Empfindung des verstärkten Gitarren-Sounds je nach Tagesform?

  • Ersteller siebass
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Ok danke , hab mich ja schon bisschen komisch ausgedrückt
 
Ich habe für mich erkannt, dass es für mich fast immer besser klingt, wenn ich vorher etwas gegessen habe... Gitarrespielen bis es Essen gibt, ist deshalb eigentlich total sinnlos. :D
 
Ich habe für mich erkannt, dass es für mich fast immer besser klingt, wenn ich vorher etwas gegessen habe... Gitarrespielen bis es Essen gibt, ist deshalb eigentlich total sinnlos. :D
Essen auslassen und noch eine Runde spielen - die nächste Mahlzeit kommt bestimmt, die geniale Idee von gerade eben ist nachher weg ;)
 
Ich denke da spielen zweierlei Sachverhalte mit rein.
Die Tagesform des Equipments inklusive Umwelteinflüssen wie Luftfeuchte und Temperatur auf der physikalischen Seite und die Tagesform des eigenen Gehörs.
Aber ich merke für mich auch, wenn ich vorher weniger Musik höre, klingt es in der Regel etwas besser für mein Ohr ;)
 
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Manchmal spiele ich über meinen Kemper Amp und steppe so meine Lieblings Profiles durch und bin ganz angetan. Auch wenn ich die Gitarre wechsel ist es nicht ganz optimal, aber coole Sounds super zum Spielen.

Wenn dann am nächsten Tag mein Kumpel kommt und ich will ihm das zeigen klingt alles furchtbar und ich weis nicht woran das liegt.

So ist es schon öfters gewesen.

Letzte Woche war mal wieder so ein Moment, allerdings umgekehrt. Ich habe mit meiner Tele gespielt und es klang furchtbar und verstimmt. Ich habe es dann nach kontrolliert (auch mit Stimmgerät) und stellte fest, dass die Gitarre nicht Oktavrein war. Ich lasse sowas immer von meinem Gitarrenbauer einstellen.

Ich stellte sie zur Seite und nahm mir vor in den nächsten Tagen zum Gitarrenbauer zu fahren.

Bevor ich aber los fuhr habe ich sie dann nochmal angeschlossen und spielte darauf und siehe da, es stimmte alles, ich konnte es kaum glauben und habe es nochmal mit Stimmgerät überprüft. Alles ok.

So nun hatte ich den Beweis, dass dieses Phänomen nicht an der Stimmung, der Laune oder sonstwas liegt. Ich hatte es quasi gemessen.

Jetzt wäre meine Frage, wenn ich mir das nicht einbilde, was könnte dann der Grund für ein solches Phänomen sein?

Temperaturschwankung? Der Hals und die Gitarre muss sich erst mal aufwärmen?
 
Moin, Bobgrey

Das würde ich unter "Tagesform" verbuchen.
 
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Mir kommt das manchmal ähnlich vor...

den einen Tag ist die Gitarre top bespielbar, alles passt... und am nächsten Tag schnarrt es an jeder Ecke, alles klingt scheiße und ich stell sie wieder weg!
 
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Das hat etwas mit Deinem persönlichen empfinden zu tun.
Es gibt Tage da klingt im Ü-Raum alles irgendwie ... naja. Und ohne irgendetwas an irgendeiner Einstellung zu ändern habe ich am nächsten Tag einen Bombensound.

Das ist also vollkommen normal und zählt zu dem Bereich "Einbildung" und tritt bei jedem mehr oder weniger und stärker oder schwächer auf.

Gruß
 
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Ich habe es dann nach kontrolliert (auch mit Stimmgerät) und stellte fest, dass die Gitarre nicht Oktavrein war.

Bevor ich aber los fuhr habe ich sie dann nochmal angeschlossen und spielte darauf und siehe da, es stimmte alles, ich konnte es kaum glauben und habe es nochmal mit Stimmgerät überprüft. Alles ok.

So nun hatte ich den Beweis, dass dieses Phänomen nicht an der Stimmung, der Laune oder sonstwas liegt. Ich hatte es quasi gemessen.
Vielleicht hast Du die Saiten den einen Tag fester abgedrückt als am nächsten? Beim überprüfen der Intonation mit einem Tuner würde das schon einen Unterschied machen.
An solchen "klingt heute irgendwie kacke Tagen", kann man die Bandkollegen fragen ob sie auch "diese Veränderung" hören. Fast immer kommt da bei mir ein "Nein".
Zu Hause fummel ich dann schon mal rum, bis es einigermaßen passt. Im Proberaum lasse ich an solchen Tagen mittlerweile die Finger von den Einstellungen (Amp).
Ohren zu und durch. Weil sonst kann man ganz schnell vom spielen auf der Werkbank landen, einstellen anstatt zu spielen, bis hin zu die Gitarre ist Mist.:D
 
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Ja, solche Tage gibt es. Wenn man dann an allem rumdreht wird es trotzdem nicht gut, man muss am nächsten Tag aber alles wieder rückgängig machen.

Wenn es länger schlecht bleibt helfen bei mir meistens neue Saiten.
 
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Für mich stellt sich das Phänomen als typisch für die Auswirkungen der Tages Verfassung dar und ist weit verbreitet.

Sinnvoll ist es, das zu akzeptieren und damit umgehen zu lernen. Nämlich mit nicht perfektem Spielgefühl zurecht zu kommen.

