61 Tasten ausreichend zum Lernen ?

  • Ersteller kultakala
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Dann verwendest Du eine falsche Spieltechnik.
Mitunter folgend beeinflusst "ja", es war aber mehr auch eine von der Höhe ungünstige Sitzposition und Körperhaltung und die Hand nicht zur Tastatur fallend entspannt auflag, sondern immer ein wenig nach oben griff, was damals ein Kompromiss zwischen Masterkeyboard, Schreibtischhöhe und Blick auf den Monitor war.
Das Studio900 (ich habe noch das ganz alte) ist tatsächlich auch keine ganz leichte Taste und irgendwann passte es auch einfach nicht mehr zu meiner Arbeitsweise und Ergonomie am Arbeitsplatz.
Aber gut, dass ist wiederum ein andere Geschichte.
 
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Wenn der Fantom für Dich infrage kommt, dann schau Dir den Fantom 7 an - da wirst Du beim Tastaturumfang mit Sicherheit keine Probleme bekommen; die Tastatur ist angenehm bespielbar und wenn Du ganz schnell bist, bekommst Du beim BigT gerade den 7er als B-Stock zum Preis des 6er.

B-Stock, Hmmm... da weiß man ja nie ob da nicht doch was ist, mal sehen...
Beim Händler hier (Dickes B) gibts den B-Stock Fantom 7 sogar noch günstiger als beim T :)

Wenn dir Klavierspiel- wenngleich auch nur in sekundärer Natur, trotzdem noch irgendwo wichtig ist (vlt. in naher Zukunft wieder mehr), dann würde ich mich für eine gute 88er Tastatur entscheiden (bzw. mind. 76er), weil dir bei einer 61er oft genug einfach die untere Lage fehlt und du es irgendwann leid sein wirst, immer nach unten zu transponieren und du dann im Umkehrschluss wieder die obere Lage misst.

Wenn dir klassisches Klavier praktisch wirklich relativ schnurzpiepe ist- und wenn, du nur mal gelegentlich als Sound ein Piano als Melodie mit drin haben willst und dein Fokus mehr auf elektronische Musik liegt, dann braucht es allerdings dafür nicht unbedingt eine 88er und dann reicht für vieles auch `ne 61er.

Danke, ich denke ich muss erst mal selbst Hand anlegen und dann entscheiden.
Der Händler hier hat den Fantom 8 und den Fantom 6 als Vorführgerät da, also kann man direkt vergleichen. Muss morgen mal anrufen ob man denn aktuell auch wirklich dran darf.

Und dann solltest Du eine Kaufberatung im Synth-Sub (https://www.musiker-board.de/forum/synthesizer.62/) oder im Workstation-Sub (https://www.musiker-board.de/forum/workstations.901/) eröffnen. Denn hier im Klavierspielen-Sub geht es tatsächlich ums Klavierspielen. Die MB-User, die sich mit Synths und Workstations perfekt auskennen, schauen hier nämlich nicht unbedingt rein.

Werde ich tun... Danke erst mal an Alle! :)
 
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Wünsch dir natürlich ganz viel Spaß beim A/B Test. (y)
 
Das schnelle Bruce Hornsby Way it is Solo gelingt mir auf einer Hammermechanik besser als auf einer Synthtastatur, gerade wegen des Widerstands.
 
Ein Klaviersolo auf einem Klavier :unsure:
Jetzt nehme man z.B. in Hinblick auf eben non-Piano Sounds doch mal einen Brass-Sound und das Bläsersolo aus "Go West" von den Pet Shop Boys auf Hammermechanik... zumindest ich spiele es doch sehr sehr viel lieber auf einer leichtgängigeren Keyboard-Tastatur.
 
Ich hatte damals mit meinem SY-85 keinen Spaß beim Klavierlernen, allein schon weil immer wieder ein paar Tasten gefehlt haben. Dazu die fehlende Hammermechanik... Erst als ich 88 Tasten Hammermechanik hatte, hatte ich auf einmal so richtig Spaß am Lernen. Würde 61 Tasten nicht empfehlen, wenn man nicht nur Keyboard/Synth spielen will.
 
