2 Sustain Pedale an einem Damper Pedal Eingang?

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Hi Jungs

suche nach einer möglichkeit 2 Sustain Pedale an EINEN Damper Eingang an zu schließen. (Warum werdet Ihr dann sehen, falls es klappt ;)

Ist das überhaupt möglich? Benötige ich da n Y Klinkenadapter Kabel?

Danke schonmal:)
 
Eigenschaft
 
Hallo,
ich würde sagen "jein". Je nach Hersteller gibt es ja Modelle die "schließen" und Pedale die "öffnen" (Stichwort Polarität). Bei einem Öffner dürfte die Y-Variante nicht gehen da ja immer noch der andere Pedalkreis geschlossen bliebt. Beim Schließer ist es ok wenn mindestens ein Pedal gedrückt wird. Wofür denn nun eigentlich? Klingt ja wahnsinnig spannend ;)
 
Möchte ja nur jeweils ein pedal spielen....also nicht gleichzeitig. ich habe ein Pedal wo ich die polarität umschalten kann und habe mir das DSH1 von Korg bestellt.

Jetzt möchte ich mich während des spielens an eine andere position begeben, so das ich das Erste Pedal nichtr mehr erreichen könnte.

Deshalb wollte ich mir dann an dieser Stelle ein Zweites Pedal hinlegen und beide über ein Y Klinkenstecker Adapter benutzen.

Hättet bIhr zufällig nen link zu so nem Kabel???
 
Bei nem Öffner müsste man sich einen speziellen Y-Adapter bauen, der die Pedale dann in Reihe schaltet - ja aber wozu den eigentlich?:gruebel: ;)
 
habe mir das DSH1 von Korg bestellt.

Das DSH1 ist ein Half-Damper-Pedal, d.h. es arbeitet nicht nach dem "Strom ein/Strom aus"-Prinzip, sondern es ist ein Poti verbaut, welches stufenlos arbeitet (siehe Stereoklinke am Pedal).
Welches Pedal hast du denn bis jetzt am Triton hängen?

Ansonsten müßte folgender Adapter funktionieren:
...einfach 2 Sustainpedale in die Buchsen und die KLinke des Adapters in die Sustainbuchse - eventuell noch die Polariät im Triton anpassen, fertig!
 
Ziemlich Coole Idee....ich seh auch nicht was gegen die Lösung von Tastenmensch spricht.

Aber jetzt mal raus mit der Sprache...wie soll das denn genau aussehen was Du da vorhast? Ich kann mir ja nur Vorstellen, dass Du an der anderen Position irgendeine Art von Midicontroller hast, der dann den eigentlichen Klangerzeuger anspricht an dem sich das 1. Padel befindet. Frage mich aber dann, warum Du nicht direkt über Midi gehst, sondern dieses Umweg wählen würdest...oder hab ich nen Denkfehler, oder einfach zu wenig Fantasie :D ?

Freu mich auf ne Erläuterung, bin schließlich hier um was zu lernen ;)

Viele Grüße und gutes gelingen :)

P.
 
Bei einem drehbaren Stativ wäre das evtl. eine Notwendigkeit, damit man von mehreren Positionen aus Pedal nehmen kann. So hat Rudess schon vor 12 Jahren gearbeitet, damals noch mit dem K2600XS. Bedenke, dass die Pedale beide die selbe Polarität haben müssen.

Grüße vom HammondToby
 
Kauf dir ein vernünftiges Keyboard, das mehr als einen Eingang hat.... Ich habe z.B. drei :D

Es ist ja ein Kronos und kein Triton, wenn ich mich nicht täusche. Ich meine Daniel hat das beim Oasys in irgendeiner Art und Weise auch gemacht. Er oder Distance hatten das auch mal sinnvoll erklärt. Vielleicht meldet sich ja noch einer von den beiden.
 
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Bei einem drehbaren Stativ wäre das evtl. eine Notwendigkeit, damit man von mehreren Positionen aus Pedal nehmen kann. So hat Rudess schon vor 12 Jahren gearbeitet, damals noch mit dem K2600XS. Bedenke, dass die Pedale beide die selbe Polarität haben müssen.

