100€ Cajon

Hat eigentlich schon mal jemand die preiswerteren Cajones von der Firma Schalloch getestet?

Ich habe ja leider nur ein einziges Meinl Headliner Cajon hier rum stehen... Dies erfüllt zwar auch seinen Zweck, aber ich hätte da auch gerne was hochwertigeres.
Aber für den einstieg ist so ein 89 € Cajon brauchbar und der Klang ist ja eh Geschmacksache.

Schlagwerk bietet ja neben diesen ganzen Cajons auch noch allerhand anderer "interessanter" Trommeln an wie z.B. die Cajinto, Cajonito oder die Yambu.
Die Schlagwerk.de Soundsamples der Yambú Peruano klingen aber auch recht "fett" und sehr Schlagzeug ähnlich.
Aber Soundsamples sind nun mal auch nicht alles. Wer weiß, wie das ganze in Natura klingt.
 
Also ich muss hier mal was zu den Meinl Cajons sagen.Bisher hab ich noch nicht wirklich viele Cajons antesten können nur vor 2 Jahren einmal ein Meinl was seitdem meins ist.Mir kam es bei dem Cajon darauf an das es Schlagzeugähnlich klingt und laut ist und einfach gut klingt.Und all die Kriterien hat es erfüllt aus sicht eines Amateures und die 200€ waren eine gute Investitionen.
Ich spiele damit so ca alle 2 Wochen in einer modernen Gemeinde.Wo die Musik so ungefähr Pop ist.Wer moderne Worship musik gehört hat weiß was ich meine.Ich hab das auch schon in einer anderen Gemeinde gespielt.Die Resonanz war nur positiv.Gut es kann sein das die sich da nicht so auskannten aber hey das es dem Publikum gefällt ist doch fast die Hauptsache bei der Musik.(Natürlich muss sie einem selbst auch gefallen.)
Was ich noch sagen wollte wie Schlagwerk dasteht weiß ich nicht.Aber ich hab 2 andere Firmen angetestet und dachte mir nur wie gut das ich Meinl genommen habe.Das war teilweise unzumutbar.
Handhergestellte Cajons sind bestimmt noch mal bei dem richtigen Handwerker ein paar Klassen drüber.Würde gerne mal eins Anspielen.Vielleicht ergibt sich da irgendwann mal eine Gelegenheit mal schaun.
Was mich jetzt nochmal interessiert ist, ich habe von einem Musiker gehört das es auch Cajons aus Plexiglas gibt.Hat da jemand von euch Erfahrung mit gemacht?
 
hallo daBaum...

gibt es bei playwood in japan, von chino bolanos in südamerika und hobbymäsig von mir.
bilder kommen nächste woche. ich bastel gerade daran den sound ins netz zu bekommen.

sorry habe hier mich auch noch nicht vorgestellt- kommt auch noch- mehr ist zur zeit schon bei cajon-forum.de unter dem gleichen namen zu finden.

ich bastel so vor mich hin und da is auch was aus plexi bei rausgekommen. ich werd im november damit in HH aufschlagen.
also geduld, nächste woche werde ich die bilder und sound denke ich hinkriegen.

gruß von der werkstatt und
vom martin aus möhrendorf
 
Kleiner Einwurf:

Seit einiger Zeit gibt es auch ein Cajon von Pearl, welches in der Review der "Sticks" ganz gut abgeschnitten hat. Kost auch nicht mehr als 100, wenn ich mich recht entsinne. Vielleicht mal ein Probespiel wert?

Ich selbst spiele ein Schlagwerk La Peru und bin damit super zufrieden. Ich denke aber auch, dass man gerade beim Cajon unbedingt probespielen sollte. Anders wirst du kaum herausfinden können, ob dir persönlich das Cajon genug Snare-Effekt hat, etc.

Viel Erfolg bei der Suche :)
 
Cajon von Pearl, welches in der Review der "Sticks" ganz gut abgeschnitten hat.(…)

Kost auch nicht mehr als 100
Ein großes Problem bei Cajones ist die Varianz innerhalb von Modellreihen. Für mich stellt sich obendrein die Frage, ob die bei billigen Kisten größer oder kleiner ist als bei teuren. Egal, was hier zutrifft, ist die nächste Frage, ob das an Sticks geschickte Exemplar irgendeines vom großen Stapel ist, oder ob dafür das beste aus z. B. 100 Stück ausgesucht wurde.

