Der Marshall JVM User Thread

  • Ersteller mr.slash
  • Erstellt am
@Myxin
Der Verkäufer (Elektronik An-und Verkauf) schrieb mir, dass der Amp laut Vorbesitzer ca. 1 Jahr alt sei. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr. Zumal der auch vorne noch den Aufkleber mit den Settings drauf hat und ich meine hier gelesen zu haben, dass das bei den neueren nicht mehr so ist.
Danke für das Schaubild, auch wenn ich (noch) nicht viel davon verstehe- sehr interessant! Die Röhre ist die V7, müsste also für Gain zuständig sein (?).
@Minor Tom
Danke! Ich hatte die Kanäle vorhin nur kurz durchgetestet, stumm blieb da keiner. Das klingt erstmal beruhigend.
Wenn die Röhre für Gain zuständig ist, müsste ich da nochmal genauer ausprobieren.
Hab jetzt auch noch mal im Dunkeln geschaut und meine, doch ein leichtes Glühen erkannt zu haben. Also hoffentlich die "Aufregung" umsonst.
 
Der Verkäufer (Elektronik An-und Verkauf) schrieb mir, dass der Amp laut Vorbesitzer ca. 1 Jahr alt sei.

Schau auf die Seriennummer, das ist selbsterklären (Jahr und Woche im Jahr, z.B. M - 2017 - 42 heißt, dass der Amp in der 42. Woche im Jahr 2017 gefertigt wurde).

Die Röhre ist die V7, müsste also für Gain zuständig sein (?).

Ja, die beiden Trioden dieser Röhre (V7a und V7b) sind für Gainstages zuständig, wobei V7a immer aktiv ist und V7b nur in Clean Grün und Crunch Grün nicht (sonst auch immer aktiv).

Ich weiß aber nicht, was dir das jetzt bringt.
Wenn du wirklich Sorge hast, dass eine der 12AX7 Röhren nicht mehr ok ist, dann kauf dir eine neue und tausche mal alle der Reihe nach durch. Solltest du irgendwo eine deutliche klangliche Verbesserung wahrnehmen, weißt du Bescheid.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Myxin
Danke für den Hinweis,
laut Ser.Nr. ist er von 2020.
 
So, ich konnte dann heute doch noch alles austesten und der Amp scheint ok zu sein. :)
Danke für Eure Geduld und Antworten, ich hoffe, das wars jetzt erstmal mit doofen Fragen. ^^
Jetzt gehts die Tage an die Soundeinstellungen.. 🙂 Jedenfalls find ich das Teil mit der Bogner Box jetzt schon richtig klasse! 🤘
 

Anhänge

  • 20230401_193435.jpg
    20230401_193435.jpg
    200 KB · Aufrufe: 139
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Das fände ich schade, weil sowohl clean green als auch clean orange ihre eigenen Reize für mich haben. Frage an alle: ist das bei Euch auch so, dass zwischen clean green und clean orange der Ton erheblich anders ist (wenn der clean green gut klingt, klingt der clean orange recht dumpf, basslastig)? Ich werde beim nächsten mal mit Master/Gain/Volume rumspielen. Vielleicht bekomme ich darüber in den Griff.

Ich habe inzwischen übrigens alle meine Sounds gefunden und bin insbesondere mit dem Sound des Clean Kanal sehr zufrieden (aber auch mit allen anderen). (y) Clean green und clean orange bekomme ich zwar weiterhin nicht "parallel" betrieben. Das ist aber kein Beinbruch. Das einzige was mich jetzt noch stört und vermutlich auch nicht änderbar ist: Die Gedenksekunde beim Umschalten zwischen zwei Kanälen ist schon arg lang. Ich spiele einige (zum Glück wenige) Songs, bei denen ich recht schnell von clean auf verzerrt umschalten muss. Das ist nicht möglich, ich muss quasi schon im letzten Takt des clean Parts umschalten, damit der verzerrte Sound rechtzeitig zur Verfügung steht. Das kenne ich von meinem bisherigen H&K Röhrenamp nicht. Der schaltet ohne jegliche Verzögerung zwischen den Kanälen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe das folgende Problem:
Von meinem JVM410H kommt nach einer Weile ein unangenehmer Geruch. Der Geruch erscheint nach ca. einer halben Stunde Spielzeit auf geringen Lautstärken.
Es scheint so, dass dieser Geruch von innen kommt. Soll ich zum Tech gehen, bzw. lässt sich das irgendwie selbständig beheben?
 