Grüße vom HammondToby

Ok. Fazit: Ich hatte nicht genug Fantasie :)
 
Er oder Distance hatten das auch mal sinnvoll erklärt. Vielleicht meldet sich ja noch einer von den beiden.
Naja, viel zu erklären gibts da eigentlich nicht. Man muss nur abhängig von der Schaltcharakteristik die richtige Verschaltung wählen. Wenn man am Keyboard die "Polarität" ändern kann, ist es natürlich am Einfachsten, die Pedale als Schließer einzusetzen und parallel zu schalten, denn dann reicht ein einfaches Y-Kabel. Aber das hatte ja weiter oben schon jemand beschrieben...
 
Ich fasse mal zusammen: Kann also tatsächlich Sinn machen, zwei Pedale an einem Anschluss zu betreiben. Für einen schließer nimmt man dann einen Standard Y-Adapter, über den die beiden Pedale dann parallel angeschlossen wären. Braucht man einen Öffner, muss man den Y-Adapter leicht anpassen, um die Pedale in Reihe zu schalten. Wie das ganze aber mit Halfdamper-Pedalen aussehen soll, kann ich mir in meinem jetzigen Zustand, nach einem üppigen Mittagessen vollgeschlagenem Bauch, mit der dazugehörigen obligatorischen Müdigkeit, die eigentlich nach Mittagsschlaf schreit, nicht vorstellen.
Ich hab natürlich gegoogelt, und bin mal wieder leicht irritiert, da ich bislang immer davon ausgegangen bin, dass Halfdamper Pedale ähnlich wie ein Expressionpedal funktionieren und äußerlich über einen 3poligen Klinklenstecker als solche identifiziert werden können. Ich hab natürlich gegoogelt und das Korg DS-1H, um das es hier wohl geht, ist tatsächlich ein Halfdamper, scheint aber nur mit einem 2poligen (Mono) Klinkenstecker versehen zu sein.
 
Wie das ganze aber mit Halfdamper-Pedalen aussehen soll, kann ich mir in meinem jetzigen Zustand, nach einem üppigen Mittagessen vollgeschlagenem Bauch, mit der dazugehörigen obligatorischen Müdigkeit, die eigentlich nach Mittagsschlaf schreit, nicht vorstellen.
Es wird nicht gehen, ganz einfach ;) Das sogar ganz unabhängig davon, wie genau das Pedal funktioniert.
Wenn man so etwas realisieren wollte, müsste man sich eine kompliziertere Schaltung überlegen, die aus zwei Spannungen unter bestimmten Bedingungen immer eine Ausgangsspannung erzeugt. Da ist es dann aber auf keinen Fall mit drei Steckern und einem Stückchen Leitung getan.

Ich hab natürlich gegoogelt, und bin mal wieder leicht irritiert, da ich bislang immer davon ausgegangen bin, dass Halfdamper Pedale ähnlich wie ein Expressionpedal funktionieren und äußerlich über einen 3poligen Klinklenstecker als solche identifiziert werden können. Ich hab natürlich gegoogelt und das Korg DS-1H, um das es hier wohl geht, ist tatsächlich ein Halfdamper, scheint aber nur mit einem 2poligen (Mono) Klinkenstecker versehen zu sein.
Naja, Expressionpedale (und soweit ich weiß in der Tat auch die meisten Halfdamper) werden ja potentiometrisch abgetastet und dann bietet sich eine dreipolige Verbindung an, weil man das Teil dann einfach als Spannugsteiler verschalten kann. Man kann aber natürlich auch andere Verfahren nutzen, die dann u.U. auch mit zwei Polen auskommen. Wenn man sich wieder mal von der Masse der anderen Hersteller absetzen muss, damit die Leute bloß die eigenen, meist völlig überteuerten Zubehörteile kaufen müssen, ist das sicherlich eine praktikable Lösung.
 
Es wird nicht gehen, ganz einfach ;) Das sogar ganz unabhängig davon, wie genau das Pedal funktioniert.
...da muss ich widersprechen. Auch die Half-Damper-Pedale sind letztlich passive Bauelemente, die lediglich ein Poti oder eine Handvoll Widerstände enthalten. Die kann man - je nach Ruhestellung - genauso parallel oder in Reihe schalten wie Öffner oder Schließer.

