Audacity: Aufnahme total abgehackt, es wird so gut wie nichts aufgenommen

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Pentatoniker
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Hallo zusammen,

wir sind eine absolute Hobby-Band und wollen uns zur Kontrolle dessen, was wir im Probenraum so von uns geben, mal selbst aufnahmen. Daher habe während der letzten Wochen meine ersten Aufnahmeversuche von Mischpult in den PC gemacht, und zwar mit meinem 10 Jahre alten PC. Zunächst mal geht es mir nur darum, den Master-Mix vom Pult auf dem PC aufzunehmen. Und da ich noch im Einstieg bin, habe ich es zunächst mit Audacity probiert. Alles in allem hat das prima geklappt. Das Aufnehmen funktionierte einwandfrei.

Nun habe ich mir ein neuen Notebook gekauft, HP Pavilon X360 mit Intel i7 der 12. Generation, 16 GB RAM und 1 TB SSD-Festplatte. Betriebssystem ist Windows 11. Als Soundkarte finde ich in den Systeminformationen nur "Intel Smart Technlogy für -Bluetooth Audio". Die ist wohl fix auf dem Mainboard verbaut.

Und mit diesem Notebook funktioniert das Aufnehmen überhaupt nicht. Am Eingangspegel wird alle paar Sekunden mal ein Eingangspegel angezeigt und so ist auch die Aufnahme, ... alle paar Sekunden erscheint für ein Bruchteil einer Sekunde ein Fragment.

Zum Testen bin ich jetzt einfach mit einem iPhone ins Mischpult gegangen (wie ich es mit Backingtracks des öfteren mache) und habe das Mischpult mit USB-Kabel und das eben in den PC gesteckt. Stecke ich das andere Ende des USB-Kabels in den alten PC, funktioniert alles. Stecke ich es in des neue Notebook, taucht das Problem auf.

Die folgenden Kompenenten sind auf beiden Rechnern installiert bzw. angeschlossen und können somit eigentlich nicht die Ursache sein.
Mischpult: Behringer X1222USB
Audiotreiber: ASIO4All v2.15
DAW: Audacity 3.2.1
USB-Anschluss: SuperSpeed 5GB/s

Habt ihr eine Idee, woran es liegen kann? Kann es sein, dass die Soundkarte nicht ausreicht?

Vielen Dank und viele Grüße
Peter
 
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Habt ihr eine Idee, woran es liegen kann?

- Daran, dass es kein USB2-Port ist.

- Daran, dass es ein Laptop ist.

- Daran, dass der Laptop nicht für Audio-Anwendungen optimiert wurde.

- Daran, dass der Laptop generell untauglich für Audio-Anwendungen ist.

- Daran, dass Windows 10/11 wiedermal die Tage hat.


Sinnvollerweise hättest Du vor dem Kauf nach einem tauglichen Laptop gefragt.
 
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Also zumächst mal: die interne Soundkarte ist hier nicht relevant, weil Du ja über USB ein anderes Interface anschließt. Die interne Soundkarte ist dabei nicht im Spiel.

Hat das Notebook noch einen USB 2.0 Anschluss? Wenn ja, probier den mal, die einfachen USB-Interfaces mögen die schnellen USB Ports manchmal nicht so gerne.

Ansonsten muss das der ASIO-Treiber auch im Audioprogramm eingestellt werden, ich glaube, Audacity ist da oft ziegig.
 
Ansonsten muss das der ASIO-Treiber auch im Audioprogramm eingestellt werden, ich glaube, Audacity ist da oft ziegig

Nee, ist es nicht, es nimmt erst gar keinen - wenn man nicht gerade eine selbstkompilierte Version erstellt. :D
 
- Daran, dass es kein USB2-Port ist.
Auf dem alten PC verwende ich sowohl USB-2 wie auch USB-3.
- Daran, dass es ein Laptop ist.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich da nicht der einzige bin.
- Daran, dass der Laptop nicht für Audio-Anwendungen optimiert wurde.
- Daran, dass der Laptop generell untauglich für Audio-Anwendungen ist.
Das kann doch nicht relevant sein, wenn mein 10 Jahre alter PC (i5, 8 GB RAM) das kann. Was muss an dem Ding optimiert sein, wenn ich nur 1 Spur einspielen möchte?
- Daran, dass Windows 10/11 wiedermal die Tage hat.
Ich glaube, auch das nutzen mehrere User.
Sinnvollerweise hättest Du vor dem Kauf nach einem tauglichen Laptop gefragt.
Das habe ich sogar gemacht und da war nur von viel Prozessor-Leistung und Arbeitspeicher die Rede.

