An alle Gitarrenanfänger: Zeigt was ihr könnt!

  • Ersteller -do_john_86-
  • Erstellt am
Nachdem ich nun schon längere Zeit eher mit Akkordspiel und Riffs beschäftigt war, habe ich mich mal wieder mit etwas bluesigem beschäftigt. Ich finde den Song (im Original) absolut genial und habe mir vermutlich zuviel vorgenommen. Aktuell bin ich bei 70% des Originaltempos und werde wohl noch Wochen oder Monate brauchen, bis das Ding sitzt. Hier also mein work-in-progress Schnipsel (Handyaufnahme) von Slabo Day (Peter Green bzw. Snowy White).

Freu mich über Rückmeldungen dazu. Am Timing gibts noch einiges zu tun und den Ausdruck von Snowy hab ich wohl auch nicht ;) Ansonsten spiel ich halte jetzt etwas mehr als ein Jahr "ernsthaft" mit regelmäßigem Üben.

https://soundcloud.app.goo.gl/upxFARHuJQfR82zD7
 
Das Timing ist wirklich noch eine Baustelle. Es erscheint mir aber, dass das Nachdenken, was als nächstes kommt, Deinen Spielfluss hindert. Entspann Dich mehr und lass es fließen. Es ist auch nicht wichtig, wie schnell Du was spielen kannst: It's just for fun. Deshalb, behalte den Spaß an der Sache :prost:

Was aber ganz einfach zu beheben ist, ist die Stimmung der Gitarre. Mit einer nicht richtig gestimmten Gitarre zu spielen, würde mich ja wahnsinnig machen. Wenn Dein Backing Track nicht mit der richtigen Tonart/Stimmung läuft, dann pass halt die Gitarre daran an. Aber die dauernden schiefen Töne tun teilweise weh... ;)
 
Wenn Dein Backing Track nicht mit der richtigen Tonart/Stimmung läuft, dann pass halt die Gitarre daran an
Das versuche ich, aber das Original scheint minimal verstimmt zu sein. Meine Gitarre ist laut Tuner in tune. Werd mich da nochmal dran machen. Danke!
 
Entweder kannst Du den Backing Track in der Stimmung verändern (hängt davon ab, mit was Du den Track abspielst) oder Du stimmst erst mal eine Saite nach dem Backing Track und stimmst dann die anderen Saiten nach der einen.

Du kannst dann die auf den Backing Track gestimmte Gitarre mit dem Stimmgerät überprüfen und Dir die Abweichung aufschreiben/merken, so dass Du danach dann immer wieder mit dem Stimmgerät stimmen kannst.
 
hast du einen flanger oder so benutzt?
Nein. Das ist ziemlich merkwürdig. Zu Beginn des Tracks liegt die Gitarre (gut gestimmt und stimmstabil) die ersten ca. 8 Takte daneben, dann ist alles stimmlich synchron. Und gegen Ende des bisher geübten Teils wirds wieder asynchron. Und an der Gitarre bzw. an den Lagen liegt es nicht, die habe ich komplett durchgetestet und die ist und bleibt korrekt gestimmt in verschiedenen Lagen. Das macht es so schwierig die Gitarre an den Track anzupassen. Meine bisherige Überlegung: Kann es sein, dass die Gitarre im Original nicht oktavrein war und in den tieferen Lagen verstimmt, während es ca. ab dem 7. Bund passt?
Kommt mir aber komisch vor den "Fehler" bei Snowy White zu suchen, statt bei mir ;)

Nschtrag: ich habs mit verschiedenen Gitarren probiert. Überall das selbe
 
Zuletzt bearbeitet:
. . . hier mal was mit Takt, aber halt auf meine Art. Auch vom Album.

"whale dance" kühl und karg, skandinavisch inspiriert. Richtung? Klaro, New Jazz. :alien:

Viel Spaß

 
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Freu mich über Rückmeldungen dazu. Am Timing gibts noch einiges zu tun und den Ausdruck von Snowy hab ich wohl auch nicht ;) Ansonsten spiel ich halte jetzt etwas mehr als ein Jahr "ernsthaft" mit regelmäßigem Üben.

Snowy White ist schon mal eine gute Wahl. Hör den ganz gerne. Besonders das 1997 Album mit der Breathless Nummer.
Pauschal würde ich mal sagen, das das für ein Jahr ernsthaften Übens nicht schlecht ist. Gut, die Rhythm-Chords sind auch sehr entgegenkommend. Man sollte ja auch immer ein wenig Talent mitbringen und auch eine gewisse Vorstellung von dem haben wo man mal hinmöchte. Glaube schon das Blues-Rock so dein Ding ist. Das was man spielt hängt teils auch von dem ab was man gerne so hört.
Von der Nachspielerei halte ich ja mal rein gar nichts, im Sinne ich will die Nummer so mal können wie das Original und dann den Tanzboden zum beben bringen. Es sei denn es sind Coverversionen die einen eigenen Charakter haben.
Gut, ich bin hier sowieso der Exot :alien: von der kreativen autodidaktischen Linkshänderfraktion und habe so meine ganz eigenen Vorstellungen von Sounds und Visionen.
Nein, bei dir geht das schon recht gut, und, üben üben üben bis man irgendwann mit seinen Fähigkeiten so frei ist, selber seine eigenen Sachen zu spielen zu können, wenn man und was man will.
 
. . . ich hab kein Problem mit dem Timing. Bin fast immer pünktlich. Ach so, ja gut, was aus den Fingern kommt ist nicht immer so gut und ordentlich zu timen. :)
 
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Nein, bei dir geht das schon recht gut, und, üben üben üben bis man irgendwann mit seinen Fähigkeiten so frei ist, selber seine eigenen Sachen zu spielen zu können, wenn man und was man will.
Danke für Dein Feedback! Das stimmt absolut, stumpf ein Stück nachzuspielen ist sicherlich langfristig nicht geeignet um "Musik" zu machen. Aber bei dem Track sind so viele so schöne Phrasen drin, die spielen können will. Ich glaube viel davon kann ich in mein Solospiel und die Improvisation (irgendwann) übernehmen. Dafür müssen sie aber erst mal vollständig automatisiert und verinnerlicht sein. Und gerade macht es mir Spaß und ich lerne viel dabei.
Und Danke für die Einschätzung, dass das nach einem Jahr (hab letzten September bei meinem aktuellen Lehrer angefangen) ganz ok ist. Zwischendurch dachte ich manchmal, dass ich in einem Tempo lerne, in dem andere längst viel weiter sind. Aber umgekehrt: Hätte ich vor einem Jahr gesagt bekommen, dass ich mich an sowas heranwage, hätte ich das für unmöglich gehalten.

Was übrigens die "Verstimmung" angeht: Wir haben es heute im Unterricht zusammen probiert. Es ist weder meine Spieltechnik noch die Gitarre. Der Song scheint so aufgenommen, dass sich die Stimmung während des Tracks mehrfach leicht verändert. Mein Lehrer meint das wäre nicht so selten. Ansonsten empfiehlt er mal 9er-Saiten mit ganz wenig Druck zu probieren, daran könnte es auch liegen. Naja, mal sehen. Jetzt geh ich wieder üben ;)
 
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Hi @Anfängerfehler!
Auch wenn da vielleicht noch der Flow fehlt und die Stimmung teilweise nicht zusammenpasst, finde ich, dass Du auf dem richtigen Weg bist.
Durch diese Art zu üben lernst Du Phrasierung und Licks, sozusagen die Sprache. Diese kannst Du dann später auf andere Stücke übertragen und verändern. So haben die "Großen" damals auch gelernt.
Weiter so (y)
 
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. Zwischendurch dachte ich manchmal, dass ich in einem Tempo lerne, in dem andere längst viel weiter sind.
Vergleich dich nicht mit anderen, das führt zu nichts. Geh in deinem Tempo, solange du Spass hast, ist das auch gut.

dass sich die Stimmung während des Tracks mehrfach leicht verändert
das kann ich kaum glauben, leicht neben dem "Kammerton A", ja, Tonartwechsel auch, aber die Stimmung innerhalb eines Stückes ändern,
das müssten alle Mitmusiker dann ja auch machen, halte ich eher für unwahrscheinlich.
 
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das kann ich kaum glauben, leicht neben dem "Kammerton A", ja, Tonartwechsel auch, aber die Stimmung innerhalb eines Stückes ändern,
das müssten alle Mitmusiker dann ja auch machen, halte ich eher für unwahrscheinlich.
Seine Vermutung war, dass die Aufnahme (das Original von 1979) durch nicht immer ganz gleichmäßiges Laufen des Aufnahmebandes ganz leichte Verschiebungen in den Tonhöhen hatte. Das würde erklären, warum die Aufnahme zwischen "passt" und "passt nicht" wechselt, aber eben nie um einen Ganz- oder Halbton, sondern immer knapp dran vorbei.
 
Mach ich doch auch mal mit, hab mich nun nach Ewigkeiten mal Ernsthaft dran gemacht und versucht nen Song von Anfang bis Ende zu schreiben und aufzunehmen.
Das ganze sollte dann am Ende in nem kurzweiligen Punk-Rock Song enden.

Drums sind paar Standard Grooves vom Band und der Bass ist ebenfalls programmiert.
Gitarren über GuitarRig VST aufgenommen.
Freu mich auch über vernichtende Kritik, solange sachlich und natürlich erst recht über Verbesserungsvorschläge :D

 
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Freu mich auch über vernichtende Kritik,
keine "vernichtende Kritik" von mir:), nur eins, bei solchen Sachen gehört irgendwie Gesang dabei oder die zweite Gitarre könnte schon früher kommen, sonst ist es schnell zu monoton.
 
. . . haha, " vernichtende Kritik" ist hier wohl, wenn sich nichts rührt.
Klingt so nach Schülerband aus der Mittelstufe. :)
 
keine "vernichtende Kritik" von mir:), nur eins, bei solchen Sachen gehört irgendwie Gesang dabei oder die zweite Gitarre könnte schon früher kommen, sonst ist es schnell zu monoton.
Danke, ja platz für Gesang ist da tatsächlich sogar beabsichtigt gewesen. Bin nur überhaupt kein Sänger und auch Texte schreiben ist net so meins.

@kingbritt
Hehe, passt. So ungefähr fühlt es sich zur Zeit auch an. Dieses Jahr erste mal den Bandversuch gestartet und zum Teil noch alle relativ planlos ;)
 

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