Wenn man so etwas realisieren wollte, müsste man sich eine kompliziertere Schaltung überlegen, die aus zwei Spannungen unter bestimmten Bedingungen immer eine Ausgangsspannung erzeugt. Da ist es dann aber auf keinen Fall mit drei Steckern und einem Stückchen Leitung getan.
Das wäre dann richtig, wenn die Pedale aktive Bauelemente (also z.B. mit eigener Stromversorgung) wären. Oder habe ich wirklich etwas verpasst und die Half-Damper sind aktiv? Kann ich mir kaum vorstellen, denn die sollen ja Anschlusskompatibel sein mit den herkömmlichen Pedalen.

Naja, Expressionpedale (und soweit ich weiß in der Tat auch die meisten Halfdamper) werden ja potentiometrisch abgetastet und dann bietet sich eine dreipolige Verbindung an, weil man das Teil dann einfach als Spannugsteiler verschalten kann. Man kann aber natürlich auch andere Verfahren nutzen, die dann u.U. auch mit zwei Polen auskommen. Wenn man sich wieder mal von der Masse der anderen Hersteller absetzen muss, damit die Leute bloß die eigenen, meist völlig überteuerten Zubehörteile kaufen müssen, ist das sicherlich eine praktikable Lösung.
Ich habe das immer so verstanden: Die Variante mit den drei Polen ist (fast - bis auf die Steckerbelegung) "idiotensicher", weil bei der Beschaltung als Spannungsteiler der Poti-Gesamtwiderstand in weiten Grenzen Wurscht ist. Ob das jetzt 10, 25 oder 100 kOhm sind, ist solange egal, wie man nicht in den Bereich kommt, der durch Innenwiderstand oder im Synth verbaute Entkopplungs- / Schutzwiderstände an der Auswerteschaltung gegeben ist.

Wenn ich an einen Eingang, der auch mit einem herkömmlichen, zweipoligen Schalter klarkommen soll, ein kontinuierlich arbeitendes Pedal anschließen müsste, so dass beide Varianten funktionieren, dann würde ich einfach ein Poti nehmen und das zweipolig anschließen. Im Gegensatz zu der dreipoligen Variante baue ich mir dann einen Spannungsteiler mit einem fest im Synth verbauten Vorwiderstand - und muss dann halt dessen Wert und den Stellbereich des Potis kennen. Und dann geht es nur noch darum, Referenzspannungen für "offen", ggf. "halboffen" und "geschlossen" zu kalibrieren und damit den Arbeitsbereich des Potis in einem sinnvollen Bereich zu haben - damit der Dämpfer im ungetretenen Zustand auch wirklich keine Wirkung mehr hat...

Wie gesagt, auch das kann man in Reihe oder Parallel schalten: Je nachdem, wie flexibel die Kalibrierung dann ist, muss ich nur ggf. noch ein, zwei Widerstände zusätzlich spendieren, damit der vorgesehene Widerstandsbereich wieder passt. So furchtbar linear muss ja ein Sustain-Pedal nicht sein.

Die Frage ist hier eher, ob es nicht für die Anwendung nicht auch ein digitales ein/aus-Pedal tut - denn da ist die Schaltung natürlich wesentlich einfacher.
 
Es wird nicht gehen, ganz einfach
Hab nochmal drüber nachgedacht. So ganz pauschal würde ich nicht zustimmen, und schließe mich da Jens an. So ein Halfdamper verhält sich zwar im Grunde wie ein Expressionpedal, aber es verbleibt ja nicht in irgendeiner letzten Position x, sondern kommt immer wieder automatisch auf einen Nullpunkt zurück. Nun kann dieser entweder
Variante 1: Poti voll auf = max. Widerstand vs. offen bei einem Standard Schließer-Sustain-Pedal sein, bzw.
Variante 2: Poti zu = Kurzschluss wie bei einem Standard Öffner-Pedal sein. Somit kommt hier auch die gleiche Schaltungsmöglichkeit wie oben beschrieben (Parallel oder in Reihe) in Erwägung. Ja, wenn ich zwei gleichgroße Widerstände Parallel schalte, halbiert sich der Wert, insofern werde ich bei Variante 1 u. U. ein Problem haben, z.B. Regelweg.

