Abmischen fürs Handy

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Ralfs Uke
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Servus Leutei ch bin neu hier
Ich bin absoluter Neuling in Sachen DAW und habe als erstes Projekt einen Klingelton aufgenommen. Eine Gesangsspur (aufgenommen) , eine mit Ukulele (aufgenommen) und eine Drum Spur (DAW). Klingt meiner Meinung nach fürs Erste nicht schlecht, mit Kopfhörer oder z. B im Autoradio.
Aber :Auf dem Handy nicht so toll.
Kann sich jemand vorstellen, an welcher Stelle ich da Schrauben kann?.
DAW: Audio Evolution Mobil

Besten Dank
 
Das ist as designed. Schlechtere Lautsprecher = schlechtere Klang. Da hilft kein Schrauben dieser Welt...... (;
 
Das ist aber schade. Ich habe begonnen Lieder zu schreiben und will diese natürlich entsprechend vertonen. Wenn ich diese dann versende und mein Gegenüber dieses dann am Laptop anhört klingt das nicht gut.
Würde wahrscheinlich auch nichts ändern, wenn ich statt mp3 wav weitergebe, oder?
 
Ganz sicher nicht.

Es wird aber bestimmt sehr helfen, wenn er Kopfhörer in das Smartphone einsteckt.
 
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Hast Du dein Werk auch mal mono gehört ? Vlt sind auch Phasenauslöschungen schuld am Dilemma.
 
Klar, Handy-Lautsprecher klingen nicht toll, das wirst Du selber wissen.
Aber natürlich kann man so produzieren, dass Deine Sachen auf dem Handy nicht schlechter klingen als andere.

Die genannten Phasenauslöschungen gilt es z.B. zu verhindern, Gesang + Ukulele klingt aber für mich nicht nach etwas, das dafür anfällig wäre und da sind wir auch schon beim Punkt.
Wir wissen nicht wie es klingt und was Dich dabei am Klang über das Handy stört.

Wenn der Mix stimmt, reicht es vielleicht schon, den mit Compressor und Limiter zu verdichten. Ist aber alles in Blaue geraten.
 
DAW: Audio Evolution Mobil

Du meinst wahrscheinlich "Audio Evolution Mobile Studio" - eine App für Android Devices. Also hast Du wahrscheinlich alles mit dem integrierten Mikrophon deines Smartphones oder Tablets aufgenommen. Was dazu führt, dass es mir die Zehennägel aufrollt, da es jetzt wohl Menschen gibt, die davon ausgehen, dass man tatsächlich mit solchen Mitteln eine Musikproduktion mit einem "guten Ergebnis" durchführen kann.
 
Die App selber ist gar nicht so übel, auch wenn ich kaum auf die Idee käme, an einem vergleichsweise winzigen Monitor eines Smartphones oder eines kleinen Tablets eine ausgewachsene Produktion zu mischen, mastern usw.
Aufnehmen über ein externes Interface am Smartphone/Tablet kann im Übrigen die "Pro"-Version, allerdings auch nur diese. Mit der Standard-Version ist man an die eingebauten Mikros, ggf. auch noch ein Headset, gebunden.

Zum Thema:
Ich würde für mich eine Mischung daran orientieren, dass sie über gute Lautsprecher/eine gute Anlage/gute Monitorboxen gut klingt. Das impliziert bei dieser App wiederum, Audio über ein Interface auszugeben (also die Pro-Version zu nutzen). Alternativ können auch gute und für Smartphone/Tablet gut geeignete Kopfhörer genommen werden. Zur Gegenkontrolle sollte aber immer gute Lautsprecher zusätzlich abgehört werden, wie auch immer.
Wie es dann über ein Handy klingt, hängt vom jeweiligen Handy ab. Und wer mit einer ´schwachbrüstigen´ Wiedergabe zufrieden ist, der hat es nicht besser verdient :D.
Über gute Kopfhörer/Ohrstöpsel wird es dann wieder o.k. bis gut klingen können, aber das muss dann jeder Nutzer selber entscheiden.
Speziell für ein Handy zu mastern würde ich also nicht anraten, eher möchte ich davon abraten wie aus dem vorgenannten hervor geht.
 
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Schau mal hier, da habe ich so etwas schon mit den Experten hier durchgespielt. Ein Ansatz ist, die Obertöne der Bass - Instrumente mit zu betonen.
Seit ich das mache, hört man den Bass im Mix besser, ohne, dass er auf normalen Anlagen zu sehr wummert.
Einfach die Basstöne anheben bringt leider nichts, weil die Handy-Lautsprecher das ohnehin nicht können und es sonst auf guten Anlagen zuviel Bass bringt.
 
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Du meinst wahrscheinlich "Audio Evolution Mobile Studio" - eine App für Android Devices. Also hast Du wahrscheinlich alles mit dem integrierten Mikrophon deines Smartphones oder Tablets aufgenommen. Was dazu führt, dass es mir die Zehennägel aufrollt, da es jetzt wohl Menschen gibt, die davon ausgehen, dass man tatsächlich mit solchen Mitteln eine Musikproduktion mit einem "guten Ergebnis" durchführen kann.
Aufgenommen habe ich mit einem externen USB Mikrofon Eingangspegel ca - 20 db
 
Es ist tatsächlich Raten ins Blaue. Aber wenn du den Kompressor/Limiter angewendet hast, ist der erste Schritt mal geschafft.
 
Aufgenommen habe ich mit einem externen USB Mikrofon Eingangspegel ca - 20 db
Mit sowas am Smartphone habe ich vor längerer Zeit auch rumprobiert. Das ist auch schon besser als das im Smartphone integrierte Mikrophon, jedoch einfach begrenzt in der Qualität.

Als ich mir kürzlich für schnelle einfache Mitschnitte meiner Proben dieses https://www.thomann.de/de/boss_micro_br_br80.htm Teil anschaffte, war ich allerdings überrascht, welchen Qualitätssprung bereits dessen eingebaute Mikrophone erbrachten - abgesehen von den vielen weiteren Möglichkeiten.

Dennoch: Ich würde davon absehen, von Aufnahmen aller Art bei der Wiedergabe via Smartphone-Speaker irgendeine Art von Qualität zu erwarten, die der ursprünglichen Tonquelle entspricht.
 
Ich würde sagen:

Eine Gesangsspur (aufgenommen) , eine mit Ukulele (aufgenommen) und eine Drum Spur (DAW). Klingt meiner Meinung nach fürs Erste nicht schlecht, mit Kopfhörer oder z. B im Autoradio.
Aber :Auf dem Handy nicht so toll.

dann ist doch erstmal alles gut. Für solche Sachen lohnt der Aufwand, das speziell für Laptop / SmartDevices aufzubereiten nicht. Und es mit einem eklatanten Mangel behaftet. Das hat unschöne Auswirkungen auf die hochauflösenden Wiedergabegeräte mit anständigem Klang.

Der Aufwand lohnt nur für Inhalte, die hauptsächlich in den schnellen Chat Medien wie Twitter, Instagram und ähnlichem gepostet werden sollen, für das übliche Publikum, also die hunderttausenden Follower, die da rumhängen..... (;

die verwenden dann auch gerne mal SmartDevice Speaker. Also diese ganzen Short Clips, die es da gibt.

Dafür speziell gibt es sogar schon Anwendungen die das automatisch erledigen.

Create YouTube Shorts with remixed content

Nur als Beispiel. Gibt auch Tonstudios, die sowas anbieten oder Freelancer.

Für alle nur Musik Sachen würde ich das nicht machen.
 

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