An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

 
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Anfänger ist es auch nicht und einen Thread für Mittelkönner gibts halt nicht.
na doch, der hier ist doch für Fortgeschrittene, also "Mittelkönner"....

Ich glaube, dass du auf der experimentellen Seite bist und gern freie Flächen und Sounscapes improvisierst anstelle von Covers oder Blues/Rock Sachen spielst ist nicht das was die meisten zu ihrem recht übereinstimmenden Urteil bringt. Es ist eher, dass viele deiner Sachen beliebig, und etwas strukturlos escheinen. Man kann ja durchaus "outside" spielen. Will man aber hip outside spielen, muss man zunnächst hip "inside"spielen können, sonst wirkt es eben zufällig und überzeugt nicht. So geht es zumindest mir beim hören: Ich habe nicht das Gefühl dass du bewusst Spannung oder Reibungen aus einer ästhetischen Vorstellung und inneren Klangvorstellung erzeugst, sondern ganz einfach spielst und selbst genauso überrascht davon bist was dabei eigentlich rauskommt....



sehr fein, auch von Sound her. Ein klein wenig auf der dunklen Seite, wahrscheinlich durch den Kompressor, aber sehr nah dran. Besonders gefällt mir, dass du die Bendings wirklich sauber intonierst, was in dem Fall ja wirklich kein Kinderspiel ist. Top!

grüße B.B
 
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Ich glaube, dass du auf der experimentellen Seite bist und gern freie Flächen und Sounscapes improvisierst anstelle von Covers oder Blues/Rock Sachen spielst ist nicht das was die meisten zu ihrem recht übereinstimmenden Urteil bringt. Es ist eher, dass viele deiner Sachen beliebig, und etwas strukturlos escheinen. Man kann ja durchaus "outside" spielen. Will man aber hip outside spielen, muss man zunnächst hip "inside"spielen können, sonst wirkt es eben zufällig und überzeugt nicht. So geht es zumindest mir beim hören: Ich habe nicht das Gefühl dass du bewusst Spannung oder Reibungen aus einer ästhetischen Vorstellung und inneren Klangvorstellung erzeugst, sondern ganz einfach spielst und selbst genauso überrascht davon bist was dabei eigentlich rauskommt....

. . na ja, hipster/outside. Schöner Versuch einer Erklärung. Aber nicht ganz so meine. Ich bin kein großer Freud des musikalischen Stillstands, sondern freue mich immer über neue Sachen und Entwicklungen in der Musik. Daher meine Intension mal etwas anderes zu wagen als den musikalischem Mainstream zu folgen. Keine Frage, teils tolle Gitarrenleistungen hier im Thread, aber musikalische Visonen die mich Umhauen, einige ja, aber eher Fehlanzeige, und das finde ich schade. Glaube, es sind auch kaum Jüngere hier, die können ja auch spielen, nutzen aber andere Möglichkeiten. Ich bleib da mal schön am Ball, das wird schon werden . . .

. . . gute Riffs allerseits und Grüße
 
Besonders gefällt mir, dass du die Bendings wirklich sauber intonierst, was in dem Fall ja wirklich kein Kinderspiel ist.
Ja die sind gut getroffen. Wobei mir aber auffällt, dass das Bending am Schluss der allerersten Phrase deutlich zu früh kommt, das sollte eigentlich genau auf der "eins" sitzen.
Das ist halt das Problem wenn man Originale nachspielt die jeder gut kennt, dass man sich auch danach bemessen lassen muss. Aber hey, Lehm und Lehm lassen...:m_elvis:
 
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Daher meine Intension mal etwas anderes zu wagen als den musikalischem Mainstream zu folgen.
Den Mainstream zu verlassen finde ich völlig okay, wie wohl fast jeder hier. Aber wenn das Wagnis darin besteht zusammenhangslos Töne aneinander zu reihen, sorry, so hört sich das für mich meist an, dann ist das eigentlich keine Musik, sondern läuft, jedenfalls bei mir, unter Geräuschkulisse. Die Überdosierung an Effekten macht die Sache noch schlimmer. Wenn du daran Spass hast ist das völlig okay, und ich will dich auch wirklich nicht beleidigen oder zu etwas herkömmlichem ermutigen wie zum Beispiel irgend einer Art von Takt oder Struktur der man folgen könnte, aber es war jetzt doch vorerst das letzte mal das ich eins von deinen Experimenten angeklickt habe.
 
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"Characters in Orange" Solo, Ambient.
Ok, mein Feedback dazu: Den Sound finde ich gut, als Soundcollage ist das ganze für mich stimmig. Ich tue mich aber schwer, das Stück ohne Hintergrund einzuordnen, als was ist es gedacht? Ich könnte es als Filmmusik gut finden oder als Soundteppich einer Installation o.ä.
Um es aktiv zu hören fehlen mir selbst Strukturen wie Metrum, Melodien, erkennbare wiederkehrende Elemente. Als Weiterentwicklung der Musik sehe ich das ganze daher weniger.
 
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Hallo Prospero,

es ist eben Ambient, ein Genre. Eine Solo-Gitarren Improvisation.

Hier noch was von heute morgen. Mit einem Tremolo über den Red Panda Raster 2 Delay und dem Polara Peverb. Sind zwei Spuren.

