Allgemeine Warnung vor Betrugsfällen im Internet

Letztlich muss es jeder wissen, was er notfalls als Verlust verkraften kann und wie sein Sicherheitsbedürfnis ist.
Ich kalkuliere da im Zweifel grob ein Ausfallrisiko und schlage das auf den Preis drauf. Wenn der dann noch OK ist, kaufe ich.

Also angenommen, eine Gibson kostet 1000 Euro und ich gehe von 20 % Betrugsrisiko aus. Dann muss ich statistisch fünf Gitarren kaufen und erhalte vier, zahle also 5000 für vier Stück, dh. der Kaufpreis inkl. Risiko liegt bei 5000 / 4 = 1250 Euro.

Genauso auch bei Gebrauchtgeräten. Es kann ja auch sein, dass das Ding eher kaputt geht oder schon was kaputt ist, dann einfach dafür auch ein Preisaufschlag, oder halt andersrum Neupreis minus die Abschläge zum Vergleich.

Natürlich kennt man das Risiko nicht, aber es hilft, eventuelle "Schnäppchen" etwas realistischer zu bewerten und den "Muss ich haben"-Reflex etwas einzudämmen ;)
 
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Bitte beschreiben, damit andere gewarnt sind, worauf zu achten ist.
Ich habe einen Mini PC von einem privaten Anbieter gekauft und weil das ein gutes Angebot war und der Verkäufer auch noch im gleichen Ort wohnt, hab ich ihn nicht vorher kontaktiert sondern die "sicher bezahlen" Funktion genutzt, damit mir keiner zuvor kommt.
Es standen dann "Kreditkarte" oder "Klarna" zur Verfügung. Hab mich für Klarna entschieden und wurde innerhalb der Kleinanzeigen.de Seite weitergeleitet auf eine Seite, die meine Bank und Pin wollte, dann Bezahlvorgang mit TAN Generator, wie üblich. Nichts auffälliges. Hab also den "Bezahlvorgang" abgeschlossen und dem Verkäufer geschrieben, dass ich eben gekauft habe.

Dieser hatte schon einiges mit dieser "sicher bezahlen" Funktion verkauft und meinte... "Komisch, er hat keine Benachrichtigung bekommen, sonst kommt die immer sofort". Und auch bei Klarna war die Zahlung nicht zu sehen, normalerweise steht die dann sofort in der History. Das Geld wurde aber vom Konto sofort abgebucht.

Der Verkäufer meinte gleich, das war ein Betrugsversuch. Ich hab die Klarna Hotline angerufen, die meinten nur, das könnte jetzt bis zu vier Tagen dauern, sie müssten warten auf eine Zahlungsbestätigung von Kleinanzeigen. Kleinanzeigen zeigte mir aber nichts an, nur einen "Zahlungsvorgang nicht abgeschlossen".

Anhand des Browserverlaufs konnte ich dann die URL zu der ich weitergeleitet wurde checken (im Browserfenster war keine zu sehen), es war irgend eine dubiose URL nach der ich dann gegoogelt habe. Und da fanden sich hunderte ähnliche Meldungen. Bei OPP Niederlande können sich anscheinend auch Betrüger anmelden. Wie die dann eine Kleinanzeigenseite infiltrieren, weiß ich allerdings nicht. OPP muss sich diesen Vorwurf immer wieder anhören und reagiert nicht, wiegelt ab und bestreitet das.

Am nächsten Tag meldete sich dann meine Bank bei mir und wollte wissen, ob es mit der Lastschrift seine Richtigkeit hat. GsD hatte meine Bank die Zahlung zurück gehalten und es war einen Tag später wieder auf meinem Konto gut geschrieben.

Ich bin normalerweise schon recht fit und aufmerksam was Betrugsversuche, Phising etc angeht, aber hier hab ich absolut nichts gemerkt. Keine Phishing Mail, keine sonstigen komischen Kontaktversuche, alles geschah auf der Kleinanzeigen.de Seite bzw. durch diese Weiterleitung.

Den PC habe ich dann bar bezahlt, der Verkäufer kam netterweise zu mir und hat ihn mir gebracht.
 
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Puh, das ist strange, hast du denn kleinanzeigen.de oder OPP dazu kontaktiert?
 
Puh, das ist strange, hast du denn kleinanzeigen.de oder OPP dazu kontaktiert?
Hab's bei Kleinanzeigen versucht, aber dort hatte ich es nur mit einer dummen KI zu tun, die meinte, ich müsste ein paar Tage warten. Dann wäre das Geld aber endgültig weg gewesen.

Die Bewertungen von OPP bei Trustpilot sind da recht eindeutig.... (1,4 v 5)


Das Perfide dabei ist eben... man denkt, es geht via Klarna. Geht es aber nicht, sondern es ist dieser "OPP" Anbieter.
 