Sonst ergeht es einem wie einem Bekannten von mir. Bei jeder Probe schraubt er an seinen Einstellungen herum, das nervt gewaltig. An besonders extremen Tagen ist er der fixen Idee, das sich jemand unerlaubten und unerkannten Zugang zum Proberaum verschafft und seine Einstellungen verändert, ziemlich paranoid, aber er sieht sein Empfinden nun mal als objektiv richtig, absolut und vor allem konstant und unveränderbar an.
 
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Was Kemper und Sound betrifft, da hatte ich dieses Erlebnis auch schon.

Ursache:
- Profile "geht so" und ich passe es an.
- Klingt dann echt gut und der alte Mann hat Spaß
- Der alte Mann speichert das Profile nicht.
- Am nächsten Tag klingt alles wieder...ihr wisst schon.

Ich habe mir angewöhnt die Profiles, die ich gerade sehr gut finde mit Bezug auf die Verwendete Gitarre in einen speziellen Ordner zu verschubsen und einen möglichst sprechenden Namen für das Profile zu vergeben.

Ansonsten kann man beim Kemper unglaublich leicht mal etwas "nicht ganz absichtlich" ändern. ;-)
Kann ich auch ganz gut.

Das mit der Intonation ist merkwürdig, sofern nichts verändert wurde.
Ich hatte aber auch schon mal Gitarren, die ich selbst (wahrscheinlich nicht so ganz ordentlich) eingestellt habe und dann nochmal korrigiert habe. Vielleicht einfach beim Einstellen müdee Ohr gehabt, zu fest gedrückt, weiß der Geier.
 
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Das mit der Tagesform ist mir schon klar und passiert auch ständig.

Aber ich habe dieses Gefühl bisher nicht mit dem Stimmgerät überprüft.
Diesmal war es aber so schlimm, sprich, es klang nicht nur schlecht, sondern klang verstimmt.
Deshalb die Überprüfung mit dem Stimmgerät.

Anschlag e Saite gestimmt. Dann am 12. Bund gegriffen, zu hoch. Das war bei allen Saiten.

Das mit der Tagesform passiert ja alle Nase lang, deswegen bringe ich meine Gitarren ja nicht zum Gitarrenbauer.

Aber diesmal war es halt so, dass ich anhand der Werte des Stimmgeräts mein Gehör bestätigt sah.

Jetzt frag ich mich eben, wie das kommt. Ich denke ich spiele schon so lange Gitarre das es nicht am zu festen drücken
oder Ähnlichem liegt.

Ich kann mir das nur so vorstellen, dass mein Studio, wenn ich denn drin bin auch wärmer wird. Vielleicht macht das was aus, wenn der Temperaturunterschied zu groß wird?
 
Das ist halt der Unterschied zwischen einem Profigitarrero und mir. Wenn der mal einen schlechten Tag hat oder schlechtes Wetter oder zu wenig Batteriepower, dann kann der noch so schlecht spielen, ist aber immer noch hundert Mal besser, als ich mit meiner besten Tagesform.
 
Das mit der Tagesform ist mir schon klar und passiert auch ständig.

[...]

Ich kann mir das nur so vorstellen, dass mein Studio, wenn ich denn drin bin auch wärmer wird. Vielleicht macht das was aus, wenn der Temperaturunterschied zu groß wird?

Ich glaube, Deine Frage ist jetzt im falschen Thread aufgehangen. Wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir um tatsächliches Verstimmen oder Verlust der Oktavreinheit.

Zwei Gründe sehe ich da Unmittelbar: Temperatur und Feuchtigkeit. Beides kann sich ändern, wenn Du im Raum bist und verschiedene Geräte benutzt (so ein Röhrenamp z.B. heizt neben dem Faktor Mensch auch noch ein bisschen mit).

Probier doch mal so eine günstige Wetterstation, die Feuchtigkeit und Raumtemperatur anzeigen kann. Vielleicht findest Du da ein paar Regelmäßigkeiten.

Ich habe Gitarren in meiner Sammlung, da ist der Umschwung von Sommer auf trockene Heizungsluft im Winter (sowie umgekehrt) definitiv ein Thema.
 
Grund: Alten Text entfernt...
Ich hab das Thema nicht hierher gebracht. War irgend ein Mod nehme ich an.

Es geht mir nicht um Verstimmung sondern um die Oktavreinheit zumindest die vermeintlich fehlende Oktavreinheit.

Ich hab das Studio ja seit 2019. Bisher war es noch nie so krass. Bzw. ist es mir so krass aufgefallen das ich mit Stimmgerät geprüft habe.
 
Es geht mir nicht um Verstimmung sondern um die Oktavreinheit zumindest die vermeintlich fehlende Oktavreinheit.

Ist das am Ende nicht das gleiche Problem? Der Hals verzieht sich und einerseits verstimmt die Gitarre sich und andererseits passt der Abstand von Sattel zu Brücke auch nicht mehr exakt.
 
Klar aber eine verstimmte Gitarre kann ich einfach stimmen, bei Oktavunreinheit muss ich die Gitarre neu einstellen.
 
Wenn Saiten älter werden, verschiebt sich die Oktavreinheit auch (zumindest habe ich das Gefühl bzw. die Erfahrung gemacht). Ich persönlich mache mir keinen Kopf mehr darüber. Ich stelle die Gitarre einmal ein, mit neuen Saiten, und Fasse danach nichts mehr an, außer des Trussrod. Die Gitarre lässt sich per se nicht ordentlich stimmen und wenn die Oktavreinheit sich mal um paar Cents verschiebt (wegen Temperatur, alten Saiten o.ä.), kann ich das verkraften. Erst wenn der Hals mal ab muss (wegen was auch immer) wird an dem Setup wieder rum gespielt.
 
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