Diese Erfahrung teile ich.
Wenn es um "Klavierspielen" und noch mehr, wenn es um "Klavierspielen lernen" geht, dann ist eine Hammermechanik super-sinnvoll.
Für mich war es praktisch unmöglich, ein paar Jahre nach dem Verkauf meines Doepfer (Hammermechanik) und gelegentlichem Spielen meiner kleinen Lieblingsstücke auf meinem Yamaha CS1X Synth das auch bei Freunden auf einem Klavier der besseren Art zu spielen, damals für mich unerklärlich,
Die schlichte Erklärung: die Tastengewichtung war für meine lausige Spieltechnik zu schwer und das Tastengefühl zu fremdartig geworden.

Gruß Claus
 
Darf ich mal doof fragen, was du ausgeben willst... Oder habe ich das gekonnt überlesen?

Ich habe nur gesehen, dass du 600€ Differenz benannt hast...

Empfehlung von mir:
1. Schieß dich nicht auf den Fantom ein.
2. Schließ gebraucht nicht unbedingt aus.

Je nachdem was du ausgeben willst würde ich nämlich noch einen Kronos 73 in den Ring werfen. Der hat 73 Tasten als Hammermechanik, oder einen LS mit 88 Tasten, die relativ leicht ist.

Nur als Idee...
 
Darf ich mal doof fragen, was du ausgeben willst... Oder habe ich das gekonnt überlesen?
Klar... so wenig wie möglich... so viel wie nötig ;)
Also ein Fantom passt schon, egal welcher. Aber den Aufpreis für 88 Tasten muss ich ja nicht zahlen wenn ich die dann eigentlich nicht brauche.
Was ich immer noch nicht weiß bis zum Ausprobieren der ungewichteten Tastatur.

Empfehlung von mir:
1. Schieß dich nicht auf den Fantom ein.
2. Schließ gebraucht nicht unbedingt aus.

Je nachdem was du ausgeben willst würde ich nämlich noch einen Kronos 73 in den Ring werfen. Der hat 73 Tasten als Hammermechanik, oder einen LS mit 88 Tasten, die relativ leicht ist.

Nur als Idee...

Danke, aber gebraucht kommt für mich nicht in Frage.
Und ich hab mich nach vielem Lesen und Videos schauen für den Fantom entschieden.
Finde ich von der Bedienung, dem Layout mit den Pads, dedizierter Synthie Sektion etc. am besten.
Und Roland fand ich schon immer gut :)
 
Also ich spiele seit vielen Jahren Orgel und behaupte von mir eine gute Technik zu haben. Wenn ich nun an einem Klavier sitze, dann hört es sich dennoch nicht wie Musik an, weil ich die Hammermechanik nicht kenne und gewohnt bin. Daher wäre mein Ratschlag: Wenn du Klavier lernen willst, dann solltest du dies nicht auf Keyboardtasten versuchen. Spätestens an einem echten Instrument wirst du nämlich dann in schlingern kommen.
 
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Bei der Hammermechanik geht es auch nicht nur um die vergleichsweise "Schwergängigkeit".
Das wesentliche Argument sind die Hämmer, die man beim Tastendruck beschleunigen muss, die einem bei stärkerem Anschlag durch die Massenträgheit immer mehr Widerstand entgegensetzen.
Somit lässt sich die Anschlagdynamik viel kontrollierter und nuancierter einsetzen, als es auf einer Synthesizertastatur je möglich wäre.

Die stets gleiche Federkraft einer Synthesizertastatur kann das nicht leisten. Aber eine Hammermechanik setzt bei sanftem Spiel relativ wenig Widerstand entgegen, aber wenn es forcierter wird, steigt auch der Kraftaufwand entsprechend.

Gerade diese feine Kontrolle vom Pianissimo- bis Fortissimo-Bereich ist unerlässlich fürs Klavierspiel. Und das ist unabhängig von der Tastenanzahl oder der Stilrichtung.

Viele Grüße
Torsten
 
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