A-Verstärker gleich mit A-Gitarre zulegen?

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Hallo,

ich komme bald wieder an ein bisschen Geld und habe beschlossen mir eine neue Akustik Gitarre zu zulegen. Undzwar mit Pickup. Nun bin ich am überlegen ob ich mir nicht auch gleich noch einen Akustik-Amp zulege. Frage ist jetzt nur, ob sich dann das Preis/Leistungs-Verhältnis lohnt. Denn ich habe auch einen Recht guten E-Git-Amp von Line6. Mein Gitarrenlehrer schließt seine 12-String immer an seinen E-Amp an und kriegt damit keine schlechtes Ergebnis. Mir ist zwar klar das der Sound auf jeden Fall besser ist. Aber, wie gesagt, kann es ja auch sein das der Unterschied für einen A-Amp für 100€ und einem E-Amp für 500€ nicht sehr groß ist. Und viel Geld will ich auch nicht für den A-Amp ausgeben. Was ist besser?

Danke
leonardc95


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Hallo, das ist ein vieldiskutiertes Thema. ;)

Du kannst die A-Gitarre live auch über die PA spielen, dafür brauchst Du zunächst gar keinen A-Amp.
Und wenn es dann doch einer für den Live-Einsatz sein soll, dann brauchst Du schon ein paar Watt mehr, wenn der als Monitor neben einem Schlagzeug was taugen soll, da kannst Du ein kleines billiges Ding vergessen.

Zu Hause brauchst Du gar keinen A-Amp und um mit etwas Effekten zu spielen reicht vielleicht tatsächlich auch ein clean eingestellter Line6, ebenso im Probraum.
Ich bin zwar kein Fan von A-Gitarre am E-Amp, aber in Deinem Fall würde ich das schon mit dem Line6 probieren und das Geld lieber voll und ganz in Gitarre und Pickup stecken.
Ein A-Amp ist u.U. eine entbehrliche Sache - auch wenn das Verkäufer nicht gerne hören.


Gruß, GEH
 
Kann mich GEH's Empfehlung nur anschließen - obwohl ich selbst einen A-Amp habe (den habe ich mir aber für eine sehr spezielle Besetzung und mehr als Monitoramp zugelegt). Ich würde vielleicht sogar noch einen Schritt weiter gehen und fragen, ob ein Pickup in der Gitarre sein muss. Krieg der Amp nicht mit der E-Gitarre nen einigermaßen akzeptablen Akustiksound hin? Duck und wech...
 

Nö wieso? Bleib hier. ;) Im Mix oder Live in der Band ist es Wurst, da die meisten Hörer die nicht zu den Musikern gehören, den Unterschied sowieso nicht merken werden. Meist geht es ums eigene Ego und das eigene Wohlbefinden die E-Gitte durch ein A zu tauschen. Und eine schicke A-Gitte mach live schon was her. Schau dir Boss Hoss an. Mörder A-Gitarre, aber im Mix hört man sie so gut wie gar nicht. War gerade am Wochenende auf dmax ein Live Konzert von denen zu sehen. Ob nun A-Gitarre gespielt wurde oder nicht. Meistens habe ich sie gar nicht raus gehört.
 
Mörder A-Gitarre, aber im Mix hört man sie so gut wie gar nicht. War gerade am Wochenende auf dmax ein Live Konzert von denen zu sehen. Ob nun A-Gitarre gespielt wurde oder nicht. Meistens habe ich sie gar nicht raus gehört.
Das liegt mMn am Arragement und an der Einstellung der A-Gitarre an der PA.

Der akustische Ton hat einfach viel mehr Dynamik.
Lauter Anschlag, der Ton selber ist leiser und dann ein relativ schnelles Ausklingen.
Ohne gute Kompression an der PA setzt sich das bei einer Rochband schlecht durch, außer der percussive Anschlag.
Je mehr nebenher Krach gemacht wird, je schlimmer. Kurz: Der E-Gitarrist sollte bei einem Akustiksolo einfach mal aussetzen statt verzerrte Powercords zu spielen.

Aber BTT:
Wenn der Fragesteller in einer Band spielt, dann ist (im Gegensatz zum A-Amp-Frage) schon überlegenswert, gleich eine A-Gitarre mit Pickup zu kaufen.
 
Andere Theorie: Es war gar nicht gewollt die A-Gitte deutlich erklingen zu lassen. ;) Wenn du dir einige Titel live anschaust, weißt du was ich meine.
 
Das Live Konzert welches auf dmax gelaufen ist finde ich nicht auf youtube und Co., sorry. Ansonsten einfach mal nach The BossHoss google. Die Live-Videos die ich dann finde, entweder ist die akustische nicht zu hören oder sie ist zu hören, aber das was er visuell spielt passt nicht so ganz zu dem was zu hören ist. Playback? ;) Ist nicht weiter schlimm, es gibt keine Top40 Band die ich kenne, die nicht (auch gerne mal) mit Playback arbeitet.
 
Ob nun A-Gitarre gespielt wurde oder nicht. Meistens habe ich sie gar nicht raus gehört.
Nachdem ich die vor ca. einem Jahr live gehört hatte, habe ich 3 Tage lang alles verzerrt gehört. Das war eigentlich schon Körperverletzung und ich stand mittem im Saal, also relativ weit weg von der Anlage. :mad:

Will sagen, die sind bestimmt keine Referenz in Sachen Live-Sound. ;)

Und viel Geld will ich auch nicht für den A-Amp ausgeben. Was ist besser?

Welcher Line6-Verstärker ist das? Bzw. gibt's da auch so etwas wie "No Amp" beim Auswahlschalter für die Verstärkersimulation?

Ich schließe mich aber der Meinung an, dass du lieber dein gesamtes Budget in die Gitarre investieren solltest, denn Akustikgitarrenverstärker machen in meinen Augen gar keinen Sinn. Zu Hause braucht man es nicht und live gibts die PA und Bühnenmonitore.
 
Nachdem ich die vor ca. einem Jahr live gehört hatte, habe ich 3 Tage lang alles verzerrt gehört. Das war eigentlich schon Körperverletzung und ich stand mittem im Saal, also relativ weit weg von der Anlage. Will sagen, die sind bestimmt keine Referenz in Sachen Live-Sound.

Um Himmels willen, The BossHoss ist garantiert keine Empfehlung für guten Live Sound. :D Aber will sie mal in Schutz nehmen, die PA wird eigentlich vom Veranstalter gestellt. Ich glaube zu wissen, die reisen komplett ohne. So zumindest war es bei uns, wo sie 2008 mal waren. Und da klangen sie auch "stinkend braun". Auf BossHoss kamen wir hier lediglich, das es total egal ist Live mit A oder E-Gitte zu spielen. Das hört man sowieso nicht, zumindest bei den Jungs. ;) (Siehe weiter oben und bitte, bitte, keine Diskussion über Sinn und Unsinn eine E oder A bei Live. Danke.)
 
bitte, bitte, keine Diskussion über Sinn und Unsinn eine E oder A bei Live.
Darüber braucht man auch nicht zu diskutieren. Wenn jemand live mit der Akustik spielt und auch will, dass man sie hört und erkennt, dann wird es auch so sein. Ansonsten ist der Tontechniker eine Null oder die Band weiß nicht was sie tut. ;)
 

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