3 verschiedene Griffbretter: Wer hört einen Unterschied (Tonholz Blindtest)?

der zweite Teilsatz ist ja nichts weiter als eine hypothetische Vermutung, deren Verifizierung du mit diesem Versuchsaufbau auch nicht näher kommst
Ehrenorden „Schlaumeier“ 😉
Ich bin tatsächlich inzwischen dazu übergegangen, beim E-Gitarrenkauf lediglich die Haptik und "Sympathie" zu betrachten, weil alles andere sich im Bereich "Gewöhnung" und Soundeinstellung bewegt.
Könnte Thema für einen neuen Thread sein!

Was hörst Du denn nun @frankpaush ?
 
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aber mir ist tatsächlich nicht ganz klar, was ich mit einem Ergebnis anfangen könnte, das Unterschiede feststellt, dabei aber die Ursache nicht in den Griff bekommt. Bin ich da nicht hinterher genauso schlau wie vorher?
Du vielleicht schon. Aber es ist dann deine Aufgabe, die Ursachen in den Griff zu bekommen. Es ist jedenfalls nicht die Aufgabe des Ergebnisses.
Der Threadstarter kann dir ja auch nicht alle Arbeit abnehmen.

Grüße
 
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Jetzt stell ich mal die ketzerische Frage ob nicht ein größerer Unterschied zwischen einem teuren Mapleneck und einem billigen Mapleneck ist, als bei mehreren vermutlich eher billigen Hälsen mit unterschiedlichem Holz.
Kann man so sehen, muss man aber nicht. Tut auch nicht jeder: ich verweise hier auf einen Thread, in dem zwei Career Strats als »richtig gute Strats« mit »sensationellem Klang« bezeichnet wurden. Also wird auch in jenen Fällen der Hals vermutlich kein unbrauchbarer Mist gewesen sein.

Ich wiederum finde den günstigen - von mit gekauften - Career Hals auch richtig gut. Ist natürlich nur subjektig meine Meinung.

However - für mich hat das keine Relevanz, weil zig andere Faktoren bei der Klangbildung mehr Rolle spielen. Gitarrenmodell, Pickups, Amp, sogar das Plektron!
Hörst du einen Unterschied oder teilst du hier nur Deine Vorurteile mit uns? Im übrigen würden mich Deine Soundvergleiche mit den deutlichen Unterschieden der Plektren bei sonst identen Settings interessieren.

ich fand eigentlich das Beispiel B als etwas dumpfer als die anderen bei wenigen Samples.
Die Tonblende bei Beispiel B zuzudrehen, macht es doch eigentlich noch weiter dumpfer, oder nicht?
Ok, wenn das so ist: ich hab hier noch ein ergänzendes Soundsample 4 für Dich, damit Du Dir eine eigenen Meinung bilden kannst, von Hals A, Mitte und Steg jeweils auf ca. 7 und nicht bei 10.

 
Im übrigen würden mich Deine Soundvergleiche mit den deutlichen Unterschieden der Plektren bei sonst identen Settings interessieren.

Dazu brauchst du überhaupt kein "Setting". Nimm verschiedene Plektren, unterschiedliche Härten und Dicken und schlag die Gitarre trocken und unverstärkt an. Da ist schon ein riesiger Unterschied.
 
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Ich höre über Kopfhörer deutliche Unterschiede.
Einen Tipp abzugeben, welcher Hals was ist, wage ich aber auch nicht.
Ich wette sogar, dass man auch bei drei Hälsen von gleichem Hersteller mit gleichen Bünden und gleicher Holzkombi Unterschiede feststellen kann, wenn auch weniger deutlich als hier.
Fakt ist doch, dass jedes Stück Holz als lebendiger Werkstoff ein etwas anderes Resonanzverhalten hat.
Auch denke Ich, dass der Bloodwood beplankte Hals schon aufgrund der anderen Konstruktion (Skunkstripe) anders klingen wird.