Entscheidet sich der ahnungslose Anfänger (an den sich das Angebot in der Preisklasse in erster Linie richtet) dann für das Risiko und bestellt, kann er bei einem vergleichsweise seltenem Fabrikat hinterher nicht mal mit anderen Exemplaren vergleichen.

Deshalb hast Du recht: insbesondere bei billigen Cajones nur das kaufen, das man mit anderen hat vergleichen können – Fabrikat ist dann eigentlich ziemlich wurscht. Aber die gängige Praxis ist leider anders: gerade die schrottigen (China-) Kisten werden bei eBay blind (natürlich) in erster Linie von Anfängern ersteigert.

Grüße
olliB.
 
Um aber nochmal ein neues Instrument in den Raum zu werfen (habe ich auch noch nicht ausgetestet) Jose Cortijo ist doch Endorser für die "Klangspiel" Cajon aus dem Raum Stuttgart. Kennt jemand dieses Ding ?
Habe gerade gesehen, dass ich dazu was Falsches geschrieben hatte.

José Cortijo oder das Cajon? Hergestellt werden die Instrumente in Halle. Es handelt sich um einen Cajon-Direkt-Ableger, dessen Produkte nicht nur ausschließlich im Direkt-Vertrieb erhältlich sein sollen.

Hatte Klangspiel mit Klanginitiative (die sind aus Halle) verwechselt. Klangspiel ist die Firma von Christoph Frantzen (ich glaube, irgendwo im Schwarzwald), der ein Multi-Cajon entwickelt hat, das er wegen seiner Fünfeckigkeit im Querschnitt Pentajon nennt. José J. Cortijo wird auf dem Horner Cajon-Festival dabei sein und uns zeigen, was drin steckt in der Kiste.

Grüße
olliB.
 
Moin zusammen,
Die Tres Lados sehen schon total interessant aus, sind aber auch vom Einzelpreis zwischen 220 und 550€. Ich als Endverbraucher müsste ja dann auch beide Spitzenmodelle (Treslados, Schlagwerk)miteinander vergleichen und dann entscheiden ob Tres-Lados wirklich doppelt so gut ist, weil doppelt so teuer. Das wird eng :)

Hallo Peter,

zu dieser Frage kann ich meine subjektive Meinung beisteuern:

Ich war einige Zeit auf der Suche nach einem (einer ?) gut klingenden Cajon. Im Musikladen "um die Ecke" gab's nur Meinl, und die haben mich gar nicht begeistert. Bei einigen Konzerten habe ich dann verschiedene (mikrofonierte) Schlagwerk "la Peru" gehört und war durchaus angetan davon. Vor allem im Bassbereich haben die mich beeindruckt. Die Ansprache/Dynamik des "Snare" Sounds war aber nicht das, was ich mir vorgestellt habe.

Bei einem Konzert von Rafael Cortes habe ich dann "meinen" Traumsound gehört. David Huertas hat dort ein Tres Lados gespielt. Die Marke kannte ich bisher nicht, aber nach dem Konzert stand für mich einfach der Entschluss fest, das ich genau so ein Cajon haben möchte (bzw. "muss" ;-) ).
Ich habe dann tags darauf bei Stefan Emmerich angerufen und das nächstmögliche sofort verfügbare Teil gekauft, welches klanglich -nach seinen Angaben- dem gehörten Cajon nahe kam (bin sonst nicht so spontan, aber in dem Fall war ich mir so sicher wie nie zuvor).
Aufgrund eines (für den Sound sicher eher wenig relevanten) rundum-Furniers war das empfohlene Teil tatsächlich fast doppelt so teuer wie ein Schlagwerk, aber das war es mir Wert.
Ich spiele es nun ca. 1 Jahr (in meiner "Stammband" und in einem Akustik-Duo, zusammen mit einem Gitarristen) und habe nach wie vor viel Freude damit (die sensible Ansprache, sowie der natur und auch mikrofoniert tolle Klang begeistern mich immer wieder).

Bei einem befreundeten Drummer konnte ich zwischenzeitlich ein Schlagwerk la Peru anspielen, natur und auch mit dem -von Schlagwerk empfohlenen- AKG C419 mikrofoniert.
Auch hier wieder hat mich die Snare-Ansprache entäuscht.
Mein Kollege war dann auch zum Gegenbesuch bei mir und hat nach Antesten des Tres Lados spontan beschlossen, sein Schlagwerk auszumustern....