"Madeleines de dimanche"

Viel Spaß. :)

 
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Das ist ja aber auch ein Punkt. Stockhausen. Wenn man sich die Studie II anhört von 1954 , dann ist das für die meisten Menschen auch einfach Geräusch/Lärm.

Es gibt aber eine Realisatonspartitur dazu, die Intervalle basieren auf der 5tenWurzel aus 5 (Das ganze Werk spiel mit der Zahl 5) und sind künstlich symmetrische Abstände um jedes Gefühl von Tonalität zu vermeiden, dann wurde das ganze mit Sinusgenratoren aus der Messtechnik aufgenommen und die Bandabschnitte nach ebenfalls vorher Konzipierten längen geschnitten etc... etc.

Hört man das? Nein. Aber es gibt ein Konzept und es wurde verschriftlicht. Das macht es in unserem Kulturverständnis, gaaaaanz einfach gesagt, zu einem Werk. Ob das gut oder schlecht ist, ist erstmal Nebensächslich und steht zum Diskurs.

Aber deswegen die Frage nach der Struktur und der Intention, insofern ist die nämlich durchaus nicht unrelevant dafür ob etwas künstlerischer Wert zugemessen wird oder nicht.

grüße B.B
 
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es ist eben Ambient, ein Genre. Eine Solo-Gitarren Improvisation.

wenn ich dein Zeug so höre denk ich regelmässig an Matt Uelmen und den Diablo/Diablo 2 Soundtrack. Das ist Rhythmisch meist etwas klarer strukturiert aber die Stimmung passt. Interessant.
Ich rate auch zu ein klein wenig mehr Konvention gerade im rhythmischen, aber sonst ist das ein interessanter Weg, den du da bestreitest.

Das Konvention und Innovation Antagonisten sind, wie von dir angedeutet, ist so nicht haltbar. Die Musik hat dazu viele Gegenbeweise.
 
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bin ansich kein großer Bon Jovi Fan, aber das ist wahrscheinlich mein Lieblingssong von Ihnen, die erste Single, Runaway, mit dem Solo und Gitarrentracks noch von Tim Pierce, da war Richie Sambora noch nicht dabei. Gespielt zu den Originalen-Tracks, ohne die Gitarren natürlich

Das letzte Lick ist nicht 100 Prozentig richtig, aber ich mag den Take....so be it



grüße B.B
 
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Sehr schön, eines meiner Bon-Jovi-Lieblingssolos. Und ich hatte (bis zum Tim Pierce's Video) immer gedacht, das wäre auf Richie Samboras Mist gewachsen.
 
Sehr schön, eines meiner Bon-Jovi-Lieblingssolos. Und ich hatte (bis zum Tim Pierce's Video) immer gedacht, das wäre auf Richie Samboras Mist gewachsen.

ja wusste ich vorher auch nicht. Bin aber wie gesagt auch nicht so der Bon Jovi Kenner..Ich brauch das fürs Coverbandprogramm. .

Tim Pierce ist halt eine absolute Legende die schon auf tausenden Scheiben gespielt hat, da sind halt auch die ein oder anderen Hochkaräter dabei.

Ich mag das Solo auch gern. Es ist nicht super flashy und shreddermäßig aber hat eingängige Motive und Energie, einfach ein handwerklich gutes, ehrliches Rock Solo.....

grüße B.B
 
Geil, das war der erste Song, den ich mir für unsere Coverband nach meinem Beitritt dort neu draufschaffen musste.
Ist auch heute noch einer meiner absoluten Lieblingssongs im Programm.

Das ist eine frühe Version von mir von diesem Solo, einer meiner ersten Auftritte mit H.A.T. Anfang 2017:



Leider lässt die XenForo Software ja keine YouTube Timestamp Links zu, daher:
Mein Solo davon beginnt ab ca. 02:00, und ab da, wo es in den 17. Bund geht, ist ein schwerer Spielfehler drin.
Macht aber nix, im Laufe der Jahre wurde es besser. :D
 
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Mein Solo davon beginnt ab ca. 02:00, und ab da, wo es in den 17. Bund geht, ist ein schwerer Spielfehler drin.
ich denke es war allen vollkommen egal, und wenn nicht hatten sie nicht genug Geld für Bier mitgebracht ;)

aber so ist das bei mir live auch sehr oft. Ich fange das originale Solo an, und wenns läuft zieh ichs durch und wenn nich wird irgendwo ab nem Fehler ne Impro draus.
Ich halte mich einen passablen Impro-Spieler, in Kombination mit dem lernen des originals fühl ich mich so ganz sicher...


Ich habe heute Abend noch eins gemacht, bissl Kontrastprogramm: Louis Armstrong & his Hot 5. West End Blues von 1928, das Posaunen-Solo von Fred Robinson.

bissl Bendings aus dem freien Raum in großen Intervallen üben.... die alten jazzer hatten schon erstklassiges Phrasing. Da könnten viele Blues-Gitarristen was mitnehmen...



grüße B.B
 
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inspiriert von @Strato 65 hier auch mal ein Floyd-Cover.

featuring das gute alte Tape-Echo, das NG-51 das hinten linnks im Eck steht. Wie man am Ende hört rauschts ein bissl, aber das hört man nur im Stillen,h dafür gibt der Preamp so eine wunderbare federne Kompression und die Echos schwimmen einfach göttlich unterm Sound vor sich hin... die sind übrigends immernoch bezahlbar, im Gegensatz zu einem Binson... wie auch immer:



grüße B.B
 
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