Sorry, aber deine Antwort ist nicht sonderlich hilfreich. Vielleicht hättest du nen Tipp, wo ich hinschauen könnte.
 
Na, das hatte ich mit ziegig gemeint. Mein Tipp ist nach wie vor der nicht-USB2-Anschluss. Danach Audacity und Win 11
 
Also zumächst mal: die interne Soundkarte ist hier nicht relevant, weil Du ja über USB ein anderes Interface anschließt. Die interne Soundkarte ist dabei nicht im Spiel.

Hat das Notebook noch einen USB 2.0 Anschluss? Wenn ja, probier den mal, die einfachen USB-Interfaces mögen die schnellen USB Ports manchmal nicht so gerne.
Danke dir. Leider kein USB 2.0-Anschluss. Kann man so einen Anschluss evtl. über Einstellungen "drosseln"?
Ansonsten muss das der ASIO-Treiber auch im Audioprogramm eingestellt werden, ich glaube, Audacity ist da oft ziegig.
Das ist der Fall, war alles korrekt eingestellt. Sowohl im Betriebssystem als auch in Audacity war der Treiber eingestellt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Na, das hatte ich mit ziegig gemeint. Mein Tipp ist nach wie vor der nicht-USB2-Anschluss. Danach Audacity und Win 11
Das ist doof, denn an alle dem kann ich nichts ändern :-(

Da fällt mir ein: Was ist der Unterschied zwischen nem Ingenieur und nem Softwareentwickler. - Wenn was nicht funktioniert, geht der Ingenieur in die Analyse. Der Softwareentwickler sagt: "Lass uns nochmal probieren" .... Ich installiere das ganze Geraffe also mal neu, vielleicht hilft's ja.
 
Auf dem alten PC verwende ich sowohl USB-2 wie auch USB-3.

Aber nicht das gleiche Mainboard mit dem gleichen USB-Controller.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich da nicht der einzige bin.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass Laptops generell ungeeignet sind.


Das kann doch nicht relevant sein, wenn mein 10 Jahre alter PC (i5, 8 GB RAM) das kann. Was muss an dem Ding optimiert sein, wenn ich nur 1 Spur einspielen möchte?

Doch. Die üblichen Verkaufsargumente für Käufer, die im Elektronik-Discounter einen Computer kaufen sind heutzutage nahezu nebensächlich geworden. Entscheidend war und ist immer noch das "Rückgrat" des Ganzen: das Mainboard, insbesondere wie gut/performant das Bus-System werkelt.


Ich glaube, auch das nutzen mehrere User

Sicherlich. Und die müssen das in der Regel optimieren und selbst dann ist immer wieder das Geheule groß, wenn mal wieder ein (Zwangs-)Update Einstellungen zerschossen hat oder generell das OS für Audio-Anwendungen noch untauglicher gemacht hat.

Das habe ich sogar gemacht und da war nur von viel Prozessor-Leistung und Arbeitspeicher die Rede.

OK, dann tut's mir leid für dich, dass anscheinend niemand auf mögliche Probleme hingewiesen hat und nur eine oberflächliche und unprofessionelle "Beratung" stattgefunden hat. Hattest Du hier im Forum nachgefragt?


Kann man so einen Anschluss evtl. über Einstellungen "drosseln"?

Da geht's nicht um die Geschwindigkeit, sondern um das Protokoll.


Sowohl im Betriebssystem als auch in Audacity war der Treiber eingestellt.

Das wäre mir neu (und ich halte es für äußerst unwahrscheinlich), dass mittlerweile Windows und Audacity ASIO-Support bieten.
 
Ich erinnere mich dunkel, das schon mal jemand extreme Probleme mit einem Convertable PC und USB-Audio hatte. Auch finden sich haufenweise solcher Probleme, wenn man nach den X360 und USB Audio sucht. Vielleicht ist das Modell nicht so geeignet für Dein Vorhaben.
 