Ich weiss nicht, wo genau der Unterschied liegt, dann der Aufbau ist ähnlich und ein Einmannbetrieb ist sicher nicht mit den Herstellmöglichleiten/ dem Maschinenpark eines Konzerns gesegnet. Möglicherweise macht die traditionelle Einzelherstellung/-justierung eines erfahrenen Handwerkers und Musikers ggü. der modernen industriellen Massenmontage den (positiven) Unterschied.

Gruss,
Kai
 
Hallo Kai,

auch wenn Du mich nicht angesprochen hast, möchte ich (als derjenige, der trE.S.-lados in den 100-Euro-Thread eingebracht hat :redface:) was dazu schreiben.

Möglicherweise macht die traditionelle Einzelherstellung/-justierung eines erfahrenen Handwerkers und Musikers ggü. der modernen industriellen Massenmontage den (positiven) Unterschied.

Ich habe inzwischen bei einigen laPeru-Cajones (auch bei welchen, die in Musikläden herum standen) bzgl. Justage des Snare-Effekts nachbessern dürfen und festgestellt, dass viele werkseitig nicht optimal eingestellt sind und teilweise schon mit geringen Maßnahmen eine Menge zu bewerkstelligen ist. Gleichzeitig habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich Musiker oft ein wenig hilflos beim Justieren der Saiten anstellen. Langer Rede kurzer Sinn: auch die Qualität eines Snare-Effekts ist bei jedem Cajon individuell zu betrachten, d. h. nicht marken-bezogen.

Schlagwerk hat es aufgrund seiner durchgängigen Qualität (Varianz-Minimierung) geschafft, einen Spiel- und Klangstandard (d. h. sowas wie Maßgeblichkeit) zu etablieren, um den herum Manufakturen Angebote für spezielle Ansprüche entwickeln können. Von daher bin ich mit der Zuteilung des Positiv-Attributs (wenn auch in Klammern gesetzt) nicht ganz einverstanden.

Und natürlich ist es so, dass eine kleine Firma mit speziellem Angebot immer auch entschiedenere Befürworter hat als der Markt-Primus. Hinzu kommt, dass sich viele Musiker ihr erstes Cajon (z. B.) von Schlagwerk kaufen, bevor sie ihre individuellen Vorlieben für bestimmte Effekt-Intensitäten kennen gelernt haben - sprich: diese auf der Grundlage des Schlagwerk-Standards erst entwickeln (und tatsächlich auch entwickeln können!). Womit ich die Qualität von trE.S. lados natürlich keinesfalls in Zweifel ziehen möchte (sonst hätte ich sie hier nicht ins Spiel gebracht).

Grüße
olliB.
 
Nun hab ich mich durch den ganzen Thread gekämpft und möchte dann auch mal meine Meinung zu dem einen oder anderen äußern:

Ich denke, jedem Musiker sollte die "Marke" erstmal egal sein. Neben meinl, die den meisten eben von anderen Musik-Instrumenten bekannt sein dürften, sind es ohnehin eher spezielle Percussion-Marken / Eigenmarken, die man beim 1st-Kauf noch nicht kennt.

Ob nun aus Image-, Preis-, Optik-Gründen ... grundlegend ist für einen Musiker doch der Klang das Entscheidende. Und das geht beim austesten auch ein wenig nach "Bauchgefühl", wenn man weder seine Stilvorlieben noch die bevorzugten Schlagtechniken kennt. Viele Cajones klingen ohnehin erst nach intensivem Einspielen richtig gut - und wie OlliB. schon anmerkte, sind die meisten Cajones werksseitig auch nicht optimal abgestimmt.

Ist sogar verständlich, denn die Kisten werden mitunter online verschickt und sollen heil ankommen. Gerade bei Seiten würde ich als Versender diese eher lose lassen, damit´s keinesfalls merkwürdig scheppert oder gar reisst. Nach meiner Erfahrung habe ich bisher bei allen Seiten-Cajones die Spannung nachträglich reguliert und teilweise mit Tape gedämpft. Einzig bei zwei Pepote-Cajones waren diese Maßnahmen absolut unnötig. Dog´s hat mir eine gesendet, deren außergewöhnlicher "Dosen-Sound" mich bislang sogar noch rätseln lässt, ob und wie ich den Klang noch verändern möchte ,-) ...