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An- und Verkauf ist prinzipiell mit einem Risiko versehen und diese ganzen Techniken, Sprüche und Ver-Sicherungen (Käuferschutz, Verkäuferschutz, Sichere Abwicklung, Klarna u.ä.) erhöhen m.E. oft nur die Anzahl der Einfallstore für mögliche Betrüger.

„sicher bezahlen“ .. ein Hoch auf den Werbetexter. 😉
 
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sondern die "sicher bezahlen" Funktion genutzt, damit mir keiner zuvor kommt.
Es standen dann "Kreditkarte" oder "Klarna" zur Verfügung. Hab mich für Klarna entschieden und wurde innerhalb der Kleinanzeigen.de Seite weitergeleitet auf eine Seite, die meine Bank und Pin wollte, dann Bezahlvorgang mit TAN Generator, wie üblich. Nichts auffälliges.
"Eine Seite", wo Du deine Bankverbindung und die PIN eingegeben hast?

Ich würde da mal alle Schritte durchgehen und überlegen, wo die Schwachstelle liegen könnte.
Wenn Du selbst gar nichts falsch gemacht hast, dann würde ich unbedingt einen gründlichen Virenscan durchführen.

Da wäre aus meiner Sicht die Weiterleitung von Kleinanzeigen zu der dubiosen Bezahlseite rätselhaft. An dieser Schnittstelle könnte sich jemand / etwas eingenistet haben.

Immerhin gut, dass es mit der Rückbuchung geklappt hat. Danke für Deine Hinweise!
 
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Wenn Du selbst gar nichts falsch gemacht hast, dann würde ich unbedingt einen gründlichen Virenscan durchführen.
Hab ich bereits gemacht, PC ist sauber und up to date.

Die Weiterleitung war ja auch zu einer ominösen "onlinepaymentplatform" URL. Dort kann sich aber offensichtlich auch ein Betrüger anmelden.
 
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Verstehe. Ist schon blöd, dass kleinanzeigen da nicht mehr drauf achtet. Schadet am Ende ja ggf. auch deren Ruf.
 
In einem anderen Fall hat mir mal ein Polizist geraten, in jedem Fall Anzeige zu erstatten, denn nur wenn die Polizei Kenntnis von dieser Situation hat, kann überhaupt erst der Versuch unternommen werden, was dagegen zu unternehmen.

Nicht in diesen Dimensionen. Bei einem Betrug im Bereich von 5-7-stelligen Beträgen (Immobilien, Geldanlagen o.ä.) wird sich die Polizei schon bewegen, aber bei einem Betrug im Bereich von ein paar Hundert Euro? Da haben sie etwas Besseres zu tun.
Eine Bekannte hatte einem Betrüger 2.500 € überwiesen (angeblich ihrem Sohn, der sein Handy verloren hätte und irgendwo verletzt lag und brauchte dringend Geld ¯\_(ツ)_/¯). Nach ein paar Stunden hatte sie von ihrem zweiten Sohn erfahren, daß der Bruder und sein Handy OK sind - alles Betrug.
Bei der Polizei hatten sie keine Zeit für eine Anzeige (sie solle ein paar Tage später kommen). Die Bank konnte auch nichts tun. Das Geld (mehr, als sie im Monat verdient!) hat sie nie wieder gesehen.

Gruß, Bjoern
 
Naja, das ist ein Erlebnis, bei dem“mensch“ viel über die Bekannte, die Polizei und einen offenbar nicht angerufenen (not) diensthabenden Richter (für z.B. einstweilige Anordnungen) spekulieren kann.
Die These „nicht in diesen (finanziellen) Dimensionen“ in Bezug auf unser Rechtssystem ist auf jeden Fall m.E. damit nicht zu untermauern.
 
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Nicht in diesen Dimensionen.
Du machst mit einem Sample von 1(!) eine Verallgemeinerung? Du hast sicherlich eine ganze Reihe von Beispielen mehr, die das untermauern? Ansonsten ist das ein „Muster ohne Wert“, wie es so schön heißt und ich stelle ein(!) positives persönliches Beispiel aus dem niedrigen dreistelligen Bereich dagegen, bei dem sehr wohl ermittelt worden ist.
 
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Also ich möchte mich keinesfalls davon frei sprechen, daß ich auch mal auf einen Betrüger rein fallen könnte. Aber wenn man Augen und Ohren offen hält, und mit einem gesunden Menschenverstand an die Sache ran geht, ist die Wahrscheinlichkeit doch eher gering (ab einem gewissen Betrag gehört das zur Grundvoraussetzung ). Um es auch mal knallhart zu sagen, manche sind einfach auch selbst Schuld, weil sie viel zu blauäugig an die Sache ran gehen. Man liest oder hört ja manchmal von solchen Fällen. Oft denkt man, wie doof kann man eigentlich sein. Ich möchte das keinesfalls verallgemeinern, es gibt sicher auch Fälle, wo man selbst drüber stolpern würde / könnte. Aber die aller meisten kommen einfach durch dämliches verhalten zu Stande.
 