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Ich erinnere mich dunkel, das schon mal jemand extreme Probleme mit einem Convertable PC und USB-Audio hatte. Auch finden sich haufenweise solcher Probleme, wenn man nach den X360 und USB Audio sucht. Vielleicht ist das Modell nicht so geeignet für Dein Vorhaben.
Na shit ... so herum hatte ich nicht recherchiert. Ich hatte zwar recherchiert, welche Merkmale ein PC für Aufnahmen haben muss. Das hatte der X360 alles. Ich habe dann aber nicht die Umkehrsuche gemacht, nämlich ob es bei diesem speziellen Rechner Probleme gibt .... Wieder was gelernt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber nicht das gleiche Mainboard mit dem gleichen USB-Controller.
Das hoffe ich doch, wo der andere Rechner 10 Jahre alt ist :cool:
Doch. Die üblichen Verkaufsargumente für Käufer, die im Elektronik-Discounter einen Computer kaufen sind heutzutage nahezu nebensächlich geworden. Entscheidend war und ist immer noch das "Rückgrat" des Ganzen: das Mainboard, insbesondere wie gut/performant das Bus-System werkelt.
Es kann dir doch heute niemand sagen, welches Mainboard wofür gut ist oder auch nicht. Insb. bei Notebooks sind das doch alles herstellereigene Platinen. Und detaillierte Angaben zum "Rückgrat" habe ich gesucht ... scheinbar nicht gefunden.
OK, dann tut's mir leid für dich, dass anscheinend niemand auf mögliche Probleme hingewiesen hat und nur eine oberflächliche und unprofessionelle "Beratung" stattgefunden hat. Hattest Du hier im Forum nachgefragt?
Nicht speziell hier im Forum, aber ich habe 2 Wochen lang alles mögliche gelesen, was ein Laptop haben und können sollte. Aber ich habe nirgends gelesen, dass es USB 2.0 sein muss oder das Windows 11 bei der Audio-Übertragung bockig sein kann.
Das wäre mir neu (und ich halte es für äußerst unwahrscheinlich), dass mittlerweile Windows und Audacity ASIO-Support bieten.
Gäbe es vielleicht noch einen anderen Treiber, den ich probieren könnte?
 
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@Pentatoniker, installiere doch mal zum Testen eine kostenlose Probeversion von Samplitude, die läuft 30 Tage ohne Einschränkungen. Die etwas abgespeckte Version "Samplitude Music Studio" sollte genügen: https://www.magix.com/de/musik-bearbeiten/samplitude/samplitude-music-studio/

Das Behringer-Pult ist Class-Compatibel, so dass du es erst mal einfach in Samplitude für einen ersten Test als WDM oder MME-Gerät einbinden kannst.
Danach würde ich es mit dem ASIO4all-Treiber testen, also in Samplitude ASIO unter den Einstellungen wählen (generell aber immer auch in den Einstellungen unter "Audiogeräte" nicht vergessen, die Ein- und Ausgänge zu aktivieren. Je nachdem, ob und wie es mit Samplitude läuft, Class-Compatibel oder ASIO, wirst du feststellen können, ob das Notebook geeignet ist und ggf. Audacity als Fehlerquelle entweder ausschließen oder identifizieren können. Wenn alles unter Samplitude funktioniert, lag es an Audacity.
Wenn es läuft, ließe sich der Test noch verfeinern, indem man unter den ASIO-Einstellungen den Pufferspeicher immer mehr verkleinert, bis Störungen auftreten (bzw. umgekehrt vergrößert, bis eventuelle Störungen verschwinden - Buffer-Überläufe äußern sich als Mini-Aussetzer bzw. Knackser - wobei ich nicht weiß, inwieweit ASIO4all da Einstellungen zulässt, mit ASIO4all arbeite ich selber nicht).
Behringer bietet für das X1222USB keinen eigenen Treiber an, sondern verweist im Download-Fenster zum Produkt auch auf ASIO4all.

Es lohnt sich zudem immer, mal den Latency-Checker vorab eine Weile laufen zu lassen. Wenn die Balken alle im grünen Bereich bleiben, mindestens nicht ins Rote ausschlagen, sollte das Notebook gut für Audio-Anwendungen geeignet sein. Hier der Link zum Download (nach unten scrollen bis "LatencyMon 7.20"): https://www.resplendence.com/downloads

Ich habe erst kürzlich auf einem Convertible-Notebook (ASUS VivoBook flip 14 mit Windows 11) Samplitude installiert und eine 16-Kanal Mehrspuraufnahme gemacht. Funktioniert alles einwandfrei. Angeschlossen war ein Behringer X32-Rack (mit dem originalen ASIO-Treiber). Das VivoBook hat allerdings noch 1 USB 2.0-Anschluss, woran das X32 hing
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir auch reibungslos klappt!