Ich achte den Aufwand, den du betrieben hast um diesen Vergleich anzustellen.

Was mich jetzt interessieren würde ist, wie die selben Hälse klingen, wenn ich sie im ausgebaute Zustand am Kopf anfasse und dann am Fuß mit der Hand anschlage.
Ist das Ergebnis dann mit dem hier im Thread dargestellten Hörerlebnis vergleichbar oder nicht
 
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...natürlich gibt es große Unterschiede schon in der Klangübertragung verschiedener Ahornhälse...klar ist, dass ein recht leichter Hals der von mir als Qualitätsstufe "furztrockenes Stück Knochen" bezeichnet wird deutlich knackiger überträgt als ein Hals schwerer Hals den man als "Hartgummiknüppel" bezeichnen könnte...😉
 
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Hallo @relact , das wär nicht nötig gewesen.

Ich fasse meine Hörwahrnehmungen zusammen:

Sampel 1 und 2: Keine Unterschiede wahrgenommen.
Sample 3 und 4: B klingt etwas tiefer/dunkler als A, C geringfügig höher/heller als A.
Sample 5: Keine Unterschiede.

Somit:
A: Palisander.
B: Bloodwood.
C: Ahorn.

(Je dunkler das Holz aussieht, desto tiefer klingt es auch.)

Wie viele der Mitlesenden haben denn schon ihre Stimme abgegeben?

Grüße
 
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klar ist, dass ein recht leichter Hals -//- "furztrockenes Stück Knochen" bezeichnet wird deutlich knackiger überträgt als ein Hals schwerer -//- "Hartgummiknüppel"
Sa gibt aber auch schwere Knochen und Schaumgummiknüppel. Der Wuchs ist entscheident.
 
Wurden eigentlich die Halsschrauben mit immer den gleichen Drehmoment angezogen?
 
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...stimmt, Kämpfen Tom, es gibt auch recht schwere "Knochen-" Hälse...einer Meiner Warmoths ist so einer...ist aber eher selten...jedenfalls schön zu lesen, dass jemand versteht was ich meine...manchmal denke ich alle denken ich wäre total durchgeknallt😵😂👍
 
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Wie viele der Mitlesenden haben denn schon ihre Stimme abgegeben?
Ich nicht, da ich mir nicht anmaße, einen Klang einer Holzsorte zuordnen zu können, vor allem nicht bei so minimalen klanglichen Unterschieden.
Ich gehöre zu der Fraktion: Gitarre anspielen, kommt die mir haptisch, in der Spielbarkeit und klanglich entgegen -> im Beuteschema -> brauche ich die Gitarre? -> Ja, dann kaufen, sonst Abbruch bei der ersten Nichterfüllung.
Da Holz ist mir da komplett egal. In der Optik bin ich auch eher frei in der Auswahl, aber eine unmögliche Optik verhindert in der Regel, dass ich eine Klampfe überhaupt anspiele, da ich sie mir ohnehin nicht kaufen würde, weil sie mir abslout nicht gefällt.
 
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@relact falls das jetzt zu sehr vom Thema abweicht, kannst du diesen Post gerne löschen lassen.

Wahrscheinlich wird es auch schwierig sein entsprechendes Material zum Testen zu finden.
Aber vielleicht weiß ja auch jemand etwas dazu zu berichten, wie komplett andere Materialien für den Hals im Vergleich klingen.
Von Modulus gab es mal Carbonhälse für E-Gitarren und in Wilhelmshaven gab es die Firma Bagoley, die sehr gute Aluhälse gefertigt hat, aber scheinbar auch nicht mehr existiert.
Gerade Carbon dürfte aufgrund seiner Steifheit in eine Richtung deutlich von Holzhälsen allgemein abweichen.
Bei Alu rechne ich eher mit einem ausgeprägten Eigenschwingverhalten
Beitrag automatisch zusammengefügt:

manchmal denke ich alle denken ich wäre total durchgeknall
Willkommen im Club :prost:
 
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Bei Alu rechne ich eher mit einem ausgeprägten Eigenschwingverhalten
Was ist ein "ausgeprägtes Eigenschwingverhalten"?
Wie hast du das berechnet?

