FoH Fotos - Fotos von euren Arbeitsplätzen

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Posthof Linz mit dem Ludwig Hirsch Tribute. Feiner Raum, feine d&b PA, feine Leute vor Ort, war ein Genuss. :)
 
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Moin,
alle Jahre wieder...

Wie in den letzten 2 Jahren hatte ich dieses Jahr wieder die Weihnachtsfeier im Ort als Technikjob, bisher nur mit dem vorhandenen Equipment. Siehe hier:
Weihnachstfeier 1
und hier:
Weihnachtsfeier 2

Aus den Fehlern letztes Jahr, und einer weiteren VA mit dem bisherigen Aufbau, habe ich dieses Mal aufgerüstet. :cool:
WhatsApp Bild 2025-12-01 um 08.47.52_06dc8247.jpg



Mein Wing Rack, die hauseigene Multicore Variante, ein Lenovo Tablet (Win) als Fernbedienung und ein iPad als Musikspieler. Die Sennheiser Funken gehören zum Haus, auf der Bühne dieses mal 4St Rode NT3 für die Chöre und meine DI Box für Key und Gitarre.
Als Bedienung habe ich tatsächlich Mixing Station und WingEdit parallel genutzt. In Mixing Station gefällt mir der Kanal und die Übersicht besser, im Wing Edit die Mastersektion. Mal schauen, was sich durchsetzt. Mit Layern oder den Layoutanpassungen in Mixing Station habe ich noch nicht gearbeitet, auch nicht mit den Auto Funktionen. Da ist noch Luft nach oben.
Links neben den Empfängern das Lichtpult. Ohne geht nix an auf der Bühne...

Was lief besser?
- Endlich konnte ich die Dröhn- und Pfeiffrequenzen schmalbandig eliminieren und den Rest mit entsprechend Headroom lauter machen. Das war eine Offenbarung mit klar verständlichen Vorträgen und Gesängen. Bisher gab es keine EQ mit dem das möglich gewesen wäre.
- Ich habe alleine vor dem Auftritt und währenddessen Line Checks gemacht. Da bin ich beim letzten Mal reingefallen... Mit Fernbedienung echt super einfach.
- Ich fand den Sound insgesamt klarer, was allerdings auch am Headroom gelegen haben kann. Signalbearbeitung war diesmal rudimentär.
- Das bisherige Dynachord Pult hat keine Mute Taster. Verstehe ich nicht ganz, warum ein Pult dieser Klasse keine hat, aber mit dem Wing kein Problem. Das habe ich exzessiv genutzt, um das Signal sauber zu halten, sehr praktisch bei diesen häufigen Wechseln der Signalquellen. (Hauptsprecher, wechselnde Nebensprecher und 3 verschiedene Chöre)

Lessons learned?
- Das Wing ist schon komplex, was das Routing angeht. Besonders mit den Bussen für den Monitor hatte ich zu kämpfen, bis der dort rauskam, wo ich wollte. Da muß ich nochmal ran um das besser zu verinnerlichen.
- Signalbearbeitung war rudimentär, weil wieder kein Soundcheck Hauptsächlich LPF und HPF verwendet. Ich habe mich auf die grundlegenden Sachen konzentriert, Gain, Lautstärke, Rückkopplungsfreiheit, Mikrofonposition. Erst dann habe ich hie und da mal am EQ gedreht, oder einen Kompressor probiert. Da geht beim nächsten Mal noch was.
- Wo sind eigentlich die nützlichen Funktionen wie ein DeEsser? Bin ich blind? Muß ich nochmal suchen...
- Mein lokales Wifi darf keine Internet Verbindung bekommen. Das passiert wenn sich mein Smartphone mit dem Router verbindet. Dann verlieren die Apps die Verbindung mit dem Pult. Verstanden habe ich es nicht, aber es war so. Ich vermute die Konfiguration des Routers als Extender, den hatte ich halt gerade übrig. Das bedeutet auch, der Fernbedienungsrechner kann keine Streams abspielen...

Witzige Randbemerkung: Das bisher verwendete Dynachord Pult stand auch am FOH Platz. Als Adpater zwischen den symmetrischen XLR Ausgängen des Wing und den vorhandenen unsymmetrischen TS Klinken Eingängen in die installierte PA. Adapter in diese Richtung hatte ich nicht dabei. Bei Gelegenheit schaue ich mir nochmal das Kabel an, ob das vielleicht symmetrisch ist und sorge für TRS Klinken. Das hilft zwar nicht beim adaptieren, aber ein Summensignal unsymmetrisch über geschätzte 30-40m ist mir irgendwie unangenehm...
Und es war meine Fallback Lösung, schließlich war dies eine Premiere für mich und das Wing in der Öffentlichkeit.