Lasse jedenfalls bei den Tests den Latency Monitor immer im Hintergrund mitlaufen. Der sollte auch anzeigen, wenn es mit der USB-Schnittstelle Probleme gibt und dann dazu auch einen Hinweis ausspucken.
 
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@Pentatoniker, installiere doch mal zum Testen eine kostenlose Probeversion von Samplitude, die läuft 30 Tage ohne Einschränkungen. Die etwas abgespeckte Version "Samplitude Music Studio" sollte genügen: https://www.magix.com/de/musik-bearbeiten/samplitude/samplitude-music-studio/

Das Behringer-Pult ist Class-Compatibel, so dass du es erst mal einfach in Samplitude für einen ersten Test als WDM oder MME-Gerät einbinden kannst.
Danach würde ich es mit dem ASIO4all-Treiber testen, also in Samplitude ASIO unter den Einstellungen wählen (generell aber immer auch in den Einstellungen unter "Audiogeräte" nicht vergessen, die Ein- und Ausgänge zu aktivieren. Je nachdem, ob und wie es mit Samplitude läuft, Class-Compatibel oder ASIO, wirst du feststellen können, ob das Notebook geeignet ist und ggf. Audacity als Fehlerquelle entweder ausschließen oder identifizieren können. Wenn alles unter Samplitude funktioniert, lag es an Audacity.
Wenn es läuft, ließe sich der Test noch verfeinern, indem man unter den ASIO-Einstellungen den Pufferspeicher immer mehr verkleinert, bis Störungen auftreten (bzw. umgekehrt vergrößert, bis eventuelle Störungen verschwinden - Buffer-Überläufe äußern sich als Mini-Aussetzer bzw. Knackser - wobei ich nicht weiß, inwieweit ASIO4all da Einstellungen zulässt, mit ASIO4all arbeite ich selber nicht).
Behringer bietet für das X1222USB keinen eigenen Treiber an, sondern verweist im Download-Fenster zum Produkt auch auf ASIO4all.

Es lohnt sich zudem immer, mal den Latency-Checker vorab eine Weile laufen zu lassen. Wenn die Balken alle im grünen Bereich bleiben, mindestens nicht ins Rote ausschlagen, sollte das Notebook gut für Audio-Anwendungen geeignet sein. Hier der Link zum Download (nach unten scrollen bis "LatencyMon 7.20"): https://www.resplendence.com/downloads

Ich habe erst kürzlich auf einem Convertible-Notebook (ASUS VivoBook flip 14 mit Windows 11) Samplitude installiert und eine 16-Kanal Mehrspuraufnahme gemacht. Funktioniert alles einwandfrei. Angeschlossen war ein Behringer X32-Rack (mit dem originalen ASIO-Treiber). Das VivoBook hat allerdings noch 1 USB 2.0-Anschluss, woran das X32 hing
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir auch reibungslos klappt!

Lasse jedenfalls bei den Tests den Latency Monitor immer im Hintergrund mitlaufen. Der sollte auch anzeigen, wenn es mit der USB-Schnittstelle Probleme gibt und dann dazu auch einen Hinweis ausspucken.
Schade, das wäre zu schön gewesen. Der Latency Mon meldet als mögliche Ursachen:

"Conclusion: Your system appears to be having trouble handling real-time audio and other tasks. You are likely to experience buffer underruns appearing as drop outs, clicks or pops. One or more DPC routines that belong to a driver running in your system appear to be executing for too long. One problem may be related to power management, disable CPU throttling settings in Control Panel and BIOS setup. Check for BIOS updates. "
 
Audiotreiber: ASIO4All v2.15
DAW: Audacity 3.2.1
Das Pult hat doch nur Stereo In / Out oder täusche ich mich?
Und ich hatte im Kopf, dass Audacity zumindest nativ kein ASIO unterstützt.
Ich nutze Audacity eigentlich nicht mit ASIO Treibern sondern über die normale Windows Schnittstelle.
Vermutlich brauchst du gar keinen ASIO Treiber.
 