Das Raumklima und die Beschaffenheit vor Ort sind bereits Einfluss-Faktoren für den Sound einer Cajon. Also ist man förmlich dazu gezwungen, seine Cajon selbst einzutunen, wie es einem gefällt. Ich kenne z.B. nur wenige Cajones, die nicht mit Decken oder Luftpolsterfolie vollgestopft werden.

So pauschale Aussagen wie "doppelt teuer und damit doppelt gut" passen definitiv nicht.
Ich habe unter meinen "Favorites" eine 80 Euro Cajon auf der es mir immer wieder Spaß macht zu trommeln, weil sie so nen besonderen Sound hat - bis hin zur 380 Euro Cajon, die ebenfalls sehr schön klingt - anders eben :) .

meinl headliner und schallloch sind übrigens eins. Letzteres ist quasi das günstigere Angebot einer headliner mit identischem Aufbau, aber optisch anders aufgemacht und preiswert in Asien gefertigt.
 
Nun hab ich mich durch den ganzen Thread gekämpft …
Herzlichen Glückwunsch! :)

… und möchte dann auch mal meine Meinung zu dem einen oder anderen äußern:
Na gut.

... grundlegend ist für einen Musiker doch der Klang das Entscheidende.
Wobei ich schon glaube, dass im Zweifel auch andere Kriterien eine Rolle spielen, d .h. der eine oder andere irgendwas über Amtlichkeit des CP-404-Sounds im Hinterkopf hat und sich sagt: ich mach´ auf keinen Fall was falsch, wenn ich das kaufe.

Einzig bei zwei Pepote-Cajones waren diese Maßnahmen absolut unnötig.
Wobei sich mir das durch Deine Clips auf ********** nicht ganz erschließt. Bei der schlagzeug-typischen Begleit-Figur in 16tel-Struktur, die Du phasenweise spielst, würde mir der Sound ziemlich auf die Nerven gehen, wenn ich ihn mir in der dazu typischen Musik vorstelle.

Dog´s hat mir eine gesendet, deren außergewöhnlicher "Dosen-Sound" mich bislang sogar noch rätseln lässt, ob und wie ich den Klang noch verändern möchte ,-) ...
Sag, was Du brauchst – kriegst es umgehend von mir ;). – Vielleicht solltest Du hier mal ausdrücklich darauf hinweisen (bzw. jetzt mach´ ich es einfach mal), dass Du der Typ bist, der hinter ********** steckt und inzwischen von Firmen Cajones zu Testzwecken zugeschickt bekommst und diese Tests auch veröffentlichst.

Ich kenne z.B. nur wenige Cajones, die nicht mit Decken oder Luftpolsterfolie vollgestopft werden.
Und welche sind besser? Die, die man erst "bändigen" muss oder die, die von vornherein ganz brav daherkommen?

Grüße
olliB.
 
Hi olliB,

Schlagwerk hat es aufgrund seiner durchgängigen Qualität (Varianz-Minimierung) geschafft, einen Spiel- und Klangstandard (d. h. sowas wie Maßgeblichkeit) zu etablieren, um den herum Manufakturen Angebote für spezielle Ansprüche entwickeln können. Von daher bin ich mit der Zuteilung des Positiv-Attributs (wenn auch in Klammern gesetzt) nicht ganz einverstanden.

du hast vergessen, das "Möglicherweise" zu erwähnen ;) .

Ich habe zu wenige Cajones getestet, um da ernsthaft mitreden zu können, ist also eine "zusammengereimte" Meinung.

Mir waren beim Betrachten des Aufbaus keine signifikanten Unterschiede aufgefallen. Daher hatte ich vermutet, das ein optimal verarbeitetes und eingestelltes Schlagwerk evtl. genauso wie mein tres lados klingen könnte.