Ciao
Monkey

P.S.: Als Catering gab es dünnen Kaffee und Kuchen.
 
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Ich habe mich auf die grundlegenden Sachen konzentriert, Gain, Lautstärke, Rückkopplungsfreiheit, Mikrofonposition. Erst dann habe ich hie und da mal am EQ gedreht,
Aber genau das ist doch das Wesentliche. Alles andere ist optional.
Häufig zu wenig beachtet ist die Mikrofonposition. (Und die Position der Lautsprecher / Monitore). Was da falsch ist, kann man in der Regel nur noch mit viel Mühe kompensieren.

Am Wochenende war ich auf einer Veranstaltung (Ballfolk) mit einer Band die überwiegend akustisch gespielt hat. Da war zunächst die Anlage schon fragwürdig (billige Boxen von Omnitronic) bei einer erforderlichen höheren Lautstärke (tanzendes Publikum war durch Gebrabbel in dem fast überfüllten Raum sehr laut). Dann waren die Mikros nicht sonderlich vorteilhaft positioniert. Bei einer Art Laute war das so ungeschickt montiert, dass man die gerade noch hat so weit verstärken können, dass man sie gehört hat, aber bei jeder ungeschickten Bewegung des Instrumentalisten gab es unschönes Feedback. (Das waren so Mini Schwanenhalsmikros zum Anklemmen ans Instrument - Konnte aber den Typ auf die Entfernung nicht erkennen - vermutlich die Ovid Serie vom T). Bei besagtem Instrument war das auf den Giffbrett-Kopus Übergang gerichtet - also auf einen Punkt, von dem eigentlich kaum Schall abgestrahlt wird. Wenn das auf die Schalldecke nahe des Stegs gerichtet gewesen wäre, hätte man deutlich mehr Nutzsignal bekommen können. Schadensbegrenzung per Pult (wohl ein XR18).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mein lokales Wifi darf keine Internet Verbindung bekommen. Das passiert wenn sich mein Smartphone mit dem Router verbindet. Dann verlieren die Apps die Verbindung mit dem Pult.
Ein Problem kann dadurch entstehen, dass du ein lokales LAN hast ohne Verbindung zum Internet. Manche Mobilgeräte versuchen aber, nach Hause zu telefonieren und suchen daher nach Alternativen zu deinem unwürdigen LAN. Entweder ein anderes WLAN oder sie schalten auf mobile Daten um. Damit ist dann dein Pult abgekoppelt.
Das hat mich auch schon genervt und bei meinem Windows Tablet war das recht mühsam abzustellen.
der Fernbedienungsrechner kann keine Streams abspielen...
Darauf würde ich mich niemals verlassen. Musikstücke, die ich zum Abspielen brauche, liegen lokal auf dem Gerät, einem USB Stick oder sonstwie lokal zugänglich.

Hab mal eine Tanzlehrerin erlebt, die war komplett aufgeschmissen, weil ihre mobilen Daten gerade aus irgendeinem Grund nicht gingen und sie keine Musik streamen konnte.
 
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Darauf würde ich mich niemals verlassen. Musikstücke, die ich zum Abspielen brauche, liegen lokal auf dem Gerät, einem USB Stick oder sonstwie lokal zugänglich.

So ist es. Offline verfügbar in der Streaming App hab ich auch schon mal erlebt, dass das nicht geht. Die Files müssen lokal am Gerät liegen.
 
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aber ein Summensignal unsymmetrisch über geschätzte 30-40m ist mir irgendwie unangenehm...
Naja, bei Line Pegel ist das nicht so schlimm. Sofern da nicht grottige Verhältnisse, was die Strom- und Audio Verkabelung betrifft, herrschen, dann sollte das kein Thema sein.

schon mit der neuen Firmware?

Das Wing ist schon komplex, was das Routing angeht. Besonders mit den Bussen für den Monitor hatte ich zu kämpfen, bis der dort rauskam, wo ich wollte. Da muß ich nochmal ran um das besser zu verinnerlichen.
Hilfreich ist, wenn man für Mono Busse (z.B bei Wedges) diese ausdrücklich auch auf Mono stellt:

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Wo sind eigentlich die nützlichen Funktionen wie ein DeEsser?
In der neuen Firmware im Gate bzw Kompressor Slot, die jetzt ja beide alle die selben Effekte bereit stellen. dort gibt es den BDX Deesser. Unter den Effekten gibt es dann auch noch einen 2-Band Deesser. Und dann wären da halt auch noch diverse Dynamic EQs dafür geeignet, die Aufgabe zu lösen.

