Leute, seid mir nicht böse, aber irgendwie wird hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen und ein Problem zu einer Riesen-Aktion aufgebauscht, die es so eigentlich gar nicht braucht.
Eine 230V Steckdose mit einem Duspol durchmessen ist doch absolut kein Akt:
1. Duspol in die beiden Löcher stecken und Spannung ablesen. Ca. 225-235V abgelesen?

2. Die beiden Tasten drücken und damit die Last zuschalten. Immer noch ca. 225-235V?

3. Eine der Prüfspitzen in ein Loch stecken und die andere an den Erdungskontakt halten. Wieder ca. 225-235V abgelesen?

4. Eine der Prüfspitzen ins andere Loch stecken und die andere an den Erdungskontakt halten. Duspol zeigt Durchgang an?
Die ganze Prozedur dauert keine halbe Minute und ist auch für Nichtelektriker (wie mich) schnell und einfach zu machen. Da braucht es keinerlei sonstige Elektronik und man muss nicht mal die elektrischen Hintergründe verstehen, um sich Klarheit zu verschaffen.
Wenn alle 4 Tests mit

geprüft wurden, hat man eine Steckdose vor sich, die grundsätzlich mal nach Vorschrift verdrahtet wurde und die elektrisch passt. Sollte ein Test

ergeben, passt was nicht und man sollte mit dem Betreiber sprechen.
Wenn man den (hoffentlich verbauten) Personenschutzschalter testen möchte, muss der Duspol noch mal ins Loch, daß gegen Erde die ca. 230V hatte und nach dem drücken der beiden Taster am Duspol sollte der Strom weg sein.
Alles kein Hexenwerk!
