdrahtung" wirklich stehen bleiben kann. FPGA verhält sich an der Stelle zu CPU wie EEPROM zu RAM. Der Trend geht IMHO eigentlich seit Jahren weg von DSPs und Spezialchips hin zu CPU, weil letztere von der Leistungsfähigkeit her Echtzeitaudio inzwischen mit etlichen Instanzen gut abdecken, weil sie unendlich flexibel (und günstig!) sind und es zig hervorragende Algorithmen gibt, die sich als Plugins auf der DAW längst bewährt haben.
Für Spezialisten wie VAs o.ä. mag FPGA was sein (siehe HX3), aber sicher nicht für einen Multi-Engine-Synth.
 
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Und die Latenz ist leider (für Audio) unterirdisch.

Eben das ist der Knackpunkt. Bei Audio kommt es darauf an, eine garantierte Antwortzeit in jedem Fall einzuhalten, sonst gibt es Aussetzer/Knackser. Die reine Geschwindigkeit, polyphone Synthesizer zu implementieren, bieten schon Cortex-M4 Mikroprozessoren, das hat ja Rolands ABC bewiesen. Mehrkernsysteme und GPU-Processing ergeben eher in der DAW (paralleles Processing mehrerer Tracks und Rendering) und für Non-Realtime Processing (z.B. Mastering oder De-Mixing via KI) Sinn.

Der Trend geht IMHO eigentlich seit Jahren weg von DSPs und Spezialchips hin zu CPU

Das kehrt sich aber gerade wieder um. Bei General-Purpose CPUs ist die Luft raus. In den letzten Jahren gab es bei der Top-Leistung der Desktop-Prozessoren nur noch eine durchschnittliche Steigerung von 3 Prozent! Wir werden also wieder mehr Spezial-Prozessoren für KI, Videocodecs, usw. sehen. Ob auch für Audio-DSP, bleibt abzuwarten, aber es kommen auf jeden Fall in letzter Zeit immer mehr Development-Mikroprozessorboards mit eingebauten Audio-Fähigkeiten und entsprechenden Schnittstellen und schnellem Massenspeicher heraus. Ich denke, wir werden in Zukunft mehr, hoffentlich innovative, Indie-Hardware-Digital-Synths sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei sicherlich berücksichtigt werden muss, wie groß der Markt für spezielle, leistungsstarke Audio-Chips überhaupt wäre.
Anders als bei den für die Spiele-Community (Massenmarkt) äußerst wichtigen Grafik-Chips, halte ich hier den Bedarf an speziellen Lösungen angesichts der „handvoll" Musikschaffender für sehr überschaubar.
Weshalb es für die Hersteller, anders als bei GPUs, kaum einen Anreiz geben dürfte, hier allzuviel in die Entwicklung solcher (kostengünstiger) Lösungen zu investieren.
 
Das kehrt sich aber gerade wieder um. Bei General-Purpose CPUs ist die Luft raus. In den letzten Jahren gab es bei der Top-Leistung der Desktop-Prozessoren nur noch eine durchschnittliche Steigerung von 3 Prozent! Wir werden also wieder mehr Spezial-Prozessoren für KI, Videocodecs, usw. sehen.
Ich meinte schon speziell bei Audio und noch spezieller bei großen Synths/Workstations. Dass es generell wieder mehr "Spezialisten" bei den Chips gibt, stimmt schon - wobei das eigentlich auch überwiegend Multicore-SoCs sind mit unterschiedlicher Gewichtung der Prioritäten. Bei den CPUs kommt die Leistungssteigerung seit Jahren hauptsächlich aus mehr Kernen pro Sockel - was aber für Audio auch kein Nachteil ist, solange bei vielen Anwendungen doch Polyphonie oder die Zahl der parallel nutzbaren FX-Instanzen der limitierende Faktor sind. Audio profitiert von Parallelisierung schon durchaus - nur eben in der Größenordnung von <100 parallelen Threads (=Stimmen, FX-Instanzen,...) und nicht von >10.000 Threads wie auf einer GPU, die man dann zudem wieder mit anderen Nachteilen erkauft.
 
Hammond Suzuki, bringt was neues mit einem Mono Synth + Orgel ??:



...der nächste Teaser ist raus:



SK Pro

Man sieht, dass auch Piano, Epiano, Clav und anderes an Bord ist plus Mono Synth.
Man könnte beim Video auch meinen, dass die Lesliesim verbessert scheint...
Pitch- und Mod Wheel erkennt man auch!

