Bei den vielen Gitarren kann es durchaus sein, dass manche kaum gespielt werden. Ist auch nicht einfach, sie alle "frisch zu halten", heisst sie auch saitenmäßig frisch zu halten, oft sind neue Saiten drauf, die aber nach 2 Jahren nicht mehr frisch klingen, da ist diese Brillianz einfach weg.
Mit der Zeit schälen sich schon ein paar Hauptgitarren heraus, die Akustikgitarre ist derzeit wieder etwas in den Hintergrund gerückt, die 12 saitige staubt vor sich hin....
Man bekommt eben nicht alles gebacken, zumal es wegen der Vielzahl (ich weis es nicht mal mehr genau, es dürften mittlerweile so 30-40 Stück sein?) schwer ist. Es gibt Tage, da wechselt man schon mal 3-4 Gitarren durch. Meine Strats und die Telecasters haben derzeit auch Pause, ich bin immer mehr auf die Kurzmensur fixiert und nutze auch das Trem weniger.... man kann eben nicht auf allen "Hochzeiten tanzen".
Viele der Gitarren werden auch geschont, ich muss sie nicht spielen, manche davon sind seltenere Sammlerstücke, die verbringen ihre Zeit mehr im Koffer.
Ist natürlich auch nicht sooo toll, aber es geht ja gar nicht anders, alle würden mehr Aufmerksamkeit bekommen, wenn Musik meine Profession wäre....
Das war sie wohl fast mal, dennoch habe ich vor langer Zeit einen anderen Weg eingeschlagen - auch eine andere Instrumentengattung betreffend
Klar, meine Gibson Les Paul ist mein Favorit, weil sie einfach den Ton hat und es riesig Spass macht, daneben ist es eine SG - die einfach den freien Zugang zu den Tönen bietet und widerum eine.....
Für mich ist es ja auch nur ein Spass, es bereitet einfach nur Freude... das aktive Miteinandermusizieren (an den Drums) habe ich Ende letzten Jahres gesteckt, somit besteht auch kein Zwang und überhaupt kein Bedarf für irgendetwas.... es ist einfach eine Passion, dennoch ist der Anpruch hoch und die Motivation ungebrochen.
Alle (oder die allermeisten) Gitarren sind durchweg sehr gut, auch die günstigeren, mir täte es um jede leid, wenn ich sie abgeben würde - aber gerade deswegen, dass viele eben nur im Koffer fristen ist es schade...
Deswegen der Entschluss, sich von den weniger verwendeten zu trennen und dann die Konzentration auf wenigere und dafür "ultimative" Gitarren zu legen.
Denke, das ist auch besser, da ich mich sonst verrenne, ich will mich da echt einschiessen, bin auch fest überzeugt, dass es besser für mein Spiel ist.
Klar, so eine Sammlung ist absolut geil, da geht mir ab und an schon einer ab
- aber man muss ja nicht alles haben
- alle kann ich eh nicht bedienen, auch wenn der Moment des Kofferöffnens schön ist, zu sehen, fühlen, spielen... das geht ins Uferlose, ich kenne mich.
Deswegen eher ein paar Schritte zurück, und dafür vll. einen größeren Fuß