Arpeggios als Improvisationsgerüst

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PsychoManiac
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Hallo Leute!

Bin neu hier im Forum und hoffe das dies hier das richtige Forum für meine Frage ist :)

Ist es nicht besser wenn Ich beim inprovisieren ausschliesslich die Töne der jeweiligen Harmonie nehme und die "Optionstöne" als Zwischentöne zum verbinden der Akkordtöne nehme? Ich beschäftige mich seit 1 1/2 Jahren mit klassischer Musik und dabei ist Mir das aufgefallen. Allerdings möchte Ich auf diese "logische" Weise improvisieren.
Und das in Blues, Metal und Jazz :D .
Ich schlag mich seit bald 3 Jahren damit rum weil ich keinen Sinn für 3nps-scales usw. habe.
Sollte Ich vielleicht doch die Skalen lernen oder doch weiterhin so verfahren?
Bin mittlerweile RICHTIG gefrustet und wollt die Klampfe schon aufgeben.:(
Wäre echt nett wenn mir jemand die Frage beantworten könnte :great:

p.s. Bin im Internetcafe und kann nicht jeden Tag das Forum checken.

Danke im Vorraus!
 
Eigenschaft
 
danke,
werds wohl nochmal mit skalen probieren. bin wohl einfach etwas zu perfektionistisch:D
 
Man kann nicht pauschal sagen, dass sich Arpeggien besser zum improvisieren eignen, du bekommst durch das gezielte Anspielen der Harmonietöne lediglich einen "stabileren" Sound mit weniger Reibung.

Du solltest versuchen beides zu verbinden, Tonleitern und Arpeggien, und dir so einen Überblick verschaffen welcher Ton wann wie klingt. So wird einem auch schnell klar, dass ja jeder Ton seine Funktion ändert sobald sich der zugrunde liegende Akkord verändert.
Nehmen wir als Beispiel die Verbindung C, Am, F, Em. Darüber würdest du eigentlich in C-dur bzw. Am improvisieren. Wenn du jetzt aber mal ausschließlich das E (als einzelnen Ton) spielst, merkst du, dass es bei jedem Chord anders klingt. Bei C wäre es die gr. Terz, bei Am die Quinte, bei F die maj7 und bei Em der Grundton. Diese Sounds musst du dir auf Dauer einprägen (das dauert, keine Angst, ist normal).

Lern mal die Arpeggien (Dur7, Moll7, Maj7, Moll7b5) und spiele sie dann wenn sie einigermaßen sitzen immer abwechseln mit der Tonleiter. Also von oben nach unten pro Pattern zu erst die Tonleiter und in die andere Richtung dann das Arpeggio. Das machst du mit allen Arpeggien (Über C-dur wären das Cmaj7,Dm7,Em7,Fmaj7,G7,Am7,Hm7b5 --> Harmonisierung der Durtonleiter) über alle Patterns. Dir fällt auf, dass alle Arpeggiotöne auch in der Tonleiter vorkommen. Wenn man sich die Positionen einprägt und sich dabei immer klar macht wo man gerade die Terz und den Grundton usw. hat, kann man viel gezielter die Sounds erzeugen die man sich in seinem Kopf vorstellt.
Und das ist sowieso das A und O, man muss vorher im Kopf den Sound haben den man spielen möchte, und dazu hilft es, wenn man mal sein Solo beim Improvisieren mitsingt, aber ich glaube langsam sollte ich mich bremsen :) . Bei fragen einfach melden...:great:
 
danke für die tips,

is zwar schon ne weile her aber nachträglich danke :D

p.s. mein Inet-cafe ist pleite gegangen :/
 

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