Bin gespannt was für ne Organ Engine drin steckt... hoffentlich nicht nochmal ein VASE3 Aufguss.....
und ob es wieder unterschiedliche Tastaturversionen gibt.

Scheint die Antwort auf YC61 und NS3 zu sein.
 
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Worauf ich bei Roland spekuliere:

Seit 2018 bauen sie ihre "neue" ZEN-Core-Engine in neue Produkte ein ...
Den Anfang machte AX-Edge.
Dann kamen 2019 die Fantoms und die MC's raus.
Im Jahr 2020 fand die Engine in Jupiter-X und Jupiter-Xm Anwendung.
Jetzt wurde die ZEN-Core-Engine sogar in das neue Aerophone-Modell AE-30 eingebaut.
Mir ist aber aufgefallen, dass das HPD-20 schon länger nicht mehr "aktualisiert" wurde, sprich keinen Nachfolger hatte ...
Soweit ich überblicke, kam das HPD-15 im Jahr 2000 raus.
Das nächste Modell war HPD-15 im Jahr 2006.
Dann im Jahr 2013 das HPD-20.
Nun sind wieder mindestens 7 Jahre vergangen, und das HPD-20 hat noch die "alte" Engine drin.
Ich weiß nicht, wie gut die "alte" Engine schon war; bei der ZEN-Core (ich habe eine MC-707) ist mir aufgefallen, dass sie gut klingende Reverb-Algorithmen drin hat. Ich habe eine Lucina AX-09 aus dem Jahr 2010, und da klingt's m.E. nicht so gut, allerdings kann man dort als User auch kaum was editieren. Bei der ZEN-Core stehen z.B. sowohl die alten schlechteren als auch die neuen besseren Reverb-Algorithmen zur Auswahl. Bestimmt war es bei den früheren Engines auch so ähnlich.
Aber wie dem auch sei:
Nachdem es das Aerophone Pro AE-30 mit der ZEN-Core-Engine gibt,
würde sich - denke ich - so langsam ein HPD-30 mit der ZEN-Core-Engine inside anbieten.
Zwar kein Keyboard mit Tasten, als Ergänzung des Setups im Homestudio aber evtl. auch für Keyboarder interessant, die Multi-Track-Sequencing machen und Percussions selbst einspielen möchten. Man kann so etwas zwar mehr oder weniger leidlich auch über die Tasten machen, aber mit so einem Pad sicherlich cooler. ;) Und das Ding hätte - wie die Vorgänger - eigene Klangerzeugung, um das Gerät auch autark spielen zu können.
 
Nervig laute Tastatur beim SK pro, oder man ist durch Akustik anderer Demovideos nichts mehr gewöhnt.
 
Gab n netten Circuit-Leak, der, sofern echt, einer gewissen Firma aus Schweden das Wasser ihrer Billig-Linie abgraben könnte. Dazu müsste man aber erst mal Preise wissen, die hat der Leak eher platzhalteresk vermittelt, obwohls n Shop war. Genaueres auf der Suchmaschine eurer Wahl.
 
Das, und nebenher suggerieren die blauen Briten, daß in den 2020ern der Trend zum Zweit-Matrixcontroller/-sequencer geht. Irgendwie muß man sowas ja loswerden in einem Markt, den man eigentlich als gesättigt annehmen sollte.

Ich frage mich trotzdem, ob sie nicht doch noch dieses Jahr auf den "VA-/Multisynthese-Schlachtschiff ist der neue Polysynth"-Zug aufspringen.


Martman
 
Keine Spekulation, sondern ein reales Produkt:

https://www.roland.com/de/products/verselab_mv-1/

verselab_mv-1_angle_right_gal.jpg


Bei Thomann:

 
Heilige Scheisse. Was ist das? Hip-Hop-Beatmaking-Vocalizer-Kompaktstudio? Das konnte niemand predicten!
 
Heilige Scheisse. Was ist das? Hip-Hop-Beatmaking-Vocalizer-Kompaktstudio? Das konnte niemand predicten!
Ein Gerät, wo "MV" draufsteht, das aber ein schlechteres Display als ein JV-80 hat, hätte ich auch nie predictet. Früher™ war das noch so, daß die MCs die Spielzeuge waren und die MVs das alleskillende Profigear der MPC4000-Klasse.

