Amp für Top40-Coverband

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Stratkatze
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Hallo!

Spiele in einer Rock-Pop-Coverband und bin von meinem ewig reparaturanfälligenTonlelab SE angenervt. Im Moment wünsche ich mir einen Amp mit guten Grundsounds und weniger Technik; denn ich nutze am Tonelab doch nur ca. fünf eingestellte Settings (das hat Stunden, ach, was sag' ich, Tage, gekostet! :)), das Wah und den Talk-Effekt (für "It's my life").
Hab' mich da auch schon schlau gemacht. Schwanke zwischen einem Peavey Classic, einem Engl Sreamer, einem H&K Switchblade bzw. deren neue Statesman Serie.
Es ist verzwickt: Nach ausführlichem Threadlesen möchten ich einen Tag den Peavey, einen den Engl, usw.. Nun möchte ich euch mit einbeziehen...
Welche Kriterien könntet ihr mir noch mit auf den "Weg der Suche" geben?
Danke im Voraus.

Gruß, Stratkatze
 
Eigenschaft
 
Was willst Du denn ausgeben? Ich kann Dir einen Lone Star Special empfehlen oder einen Groove Tubes Soul-O-75. Ein Classic 30 ist auch eine gute Wahl für Top40. Ich hatte mal einen Delta Blues - auch ein feiner Amp. Evtl. würde sich Fender Prosonic gut machen, Möglichkeiten gibt es viele. Brauchst Du mehr cleane oder mehr verzerrte Sounds?

Grüße
 
ich kann nur für den switchblade sprechen
der amp hat nahezu alles drin was man braucht, das auch noch in sehr guter qualität. klar ein midifiziertes setup mit röhrenamp und G-major ist noch´n tick besser, aber mit sicherheit nicht so kompakt. ich hatte sowohl den 50er combo als auch das topteil mit 412er. meines erachtens reicht der 50watt combo völlig aus. ist günstiger und eben kompakter, ausfahren kannste den sowieso nicht.
aus der kiste bekommste eigentlich jeden erdenklichen sound raus, auch clean kann beim switchblade glasklares, desinfiziertes clean sein. in meiner coverband hat er seine rolle jedenfalls verdammt gut gemacht und sich vor allem auch mit dem TSL von meinem cogitarrero sehr gut vertragen. durchsetzungsprobleme hatte ich jedenfalls bei beiden nicht.

engl screamer hatte der cogitarrero aus ner älteren band. klingt auch sehr gut, ist dank der 4 kanäle äußerst flexibel und hat einfach seinen eigenen engl-sound. wobei das inner rockband gut kommen und in einer top40 coverband vielleicht nicht ganz so gut kommen kann. ist persönliche geschmackssache. mir hat für diesen zweck der switchblade einfach besser gefallen, und hey... 128 verschiedene frei belegbare speicherplätze inkl. effekten haben gegenüber 4Kanälen einfach ihre vorteile.
aus nem peavey classic kann man ebenfalls verdammt viel rausholen, aber ich finde für top40 cover ist der zu unflexibel, da ist man die ganze zeit am drehen oder trampelkisten treten. dann schon lieber einen der beiden erstgenannten.

der neue marshall JVM wäre auch noch ne überlegung wert, ist für mich persönlich aber deutlich zu hoch im preis. ein gebrauchter 6101 anniversary combo ist da schon wesentlich interessanter.
 
Was willst Du denn ausgeben? Ich kann Dir einen Lone Star Special empfehlen oder einen Groove Tubes Soul-O-75. Ein Classic 30 ist auch eine gute Wahl für Top40. Ich hatte mal einen Delta Blues - auch ein feiner Amp. Evtl. würde sich Fender Prosonic gut machen, Möglichkeiten gibt es viele. Brauchst Du mehr cleane oder mehr verzerrte Sounds?

Grüße

Hi Ed!
Danke für deine Antwort. Deine vorgeschlagenen Amps hab' ich noch gar nicht auf dem Schirm. Werd' mich mal drüber schlau machen.
Kohlemäßig möchte ich mich bei maximal ca. 1500 Euronen einpendeln. Bei unserem "Liedgut" halten sich cleane und verzerrte Sounds ungefähr die Waage.

