Suche 88-Tasten-Synthesizer

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zillator
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Hallo ich habe einmal eine Frage an die Pianisten unter den Synthesizern. Ich will nun endlich Klavier spielen, nachdem ich mich mir ein paar Jahre lang mit meiner Gitarre und meinem Keyboard etwas Musiktheorie angeeignet habe.

Nun meine Frage, aus Platzgründen würde ich gerne mein 61 Tasten Keyboard verkaufen und mir etwas holen, dass Keyboard und Digitales Piano miteinander vereint.

Könnt Ihr mir vielleicht einen ordentlichen Synthesizer mit 88 Tasten und einer guten Mechanik empfehlen, auf dem man auch Stücke z.B. von Beethoven mit Spaß lernen kann?

Ich bin bereit so um die 1000 € dafür auszugeben, natürlich spare ich auch gerne, aber lieber einmal etwas mehr bezahlen, als zweimal kaufen ;)

Für Empfehlungen wäre ich Euch sehr dankbar.

Viele Grüße

André.
 
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Ich war mal so frei, den Titel zu ändern. Falls er dir nicht zusagt, kannst du mir auch gern einen Alternativvorschlag per PN unterbreiten ;)

Ansonsten würde ich sagen, dass für dich, wenn du neu kaufen willst, hauptsächlich die aktuellen Klein-Workstations in Frage kommen (Korg TR oder M50, Yamaha MO) oder, wenn du auch gebraucht kaufen würdest, die ältere Generationen der Top-Workstations (z.B. Roland Fantom-Serie, Korg Triton- und M3-Serien, Yamaha Motif-Serien). Interessant könnte auch die Yamaha S90-Serie sein, die ist eigentlich genau das, was du willst - das aktuelle Modell liegt neu aber deutlich über deinem Budget.
Grundsätzlich muss dir aber klar sein, dass du hier in den meisten Fällen einen Kompromiss eingehst. Zunächst mal sind digitale Klavierersätze ja ohnehin schon nur Kompromiss (ob man darauf wirklich mit Spass Klassik spielen kann, ist ein häufiges Streitthema), aber du möchtest ja sogar noch den Kompromiss zwischen Digitalpiano und Synthesizer. Die Geräte sind zwar mittlerweile wirklich gut (schon seit 2-3 Generationen), aber man darf eben nicht das Unmögliche erwarten.
 
Grundsätzlich hat Distance recht, aber von einem MO8 als Klavierersatz würde ich eher abraten. Auch wenn die Tastatur sehr brauchbar ist, die Pianoklänge sind nicht mit denen eines halbwegs guten D-Pianos zu vergleichen. Für das Spiel in einer Band sind die Pianoklänge des MO sicher brauchbar, vor allem, wenn man selbst noch ein wenig Hand anlegt, aber fürs Solospiel ist das definitiv nichts. Das beste wäre hier wirklich der S90ES. Aber selbst gebraucht liegt der vermutlich noch über Deinem Budget.
 
Ich danke Euch für Eure Antworten, für das es90 von Yamaha habe ich mich auch schon einmal interessiert, bis ich den Preis gesehen habe, wär ich nicht so ein armer Student, würde ich den Preis auch gerne zaheln, aber im Moment ist es einfach nicht drin, da werde ich wohl mein Keyboard behalten und mir noch ein D-Piano zulegen schätze ich. Ich glaube das mag sinnvoller sein, als einen Mittelmäßigen Synthesizer zu kaufen (zumindest für meine Zwecke).
 
Da würde ich sagen, dass die Tastatur nicht die schönste ist, zum Klavierspielen. Dann lieber S90.
 
So etwas wie der Kawai MP5 dürfte preislich im Rahmen liegen, man kann mit Freude "Für Elise" üben, hat auch andere Sounds zur Verfügung mit denen man herumbasteln kann. Die Synthese ist einem nicht so umfangreich wie bei den "richtigen" Synthesizern, aber wer sich ganz ganz neue Sounds basteln will, kann ja auch fürs Erste auf Freeware-VST Synths zugreifen und sich dort austoben. Der Computer ist - nehme ich an, schon einmal vorhanden.
 
Über das MP5 habe ich auch schon nach gedacht, aber wahrscheinlich werde ich in den sauren Apfel beißen und mir den Yamaha S-90 zulegen. Ich bin zwar "Klavier" Anfänger, habe mich aber mit anderen Instrumenten schon ein paar Tausend Stunden befasst, sodass nicht die Gefahr beteht, dass das Instrument verstaubt, weil ich keine Motivation mehr habe. Und über das S-90 habe ich ja bisher nur gutes gehört.
 
Wink mit dem Zaunpfahl in eigener Sache ;)
*klick*
 
Ist das S90 wirklich besser als das Piano im M50?
Meine Empfehlung:
Wenn der Pianopart besonders wichtig ist, würde ich mir den MP5 von Kawai genauer anhören, wenn der Synthesizerpart gleich wichtig ist, würde ich mir den M50 von Korg genauer anhören.

Viele Grüße
Michael
 
Gebraucht mittlerweile sehr günstig: Kurzweil PC88, Roland RD600 - beides über Jahre bewährte Tastaturen mit gutem Piano-Sounds und auch ein wenig mehr.
 