Schade, das wäre zu schön gewesen. Der Latency Mon meldet als mögliche Ursachen: ...
Nicht verzagen, das heißt noch lange nicht, dass das Notebook nicht geeignet wäre.

Es ist eine Grundregel, dass sämtliche Energiesparoptionen bei Rechnern für Audioaufnahmen abzuschalten sind. CPU Throtteling gilt ohnehin als Killer für Audio-Daten-Streams. Wenn das Notebook für Audioaufnahmen sowieso generell über Netzteil läuft, was ohnehin betriebssicherer wäre, kann man in den entsprechenden Einstellungen für Akkubetrieb die Energiesparfunktionen aktiv lassen und nur für Netzbetrieb abschalten. Ansonsten halt auch für Akkubetrieb abschalten.

Zudem ist es nicht unbedingt gesagt, dass bei einem neu gekauften Rechner sämtliche Treiber und das BIOS auf dem neusten Stand sind. Zwischen Herstellung/Konfiguration und Verkauf und Inbetriebnahme können gerne mal ein paar Monate vergehen, und nicht selten sind die Treiber und das BIOS dann nicht mehr alle auf dem letzten Stand. Auch ist es nicht garantiert, dass die Windows-Update-Routinen immer alle Treiber mit updaten (BIOS ohnehin nicht), da muss nicht selten Hand angelegt werden. Bei einem PC musste ich zuletzt den neuesten Treiber für die Grafikkarte selber installieren, weil nach einem Update des Videoschnittprogramms dieses nicht mehr starten wollte und ich dann entdeckt habe, dass der installierte Grafiktreiber längst schon seinerseits über mehrere Update-Generationen veraltet war.

Die Hinweise, die Latency Monitor ausspuckt, helfen einem in der Regel ganz gut, die Fährte nach dem Störenfried aufzunehmen.
 
Mal ein ganz profaner Ansatz: Ich hatte auch mal bei einer mobilen Aufnahme mit einem Laptop Probleme mit Aussetzern, die nach etwa 1,5 Stunden in Audacity erst angefangen hatten und immer häufiger wurden.
Angeschlossen war eine Cakewalk by Roland UA25-EX, die sonst in allen Umgebungen mit allen Systemen bisher klaglos ihren Job gemacht hatte (und weiterhin tut). Nur eben dort nicht.
Letzten Endes hat sich herausgestellt, dass das qualitativ gute und gut abgeschirmte 3-Meter-USB-Kabel das Problem war. Vielleicht nutzt du ja auch ein 3-, oder sogar 5-Meter-USB-Kabel? Das kann in verschiedenen Konstellation funktionieren, kann aber auch Probleme bereiten, vorallem dann, wenn (ausPlatz-/Kostengründen) beim Design der USB-Schnittstelle gespart wurde. Nutze mal ein anderes, kürzeres, und teste nochmal. Oder schalte einen aktiven USB-Hub (mit Netzteil) dazwischen.
Das könnte vielleicht den entscheidenen Ausschlag geben.
Viel Erfolg!
 
Nicht verzagen, das heißt noch lange nicht, dass das Notebook nicht geeignet wäre.

Es ist eine Grundregel, dass sämtliche Energiesparoptionen bei Rechnern für Audioaufnahmen abzuschalten sind. CPU Throtteling gilt ohnehin als Killer für Audio-Daten-Streams. Wenn das Notebook für Audioaufnahmen sowieso generell über Netzteil läuft, was ohnehin betriebssicherer wäre, kann man in den entsprechenden Einstellungen für Akkubetrieb die Energiesparfunktionen aktiv lassen und nur für Netzbetrieb abschalten. Ansonsten halt auch für Akkubetrieb abschalten.

Zudem ist es nicht unbedingt gesagt, dass bei einem neu gekauften Rechner sämtliche Treiber und das BIOS auf dem neusten Stand sind. Zwischen Herstellung/Konfiguration und Verkauf und Inbetriebnahme können gerne mal ein paar Monate vergehen, und nicht selten sind die Treiber und das BIOS dann nicht mehr alle auf dem letzten Stand. Auch ist es nicht garantiert, dass die Windows-Update-Routinen immer alle Treiber mit updaten (BIOS ohnehin nicht), da muss nicht selten Hand angelegt werden. Bei einem PC musste ich zuletzt den neuesten Treiber für die Grafikkarte selber installieren, weil nach einem Update des Videoschnittprogramms dieses nicht mehr starten wollte und ich dann entdeckt habe, dass der installierte Grafiktreiber längst schon seinerseits über mehrere Update-Generationen veraltet war.