Gruß, Stratkatze
 
Den Lonestar Special habe ich selber und habe ihn in meiner Coverband viel gespielt. Sehr hoher Praxiswert durch die vielen Optionen. Macht das Leben einfacher. BTW. eine 1x12" Box reicht dem völlig. Davor dachte ich übrigens auch, mit dem Tonelab auskommen zu können. Fehlanzeige.

Den GT spielen viele Top40 Mucker, auch einen Fender Twin. Da dieser aber (zu) schwer ist, wollte ich ihn nicht vorschlagen. Den Classic wollte ich Dir nicht ausreden, da ihn viele mögen. Aber für mich war das eben nichts. In Amerika spielen viele Carvin. Ich hatte einen BelAir und muss sagen, dass er z.B. für mich viel besser als der Delta Blues (~Classic, duck) ist. Der Cleansound ist viel reiner und der Soak Channel viel schwitziger für den Texas Blues.

Preistechnisch sind die Peaveys an sich sehr günstig (für den Sound), der Carvin ist auch in dem Bereich (450-600). Der GT kostet gebraucht so ab 1200 (kostete mal 5000DM :eek:), der LoneStar Special könnte deine Möglichkeiten ausschöpfen bis überfordern... ;)

Wie gesagt, viele Möglichkeiten.

Grüße,
/Ed
 
Ich würde auch den Switchblade empfehlen. Ich denk, dass härtere Musik wieder bisschen im Kommen ist, und auch wenn man Linkin Park songs zocken müsste, hat man mit dem keine Probleme, im vergleich zu den GTs oder Fender.

Es ist halt die Frage, ob du mit effektgeräten arbeiten möchtest, daher einen grundsoliden basissound benötigst, oder ob du einfach einstöpseln und losspielen willst.

meine Empfehlungen
Ohne Effektgeräte: Switchblade
Mit Effektgeräten : Gebrauchter Dual Recti (3-Kanaler)

Gruß
Martin
 
Ich bediene mit einem Hughes&Kettner Duotone auch ne Cover-Band. Geiler Amp, sehr dynamisch, der Sound ist (da an alte Marshalls angelehnt) sehr flexibel einsetzbar. Mit nem G-Major versteht er sich gut und lässt sich auch über diese schalten. Der Clean-Kanal ist eh über alle Zweifel erhaben.

Die Grundsounds sind einfach spitze und genau darum geht es dir ja, oder? Mehr braucht man auch in ner Cover-Band nicht. Die 3 Sounds des Duotone als Basis und fürs Solo nochn Booster -> fertig!
Einfach mal antesten, wenn er dir vor die Klampfe läuft...

Von Engl hat mir am ehesten noch der Blackmore gefallen. Der war auch nicht schlecht, hatte aber gegen den Duotone dann doch keine Chance.
Der Marshall 6100 ist sicher auch ne Überlegung wert. Die neuen JVMs kenne ich noch nicht.

Alternative im Modellingbereich: HK Zentera/Zenamp!
 
Hi!

Hab das gleiche Problem wie Du! Hab bisher über einen POD XT + Poweramp + 2x12" gespielt... allerdings ist mir der POD zu anfällig auf Spannungsschwankungen.

Ich schwanke momentan zwischen dem H&K Switchblade Head, dem H&K Trilogy und dem Marshall JVM410H

Hast Du den Switchblade mal angetestet? Kann man "wirklich" was mit den integrierten Effekten anfangen? Oder sind die eher nettes aber größtenteils nutzloses Beiwerk??

Grüße

MNeu
 
Lonestar Special: Mesa Boogie ist natürlich vom Feinsten, aber mit 2300 Euro sprengt er wohl mein Budget.
Groove Tubes: Gibts nur noch gebraucht. Kenne leider keinen, bei dem ich den Amp mal anspielen könnte.
Carvin amps haben leider nicht viele Händler vorrätig.
Den H&K Duotone gibts bei Musik Service gerade als B-Ware für 1800,-...

An MNeu:
Witzigerweise habe ich gerade gestern Abend eine Gitarrenzeitschrift durchgelesen und da war hinten eine Werbeanzeige des Marshall JVM 410H drauf... noch ein Kandidat mehr :screwy: Die 2x12" Comboversion bringts allerdings auch auf knapp 2000 Euro und wiegt wahrscheinlich 30 Kilo!
Ich konnte leider noch keinen der Amps antesten - also auch nicht den Switchblade.