BTW: das neue WING Edit kann sich auch an die aktuelle Jahreszeit anpassen :biggrinB:

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So, dieses Wochenende zwei Veranstaltungen mit einer Top 40 Band. Pult war ein Midas Pro2 (schon sehr in die Tage gekommen, wird aber demnächst wohl durch ein WING ersetzt). PA war was kleineres von L'Acoustics (einmal KS10 und einmal A10 WIDE je seite), aber wirklich fein. bei beiden Gelegenheiten war ich überrascht wie gut das Teil am Ende funktionierte. Monitoring via Inear (Sennheiser). Bis auf das Drumkit und den Gesang war es ruhig auf der Bühne)

Einmal Ball mit Mischpult neben der Bühne

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Die Bühne sah von vorne so aus:
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Gestern dann in einer wirklich kalten Kirche, die aber einen guten Klang hatte. Diesmal stand das Pult mitten im Raum
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von meiner Position sah die "Bühne" dann so aus:
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von ganz hinten in der Kirche dann so:
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Der Eigenhall der Kirche hat mich positiv überrascht, selbst als sie noch leer war machte er sich auf den Stimmen extrem gut. Die Leute haben dann zwar etwas davon geschluckt aber alles in allem klang es hervorragend und die beiden Tops hatten alles wirklich gut bespielt, selbst die ungeübten Sprecherstimmen waren bis hinten sehr gut verständlich. Haupt-Nachteile bei der PA sind wohl der Preis und vor allen die Größe der Subs, Naja.
 
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Hat das gut funktioniert mit den Lautsprechern hinter dem Chor @Fish ?
Ja, funktioniert sehr gut mit dem Setup solange der Chor nicht verstärkt werden muss und dadurch der Gesammtpegel eher niedrig ist.
Die Solomikrofone waren allsamt Dynamische von Shure und Senheisser und wurden schön nahe besungen.
Key hatte einen kleinen Monitor auf Orhöhe damit er sich gut hört.
Rhythmus (Cajon mit vielen lustigen Anbauten) war unverstärkt
Gitarre mit internem Abnehmer über DI
Geige mit Clip Mikrofon über DI
Querflöte auch mit Dynamischen Mikrofon

Die Lautsprecher sind RCF 712A, leicht nach vorne geneigt auf dem Stativ. Die 712er sind sowiso sehr gutmütig was feedback angeht.
 
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Moin,
danke für eure Antworten und Tipps.

Mein lokales Netzwerk ist mit einem Range extender aufgebaut, nicht mit einem klassischen Router. Den hatte ich halt noch. Getestet und hat direkt lokal funktioniert, deswegen habe ich das hier auch verwendet. Wenn ich allerdings die "Mutterstation" des Extenders aktiviere (Hotspot meines Smartphones), dann funktioniert es nicht mehr. Weil ich keine Zeit hatte, Fehler zu suchen, habe ich wieder den lokalen Zustand hergestellt. Jetzt weiß ich es halt.
Das mit den Musik Dateien lokal bzw. als offline Datei werde ich in Zukunft beachten, wenn es denn klappt. Ihr kennt die Problematiken der Protagonisten, welche mehr oder weniger kurzfristig irgendwas anbringen zum abspielen. Dummerweise stecke ich immer noch keine fremden USB sticks in meine Rechner. Wie sicher ist es eigentlich, in das Mischpult fremde USB sticks zu stecken? Da ist ja ein anderes OS drauf, was eventuell nicht mit den Viren interagiert?

In dieser Installation sind alle Verbindungen der Geräte symmetrisch ausgeführt, nur die TS Klinkenstecker auf den Kabeln zwischen FOH und Endstufenprocessing an der Bühne sind unsymmetrisch. Die Kabel sind in einem Schaltschrank in der Wand versteckt, zusammen mit der Elektroinstallation der Endstufen neben der Bühne. Wie auch immer die Kabel in der Wand geführt sind. Nebengeräusche sind momentan kein Thema, Pegel kann auch erreicht werden, aber es kommen halt auch immer mehr Störquellen auf, welche in die Kabel einstreuen könnten. Die Installation ist möglicherweise so alt wie das Gebäude (25-30 Jahre), und wurde auch schon stellenweise überarbeitet.

Den Monoknopf, den werde ich mal suchen. Den DeEsser habe ich jetzt auch gefunden, bei den Effekten war der nicht auf der zuerst angezeigten Seite. Ich bin noch nicht auf der allerneuesten SW, noch ohne Weihnachtsmütze unterwegs... ;-)

Insgesamt freue ich mich über die gelungene Premiere!

