AlexGT's Bauprojekte - Thema LP-Style

Krass geht das schnell ;) Bei meiner (von Gibson *g*) lackierten Traditional dauert das Fading länger...

Schönes ice tea. Ich mochte aber auch das burbon mäßige.
 
Denke das liegt auch an den unterschiedlichen Beizen und Lacken bzw Filler und Farbe/Beize. Da hat sich Alex ja an alte Vorgaben gehalten. Die so wegen Gesundheit und Umwelt Verträglichkeit bei Gibson nicht mehr genutzt werden in der Massenproduktion.
 
Ne echte Sunburst die sich in der Sonne gesonnt hat.
Ich würde beim Bespielen eher mehr auf das Schönstück
schielen, als auf meine Griffe :rolleyes:

Bin auch gespannt, wie die dann klingt. Hast du Aufnahmemöglichkeiten?
Ich habe hier noch nicht alles lesen können und weiß nicht welche Pickups
verbaut sind.

Schönes Wochenende zusammen.

Franky
 
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Bin mir immer nicht so ganz sicher bezüglich des Ausbleichens mit aufgelegten Knöpfen und Schlagbrett. Habe einfach ein Problem mit diesem Pseudoalterungsgetue. Aber das ist Geschmackssache.

Finde aber, dass das Ausbleichen in diesem Fall farblich ein wirklich gutes Ergebnis hervorgebracht hat.

Ich denke die wird gut – hatte ich ja schon mal geschrieben. ;)

Grüße
 
Es kommt ja noch der gealterte Klarlack drüber und es ändert sich nochmal.
"Pseudo" ist es ja eher nicht, da die Farben verwendet werden, die so wie damals sehr schnell altern bzw. das Nitro wird in der Sonne gealtert. "Pseudo" ist dann doch eher die Gitarre mit "normalen" Farben so gestaltet ist als wäre sie alt.
 
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Hi,

war nicht als Kritik gedacht. Alle die hier ihre Projekte vorstellen haben meinen größten Respekt. Ging nur um meine persönliche Meinung. Ich mag einfach diesen ganzen Relic- und Pseudoalterungskram nicht. Das ist schon alles. Eine Gitarre die 10-20 Jahre täglich Livebühnen und Proberäume erlebt hat, hat einfach eine (persönliche) Geschichte. Das kann man nicht nachahmen.

LG
 
Grund: Schreibfehler
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

war nicht als Kritik gedacht. Alle die hier ihre Projekte vorstellen haben meinen größte Respekt. Ging nur um meine persönliche Meinung. Ich mag einfach diesen ganzen Relic- und Pseudoalterungskram nicht. Das ist schon alles. Eine Gitarre die 10-20 Jahre täglich Livebühnen und Proberäume erlebt hat, hat einfach eine (persönliche) Geschichte. Das kann man nicht nachahmen.

LG

Da hast du sicherlich recht! Aber ich glaube schon das es auch etwas das Spielgefühl beeinflusst (zumindest das zwischen den Ohren) und die Teile die so hergestellt wurden wie damals, auch etwas Mojo mitbringen. :D
 
Ich mag einfach diesen ganzen Relic- und Pseudoalterungskram nicht.

Naja, die nachgebaute 59er "Gibson Style" kann man nicht grad als Relic bezeichnen, sondern als eine,
sagen wir mal Durchleuchtung oder Nachforschung, wie die 59er einst das Werk verlassen haben könnte.

Die Modeerscheinung Relic, oder Vintage Modelle mag ich auch nicht leiden. Und dafür noch eine unmenge
Geld dafür zu zahlen.... Für eine zerfetzte Designer Jeans würde ich auch nicht unmengen Geld ausgeben.

Vintage kann man gut selber herstellen: Gitarre mit Gurten an die hintere Stoßstange des Autos, 2 x ums
Viertel fahren und schon hat man eine Relic :D :ugly: :rolleyes:

Bis denne dann

Franky
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
auch etwas Mojo mitbringen. :D

Jaaaa, so ein echtes Voodoosäckel könnte ich mir gut an meiner Goldtop vorstellen, das hat was :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Unseren hier so aussieht, aber ich kann und will mir keine echte 59er Les Paul leisten. Da bleibt mir nur der Nachbau, wenn ich so eine Gitarre haben möchte. An den Gibson True Historisch ist mir einfach zu viel "falsch". Alternativ bleibt nur der Weg zu einem Gitarrenbauer, der mir unter der Hand eine Replika baut und auch da habe ich bisher nur wenig wirklich überzeugende Gitarren gesehen. Un bei den mich überzeugenden Gitarren wartet man ewig und/oder zahlt sich dumm und dämlich.