Wenn die aber tatsächlich grundsätzlich vom Design her etwas unsensibler sind, freut es mich umso mehr, diese spontane Bauchentscheidung damals getätigt zu haben. Immerhin hatte ich die Kiste ja nur einmal selbst gehört, nicht angespielt, den Namen der Firma aufgeschrieben -da ich ihn sonst wieder vergessen hätte- und trotzdem dem etablierten Markenprodukt vorgezogen.
OK, tres lados ist auch etabliert, das war mir damals aber nicht bekannt (bin weder Kenner in der Cajon- noch in der Flamencoszene, und Homepage sowie Telefonat liessen das auch nicht unbedingt erkennen). Was da auf dem Aufkleber drauf steht, interessiert doch i.d.R. eh niemanden...

Für mich zählt nur Klang und Praxistauglichkeit. Preis hatte ich als Entscheidungskriterium ausgeklammert. Bei dem Preismniveau fiel mir das -für ein Instrument welches mehrmals die Woche ernsthaft genutzt wird- jetzt nicht sooo schwer (wenn man bedenkt, wo man beim Kauf einer Snare oder bei Becken landen kann).

BTW: Bei Mikrofonabnahme (innenliegende Grenzfläche oder Grossmembran-Kondensator), liegt bei mir immer gefaltetes Gästehandtuch im Boden des Cajon.

Gruss,
Kai
 
hallo kistensitzer...
hallo heizer...

was für ein grenzflächenmikro verwendest du??
schreib mal nen bissel was.
ich möchte gerne meine acrylkiste mikrofonieren- hab aber bei mikros so viel ahnung wie der schneemann vom sommer:redface:

wollte nur mal fragen, wir sind doch hier im thread 100 € cajon

für mich ist so der eindruck entstanden als sei das eine diskussion wie über autos.
- entschuldigung der vergleich-
klärt mich mal auf, seid ihr noch bei der anschaffung eines fortbewegungsmittels der unteren preisklasse oder schon beim tuning von sportwägen für wettbewerbszwecke??
vielleicht habe ich ja auch nur den faden verloren
 
Hallo Werkstatt,

hallo kistensitzer...
was für ein grenzflächenmikro verwendest du??
schreib mal nen bissel was.
ich möchte gerne meine acrylkiste mikrofonieren- hab aber bei mikros so viel ahnung wie der schneemann vom sommer:redface:

wollte nur mal fragen, wir sind doch hier im thread 100 € cajon

zunächst mal zum 100€ Cajon: Dazu kann ich leider mangels ausreichender Kenntnis des Marktes wenig beitragen. Da aber der Vergleich DES Standardcajons zu tres lados aufkam, habe ich meine Erfahrung hier gepostet.
Das einzige 100€ (genau genommen 99€ ;) )Cajon das ich angespielt habe war von Meinl und wäre rausgeworfenes Geld gewesen - das hat mir gar nix gegeben. Das knapp 80€ teure Millenium von T genausowenig und ist IMHO auch optisch abstossend.
Iss aber eh alles subjektiv - nur selbst anspielen hilft zur klaren eigenen Meinung.

Acrylkiste hört sich interessant an. Selbst gebaut ? Verschraubt oder geklebt ? Materialstärke ? Wie klingt das ? Hast Du Bilder ?
Ist für mich sehr interessant - ich habe selbst u.a. ein Plexiglas A-Set und einige (billige) Acrylklampfen. Habe damit sogar mal mit einer Band einen kompletten Gig nur auf Acrylinstrumenten gespielt (War ein Jubiläum bei einem Produktionsstandort vom Erfinder des Plexiglas). Acryl ist i.d.R. lauter und recht kräftig im Bass, was eine Innenmikrofonierung evtl. etwas erschwert. Zumindest muss wohl etwas gedämpft werden.

Bewährt hat sich bei mir das ultrabillige Fame CM550, welches einen ziemlich schrägen, aber dem Cajonsound recht zuträglichen, Frequenzgang hat. Bei Pulten ohne grosse Klangregelung erziele ich damit schnell einen sehr brauchbaren Sound.
Hier in den tiefen des Forums müsste in einem älteren Beitrag von mir eigentlich ein kurzer Klangschnippsel verlinkt sein. Kann ich bei Interesse mal raussuchen.

Wenn parametrische Mitten vorhanden sind, nehme ich lieber ein (ebenfalls recht günstiges) Samson CL-7. Das klingt voller benötigt aber Bassabsenkung und eine deutliche Frequenzanhebung bei ca 6-7 und bei 10 KHz um den Snaresound schön crisp zu übertragen.