Würd mich aber trotzdem noch interessieren, was die anderen Covermenschen für Verstärker spielen.

Gruß, Stratkatze
 
Naja der Marshall wäre in der Topteil-Version noch in Deinem finanziellen Rahmen. Der kostet als Top knapp 1500 Scheine ... und wiegt ca. 22 Kg.

Ich muss mal sehen dass ich zumindest den Marshall und den Switchblade mal vergleichend anspielen kann...

Werde dann ggf. darüber berichten ;o)
 
Nen Engl Sovereign Combo antesten schadet auch nicht. 2000 neu, aber gebraucht sicherlich passend fürs Budget. Super Teil, allen Anforderungen bestens gewachsen, vor allem flexibler Covermusik, und trotzdem mit super Sound. Mein persönlicher Favorit:great: (bin ja auch cover-mucker).



ich kann nur für den switchblade sprechen
der amp hat nahezu alles drin was man braucht, das auch noch in sehr guter qualität. klar ein midifiziertes setup mit röhrenamp und G-major ist noch´n tick besser

Also nen "tick besser" ist in m.M.n. nicht ganz akzeptabel, denn zwischen dem G-major und dem Switchblade Effekten liegen welten. Ich mein, 5 Onboardeffekte mit kaum Einstellmöglichkeiten mit nem relativ professionellen Multiteffektgerät zu vergleichen, bei dem man allein schon 4 verschiedene Halls hat, mit grob geschätzt 15 Parametern...
Man mußhalt wissen was man braucht und will. aber der Tick dazwischen ist relativ groß ;)
 
bin in der selben situation. ich spiele einen TSL und bin zufrieden.
wenn ichs mir nochmal aussuchen könnte, wurd ich mir die neue JVM-Serie von marshall anschauen
 
ich würde dir empfehlen den Trilogy von Hugehs&Kettner mal genauer zu begutachten.
klingt im längen besser als der Swichtblade und kostet knapp unter 1400.-
 
Hab in verschiedenen Tests gelesen dass sich das Trilogy-Top eher mit Single-Coil-Gitarren verträgt und mit Humbuckern nicht so wirklich gut kann... kann da jemand was genaueres zu sagen??

Ich denke ich hab mich innerlich eh schon auf den JVM410H eingestellt ;o)
 
Carvin V3, ich kanns nur immer wieder sagen ;-)
Der Trilogy ist auch ein klasse Amp, mir persönlich klang aber der Clean Kanal zu steril. Ist halt Geschmackssache, entscheidend ist das Dir gefällt was du auf die Ohren bekommst ;-)
 
das mit den singlecoils kann ich beim trilogy nicht ganz nachvollziehen.
vorallem nicht wenn man auf die highgainstufe geht, da spielt man doch i.d.r. eh HBs und nicht SCs.
insgesamt ist der tilogy ein sehr gut klingender amp, der auch midi-befehle versteht und auf knopfdruck drei bzw. vier kanäle bietet.
der JVM ist natürlich auch eine echte alternative in der preisregion.
 
Hab den JVM Combo heute erst wieder probegespielt. Sehr geiler Amp für alles zwischen Clean und Hardrock. Metal geht gainmäßig damit auch, aber ist nicht der Sound der mir sooo gefällt... das einzige was mich daran wirklich stört ist das er in OD1 und OD2 Kanal im Orange- und Red-Mode wirklich extremes Feedbackrauschen hat...
 
Also ich kann auf jeden Fall den Trilogy empfehlen! wobei ich jetz aber nich versteh wieso sich der nicht mit SCs vertragen soll :screwy:

Ich spiel ja nen Dual Recti und muss sagen der würde auch passen (gebraucht is klar).
3 Kanäle, meiner Meinung nach sehr flexibel und verträgt sich gut mit Effekten. Cleansound is allerdings geschmackssache wobei er mir persönlich schon gut gefällt.
Auch schon mal an die Line6 Teile gedacht? Also jetzt nicht die "billigen" Spider sondern eher die Vetta serie oder so? Klingen nicht schlecht und sind was flexibilität angeht fast nicht zu schlagen :cool:
Antesten wären sie meiner Meinung nach schon wert ;)
 

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