Klingt ja nach Hitzproblem, kannst ja mal die Rückseite abschrauben und schauen ob da eine Röhre ggf. zu heiss wird (NICHT anfassen!)
BIAS korrekt eingestellt?
Vielleicht ist auch über die Jahre Dreck an einer heissen Stelle der jetzt bisschen brutzelt.
Kann auch Ausgangsübertrager sein, hattes Du immer eine Last dran wenn der Amp nicht mehr im StBy war?
 
gestern im laden etwas auf den gitarren geklimpert...aber irgendwie sprang der funke mit einem bad cat lynx bei mir nicht über.
kaum den JVM410 bemüht....heiliger strohsack....schon ist der sound am start
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Die letzten Beiträge haben mich anmiert, meinen JVM mal aus dem Case zu holen. Der Stand seit Auflösung meiner Band eingepackt rum. Zusammen mit einer 1960AV. Knallt immer noch beeindruckend direkt, egal welcher Kanal. Hab noch nen 2553, den kann er nicht ersetzen. Ist ja auch was ganz anderes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Urlaubsbedingt zwei Wochen nicht gespielt. Abends dann irgendwann Ruhe gefunden und meinen Halfstack angemacht. Ich kanns nicht beschreiben, aber jeder Kanal trifft exakt meinen Geschmack. Mein Highlight ist der Crunch Rot - der füllt bei mir den Raum auch so voluminös mit einem Crisp, da fühl ich mich jedes mal instant zuhause
 
Habe mir vor ca 1 Monat einen JVM 410H zugelegt, als Ersatz für meinen Framus Dragon, der auf ein neues Netzteil wartet. Habe diesen Thread ein Stück weit verfolgt und habe nun einige Fragen.
Sollte das schon behandelt worden sein, dann bitte ich um Verzeihung, habe die Suche bemüht, aber nichts dazu gefunden.

Röhren:
Der Verstärker kam mit Vorstufenröhren JJ ECC83s in V1-V4 und Marshall ECC83 in V5
Merkwürdigerweise waren die EL34 V7 und V9 gegen Rubytubes ausgetauscht, V6 und V8 waren Marshall. Unter der Voraussetzung das die Marshall und die Rubys jeweils gematched waren, hätte man die doch besser paarweise (V6 + V7) sowie (V8+V9) bestücken und abgleichen sollen? Glaube nicht, dass da jemand die Röhren einzeln durchgemessen und nachträglich gematched hat.

Box: Marshall 1960A, 2 Stück GT-75 wurden gegen V30 getauscht. Also 2 GT-75 und 2 V30.
Proberaum. Möbliertes Zimmer, ca 11 m2. Also etwas mehr als Zimmerlautstärke.



1. Schriller Klang
Habe die Endröhren gegen ein gematchtes Quartett EHX getauscht, welches ich meinem Dragon entnommen habe. Mit Bias rumexperimentiert, dachte zunächst hotter = weicher, muss aber Myxin hier zustimmen: Bei >70 mA klingt der Amp eher harscher, nicht besser. Beließ es dann bei 58 mA. Ein Rücktausch auf die alten Röhren und Biaswerte brachte keine Besserung. Vermutlich war ich am Anfang nicht sensibel genug und habe den schrillen Anteil nicht herausgehört. Die neuen EHX sind dynamischer, bilde ich mir ein, also bleiben sie drin. OD1 und OD2 kann ich Treble nicht über 12 Uhr aufdrehen, sonst tut es in den Ohren weh - zuviele spitze Höhen.... normal? Kann man andere Röhren ausprobieren - welche? Vielleicht auch die V5?
Störend finde ich das besonders beim Lead-Sound, bei Palmmutings ist es schon eher ok. Habe hier auch gelesen, dass das an den V30 liegen kann. Sie Punkt 3.

2. Zuviel (viel zuviel!) Gain und Rückkopplung - gelöst!
Darüber hat man ja schon viel gelesen. Dachte ich tausche mal V1 und V2 gegen alte, unbenutzte Röhren aus meinen Jugendtagen. Und siehe da, es kamen 2 originalverpackte 5751 hervor. Hatte zuerst keine Ahnung, aber Google sagte: BINGO! Eingebaut und siehe da - die erste richtige Verbesserung! Gain nun besser einstellbar, Feedback viel weniger, fast ganz weg. Aber immer noch etwas zu schrill.