Aussenmikrofonierung mit 2 Mikros bringt noch homogenere Resultate, ist aber aufwändiger, rückkopplungsempfindlicher und stört live durch die Mikroständer.

Gruss,
Kai
 
Hallo Werkstatt,

vermutlich ist Dir meine Antwort entgangen.
Daher wollte ich hiermit nochmal drauf aufmerksam machen :) . Ein paar Infos zu deiner Acrylkiste würden mich wirklich sehr interessieren!

Gruss,
Kai
 
Nochmal gezielter zum Topic:

Meinl Headliner oder die "verbilligten" 1:1 Versionen von Schalloch kommen da "von der Stange" in Frage. Ich hatte eine schwarze Schalloch mit Flammen-Design. Die Verarbeitung war dürftig, der Sound aber trotzdem fetzig (etwa 90 Euro mit spannbaren Schnarrseiten).

Es bietet sich noch der CBA-1 Bausatz als günstigster Einstieg an (about 40 Euro) Klanglich würd ich da aber gleich mal die Snare pimpen, denn die ist mit dem halben Teppich sehr dürftig.

Sonst kommen preislich in Frage (dir mir grad einfallen):
- SONOR CAJ CAJON (ca 85 Euro)
- MILLENIUM CA1 (ca 75 Euro)
- MEINL HCAJ1NT (90 Euro)
- SCHALLOCH BASIC MODELL NATUR (ca 70 Euro)
- MARIO CORTEZ SOUL (ca 100 Euro)

Klanglich kann ich aber leider nichts dazu sagen, denn keines habe ich bisher angespielt.
 
hach ... jetzt hab ich das glatt vergessen:

paar Infos zu deiner Acrylkiste

Habe von der lieben "werkstatt" Acryl bezogen (3 mm Stärke, diverse Farben) und auf einen Eigenbau-Korpus eine Platte aufgeschraubt. Klang: fetter Bass, schönes Spielgefühl, Ansprache von Snare und Höhen mittel bis schwer. Muss man mit etwas mehr Kraft und Schwung rangehen, dann macht es aber Spaß.

Der Korpus ist aber auch mehr Standardmaß. Könnte mir denken, dass mit etwas mehr Korpus-Volumen und Raum zum schwingen auch die Höhen profitieren können. Bei meinen Maßen und der Bauweise ist es oben einfach noch zu steif und du siehst ja am Bild, dass der Sound eher "experimentell" ist :redface: - Preis: etwa 50 Euronen plus viel Spass

http://www.**********.de/images/stories/cajonbau/diy-cajon-002.jpg
 
hallo heizer...
hallo kistensitzer...

sorry, habe vorhin beim aufmachen mit verwunderung feststellen müssen, du hast keine antwort zum thema acryl von mir bekommen. ich war mir sicher, was geschrieben zu haben, aber ist scheinbar irgendwie verloren gegangen.
Selbst gebaut ? Verschraubt oder geklebt ? Materialstärke ? Wie klingt das ? Hast Du Bilder ?
klar selber gebaut- acryl ist mein hauptjob.

korpus auf gehrung verklebt 12 mm GS
schallwand stumpf geklebt 6 mm GS
Schlagfläche geschraubt mit M4 x 16 aus 3 mm GS

klang ist geschmacksache, nahe am schlagzeug
bilder sind in der galerie auch im cajonforum, dertrommelbauer und bei **********

vielleicht schaffe ich es nach HH (Cajon- Festival am 15.11.08) ein paar bessere bilder reinzustellen.
ollicajon wir aber ausführlichst über das festival berichten und da kommen bestimmt auch meine DIY teile dann bei vor.
hallo olli:) freue mich schon riesig auf HH um endlich mal alle gesichter persönlich zu sehen- wird bestimmt ein ganz ganz tolles ding- egal wieviel leute kommen.
 
Hallo Martin,

Du hattest tatsächlich zwischenzeitlich geantwortet - allerdings im Drummerforum.
Vielen Dank für die Infos.
Wenn Du mal etwas Zeit hast wäre es super, wenn Du die angesprochenen Bilder evtl. verlinken könntest. Das erspart mir das Suchen in -mir eher unbekannten- Foren.

Gruss,
Kai
 
hallo heizer...

für weitere konkrete details bitte mutig fragen:great:
 

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