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Wenn für Dich etwas mit Begleitautomatik in Frage käme, wie wäre dann das Korg PA 588?
Es ist ein PA 500 mit 88er Pianotastatur, welches zudem den Pianosound des PA 800/ PA 2x enthält.
 
Vielen Dank für Eure vielen Vorschläge, ich möchte diesmal wirklich genauestens über meinen Kauf nachdenken, habe mich mittlerweile auch von der Preisgrenze um 1000 € verabschiedet, es können auch knappe 2000 € sein, wenn ich mit dem Gerät dann 5 Jahre meine Freude habe, schließlich habe ich einige Ambitionen und da sollte man nicht übertrieben sparsam sein.

Das Problem ist bei mir ein wenig, dass ich Klassische Musik liebe, aber auch gerne weiter nebenbei meine bisherige Musik (für die ein Keyboard sinnvoll ist) weiter machen möchte, daher tendiere ich eher zu einem Synthesizer mit einer sehr guten Klaviatur, als zu einem Digitalpiano...

Was haltet Ihr im allgemeinen von Masterkeyboards und der Tonerzeugung am PC oder an einem Hardware Synthesizer ohne Klaviatur? Ich habe erst kürzlich von dieser Möglichkeit gehört, ich denke zwar ich werde mir eher einen kompletten Synthesizer, wie den Yamaha S-90 zulegen, aber man ich dachte ich könnte mich auch über die Stärken und Schwächen dieser Variante informieren...

@Ambrosia800: Das Angebot ist sehr interessant, ich wede einmal darüber nachdenken.
@gmaj7: Vielen Dank für den Hinweis, das M50 fällt nun auch in meine nähere Auswahl
 
Vielen Dank für Eure vielen Vorschläge, ich möchte diesmal wirklich genauestens über meinen Kauf nachdenken, habe mich mittlerweile auch von der Preisgrenze um 1000 Euro verabschiedet, es können auch knappe 2000 Euro sein, wenn ich mit dem Gerät dann 5 Jahre meine Freude habe, schließlich habe ich einige Ambitionen und da sollte man nicht übertrieben sparsam sein.

Dann ist der S90 und seine Nachfolger sicher eine gute Wahl, der Vorschlag "S80" ging auf die 1000 Euro-Grenze zurück. Auch über einen Motif oder einen Kurzweil könntest du dann nachdenken.

Das Problem ist bei mir ein wenig, dass ich Klassische Musik liebe, aber auch gerne weiter nebenbei meine bisherige Musik (für die ein Keyboard sinnvoll ist) weiter machen möchte, daher tendiere ich eher zu einem Synthesizer mit einer sehr guten Klaviatur, als zu einem Digitalpiano...

Mach dir dann mal nicht so viel Gedanken über die Tastatur, sondern mehr über die Abhörsituation. Es gibt keine Synthesizer mit eingebauten Lautsprechern. Also brauchst du ein Verstärker/Boxen-System, das dir einen digitalpianoähnlichen Klang liefert, und das ist nicht so einfach. Digitalpianos strahlen oft nach unten, hinten und oben ab, um die Situation eines Klaviers/Flügels anzunähern. Boxen, die dir hauptsächlich Direktschall liefern werden dir also keinen tauglichen Klavierklang liefern, denn das ist fern von der üblichen Hörsituation eines Klavierspielers. Als klassischer Klavierspieler erwartet man den Klang auch aus dem Instrument heraus, nicht aus externen Boxen. Das ist der Grund, warum ich nach wie vor auf Digitalpianos setze (Kawai ES-5).

Was haltet Ihr im allgemeinen von Masterkeyboards und der Tonerzeugung am PC oder an einem Hardware Synthesizer ohne Klaviatur?

Für klassisches Klavier nix, weil man dann mehr in Samplebibliotheken, Audiointerface und externe Boxen investieren muß und dann immer noch ein unspontanes System hat, das vor dem Spielen erst mal einige Minuten bootet.

Harald
 
Dann ist der S90 und seine Nachfolger sicher eine gute Wahl, der Vorschlag "S80" ging auf die 1000 Euro-Grenze zurück. Auch über einen Motif oder einen Kurzweil könntest du dann nachdenken.

Mach dir dann mal nicht so viel Gedanken über die Tastatur, sondern mehr über die Abhörsituation. Es gibt keine Synthesizer mit eingebauten Lautsprechern. Also brauchst du ein Verstärker/Boxen-System, das dir einen digitalpianoähnlichen Klang liefert, und das ist nicht so einfach. Digitalpianos strahlen oft nach unten, hinten und oben ab, um die Situation eines Klaviers/Flügels anzunähern. Boxen, die dir hauptsächlich Direktschall liefern werden dir also keinen tauglichen Klavierklang liefern, denn das ist fern von der üblichen Hörsituation eines Klavierspielers. Als klassischer Klavierspieler erwartet man den Klang auch aus dem Instrument heraus, nicht aus externen Boxen. Das ist der Grund, warum ich nach wie vor auf Digitalpianos setze (Kawai ES-5).