Du machst mit einem Sample von 1(!) eine Verallgemeinerung?
Na ja, erstens ist es ja aus zahlreichen fundierten Berichten bekannt, dass es eine ganze Menge solcher Fälle gibt, von denen die überwiegende Mehrzahl aus welchem Grund auch immer unaufgeklärt ist. Zweitens können wir gerne hier die tatsächlichen Fälle unter uns Mitgliedern hier zusammentragen...

Bei mir sind es 3 Anzeigen, einmal wegen 180 €, einmal wegen 340 € und einmal wegen 400 € (das war sogar über den hiesigen Flohmarkt!). Bei keinem der Fälle kam etwas raus. Ich zahle auch Steuern (und das nicht wenig) und finde, dass ich auch ein Recht darauf habe, dass die Polizei ernsthaft ermittelt, was aber, wie ich unterstelle, wegen den besagten "niedrigen" Beträgen, nicht passierte. Meine finanziellen Verhältnisse sind weder Bestandteil der Anzeige- und Ermittlungsakten, noch für den Straftatbestand relevant, zumal es Leute gibt, für die die besagten Beträge durchaus maßgeblich sind.

Die Anzeigen waren bei mir jetzt nicht das Problem, aber von sich aus hat mich niemand informiert, das Nachhaken war schwierig und aufwendig und, wie gesagt, gab es keine Ergebnisse. Ich sehe schon ein, dass es wichtig ist, die Ressourcen vorrangig für Verfahren mit Schäden an Leib und Psyche einzusetzen, aber dann muss halt auch mal im Bereich digitale Straftaten mehr Personal her. Ich habe den Eindruck, dass man da mit einem Alibi-Bestand operiert, mit dem man sich halt auf PR-wirksame Verfahren konzentriert. Einfluss darauf gewährt die Demokratie leider nicht.
 
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Die Polizei bei uns nimmt auch "kleine" Anzeigen auf, sie sagen, dass selbst wenn es zu nichts führt relevant ist, weil es nur so als ungelöster Fall in die Kriminalstatistik eingeht. Und wenn die nicht mies aussieht, wird politisch schon mal gar kein weiteres Budget für sowas bereitgestellt, denn ist ja alles super.
 
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Du machst mit einem Sample von 1(!) eine Verallgemeinerung?

Nein, auf keinen Fall. Daß die Anzeige eines solchen Betrugs nicht gleich/zeitnah aufgenommen wurde, halte ich für 'ne Frechheit, und hoffe, daß es nur ein Einzelfall war, doch spricht er für die Überforderung unserer Polizei.

und ich stelle ein(!) positives persönliches Beispiel aus dem niedrigen dreistelligen Bereich dagegen, bei dem sehr wohl ermittelt worden ist.

Na, dann hoffe ich für Dich, daß Du auch Dein Geld zurückbekamst.

Laut BKA wurden 23 % Kunden beim Onlineshopping schon mal betrogen und 15 % beim Online-Banking. Betrug ist damit die häufigste Deliktform im Internet. Wobei es eine hohe Dunkelziffer gibt, denn, so schätzt man, nur etwa 20 % Betrugsfälle werden auch angezeigt.

Und so habe auch ich in meinem Umkreis von vielen (!) solchen Betrogenen gehört/gelesen. Aber ich kenne keinen(!) Fall, wo der Täter gefaßt wurde oder gar die Beschädigten ihr Geld zurückbekamen. Kein Wunder. Die meisten Täter (und ihre Konten) sitzen im Ausland, wo sie unsere Polizei nicht ermitteln/verfolgen kann.
Laut BKA liegt in solchen Fällen (Internet-Betrugskriminalität aus dem Ausland) die Aufklärungsquote nur bei etwa 5 %. ¯\_(ツ)_/¯

Gruß, Bjoern
 
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Daß die Anzeige eines solchen Betrugs nicht gleich/zeitnah aufgenommen wurde, halte ich für 'ne Frechheit, und hoffe, daß es nur ein Einzelfall war, doch spricht er für die Überforderung unserer Polizei.
Das entscheidet doch nicht die Polizei, ob sie eine Anzeige aufnimmt oder nicht - und schon gar nicht aus Überforderung.
 