Grüße

P.S.: Nebenbei bemerkt, von Fender gibt es ein Papp-Stratocaster.
 
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Wurden eigentlich die Halsschrauben mit immer den gleichen Drehmoment angezogen?
Immer mit dem grammatikalisch richtigen Drehmoment, natürlich. :whistle:

Aber im Ernst: ich hab sie alle mit ziemlich der gleichen Kraft angezogen.

wie komplett andere Materialien für den Hals im Vergleich klingen
Würde mich prinzipiell auch interessieren, habe ich bei der Auswahl aber nicht bedacht und darum auch nicht am Schirm gehabt.
 
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Wann wird es denn die Auflösung geben?

Ich finden den Versuchsaufbau durchaus gelungen und praxisnah.

Denn:
Beim Auswählen einer Gitarre (hier: Strat) nach dem Klang des Griffbrettmaterials sollte der Einfluss des Materials (Holzsorte) ja so groß sein, dass der Klang nicht etwa durch die Tuner oder andere geringfügige Variationen am Hals wieder komplett ins Gegenteil verkehrt wird.
Sprich: Ein "hell klingendes" Griffbrettholz sollte stets hell klingen, und nicht etwa mit anderen Mechaniken oder Bünden plötzlich "dunkel" klingen - denn dann wäre der Einfluss des Griffbrettholzes so gering, dass in dem Beispiel die Bünde oder Mechaniken viel größeren Einfluss hätten - Griffbrettholz wäre für den Klang also vernachlässigbar.

Grüße
 
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Das ist ja noch lange hin.

Gut wäre es, wenn noch einige Leute ihre Stimme abgeben würden.

Ich finde es für eine Auswertung völlig nutzlos, wenn sie zwar schreiben, sie würden Unterschiede hören, aber nicht dazu schreiben, zwischen welchen Hälsen oder Klangproben, und welcher Art die gehörten Unterschiede sind. (Das kommt mir ein wenig vor, als würden sie nicht als "Nichthörer" dastehen wollen, aber sich auch nicht festlegen wollen, ob z.B. ein Hals/Klangbeispiel heller oder dunkler klingt - nur wenn man sich festlegt, kann man "unrecht" haben. Am Ende hätte man gar Unterschiede zwischen dem selben Hals "gehört" - deine Fake-Warnung, dass womöglich statt drei nur 2 oder gar nur ein Hals tatsächlich dabei war. )

Wenigstens dazuzuschreiben, ob z.B. A und B gleich klingen und C anders klingt, würde helfen.

Gut wäre auch, würde man dazu schreiben, ob z.B. A heller klingt als C, oder C dunkler klingt als B, o.ä. wäre noch hilfreich.

Ob man dann sogar noch das Holz herauszuhören meint, wäre die Krönung der Stimmabgabe, gemäß deiner eigentlichen Frage im Ursprungsposting.

Grüße

P.S.: Ich habe 6 nützliche Stimmabgaben gezählt. Nützlich im Sinne, wenigsten dazuzuschreiben, was klingt heller, was klingt dunkler, oder auch explizit anzugeben, "keine Unterschiede wahrgenommen".
 
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um die unötigen neben-diskussionen zu vermeiden, hätte man auch erst mal 4 aufnahmen machen können:
Hals A, B, C, und dann wieder A (also wieder umbauen und erneut aufnehmen, aber ohne zu sagen, dass A doppelt vorkommt).

Dann wär die erste Frage: hört man einen Unterschied? Ist ja teils - teils so.
Dann: kann man hören, dass A doppelt vorkommt? Falls nicht, sind kleine unterschiede irrelevant oder Einbildung.
 
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