Harald

Hallo !
Ja, so dacht ich auch bis vor kurzem, bis ich meine Korg M50 Workstation an meine
KRK 5 Laustsprecher angeschlossen habe. Zugegebenermaßen nicht die günstigste
Lösung, aber ich habe noch keinen echteren Klavierklang von einem Synthesizer
gehört. Man muß ein wenig schrauben und layern ( Einstellungen kann ich gerne versenden), aber dann kann der Sound mit jedem Stück von Norah Jones u.ä. mithalten. Habe nur die 73- er Version, kann die 88- er Hammermechanik leider nicht beurteilen.
Die Stereoverteilung des Samples ist jedoch so gut abgestimmt, dass man kein Gerät mit
eingebauten Laustsprechern braucht, um das natürliche Klangbild zu erhalten.
Selbst mit nur einem Lautsprecher klingt es nach Piano, was ich nie für möglich gehalten
hätte !
Dagegen ist das Kawai ES-5 echt ein Einsteigergerät ( natürlich meine eigene Meinung ).
Bei den KRK 5 ist nicht auszumachen, ob der Klang direkt vom Gerät oder indirekt von den
Boxen kommt. Sie sollten allerdings sehr nah am Synthie stehen.
Ich habe Sie auf dem Boden postiert und einen klappbaren Regalhalter angeschraubt, sodaß Sie im 45° Winkel nach oben abstrahlen können. Zum ersten mal bin ich mit einem
elektronisch erzeugtem Pianoklang vollkommen zufrieden ( ...mal sehen wie lang ;-).
Die Möglichkeiten der Masteringeffekte und der Equalizer sind einfach klasse.
Ade Roland FP 4......
Ok, spiele aber auch kaum klassische Stücke.....
 
Hallo !
... ich habe noch keinen echteren Klavierklang von einem Synthesizer
gehört. Man muß ein wenig schrauben und layern ( Einstellungen kann ich gerne versenden), ...
Hallo Trapp

Ich persönlich kann mit dem "Klaviersound" meines M3 gar nichts anfangen, auch nicht mit dem Sound des EX-USB-PCM03 Stereo Grand Piano.

Ich weiß zwar nicht ob die Settings des M50 kompatibel zum M3 sind, aber ich wäre auf jeden Fall an Deinen Einstellungen interessiert. :great:

Danke Dir vielmals...
 
Hallo !
Habe das Mail eben verschickt.
Wichtig ist , das die Anschlagkurve in den Global Parameters entsprechend eingestellt wurde.
Bei mir nur auf "2" gute und brauchbare Ergebnisse. Bei einem Wert von 3 schon zu drahtig.
Keine Ahnung warum die Kurven bis 10 gehen ( leider schlecht abgestimmt ) ????
Über den den dritten Drehregler ( A aktiviert ) kann man sogar die
"Drahtigkeit" des Pianos nachstellen ( gefühlvoll schrauben ;-). Im FX - Bereich kann man
über den Equalizer den Klang nachregeln. Aber vorsicht ! Das vorgeschaltete Stereomastering hat mächtig wums.......
 
Der Tipp mit der Anschlagsdynamik lässt auf viele Geräte übertragen, die eine leicht-gewichtete Tastatur haben. Anscheinend werden die Sounds bei den meisten Workstation mit gewichteten Tasten abgestimmt und klingen dann mit leicht gewichteten Tasten etwas zu hart und zu wenig dynamisch.

Auch der Klang meines Fantom G´s gefällt mir besser, wenn ich die Anschlagsdynamik erhöhe.

Viele Grüße
Micha
 
Ich habe mir das MP5 von Kawai gestern einmal in einem Musikgeschäft angeguckt und auch (soweit es mein Fertigkeiten erlaubten) auch einmal kurz angespielt. Die Tastatur war schon ein riesen Unterschied zu meinem alten Keyboard mit ungewichteter Tastatur. Einen Synthesizer (Korg M50 88 oder Yamaha S90) hatten Sie leider nicht da.

Mit der Abhörsituation sehe ich am Anfang noch keine Probleme, ich werde zuerst nur per Kopfhörer spielen, aber nach ca. einem Jahr sollte ich mir da auf jeden Fall Gedanken um die Akustik machen.

Es ist echt schwierig, gerade weil ich eigentlich die Synthesizer Funktionen für die Zukunft nutzen möchte, aber mein Hauptaugenmerk auf dem klassischen Klavierspiel liegt...

@trapp Danke, sehr interessanter Beitrag, da der Korg M50 auch in meiner näheren Auswahl ist.

Noch eine Frage:

Ich habe neulich das Korg TR 88 recht günstig gesehen. Kann von euch jemand den Unterschied zum Korg M50 88 einschätzen? Ich meine das TR 88 ist ja eine ältere Generation von Synthesizern, kostet allerdings auch 400 € weniger, als das M50 88.

Ich bin schon gezwungen Wirtschaftlich zu denken und da ist halt die Frage, etwas mehr für das M50 88 ausgeben oder etwas sparen beim TR 88? Besonders wichtig sind mir hier wieder Tastatur und Piano Sounds.
 

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