Ciao
Monkey
 
Gilt es auch als Arbeitsplatz, wenn ich hauptsächlich Babysitter für den Techniker der Künstlerin war und das Lichtpult für ihn vorbereitet habe? Egal, hier der, öhm, Tatort:

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Am Ton ein Midas M32. Und ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, welches Lichtpult das war, aber es lässt ich super bedienen und programmieren.
 
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Das ist ein LSC, vermutlich irgendwas aus der maXim-Serie.
 
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Gestern wieder die selbe Band mit einem nahezu gleichen Programm, wieder in einer Kirche, nur diesmal etwas größer als letztes mal
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Der Nachhall war da drin absurd lang, ich schätze so um die 5 Sekunden. Und weil die Band da schon voriges Jahr gespielt hat und nicht wirklich bis nach hinten brauchbar verständlich war, habe ich kurzerhand aus meinem Auto noch zwei K10.2 als Delayline aufgebaut. Die waren dort weil ich eigentlich am Donnerstag auch noch einen Job gehabt hätte, der aber abgesagt wurde. Aus logistischen Gründen waren die aber auf der Höhe des Pultes aufgestellt, man sieht es an den kleinen Lichtpunkten links und rechts, wo die standen.

Mein Arbeitsplatz war wieder der selbe:
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Da ich aber nicht so firm bin mit dem Midas Pro, habe ich nicht raus gefunden, wie man am Pult ein Output Delay einstellen kann, so musste ich das halt an der Box selber machen. War etwas mehr Aufwand, aber am Ende geht es auch.
Das war jetzt übrigens das letzte mal, dass die Band mit dem Pro 2 unterwegs gewesen ist. Nächste Woche bin ich wieder dabei aber diesmal mit meinem WING (Compact oder Full Size ist nich nicht ganz raus). Da machen wir dann einen ausgiebigen Soundcheck, denn bisher war das nicht wirklich notwendig mit der Band, da die immer mit dem selben Setup und Pult spielen, sowie alle mit IEM arbeiten. Kurzer Linecheck und ob alle Funkstrecken laufen und dann geht es schon los.
Nächste Woche wird das anders, da ja ein komplett neues Pult am Start ist. Und ich vermute dass dann auch für die nächsten paar Konzerte etwas mehr "Soundcheck" einzuplanen ist, bis sich das alles eingespielt hat. Die Stagebox bleibt übrigens die bestehende DL251, die ja mit den Behringer Pulten auch kann.
 
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Das mit den langen Kirchen kenne ich.
Bis zur hälfte ist der Sound nicht schlecht. Von der hälfte bis anfang des letzten drittels geht es so.
Das letzte Drittel ist dann nicht sehr gut.
Delayline hilft hier viel!
 
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Letzte Woche was ganz anderes gehabt.

Verdolmetschung ins Englische (und zurück) für einen Weltmarktführer in seiner Branche.

Dabei sass ich zusammen mit den Dolmetschern (weit ab vom eigentlichen Geschehen) in einem eigenen Raum.

Hatte am Soundcraft SI nicht wirklich viel zu tun.
Nachdem alles eingestellt war, musste ich nur ab und zu die Übertragung-Session wechseln.

Ansonsten bin ich meiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen (beim grossen T. stöbern).....
 

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Nächste Woche wird das anders, da ja ein komplett neues Pult am Start ist.
Wie gesagt, so getan, zwar noch etwas improvisiert, aber für die Band bricht eine neue Ära an.
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Spannend war nur, dass die halbe Band erst ankam, als die Veranstaltung schon lief. Drums, Gitarre und die Vocals waren schon vorher da, aber Bass und Keys (noch dazu zwei Substitut-Musiker) eben ersat kurz vor Show Beginn. Da war dann etwas Guerilla Mixing vorhersehbar. Das Inear-Monitoring konnte auch vorher nicht eingestellt werden. So haben ein Kollege und ich mal "überhaps" also ungefähr mal einen Monitor Mix für die einzelnen Musiker voreingestellt, die Feinjustage hat dann ein Kollege während der Show mit dem Tablet gemacht. Ich habe mich dann auf den FOH Mix konzentriert. Der war am Anfang so halbwegs brauch bar, hat sich aber dann im Laufe der Zeit aber noch zum besseren entwickelt. Letztendlich waren von Band über die Verantwortlichen der Veranstaltung bis zu den anwesenden Gäste sehr zufrieden.
Für die Zukunft haben wir da jetzt mal eine Recording der Show auf SD Card, so können wir auch wenn nicht alle Leute da sind, damit am Monitoring feilen.