Außerdem, wer ist die Zielgruppe von sowas? Glauben die wirklich, daß die DAWless-Leute, die trotzdem ihre Synths nicht selber spielen können und auf Sequencer angewiesen sind, dafür aber singen können? Rappen vielleicht noch. Bei nicht mal 700 Talern Straße könnte man schon fast damit rechnen, daß das Amateur-Hip-Hop-Kiddie – das ja ausgestorben ist, seit die Kiddies alle Smartphones statt Laptops haben – fröhliche Urständ feiert. Wenigstens haben wir was zum Empfehlen, falls mal wieder einer "Beats produzieren"™ will.

Ich hoffe ja immer noch auf etwas, was das "MV" auch zu Recht trägt. Ein Dickschiff für die DAWless-Crowd, das MPC X, Force und Deluge mit einem Streich killt. Blöd nur, daß sowas mit der ZEN-Core-Kastratenengine kaum machbar sein dürfte und Hamamatsu jetzt alles von der Türklingel bis zur Oberklasseworkstation damit ausstattet. (Erinnert mich an die MC-303, die nur ein JV-1080 im anderen Gewand war...)

Aber jetzt mal richtigen Spekulatius: Sequential will sich die Rechte am Namen "OB-X" sichern. Dieselbe Schmiede, die kürzlich ohne Vorwarnung eine neue Revision des Prophet-5 rausgehauen hat. Die Spatzen pfeifen schon wie die Blöden von den Dächern.

An einen 1:1-Reissue glaub ich aber weniger. Nicht nur, weil der Prophet-5 Rev. 4 ja auch keine der alten Revisions wirklich akkurat abbildet, sondern weil ein 1:1-Reissue des OB-X Selbstmord wär.

Okay, auf dem Ding ist "Jump" eingespielt worden. Ja, auf dem OB-X, nicht auf dem OB-Xa. Jetzt werdet ihr sagen: "Ja, aber wir sehen Eddie doch überall an einem OB-Xa rumposen!" Wißt ihr, warum? Den hat er sich gekauft, um einen Synth zum Mitnehmen zu haben. Zum Touren, für Videos usw. Das kannst du mit dem OB-X nämlich nicht. Nicht, weil zu schwer oder zu groß (Ralf Hütter lacht in Moog Modular), sondern weil zu sensibel. Während der OB-Xa eine Schachtel Curtis-Chips ist, ist der OB-X noch diskret. Das Scheißding verstimmt sich also, wenn im Haus die Katzenklappe aufgeht, und zwar im Gegensatz zu einem CS-80 egal, ob er schon warmgelaufen ist oder nicht. Und wenn du ihn nachstimmen willst (je nach Ausbaustufe 8, 12 oder 16 VCOs), mußt du ihn umdrehen und aufschrauben (Ralf Hütter lacht immer noch in Moog Modular).

Jetzt hätte Sequential zwei Optionen.

Option 1: 1:1-Reissue à la RE-303. Dann kommen sie aber und jammern: "Mimimi, der verstimmt sich immer, ist da irgendwie ein Bug drin oder was, stellt das ab!"

Option 2: Kein 1:1-Reissue, sondern was, was heutzutage sinnvoll verwendet werden kann. Dann kommen sie aber und jammern: "Mimimi, der klingt nicht so amtlich wie damals, hat er vielleicht doch DCOs drin oder was, stellt das ab!" Womöglich auch die, die keinen Original-OB-X zum direkten Vergleich daneben stehen haben. Und zwar auch dann, wenn Oberquential einen Vintage-Regler™ einbaut.

(Den haben sie übrigens gerade per Software-Update beim Prophet-6 und OB-6 nachgereicht, weil angesichts des Prophet-5 Rev. 4 die Leute angefangen haben zu mosern, daß die Sechsstimmer selbst mit voll aufgerissenem Slop so steril klingen, als säßen da die DCOs vom Prophet '08 drin. Scheiß moderne Analogtechnik aber auch. Kann Ohringer nicht, wenn sie mit dem ARP 2500 fertig sind, einen Moog-III-Klon bauen, der wieder point-to-point-verlötet ist?)


Martman
 
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