Die Hinweise, die Latency Monitor ausspuckt, helfen einem in der Regel ganz gut, die Fährte nach dem Störenfried aufzunehmen.
Wie schaltet man denn das CPU Throtteling aus? Von sowas habe ich keine Ahnung und im BIOS habe ich den Begriff nicht gefunden. Da war ich also ratlos.

OK, Energiesparfunktionen waren zwar eingeschaltet, dürften aber nicht gegriffen haben, da ich die ganze Zeit am Laptop rumhantiert habe und das Ding tatsächlich am Netz hing.

Und Updates für alles mögliche einschl. Firmware, etc. ist komplett upgedatet.
 
Rechtsklick aus das Windows-Symbol in der Taskleiste / dann "Energieoptionen" in der Liste anklicken
Im Fenster, das sich dann öffnet unter "Energiestatus" "beste Leistung" anklicken
Zusätzlich kannst bzw. solltest du unter "Bildschirm und Energiesparmodus" mindestens für den Netzbetrieb unter "Bildschirm ausschalten" und "in den Ruhezustand versetzen" auf "nie" setzen.

BIOS ist individuell, dazu kann ich nichts sagen.

Wenn das alles nichts hilft, wird es kompliziert. Dann müsste man recherchieren, auf welchen Treiber sich die Meldung von Latency Monitor genau bezieht.

Sind irgendwelche "hilfreichen" Apps von HP installiert?
Ich hatte mal bei einem neu gekauften Lenovo-Notebook ein vergleichbares Problem. Schließlich fand ich heraus, dass es eine Lenovo-App war, die im Hintergrund in gewissen Abständen den Akkustatus abfragte, auch wenn der Rechner am Netzteil hing. Die zeigte den Akkustatus mit einem schön designten Symbol an, aber ich habe die App dann gelöscht und auf das Symbol verzichtet. Danach war Ruhe.

Netzwerkadapter funken auch gerne mal dazwischen. Zum Test erst mal LAN-Kabel ziehen und WLAN ausschalten. Beides kann auch wenn nötig im Geräte-Manager (ebenfalls über Rechtsklick auf das Windows-Symbol zu erreichen) deaktiviert werden (und nach der Aufnahme bei Bedarf wieder aktiviert werden).
 
Der Vollständigkeit halber muss gesagt werden, daß es in der Tat Fälle gibt, wo sich die Hintergrundaktivitäten im Rechner nicht ausreichend eindämmen lassen,
Mit etwas Glück kann so ein Rechner doch noch für Aufnahmen verwendet werden, indem man den Pufferspeicher auf maximale Größe setzt.
Wegen der daraus folgenden hohen Latenz eignet er sich dann zwar meistens nicht mehr für Live-Anwendungen mit Live-PlugIns (wohl aber als Zuspieler), aber wenn er dafür nicht benötigt wird, wäre das ja auch o.k.
 
Der Vollständigkeit halber muss gesagt werden, daß es in der Tat Fälle gibt, wo sich die Hintergrundaktivitäten im Rechner nicht ausreichend eindämmen lassen,
Mit etwas Glück kann so ein Rechner doch noch für Aufnahmen verwendet werden, indem man den Pufferspeicher auf maximale Größe setzt.
Wegen der daraus folgenden hohen Latenz eignet er sich dann zwar meistens nicht mehr für Live-Anwendungen mit Live-PlugIns (wohl aber als Zuspieler), aber wenn er dafür nicht benötigt wird, wäre das ja auch o.k.
Na, das wäre nicht gut.

Vielleicht kurz zum Verständnis. Was meinst du denn, was da passiert? Fressen da Hintergrundprozesse soviel Ressourcen, dass vom Datenstrom nix mehr übrig bleibt. Oder wie muss ich mir das

Würde dir ein Protokoll aus Latence Monitor helfen, um mehr rauslesen zu können. Dann würde ich das mal hier einstellen.
 

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