Compact oder Full Size ist noch nicht ganz raus)
Wie man sieht ist es das Full Size geworden. Und das wird so auch von der Band bestellt.
 
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Diese Woche war recht ereignisreich an der Mixing-Front. Hier ein paar Bilder:

Donnerstag der Mix eines Song-Slams mit acht Teilnehmern auf einer Münchner Kleinkunstbühne. Alles steht schon fertig da, ich muss nur die Show laden und die Kanäle auf die jeweiligen Künstler einstellen. Es stehen bis zu vier Musiker (m/w/*) auf der Bühne, aber typischerweise sind es ein oder zwei. Diesmal diente mein altes iPad lediglich zur Anzeige des RTA, der Mix lief auf einem A&H Qu-24 - alt aber gut gepflegt und von der Größe her mehr als ausreichend. Oben rechts das Lichtpult, das ich bedient habe, oben in der Mitte eine der Kontrollmöglichkeiten der Videofeeds. Damit hatte ich aber nichts zu tun, und gesteuert wurde das vom "Master of Ceremony" aus dem Bühnenbereich und Backstage.

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Am Freitag Abend Mix einer Hardrockband auf dem Münchner Winter-Tollwood. Das ist ein riesiger Weihnachtsmarkt auf der Theresienwiese (da wo jedes Jahr das Oktoberfest tobt). PA und Montoring kamen von L'Acoustic - ein Gedicht! Viel Holz war gehängt und stand herum, aber laut war es nicht, dafür eine perfekte Ausleuchtung im Zelt. Ca. 600 PAX, vielleicht auch mehr, es war gestopft voll. Nach dem Soundcheck war kein Durchkommen mehr, so dass ich nahezu komplett von SOS (Side-of-Stage) gemischt habe. Kein Problem diesmal, es war eine kleine PA als Monitoring für den Mischer aufgebaut, ebenfalls von L'Acoustic, kleine 8"- oder 10"-Systeme.

Das Pult (Yamaha QU, Links im Bild) haben wir nur zur Verwaltung der Eingänge benutzt, gemischt wurde auf dem Ui24r der Band. Man sieht das iPad vom Gitarristen, das wir zur Steuerung verwendet haben.

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Die Band. Die Band? DIE BAND!

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Links oben und rechts oben die beiden Monitore für meine Abhöre. Wenn man schon seitlich stehen muss, ist das noch die beste Art zu mischen.

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Und von gestern - Mix einer Stones-Coverband auf einer Party in einem Feinkost-Tempel - habe ich keine FOH-Bilder, da alles über mein iPad lief. Dafür ein Stillleben. Und obwohl das Dach eine Art Glaskuppel war und der Boden aus Granit, war die Akustik darin wirklich vom feinsten. Überall standen gefüllte Regalreihen, die exzellente Diffusoren und (in geringerem Maße) Absorber darstellen. Aber für letzteres hatten wir auch unser Publikum. Der Mix war wirklich leicht. Nach 22:00 mussten wir deutlich leiser spielen, was aber dank des erfahrenen Drummers kein Problem war. Ich konnte 9 dB runterziehen und habe den Bass noch etwas verschlankt, damit der Sound nicht so sehr in die Nachbargebäude durchkommt. Das ist der Preis, wenn man in einer Location mitten in der Innenstadt spielt. Lief aber gut.

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Du bist nicht zufällig heute aben im Zelt, da werde ich als Besucher wahrscheinlich mal hingehn...

Leider nein, heute und morgen habe ich andere Einladungen, und dann sind wir bis Weihnachten weg aus München - dieses Jahr wird es wohl nix mehr mit dem Tollwood und mir.
 
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Letzter Outdoor-Auftrag des Jahres - die Entzündung des Chanukka-Leuchters mit Licht & Ton.

Da es hier keinen Strom gibt hängt alles an einer Powerstation von Anker, klappt 1A.
Zwei Eurolite KLS3002 für Licht, zwei JBL PRX 908 für den Sound, vier EW-D-Funkstrecken und ein A&H CQ18T ziehen zusammen knapp 300 Watt (bei Sprachbeschallung) - sehr entspannt.

Der simple Workflow des CQ18T hat mich heute mal wieder begeistert: ohne Ankündigung begann der Rabbiner beim Entzünden des ersten Lichts zu singen. In kaum drei Sekunden hatte ich einen passenden Vocal-Hall auf der PA.
 
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