Pseudo sind 99% aller Gibson Gitarren, die den Custom Shop verlassen. Die ganzen heute ausgelieferten Lackierungen gab es so früher nicht. Die sind alle durch das Ausbleichen der Ursprungslackierung entstanden. Da ist meine also weitaus weniger Pseudo, als fast alles derzeit erhältliche. Ich versuche nur das Altern der Gitarre zu beschleunigen. Echtes Fading durch UV-Strahlung, echte Lackrisse durch Kälteeinwirkung, hier und da noch ein paar kleine Macken und fertig ist die Optik einer 50 Jahre alten und wenig gespielten Gitarre. Das geht aber nur, wenn man weitestgehend historisch korrekte Materialien verwendet.

In wie weit die von mir verwendeten Farben tatsächlich historisch korrekt sind, kann ich nicht sagen. Sie verhalten sich aber anscheinend so wie die Farben von früher. Laut Sicherheitsdatenblatt sind teilweise tatsächlich noch kleine Mengen echte Anlinfarbe drin, die heutzutage nicht mehr in Kleidung und Lebensmitteln verwendet werden darf. Der eigentliche Hersteller bezeichnet sie allerdings als "non-Hazardous". Gibson verwendet für den Red Filler mittlerweile aber auch wieder solche Farben (und vermutlich auch wieder für das Top). Die post 2013 Historisch faden wohl auch wieder deutlich. Leider lackiert Gibson keine wirklich klassischen Sunbursts mehr, so dass ich die Gitarre selber richtig ausbleichen lassen kann. Ebenso wird dieser extrem weichmacherhaltige Nitrolack verwendet. Interessant ist auch das Video von Gibson über die Produktion der True Historics in 2016. Der Arbeitsschutz ist der Knaller. Da wird der Red Filler mehr oder weniger ohne Schutzkleidung aufgetragen. Lediglich Handschuhe trägt der Mitarbeiter und die Unterarme sind schon richtig rot von dem Zeug.
 
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Wow, das sieht fantastisch aus!
Schön fände ich es, wenn noch der untere Rand etwas faded und das Teardrop oben am Toggle-Switch dunkler bliebe.

Das kommt noch mit der Zeit. Im Bereich der Armauflage habe ich beim lackieren etwas gemogelt und dort den Lack etwas dünner aufgetragen, so dass er dort am schnellst ausbleicht.
 
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Hi,

also im Prinzip ist das schon mein Punkt. Warum nicht einfach die Gitarre so bauen, sie sie im Jahr 59 neu aussah. Warum künstlich altern? Ich finde das ist nicht notwendig. Die altert von alleine. Vermutlich sogar etwas schneller, weil die damaligen Lacke nicht so alterungsbeständig waren. Aber das ist wohl eher ein philosophisches Thema. Letztlich geht es ja darum, dass die Gitarre gut wird, gut aussieht, vor allem gut klingt und das Wichtigste: Dir gefällt. ;)

Grüße
 
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Ich finde dem Alex sein Ansatz genau so voll krass richtig!
 
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Auf den ersten Blick sieht sie Pearly Gates ziemlich ähnlich. Vermutlich noch mehr, wenn der gealterte Klarlack noch drauf ist.

Einfach wunderbar!
 
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Habe leider absolut keine Ahnung, wie schwer die fertige Gitarre damit wird

Hi Alex,

kannst Du uns denn dazu schon etwas berichten? was wird das Schätzchen wiegen?

(mein Gitarrenbauer hat erwähnt, er habe da ein 40 Jahre altes Stück Mahagoni liegen ... die von Dir gemachte Volumengewichts-Angabe "unter 400kg/m3 könnte da ein wertvoller Gradmesser sein)
 
Ich kann heute Abend mal alles grob durchwiegen. Für eine 3,9-4 kg schwere Les Paul sollte das Mahagoni wohl bei 500-550 kg/m³ liegen.
 
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So, alles mal schnell durchgewogen und die Gitarre dürfte später so bei 3,3-3,4 kg landen. Das hatte ich bei dem extrem leichten Khaya Mahagoni (400kg/m3) auch erwartet. Bin daher schon total gespannt, wie sie am Verstärker klingt.
 
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Holla, das ist wirklich mal ein Paula Leichtgewicht.
 
:eek: Hab ich mir auch gerade gedacht. 3,3-3,4 kg ist schon ein Wort. Man, Alex, das wird ein Wahnsinnsteil...:great:
 
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