3. Lautsprecher
Nun habe ich , wie bereits geschrieben, 2xV30 und 2x GT-75 drin. Und 2 GT-75 im Regal liegen. Ich überlege mir, 2 x G12H75 Creambacks zuzulegen, weil die mir bei einem Vergleichstest auf YT gut gefallen haben. Und diese dann entweder in Kombination mit den V30 oder mit den GT-75 zu betreiben. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Speaker gesammelt?


Stilrichtung ist eher die härtere Gangart.

Vielen Dank für alle Tips!
 
@Pink_Panther :
Imho ist der V30 ein guter Partner für den JVM, ich habe eine 1960AV dazu geholt. Die GT-75 waren mir für den JVM zu Schrill.
Den Hiss hab ich durch den C83 Mod in den Griff bekommen, hat Marshall bei der Signature Serie wohl von Haus aus selbst gemacht.
Gain: einfach Kanal mit weniger Gain nehmen. Je weiter der Gain Regler aufgedreht ist, desto fetter wird der Sound.
Olli von Session hat ein gutes Video auf YT über den JVM.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Verstärker kam mit Vorstufenröhren JJ ECC83s in V1-V4 und Marshall ECC83 in V5
Merkwürdigerweise waren die EL34 V7 und V9 gegen Rubytubes ausgetauscht, V6 und V8 waren Marshall. Unter der Voraussetzung das die Marshall und die Rubys jeweils gematched waren, hätte man die doch besser paarweise (V6 + V7) sowie (V8+V9) bestücken und abgleichen sollen? Glaube nicht, dass da jemand die Röhren einzeln durchgemessen und nachträglich gematched hat.

Wenn wir jetzt über Röhren bzw. deren Positionen reden und es wirklich so spezifisch werden soll, dass der Schaltplan noch miteinbezogen werden muss - dann nutze bitte die Bezeichnungen im Schaltplan (und auf der Platine).
Die "V1" heißt im Plan V6 etc.
Die Endstufenröhren sind V1 bis V4.
Bias 1 regelt V1 und V2, Bias 2 regelt V3 und V4.

Habe die Endröhren gegen ein gematchtes Quartett EHX getauscht, welches ich meinem Dragon entnommen habe. Mit Bias rumexperimentiert, dachte zunächst hotter = weicher, muss aber Myxin hier zustimmen: Bei >70 mA klingt der Amp eher harscher, nicht besser.

Harsch und schrill klingt es mMn eher, wenn du den Amp zu kalt laufen lässt.
Wenn der Bias zu heiß ist, dann klingt es unschön "aufgeblasen", "dröhnend", "matschig".
Von den EHX EL34 bin ich absolut kein Fan, muss ich hier ehrlich sagen - bei meinen letzten Tests waren das die, die mir am wenigsten gefallen haben.
Ich würde für den Amp entweder JJ EL34II verbauen (sind auch ab Werk ab 2015 drin gewesen (wobei ich nicht weiß, was ganz aktuell verbaut wird) - oder wenn es russische EL34 sein sollen, dann die Tung Sol EL34 - die haben schöne Mitten und sind untenrum etwas schlanker.

Generell ist die Endstufe beim JVM aber eher recht clean ausgelegt, dh. wenn der Sound gar nicht passt, würde ich auch mal schauen, ob das Problem nicht in der Vorstufe liegt. Es ist durchaus denkbar, dass eine 12AX7/ECC83, die ein Ausreißer ist, für den schrillen Sound verantwortlich ist - das hatte ich schon bei einigen Amps in der Form festgestellt.
Hier reicht es dann, wenn du erstmal eine Ersatzröhre kaufst (ich würde eine selektierte JJ ECC83S nehmen, z.B. bei BTB-Elektronik kaufen) und einfach mal der Reihe nach die Röhren jeweils durchtauscht und dir das anhörst, bis es ggf. tatsächlich deutlich besser klingt. Dann kannst du die V1-selektierte Röhre an V1 setzen und die anderen Positionen mit den "guten" Röhren, die schon drin waren besetzen.
Ob 5751 in dem Amp gut klingen, das ist Geschmackssache - erlaubt ist, was gefällt.
Der Amp hat natürlich ab Werk schon sehr viel Gain und wer da immer aus Gewohnheit den Gain Regler auf 15 Uhr stellt, wird damit rechnen müssen, dass die Nebengeräusche und Rückkopplungen steigen - vor allem in OD1/2 Orange und Rot.