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Als mein Sohn - gerade 18 geworden und zum ersten Mal Kreditkarte, Online Banking etc. - seinen ersten Verkauf über Kleinanzeigen startete, wurde er gleich Opfer. Der Käufer schickte ihm eine Email mit einer Phototan, die er mit seinem Handy bestätigen sollte, damit er das Geld bekäme, und schwupp waren 1000 Euro weg. Daraufhin haben wir die überfällige Session bezgl. Online Banking und digitalem Zahlungsverkehr gemacht, was wir definitiv früher hätten tun sollen.

Aber ne andere Sache: Mir fällt im Moment ein Übermaß von Fake-Angeboten bei ebay auf. Hatte nach nem günstigen Angebot für einen Apple PEncil Pro gesucht, die dort bei verschiedenen Anbietern für 30 EUR angeboten sind. Habe darauf Kontakt mit ebay gesucht, über chat, um auf ein offizielles Fake-Angebot aufmerksam zu machen. Die Antwort des Support war, sie könnten an dem Angebot nichts auffälliges feststellen, und ich würde ja gar kein Risiko eingehen. Wenn es sich tatsächlich als Fake herausstellt, könnte ich den Kauf problemlos innerhalb 30 Tagen reklamieren und rückgangig machen. Auf meinen Hinweis, dass ich dann aber oft unnötigen Aufwand, wie Rückversand und Kosten auslegen und warten auf die Erstattung hätte, meinte er, der Verkäufer müsste sogar den Rückversand bezahlen, und ich würde unmittelbar von ebay mein Geld zurückbekommen.
Ich wurde also eher noch ermutigt, zu kaufen.
Da gibt es im Moment auch jede Menge Angebote von günstigen Sennheiser Mikrofonen, die eindeutig keine Originale sind, und in den Detailbeschreibungen steht dann bei Marke auch 'Markenlos', auch wenn im Titel ganz klar Sennheiser steht, sowie auch die Label auf den Bildern und der Verpackung eindeutig Sennheiser aufzeigen. Ist das die neue Masche? Wird sowas bewusst geduldet, sogar unterstützt? Haben die Hersteller da keine wirkliche Handhabe? Ich hatte vor einigen Monaten mal auf Fake Angebote bei Shure hingewiesen, auch die gibt es nachwievor zu Hauf bei ebay.
 
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Daraufhin haben wir die überfällige Session bezgl. Online Banking und digitalem Zahlungsverkehr gemacht, was wir definitiv früher hätten tun sollen.
Ein guter Punkt. Wenn ich oben lese, dass der Enkeltrick oder Varianten davon immer noch funktionieren frage ich mich schon, wie isoliert die Opfer leben müssen, um davon noch nichts gehört zu haben und leichtgläubig zu zahlen. Auch noch abstrusere Betrugsmaschen wie das aufgeforderte Platzieren von Wertsachen/Geld außerhalb der Wohnung, um es vor Diebstahl zu schützen, funktioniert immer noch.
Offensichtlich ist noch mehr Aufklärungsarbeit in der Familie oder dem Bekanntenkreis bei potentiellen Opfern nötig, um die Grundursache für Erfolge der Betrüger anzugehen,
 
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Ich wurde also eher noch ermutigt, zu kaufen.
Das ist ja auch der Kern des Geschäfts.

seinen ersten Verkauf über Kleinanzeigen startete, wurde er gleich Opfer. Der Käufer schickte ihm eine Email mit einer Phototan, die er mit seinem Handy bestätigen sollte, damit er das Geld bekäme, und schwupp waren 1000 Euro weg.
Da würden mich Details über das „Schwupp“ hinaus interessieren, damit ich das überhaupt nachvollziehen kann.
 
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frage ich mich schon, wie isoliert die Opfer leben müssen, um davon noch nichts gehört zu haben und leichtgläubig zu zahlen.
Der Trick funktioniert deswegen, weil die Opfer gezielt in einen psychischen Ausnahmezustand gebracht werden und dann nicht mehr klar denken können. Meine Frau, ein kluger Mensch, hatte letztens einen heftigen Autounfall und war so unter Schock, dass sie es erst mal nicht hingekriegt hat der Polizei ihre Personalien zu nennen und den Perso im Portemonnaie zu finden. Natürlich gibt es genug Leute, die das unmittelbar erkennen, aber die 1 von 20 bei denen dann das "Und wenn es doch stimmt, dass mein Sohn irgendwo blutend neben seinem Auto liegt?!" greift, die sind dann anfällig und da wird dann ganz gezielt schnell hoher Druck aufgebaut.

Ich arbeite in der IT-Security und habe selbst auch schon Phishingmails für Awareness-Kampagnen bei Kunden gemacht und bin trotzdem letztens fast auf eine sehr gut gemachte Phishingmail reingefallen, erst im letzten Moment habe ich Verdacht geschöpft und noch mal ganz genau geschaut.

Der größte Fehler, den man machen kann ist zu denken, man sei da zu schlau für und es könne einen nicht treffen.
 
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