Die Frage ist hier eher, ob es nicht für die Anwendung nicht auch ein digitales ein/aus-Pedal tut - denn da ist die Schaltung natürlich wesentlich einfacher.
Sehe ich genauso.

...Man kann aber natürlich auch andere Verfahren nutzen, die dann u.U. auch mit zwei Polen auskommen. Wenn man sich wieder mal von der Masse der anderen Hersteller absetzen muss, damit die Leute bloß die eigenen, meist völlig überteuerten Zubehörteile kaufen müssen, ist das sicherlich eine praktikable Lösung.
Da drin ist Korg ganz groß. Als Expressionpedal an meinem ersten Multieffektpedal, dem Korg A3, funktionierte wirklich nur das original Korg Pedal für 190DM. Jedes andere, auch wenn der Potiwert exakt stimmte, funktionierte nicht, oder zumindest der Regelweg war indiskutabel.
 
Da drin ist Korg ganz groß. Als Expressionpedal an meinem ersten Multieffektpedal, dem Korg A3, funktionierte wirklich nur das original Korg Pedal für 190DM. Jedes andere, auch wenn der Potiwert exakt stimmte, funktionierte nicht, oder zumindest der Regelweg war indiskutabel.

Da muss ich Korg (zum Teil) mal in Schutz nehmen - auch wenn ich vor kurzem über genau sowas wieder geflucht habe. So inkompatibel sind die Pedale dann auch wieder nicht. Aber der Reihe nach:

1) Dass die Halfdamper in der Regel zweipolig ausgeführt sind, hat zu 99% nicht den Sinn, absichtlich eine eigene Wurst zu braten. Vielmehr gibt es Sustainpedale als einfache Öffner oder Schließer schon seit weit über 30 Jahren und sind dementsprechend zweipolig ausgeführt, weil man natürlich damals nicht an solche Feinheiten wie Half-Damper gedacht hat (da gab's ja noch nichtmal anständige Klaviersounds auf rein elektronischem Wege). So, nun kommen also in den letzten Jahren verstärkt die Halfdamper. Ich bin eigentlich den Herstellern dankbar, dass sie da auf Abwärtskompatibilität setzen und statt der eleganten Variante (dreipolig, wie beim Expression-Pedal) die Variante gewählt haben, bei der es zur Not auch ein simpler Schalter mit Zweipol-Klinke tut. Sonst müsste man nämlich, wenn man keinen Halfdamper braucht, trotzdem ein neues Pedal kaufen, weil die hier kompatible Lösung ein UMschalter mit zwei Widerständen wäre.

2) Als ich mein altes Korg-Expression-Pedal neulich durch eins von Boss ersetzt habe, habe ich auch erstmal einen Schreck gekriegt: Regelweg nur auf den letzten Millimetern vor "leise" und dann ganz viel gar nichts. Des Rätsels Lösung: Es gibt offenbar mindestens zwei Pinbelegungen für die immer gleiche Potibeschaltung am Markt. Einmal sitzt der Mittelabgriff des Potis auf "Tip" und einmal auf "Ring". Wer da den schwarzen Peter hat - unklar. Es gibt halt beides. Man müsste jetzt schon genauer wissen, wer als erster eine Belegung eingeführt hat und wer als zweiter dann meinte, es anders machen zu wollen oder müssen.
Also flugs das Verbindungskabel umgelötet (und entsprechend gekennzeichnet!), so das [TRS] --> [RTS] verbunden wird. Und siehe da, alles funktioniert so wie es soll. Und das, obwohl eins der Pedale 20kOhm hat und das andere 120kOhm (welches welches war, weiß ich nicht mehr auswendig).
Fast so soll es ja sein: bei der Spannungsteilerlösung (3-Pol) ist der Poti-Wert (fast) egal. Dass die Pinbelegung sich unterscheidet, ist ärgerlich - aber Abhilfe ist ja nun wirklich schnell geschaffen.
 

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