Ich überlege mir, 2 x G12H75 Creambacks zuzulegen

Wenn der Amp dir jetzt schon zu schrill klingt, würde ich das nicht machen.
Dann lieber die Creamback 65 nehmen.
Ich persönlich mag den Creamback 75 gar nicht - der reguläre gefällt mir deutlich besser.
Ist aber sicherlich Geschmackssache.

Es kann leider auch sein, dass der Amp an sich einfach nicht so gut klingt.
Ich hatte schon einige neue JVMs hier, auch gleichzeitig - und die klingen nicht alle gleich, selbst wenn man das komplette Röhrenset von Amp A ind Amp B verfrachtet und den Bias gleich einstellt.
Das sind halt die Bauteiltoleranzen, die in der Summe schon was ausmachen können.
Der JVM, den der Kyle Bull hatte und dann diesem anderen Youtuber (Tone Wars) verkauft hatte, klingt auch richtig besch*ssen - warum und wieso, keine Ahnung. Aber Kyle hat schon seine Gründe gehabt, warum er sein Video erst nach dem erfolgten Verkauf hochgeladen hatte.

Deshalb sag ich auch immer - im Zweifel lieber nicht die allergünstigsten JVMs am Gebrauchtmarkt kaufen. Das sind oft "Wander-Amps", die keiner länger haben will.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, das waren ja schon mal ein paar super Antworten von Iced_tea und Myxin - vielen Dank.
Gain habe ich bei OD1 und OD2 für jeweils orange und rot "nur" so bei 9 - 11 Uhr.
Der Hinweis mit dem Bias war wertvoll. Nach 2 -3 Mal einstellen und probehören hörte ich vermutlich keine Unterschiede mehr ...... das werde ich nochmal testen. Allerdings werde ich vorher nochmal die verbleibenden 3 ECC83 gegen andere austauschen. Habe ja noch welche rumliegen bzw. in anderen Amps :).
Ich bereue den Kauf keine Sekunde, das Ding macht wirklich Laune!!!

Ach ja - das Video von Kyle Bull habe ich gesehen - meiner klingt gott sei Dank wesentlich besser ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Noch eine Idee, was du auch ausprobieren könntest - je nachdem, was du bewirken möchtest:

- eine JJ ECC823 in "V1" (also V6 nach Schaltplan): Damit hast du Standard Gain in allen Channels - außer Clean Red, OD1 & OD2 Orange und Red

- eine JJ ECC832 in "V1" (also V6 nach Schaltplan): Damit hast du weniger Gain in allen Channels

Das sind Spezialröhren bei denen eine Triode weniger Verstärkung hat.
Bei der ECC832 z.B. ist das die B-Triode - und da die Eingangstriode beim JVM V6b ist, wirkt sich das dementsprechend auf alle Kanäle aus.
Der Unterschied ist aber, dass die A Triode ganz normale Verstärkung hat - im Gegensatz zu deiner 5751, bei der beide Trioden weniger Verstärkung haben als bei einer 12AX7/ECC83.

Hier nochmal das Schaubild, dass ich bereits gepostet hatte (ist damit einfacher verständlich):

jvmcircuittubesndibn.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
hmm....in meinem blockdiagram sind die V anders bezeichnet:
1693068608476.png


ich habe in V1 eine sanfte ruby röhre, die das gain reduziert, alle anderen sind JJ röhren.
der amp klingt warm, druckvoll, eher basslastig. als lautsprecher habe ich 8xV30.
die gains stehen bei mir zwischen 12-15 uhr....die toneregler meist um 12 uhr.....bass zuweilen auf 15 uhr.
resonanz auf ca. 15 uhr, presence auf ca. 9 uhr.

macht mir klanglich viel spaß
 
Was die Röhrenbezeichnungen betrifft, habe ich mich an den Schaltplänen orientiert.
Ich hätte es selbst auch besser gefunden, wenn man die Bezeichnungen regulär mit V1=Eingangsröhre etc. ausgeführt hätte - so wie es auch beim JVM HJS (Satriani Signature) gemacht wurde (Eingangs-Triode "V101", danach "V102" usw.)

ich habe in V1 eine sanfte ruby röhre, die das gain reduziert

Ruby ist kein Röhrenhersteller, sondern ein Vendor.
Wenn du wissen möchtest, welche Ruby 12AX7 Vorstufenröhren es gibt (bzw. gab) und welche Original-Röhren sich hinter der Ruby Bezeichnung verbergen, dann schau mal hier.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich nutze eine
Ruby 12AX7AC5 HG
welche röhre könnte als ersatz fungieren?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben