Aufnahme Live-Musik

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LovinRomance
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Hallo ihr Lieben,

ich habe nun einige Threads gelesen und auch (meiner Auffassung nach) gut gesucht, doch so wirklich schlau bin ich noch nicht. Also verzeiht eventuelle "dumme" Fragen!
Es geht darum, dass ich gerne Auftritte eines Freundes (Singer, Songwriter) aufnehmen möchte. Bisher machen wir das via MiniDisc. Da diese nunmehr ausstirbt/ausgestorben ist, suche ich nach aktuellen Möglichkeiten, die zudem "cleverer", also zukunftsträchtig sind.
So landete ich erstmal bei mobilen Flash-Aufnahmengeräten (wie dem H1 u.a.). Dann kam die Frage auf, wie sinnig es wäre die Spuren einzeln aufzunehmen oder wenigstens die Möglichkeit dazu zu haben. Die Idee dahinter ist, dass man so evtl. auch mal ein Demo o.Ä. erstellen könnte, also "echtes Recording" (im Homestudio/Proberaum), wenn ich das so nennen darf.

Bleiben also PC-/Software-gebundene Möglichkeiten ODER ein Mehrspurrecorder! Oder übersehe ich etwas?

Jedenfalls sträube ich mich etwas vor der PC-Variante, da ich mir vorstelle, dass es im Live-Betrieb umständlich werden könnte, zumal alles 100% funktionieren muss (und obwohl ich computertechnisch nicht auf den Kopf gefallen bin, habe ich Bedenken bzw. schon öfter erlebt, dass der Computer einen "passend" im Stich lässt/ließ). Bei den Mehrspurrecordern stelle ich mir momentan vor, dass es unaufwändiger und zuverlässig(er). Kommt das hin oder irre ich?

Mehrspurrecorder also: Dazu habe ich hier im Forum schon öfter gelesen, lieber gebrauchte, hochwertige Geräte zu nehmen, als aktuelle "Günstig-Eimer" ;-) Soll heißen: Roland VS-2400 bzw. 2480, Yamaha AW-2400, Korg D3200. Gibt es noch weitere Empfehlungen eurerseits und wie sieht es mit den "kleineren" Varianten aus z.B. Yamaha AW-1600?

Was ich mich nun frage: kann man mit solch einem Mehrspurrecorder ein Mischpult ersetzen? Ich hab keine Idee, wie bzw. an welchem Punkt man das Signal sonst splittet um es a) auf Mischpult fürs Auditorium und b) auf Mehrspurrecorder zum Recorden bekommt :-D Andererseits stelle ich mir vor, dass man aus einem Mehrspurrecorder L/R-rausgeht und dies via Amp den Zuhörern veröffentlich. Oder bin ich da (auch) falsch?

Nächste Frage: wie verhät es sich mit digitalen Mischpulten? Ich bin der Meinung den Tipp "Yamaha 01x" gelesen zu haben!
Wie würde man damit aufnehmen - enthält es eine Recorderfunktion oder haben digitale Pulte andere Möglichkeiten der Signalweitergabe...??? (Ich habe bisher nur mit analoger Technik gearbeitet und bin digital LEIDER unwissend - verzeiht das bitte!
Live steht ein Mischpult zur Verfügung, nur bin trage ich mich gerade mit dem gedanken eins für zuhause (Probe) zu erwerben und würde mich freilich freuen, wenn man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte zumal sich damit zusätzlich die Möglichkeit eröffnen würde daheim auch mal etwas aufzunehmen - der Schritt zum Home-Recording.

Ich hoffe, ich habe keine Frage verschusselt und ihr helft mir Licht ins Dunkel zu bringen. Manchmal bringt eine Grundsatzerläuerung ja schon Verständnis für weitere Fragen...
Es wäre wirklich nett, würdet ihr euch meiner annehmen!

Vielen Dank und herzliche Grüße, Chris
 
Eigenschaft
 
Hallo, Chris,

rollen wir mal ein wenig die Fragen auf. Mit Handheld-Recordern bist Du maximal bei vier Spuren am Ende, beispielsweise könntest Du an einem Zoom H4n zwei Spuren mit den eingebauten Mics und noch zwei weitere über die XLR-Inputs speichern. Zur Nachbearbeitung hängst Du aber wohl trotzdem wieder am Rechner, denn komfortabel und vielseitig ist das bei den Handhelds nicht lösbar. Die haben dafür den Vorteil, eben einfach schnell aufgestellt oder hingelegt und angeschaltet zu werden und fertig.

Bei den älteren Multispur-Schlachtschiffen mußt Du teilweise darauf achten, eine festgesetzte Songlänge nicht zu überschreiten, das kann ganz schön nervig sein. Erfahrungen habe ich hier lediglich mal mit einem Yamaha AW1600 sammeln können (der dieses Problem übrigens nicht hat), weil mir damit mal Spuren zu einem Projekt angeliefert wurden. Man muß sich da schon teilweise gewaltig einarbeiten, und die oft recht kleinen Bildschirmchen sind einem reibungslosen Arbeiten nicht eben förderlich. Ein richtiges Mischpult würde ich mit so einem Gerät allein aufgrund der stark eingeschränkten Arbeitsoberfläche nicht ersetzen wollen...

Wenn Du im Probenraum recorden möchtest, dann brauchst Du eigentlich gar kein Pult, sondern lediglich ein Interface, d. h. ein Gerät, was für die rechnergebundene Soundkarte einspringt, die Daten digitalisiert und in den PC oder Laptop schaufelt. Die Nachbearbeitung würde dann sinnigerweise im Rechner erfolgen.
Es gibt allerdings auch Pulte, die ein Interface direkt beinhalten. Achtung: Billige geben Dir nur die Stereosumme aus...

An dieser Stelle müßte man wissen, in welchem Rahmen Du investieren möchtest und wie genau Dein Aufnahmevorhaben aussehen soll, ggfs. mit späteren Erweiterungen. Dann könnten wir mal konkreter werden, denn der finanzielle Rahmen für je nach Anwendung und Wünschen sinnvolle Gerätschaften reicht durchaus von ca. 100 € für ein USB-Interface bis zum digitalen Mehrspurrecorder für einige Tausend...

Viele Grüße
Klaus
 
Lieber Klaus,

vielen, vielen Dank für die schnelle, nette und hilfreiche Antwort!
Ich habe nunmehr auch noch etwas weiter gelesen und kam auch auf das Thema Interface sowie Pult mit Interface (ein Alesis kam mir hier öfter zu Augen ;-))
Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich gehofft hatte via Multispur-Pult das Recording- und Mischpult-"Problem" mit einem Kauf zu lösen. Dabei sollte es auch kein hoch-/vollwertiges Pult ersetzen, sondern (wenn es das überhaupt leisten kann) in meinem Musikzimmer die Möglichkeit bieten (wenn mal nötig) einen Bass, 1-3 Gesänge, 1-2 Gitarren, 1 Keyboard und EVTL. noch einen Drummix zu beherbergen um diese gemeinsam musizieren zu lassen (also einpegeln, harmonisieren und ab auf die Boxen oder Kopfhörer). Ich nahm an, dass man die angeschlossenen Instrumente stereo auf Boxen schicken könnte und/oder die Spuren einzeln aufnehmen kann...je nach Vorhaben. Sonst würde ja ein Pult plus ein Recording-Medium notwendig. Oder?

Live, also für Auftritte ist, jedenfalls ein passendes Pult vorhanden und wollte ich hier aufnehmen wollen, müsste ich das Multispur-Pult aus dem Musikzimmer entwenden (ich nehme erstmal an, es ginge, wie ich es momentan verstehe) und zwischen Stagebox und Live-Pult schließen bzw. die Signale splitten, sie einmal auf das Live-Mischpult und einmal auf das Multispur-Pult schicken. Wie bereits angedeutet, bin ich mir hier am unklarsten, wie das gehen würde...

Andere Möglichkeit: die von dir erwähnten Interfaces bzw. Pulte mit Interface.
Dann muss ich aber einen Laptop samt Cubase (oder anderer Software, doch Cubase hab ich schonmal gesehen und tausendfach gehört ;-)) haben und einsetzen?!? Auf Boxen bekomme ich eine Stereo-Summe mit dieser Methode aber auch - hätte also einen "Recording-Ausgang" und einen Mix fürs Auditorium, richtig? (Dabei geht es mir wieder mal um das vermeiden unnötig vieler Investitionen (Extrapult plus Recording-Möglichkeit/Hardware, wenn man auch beides in einem haben könnte, zumal der Pultersatz wirklich nur für zuhause nötig wäre).

Nun die Frage: was muss dann (m)ein Laptop an Power haben? Ich bin da ja etwas schisserich, vertraue aber deiner/eurer Meinung! Wenn Interface + Rechner + Software doch die komfortabelste und beste/cleverste Lösung ist!!!

Zum Preisrahmen: Joa...da ich nicht reich bin, bloß nicht zuuu teuer. Da ich aber ebenso etwas Gutes habe und Qualität schätze, nicht zu billig! Soll heißen: ich bin auch bereit auf etwas zu warten/sparen um hinterher glücklich zu sein. Drum sage ich mal NICHT über 1000 Euro, PERFEKT, wenn wir die 500 Euro nicht durchbrechen, aber in 500 €-Bereich würde ich es (relativ unproblematisch) mitmachen! Alles was drüber ist und auf 1000 zu marschiert müsste DEUTLICHE Vorteile haben!!! Dabei gehe ich davon aus, dass das Alesis-Pult, wenn ich mich recht entsinne, nicht sooo sehr teuer war!??
Ist eben die Frage was Läppi und Software noch verschlingen oder gar Kabel(???), denn darüber habe ich noch nicht nach gedacht.

Jetzt bin ich mal gespannt lieber Klaus, aber auch ihr anderen!!!
Es wäre schon interessant, was Roland VS-2400 bzw. 2480, Yamaha AW-2400, Korg D3200 und Co. leisten können und ob sie meine Idee erfüllen ODER es einfacher doch via Interface wäre? Du schriebst ja, dass der Betrieb solcher Multispur-Pulte nicht selbsterklärend bzw. auch kein Selbstläufer ist!

Herzlichen Dank nochmal und bis hoffentlich bald!!! Liebe Grüße und euch allen einen SONNIGEN Tag, Chris
 
Hallo, Chris,

um mal beim Rechner anzufangen: Aufnehmen kann heute von der Leistung her jeder, da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Eins meiner beliebten Beispiele: Ich bin bei einer CD-Produktion technischer Assistent gewesen, bei der wir - vor Jahren - einen Rechner mit Windows 98, 1 GB RAM und einem 1-GHz-Prozessor benutzt haben. Das Gerät mußte 23 Spuren simultan schaufeln und hat auch bei der Wiedergabe kein einziges Mal gemuckt.
Das wäre die einzige Sache - wenn Du extrem ressourcenfressende VSTs oder VSTis einsetzt oder mit virtuellen Samplern arbeiten möchtest. Aber selbst das sollte heutzutage jeder Aldi- oder sonstige Discounter-PC in Maßen schaffen - Du willst ja keine ausladende Filmmusik machen.

Wenn grundsätzlich für "live" ein Pult da ist, dann brauchst Du zum Recorden eigentlich wirklich keines - wenn so gar nichts vorhanden ist und es sollen beide Gebiete, live und recording, "erschlagen" werden, dann fällt mir immer ein Mackie Onyx 1640i ein (als eine der passenden Möglichkeiten). Du hast aber für live schon ein Pult, dann wäre für den Probenraum wahrscheinlich durchaus ein Interface die passende Ergänzung.

Jetzt wäre die Frage, wieviele Kanäle maximal gleichzeitig und unabhängig? Für zwei Kanäle kannst Du in guter Qualität z. B. mit der Presonus AudioBox einsteigen.
Brauchst Du mehr als zwei Kanäle simultan? Dann wird es etwas aufwendiger... acht Mic- Inputs bekommst Du z. B. beim Presonus Firestudio Project. Das ist dann nicht mehr USB, sondern Firewire (keine Sorge, die beiden Datenprotokolle geben sich in ihrer Eignung nichts...).

In den allermeisten Fällen ist bei den Interfaces auch eine Aufnahmesoftware beigelegt, zwar oft in "kleineren" Versionen, die aber meist vollauf genügen. Du brauchst da also nichts zusätzlich zu budgetieren.

Und dann käme die Frage der live-Aufzeichnung im Probenraum... das geht, alles zusammen, als Stereomitschnitt durchaus, dann kommst Du mit zwei Kanälen aus. Du begibst Dich aber der Möglichkeit, nachher alles einzeln schick zurechtzuschneiden. Du kannst auch live mehrere Mikrofone brauchen (womit wir dann schonmal wieder beim 8-Kanal-Interface wären ;) ). Im Probenraum kannst Du ja aber auch alles nacheinander einspielen, das geht auch.

Live beim Konzert wird etwas schwieriger - Du könntest Dir vom live-Pult eine Stereosumme geben lassen, aber das ist üblicherweise nicht das Wahre. Wenn das live-Pult sogenannte Direct-outs in jedem Kanal hat, ist es einfacher. Du nimmst z. B. die Gitarrenspur, den Gesang, und dann baust Du noch eine Stereo-Mikrofonierung für etwas Raumeindruck auf (ich habe im Hinterkopf "Singer/Songwriter"). Vielleicht ist ja dann noch eine zweite Gitarre oder ein Cajon dabei... einfach mikrofonieren und mitaufzeichnen. Mischen tust Du nachher zuhause in aller Ruhe.

Zum Thema "Rechner live und zuverlässig": Ich bin jetzt schon seit ca. vier Jahren live nur noch mit Laptop und einem großen MotU-Interface unterwegs (wenn es nicht gerade mehr als acht Spuren sein müssen...) und habe es noch nie erlebt, daß der Rechner abgeschmiert ist. Er ist allerdings auch praktisch nur für Audio in Gebrauch, gut, das übliche Office-Paket ist drauf, aber sonst fast nichts. Im Gegensatz dazu habe ich schon zweimal erlebt, daß live einem guten Bekannten sein Macbook einfach abgestürzt ist - obwohl die Legende sagt, ein Mac sei zuverlässiger als ein Windows-basierter Rechner. Es ist alles relativ... und wenn der Strom ausfällt, bleibt auch ein Multitracker stehen.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo Klaus,

ich muss schon sagen: du bist ein WIRKLICH sympathischer Kerl ;-)
Hab abermals vielen Dank!!! Du antwortest wirklich verständlich und erleichterst mir so einiges. Außerdem bin ich ständig am Grinsen!

Ich denke also, dass ich meine Scheu den Rechner zum Recorden zu nutzen verloren habe und es anscheinend tatsächlich die beste Lösung ist...sonst würde im Forum sicher grundsätzlich mehr zu Mehrspur-Pulten zu lesen sein: wo man auch reinliest: Interface + Rechner + Software!
Von der Idee mit der Filmmusik habe ich nun auch Abstand genommen :-D Quatsch! Du hast mich durchschaut: nur eine kleine, möglichst unaufwändige, möglichst hochwertige Aufnahme!

Übrigens habe ich letztens bei einer etwas größeren Band auch erlebt, dass ein Mac abgeschmiert ist...irgendwie unglaublich! Unglaublich LUSTIG ;-) Und was den Strom angeht, haste freilich mehr als Recht!

Das Mackie Onyx sieht wirklich schick aus, ist aber zu teuer! Da ich das Pult von meinem Kumpel grad nicht hier habe (und es nicht sooo gut kenne), kann ich nicht sagen, ob es DirectOuts hat. Grundsätzlich aber eher nicht (sonst wäre es mir womöglich wenigstens irgendwo im Hinterkopf - es sei denn man kann die Inserts nutzen...bin gerade am nachlesen, ob das möglich ist). Ansonsten wäre auch ein Vorgänger vom Onyx möglich. Das alles ist jedenfalls genau zu überlegen, denn wie du schon schreibst: sonst wird es während Konzerten SCHWIERIG! (Die Variante Stereo-Summe habe ich ja jetzt schon und möchte mich "verbessern" :))

Jetzt nochmal zum konkreten Verständnis: Angenommen ich wähle die Variante Interface-Rechner-Software.
1. Wenn ich beim Konzert mitschneiden will, muss ich zuerst oben Angesprochenes klären! (also wie ich die Kanäle, die ich mag: Gitarre[n], Gesang, Raumeindruck, in das Interface und letztlich in den Rechner bekomme. Klar!
2. Im Proberaum/Musikzimmer (OHNE Mischpult) kann ich die Instrumente und Mikros direkt in das Interface stecken, dann via USB oder Firewire in den PC! Nun aber die Frage: kann ich via Interface (oder liefe das dann via Rechner?) einen Mix (Stereo) ABGREIFEN, den ich in einen Amp senden und dann via Boxen bzw. einfach via Aktivboxen ausgeben kann - damit wir Musiker uns selber im Raum hören? Dass also der Rechner die "Rohspuren" aufzeichnet (man sie hinterher passend machen kann) und man währenddessen sich als Band selbst (verstärkt) hört?
-> ich glaube da haben wir bisher immer etwas aneinander vorbei geschrieben?!? Denn das meinte ich mit "Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen" bzw. EIN Gerät (sei es Interface oder Pult mit Interface oder Pult mit DirectOuts [und jeweils Rechner, ist ja logo ;-)] oder Multispur-Pult) kaufen und damit Band homogen im Raum hörbar machen/mixen SOWIE gleichzeitig die einzelnen (Roh-)Spuren recorden können.

Ist gar nicht so simpel sich verständlich auszudrücken...sorry!!! Doch ich habe die Hoffnung, dass DU mich verstehst :-D
Btw: ich denke 8 Kanäle wären schon besser! Wenn ich richtig sehe, wird es über 8 noch teurer was Interfaces angeht.

Tja, was ist nun das Fazit?
Vorerst: ein 8-Kanal Interface mit beiliegender Software und einen Rechner (besorgen).
Da die Fragen oben aber noch mitschwingen, könnte auch ein (weiteres) Pult entweder mit DirectOuts oder integriertem Interface nötig/möglich sein.
Vom Mehrspur-Recorder rätst du grundsätzlich ab und irgendwie scheint die "Lösung" OUT zu sein.
Ich könnte mir sogar vorstellen das aktuelle Live-Pult zu ersetzen, wenn so die allgemeine Lösung leichter (und alles in allem günstiger) würde...nur zur Info!

Himmel nochmal: ich fühle mich irgendwie deutlich weiter und doch nicht angekommen/wissend. Dennoch hoffe ich, du bist zufrieden mit mir :-D
Eigentlich müssten wir es bald geschafft haben. Dann aknn ich aufhören dich zu zu löchern...

Vielen, vielen Dank und bis nachher(???), Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahoi :)

Zu Punkt 1: Wenn du da selbst auf der sicheren Seite seien willst lohnt sich vielleicht die Investition eines eigenen Signalsplitters wie z.B. https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm. Damit kannst du dann unabhängig voneinander die Signale zum Recording und zum Live - Mixer schicken. Live Pult und Recording sind ab dem Zeitpunkt unabhängig, das Live Pult braucht auch keine Direct Outs usw...

-> 2. Ja, viele Audiointerfaces bieten genau so eine Möglichkeit an. Im Falle der neuen Presonus Audioboxen sogar mit der Möglichkeit, das Ganze noch ein wenig mit Effekten "anzuhübschen". Also z.B. ein kleiner Hall, etwas EQ drauf. Dann machst du den Mix an der virtuellen Mixer Oberfläche im Rechner. Für den Proberaum sollte das eigentlich auch komplett ausreichen, der Vorteil dabei ist ja auch, dass man, wenn es einmal eingstellt ist, auch gar nicht mehr viel dran dreht, man ist ja eh am Musik machen. Nachteil ist, ein Computer muss vorhanden sein. Es gibt zwar auch Interfaces die ohne Computer Standalone laufen können, die sind aber in der Regel teurer. Die meisten der 8 - Kanal+ Interfaces bieten auch die Möglichkeit an, sich so einen Mix abzuspeichern. Den holst du dir dann nach einem Live Gig wieder rein, hast dir vorher in etwa die Gain Einstellung gemerkt, pegelst etwas nach und bist schon wieder im Proberaum am Start.

Ich persönlich bin auch der Meinung, dass die Mehrspurrekorder sich überholt haben und wenn man einen Recording Computer vernünftig behandelt ist die Ausfallsicherheit schon recht groß. Also sauber halten, unnötige Softwareinstallationen vermeiden usw...

Was ich gerade überlege... also ich hab damit noch keinerlei Praxiserfahrung, weil mein Zeug für Live Aufnahmen in nem Rack verschraubt ist, aber sollte nicht rein für die Aufnahme jedes günstige Netbook ausreichen? Wenn man das Ding möglichst sauber und schlank installiert, dann ist doch das reine Aufzeichnen der Audiodaten kein großer Kraftakt.
 
Hallo,

zum Thema "Netbook und Aufnehmen" hatten wir, meine ich, schon mal vor längerer Zeit einen Thread bei den Computerfragen, in der Praxis erlebt habe ich das aber noch nicht und kann dazu leider nichts beisteuern.

Nochmal zu Punkt 1: Navars Antwort ist natürlich die optimale Lösung, aber ein Splitter ist ja auch ein klein wenig ein Kostenfaktor. Ist natürlich sicherer als das Gerödele mit halb eingesteckten Klinkenkabeln im Insert (das funktioniert gut, man muß halt nur immer an den DAU denken, der einem live so ein Kabel rausreißt...). Die Lösung über Direct out funktioniert allerdings auch sehr gut, ich habe das jahrelang mit einem Mackie VLZ1604 und einer Tascam DA38 bzw. DA88 mit bestem Erfolg betrieben.

zu 2: Das, was Navar beschreibt, ist das sogenannte Hardware- bzw. Direct Monitoring. Da werden die Eingangssignale im Interface einmal an den Rechner geschickt und einmal, wie im genannten Beispiel, kannst Du sie per Software-Mixer gleich wieder ausspielen, ohne daß sie vorher den Rechner durchlaufen müssen (die böse Latenz...)

Ich nehme an, wenn Du von der Pultlösung und Alesis sprichst, denkst Du ans Multimix 16, auch das könnte durchaus eine Lösung sein, wobei ich zu bedenken gebe, daß Du bei dem Preis natürlich die kompletten Mischpultfeatures mit drin hast, aber ja auch irgendwo Geld gespart werden muß, um den günstigen Preis zu halten...
Yamaha hat da mal eine interessante Alternative auf den Markt gebracht, das ist das N 12. Pult mit Interface und speziell angepaßter Cubase-Version, die man mit dem Pult in begrenzten Maßen (Trackanwahl und Transport) auch ein wenig steuern kann. Leider fehlen mir auch hier die belastbaren Praxiserfahrungen.
Zum Thema Mehrspur-Recorder: Ich fand die Dinger, als sie aufkamen, auch faszinierend, weil sie halt alle Möglichkeiten in einem Gerät boten. Aber mittlerweile hat die Konstellation Rechner/Interface doch manche Vorteile. Wenngleich ich durchaus noch Leute kenne, die auf ihre alten Multitrackboliden schwören... aber ich sehe da einfach zuviele Bedienungserschwernisse.
In der Hoffnung, weiter zur allgemeinen Verwirrung beigetragen zu haben ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Navar, lieber Klaus,
ganz herzlichen Dank für eure Antworten. Nachdem ich vorhin schon mal über mehrere Stunden an einer Antwort gefeilt hatte, diese dann aber in den unendlichen Weiten des WWW verscholl bzw. wegen irgendeines TimeOuts nicht gesendet werden konnte, habe ich mich nach der Wut, Enttäuschung und, ja, auch Trauer (denn es ist mir wichtig angemessen zu antworten, wenn ich schon so nette Hilfe bekomme) noch mal aufgerafft und here i am!

Ich beginne mal bei dir, lieber Navar…es wird sich aber sicher einiges überschneiden:
Zu 1: Der Tipp mit dem Signalsplitter ist prima! Das schaue ich mir, je nachdem welche Variante letztendlich "gewinnt", an…könnte ja sein, dass es noch eine ganz andere Lösung gibt - eine Idee/Frage die mir kam folgt weiter unten?!? Mit den vorhandenen technischen Gerätschaften, ist es jedenfalls die sicherste Idee.
In einem anderen Thread habe ich noch eine andere Möglichkeit gefunden, die sicherer sein soll, als halb eingesteckte Inserts und zwar extra gelötete Klinkenstecker (https://www.musiker-board.de/pa-knowhow-pa/378470-inserts-fuer-direct-outs-benutzen.html)
Btw. sind PatchBays = Signalsplitter?

Zu 2: Danke für die Erklärung zu den Audiointerfaces! Ist ja ne tolle Sache, wenn man sogar den (ich nenne es mal) Raum- oder Control-Mix(?) verschönern kann und dann auch noch Settings speichern…Boa, was alles möglich ist; hätte ich echt nie geahnt!

Hiermit möchte ich auch offiziell erklären, dass ich VON DER MEHRSPURRECORDER-IDEE KURIERT BIN ;) Ich glaube euch, vertraue euch und verstehe eure Argumentation. Angst vor der Lösung mit einem Rechner habe ich nimmer, zumal mir gestern in Erinnerung kam, dass mein Schwesterherz einen neuen Läppi erworben hat und nach Verwendung für "den Alten" suchte. So habe ich ihn mir vorhin geben lassen und gucke gerade…Moment…

…was er für Spezifikationen hat:
Intel Pentium Dual-Core T2060 (1,6 GHz, 533 MHz FSB, 1 MB L2-Cache)
2 GB DDR2, 160 GB HDD, Intel GMA 945 OnBoard-Grafik
Muss ich mal schauen, was Cubase fordert…oder wisst ihr zufällig, ob das passt? Ist ja nicht mehr ganz taufrisch der "Alte" 
Das mit dem Netbook hat sich damit womöglich schon erledigt…ansonsten suche ich den Thread, den Klaus ansprach mal!

Nun zu Klaus:
Zu 1: Hast du sicher Recht, dass ich die Kosten im Blick behalten sollte und das werde ich auch. Also entweder Signalsplitter oder DirectOuts (das hieße ein anderes Pult kaufen) oder Inserts nutzen (evtl. mit oben erwähnten, speziellen Kabeln).

Was ist eigentlich ein DAU? Ich denke, ich weiß in welche Richtung es gehen könnte, aber die Abkürzung/Bezeichnung sagt mir nichts.

Da kommt mir eine Idee: Ist es denn möglich alles ausschließlich via Interface+Rechner zu machen, also Recording sowie Live-Auftritte? Dann wäre ja alles anders: die Pultsuche fiele weg das Live-Pult wäre auch nicht nötig, die Suche nach einer Signalaufteilungslösung etc. selbst die 2 in 1-Lösung für den "Proberaum" wäre mit abgedeckt?!? Kann Cubase das?

Zu 2: Was meinst du mit "die böse Latenz"? Ist die Idee des Direct-Monitoring (via Interface) nicht der Hit, da eines der Signale später ankommt (ob im Monitor oder im Rechner) als das jeweils andere? Wenn ja, wäre es möglich oder gar besser das Monitoring erst nach/aus dem Rechner zu holen, dass das also nicht das Interface, sondern der Rechner übernimmt? (K.A. ob Cubase das kann oder eine weitere Software nötig wäre)

Danke für den Hinweis betreffend den Netbook-Thread! Auch deine Anmerkung zum Alesis Multimix ist nett. Meinst du, dass ein günstiger Preis gepaart mit vielen Features die Qualität insgesamt senken, sodass (auch) das interne (für mich eigentlich wichtige) Interface minderwertig ist, weshalb du eigentlich davon abraten würdest?
Und meinst du das N12 wäre die bessere Lösung, wenn überhaupt? Preislich kommt das für mich ja eigentlich nicht in Frage und vlt. ist/wird es gar unnötig ein Pult mit internem Interface zu haben (wenn Rechner samt Software und Interface das könnten - siehe oben)!

Die Mehrspurrecorder haben sich ja nunmehr "gegessen" :) Also konntest du tatsächlich weiterhin Verwirrung stiften :D
Nein Quatsch! Ich verspüre immer mehr Klarheit (kein Mehrspur… mehr, dafür auf jeden Fall Interface+Rechner etc.), auch wenn ich zugeben muss, dass ich noch keinen vollkommenen Überblick erlangt habe. Immerhin sind Ideen/Gedanken da!
Sollte es tatsächlich gehen ausschließlich mit Interface und Rechner (sowie entsprechender Software) ALLES abzudecken und das die preislich sowie vom Handling her GÜNSTIGSTE Variante sein, so wird sie es werden!

Ich wäre euch also SEHR verbunden, könnten wir die übrig gebliebenen Möglichkeiten durchspielen/vergleichen/ausschließen/ordnen…denn dann sind WIR am Ziel und ich muss euch nicht länger Löcher in den Bauch fragen - auch wenn es Spaß macht ;)

Sicher hab ich im Hinterkopf, dass ich noch das passende Interface (Firewire versus USB, Presonus versus Tascam versus Focusrite versus "what ever" etc.) finden muss, aber jetzt mal den nächsten Schritt machen. Derweil kann ich mich weiter belesen um selber Input geben und Antworten finden zu können. Wissen schafft bekanntlich neue Fragen :)

Nun, dann danke ich noch mal, wünsche euch eine gute Nacht und saß nun wieder fast 2h…verrückt!
Chris
 
Hallo, Chris,

... na, dann rollen wir Deine Fragen nochmal auf ;)
Ein DAU ist ein "dümmster anzunehmender User", in dem von mir gemeinten Fall wäre das z. B. jemand, der es schafft, sich in den Kabeln zu verheddern und sie Dir aus den Inserts des Pultes zu ziehen :D

Ansonsten zu der Problematik, live-Sachen und Aufnahmen nur mit Interface und Rechner zu machen: Ich würde für "live" doch sehr davon abraten. Mäuseschubsen auf dem Bildschirm ist nicht so ganz das Wahre, wenn man mal ganz schnell reagieren muß, da ist es besser, ein paar Regler unter den Fingern zu haben. Rein technisch durchaus machbar, aber... Ich hatte das selbst mal, da war ich von einem Jugendchor für einen Konzertmitschnitt gebucht, rücke also mit meinem Geraffel an und erfahre vor Ort, daß ich auch die live-Abnahme und den Mix machen soll. In diesem Fall konnte ich gottseidank mit meinem Interface die Sache halbwegs retten (MotU896/III), aber gefallen hat mir das gar nicht.

Zu "die böse Latenz": Genau die wird ja durch das Direct Monitoring vermieden, ich habe mich da ein wenig mißverständlich ausgedrückt.
Folgender Hintergrund, etwas vereinfacht: Dein Mikrofonsignal geht via Interface in den Rechner ins Aufnahmeprogramm. Du kannst es, um es z. B. beim Aufnehmen wieder über Kopfhörer zu hören, von dort wieder ausspielen, nur hat es dann den Rechner und die komplette Audiosoftware durchlaufen, eventuell hast Du Dir noch einen kleinen Hall darauf gelegt, um ein angenehmeres Monitorsignal beim Aufnehmen zu haben.
So weit, so gut - nur kann dadurch ein merkbarer Zeitversatz entstehen, Du hörst das Signal also mit Verzögerung, was im Extremfall ein sauberes Aufnehmen unmöglich machen kann.
Das direkte Monitoring, wie es die meisten Interfaces auch anbieten, zweigt praktisch das Signal auch noch mal zum Abhören im Interface ab, das heißt, Du hörst dieses und nicht das Signal, was in den Rechner zur Aufnahme fließt. Folglich: Keine Verzögerung... und wenn das Interface von sich aus noch Effekte anbietet, dann berechnet es die selbst, also unabhängig vom Rechner (also wiederum: Zeitgünstig).

Ob jetzt das Yamaha N12 oder etwas Vergleichbares (da fällt mir gerade auch noch der Phonic PHHB18U ein) für Dich eine bessere Lösung als Rechner plus Interface ist, das mußt Du letztlich anhand Deiner eigenen Anforderungen (wieviele Kanäle werden gebraucht usw.) selbst entscheiden, ich würde allerdings, da ja bereits für live ein Mischer vorhanden ist, eher die Lösung Rechner/Interface/Splitter vorziehen, es sei denn, Du willst dann eine Rundumerneuerung machen, also alten Mischer verkaufen und neuen mit eingebautem Interface anschaffen. Persönlich habe ich übrigens sehr oft gute Erfahrungen damit gemacht, im Zweifelsfall einfach mal die Bedienungsanleitungen infrage kommender Geräte herunterzuladen und vorab durchzustudieren.

Ich greife einer weiteren Frage, die bei Dir anklingt, bereits vor: USB und Firewire geben sich nichts, was die Fähigkeit zum Audioeinsatz anbelangt. Firewire ist theoretisch dadurch besser geeignet, daß die Datenkommunikation vom FW-Chipsatz erledigt wird und nicht von der CPU des Rechners. Bei USB läuft das über CPU, das könnte durchaus zu Datenproblemen führen - muß aber nicht. FW-Interfaces können je nachdem auch schon mal empfindlich auf den verbauten Chipsatz reagieren, mit einem von Texas Instruments gibt's meistens den wenigsten Ärger, aber auch das muß nicht absolut sein. Meine MotU896/III läuft problemlos auch an einem VIA-Chipsatz...
Vom Datendurchsatz her reichen ebenfalls beide Datenprotokolle aus. Du kannst Dich also bei der späteren Auswahl auch mit davon leiten lassen, was für einen Anschluß Dein Rechner besitzt. Am Laptop (die haben ja heutzutage nur noch selten FW fest verbaut...) kannst Du in den allermeisten Fällen auch problemlos über eine PC-Expreß-Steckkarte an einen FW-Anschluß kommen. Übrigens gibt es immer mehr Interfaces, die beides können, also FW und USB.

Viele Grüße
Klaus
 
Hey Klaus,

erstmal: herzlich willkommen im Wochenende :) und vielen Dank wiedermal!
Zum Thema Latenz und Direct Monitoring hatte ich gestern den schönen Thread von "ars ultima" entdeckt. Doch wollte ich nicht selbst auf meine eigene Antwort antworten ;) Das bringt gern mal Unordnung...

Ich denke, ich benötige "nur" noch (mal) Empfehlungen zu Interfaces (wie du schreibst, fast unabhängig ob FW oder USB, da man ja nachrüsten kann was fehlt).
Man liest im Forum oft von Motu, Tascam, Focusrite, Presonus, M-Audio und RME. Würdest du/würdet ihr da grundsätzlich und zusammenfassend etwas empfehlen oder ausschließen (sei es einen Hersteller oder explizit ein Gerät)? Wenn ich richtig überblicke, scheinen für ein ordentliches bis gutes(???) Interface ab 8 Kanälen mindestens 500 Euro fällig zu sein?!? Wobei ich sogar bis ca. 850 Euro gehen würde...wenn die P/L-Steigerung überzeugend besser ist ;) - nur um die Grenzen nicht zuuu eng zu halten! Danke

Um noch etwas offen in der Entscheidung zu bleiben, schaue ich mir auch das Phonic PHHB18U genauer an und recherchiere, ob es weitere Pult-Interface-Kombis im ähnlichen Preisrahmen gibt. Dazu muss ich mich mal in die Suche beim großen T rein fuchsen, denn das Phonic PHHB18U hatte ich bisher gar nicht gesehen.
Den Tipp die Bedienungsanleitungen vorher zu studieren/vergleichen, werde ich beherzigen!!! Schön und vorallem einfacher (ich gebe es ja zu!) wäre es, eine Auswahl an Empfehlungen zu haben, die ich dann untereinander vergleichen kann!
Im Thread "Kaufempfehlungen Soundkarten/Interfaces" und "Audio-Interfaces - Das Know-How & Vergleich" werden ja auch Interfaces vorgeschlagen. Wobei mir scheint, als wären manche der dortigen Geräte veraltet???

Nun ja, ich hoffe du, lieber Klaus, findest nochmal die Muse dein Wissen zu teilen :) Allen anderen, die mir mit Tipps zur Interface-Wahl helfen könnten auch ein herzliches Dankeschön!
Euer Forum ist wirklich eine tolle Sache und entgegen anderen Meinungen, wird man HIER sehr freundlich behandelt!!!

Herzliche Grüße und einen sonnigen Tag, Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Chris,

na, RME ist natürlich schon was Feines. Aber RME mit 8 Mic-Inputs liegt preislich doch ganz kräftig weit oben. Das RME Fireface UC hat zwar 8 Inputs, aber davon sind nur zwei für Mics...
Das Focusrite Saffire Pro 40 könnte schon mal für Dich interessant sein, dann gibt's 'ne Nummer größer auch noch das Saffire 56, wobei man sich dabei sicher trefflich darüber streiten kann, ob die beiden Mic-Preamps mit Simulationen wirklich sinnvoll sind und was bringen.

Ich selbst oute mich als MotU-User ;), bei mir ist es das 896/III, allerdings noch die Ausführung ohne USB-Schnittstelle, mit dem ich unter live-Bedingungen bisher bestens gefahren bin. Stationär gibt's bei mir seit Ewigkeiten ein 2408/III (PCI-Schnittstelle), was aber für Dich mangels Mic-Inputs nicht infrage kommt. Da gäbe es noch das MotU 8pre, das hat auch ganz ordentliche Mic-Preamps, aber ich weiß nicht, ob ich da nicht eher das Focusrite vorziehen würde...
Auch das Presonus Firestudio könnte da eine Alternative sein, aber damit kenne ich mich jetzt wirklich nicht aus, gleiches gilt für das Roland UA1010 OctaCapture.

Viele Grüße
Klaus
 
Hey Klaus, danke für deine Vorschläge!
Ich habe, wie versprochen, zwischenzeitlich versucht herauszufinden welche Interfaces bis 850 Euro es am Markt gibt.
Wäre es okay, wenn ich dich per PN (oder anderweitig) anschreibe und meine Ausbeute aus der Suche beim großen T zeige? Grund ist, dass einige Geräte dabei sind, bei denen ich nicht sicher bin, ob die das tun, was ich benötige...und blind posten mag ich sie nicht einfach alle :) Vielen Dank!

Schönen Abend und beste Grüße, Chris
 
Hallo, Chris,

also, wenn's jetzt nicht gerade die komplette Auswahl :D vom großen T ist, warum nicht hier posten? So können auch andere stille Mitleser davon profitieren und Hilfe bei vielleicht ganz ähnlichen Wünschen bekommen.

Viele Grüße
Klaus
 
Okay Klaus, dein Wunsch sei mir Befehl :)

Liebes Recording-Forum, auf meiner Suche nach Interfaces (Firewire sowie USB) mit 8 Mikrofon-Eingängen im Preisrahmen zwischen 350 und 800 Euro fand ich (STAND Januar 2012) bei einem bekannten deutschen Musikgeschäft folgende 16 Gerätschaften im 19 Zoll-Format - Preis aufsteigend:
https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_ultra_8r.htm
https://www.thomann.de/de/phonic_firefly_808_u.htm
https://www.thomann.de/de/presonus_firestudio_project.htm
https://www.thomann.de/de/maudio_profire_2626.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_40_bundle.htm
https://www.thomann.de/de/motu_8pre.htm
https://www.thomann.de/de/tascam_us2000.htm
https://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_1818vsl.htm
https://www.thomann.de/de/mackie_onyx_blackbird.htm
https://www.thomann.de/de/lexicon_ionix_u82s.htm
https://www.thomann.de/de/presonus_firestudio.htm
https://www.thomann.de/de/roland_octa_capture.htm
https://www.thomann.de/de/steinberg_mr816_x.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_liquid_saffire_56.htm
https://www.thomann.de/de/echo_audiofire_pre8.htm
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur824.htm

Bezüglich in Mischpulte integrierter Interfaces fand ich auch einige Produkte, jedoch scheinen diese gewisse Nachteile zu haben: Allen&Heath ZED-Pulte hab nur eine Samplerate von 48 kHz bei einer Tiefe von 16 Bit, Alesis Multimix-Pulte greifen die Spuren erst nach dem Fader ab - somit ist das Signal bereits vorbearbeitet, ähnlich beim TASCAM M-164 UF. Einzig die Phonic Helix-Pulte scheinen eine gute Samplerate und Tiefe zu haben sowie die Möglichkeit unbearbeitete Signale in den Rechner zu speisen (UND "nachrüstbar" auch die post-Fader-Variante!). Wie es mit Pulten inkl. Interface über 800 Euro aussieht, kann ich keine Aussagen treffen - man muss ja annehmen, dass zwei hochwertige Geräte IN EINEM preislich in etwa auch in Richtung der Summe zweier hochwertiger Einzelgeräten tendiert!??
Sollte jemand hier weitere Empfehlungen haben: immer her damit!

Grund dieser Auflistung ist einerseits einen (möglichst) aktuellen Überblick zu geben, andererseits die Hoffnung einen Diskurs und Erfahrungsaustausch in Bewegung zu bringen um den Startern hier, wie auch mir, es noch ein wenig leichter zu machen :)
Im Thread https://www.musiker-board.de/soundk...6076-audio-interfaces-know-how-vergleich.html hat XaserIII bereits begonnen einen Überblick zu geben und zudem äußerst hilfreich alles Wissenswerte zu Interfaces erklärt, doch ist er - wie mir scheint - nicht fertig(???). Der Thread https://www.musiker-board.de/soundk...-kaufempfehlungen-soundkarten-interfaces.html ist auch sehr hilfreich, aber schon etwas "betagt";.

Nun denn, ich hoffe das ist okay so! Wäre es vlt. sinnvoll das Thema dieses Threads abzuändern???

Liebe Grüße und vielen Dank den vielen netten Mitgliedern, Chris
 
Hallo, Chris,

mit Mikrofoneingängen bist Du auf jeden Fall bei allen der genannten Interfaces gut genug versorgt ;) - jetzt müßtest Du in Dich gehen und Deine eigenen Bedürfnisse, auch mit ggfs. späterer Erweiterung, mal analysieren. Da sind dann die Fragen nach MIDI (nicht mehr alle der genannten Geräte haben es, solltest Du es mal brauchen), nach ggfs. Erweiterbarkeit (über ADAT oder evtl. kaskadierbar) und ähnlichem. Einige der Geräte sind zumindest hier im Board ziemliche Exoten oder sehr neu, da wird es möglicherweise schwierig, Usermeinungen zu bekommen.
Die Focusrites stehen im Ruf, gute Mic-Preamps zu haben, das würde ich in jedem Fall auch vom Mackie Blackbird sagen, das die Mic-Preamps aus den Onyx-Pulten verbaut hat...

Wenn Du Dich entschließt, Dein Problem doch mit einem Mixer mit eingebautem Interface zu lösen, ist der Signalweg bei den Alesis Multimix-Pulten fürs Aufnehmen eher ein no-go. Wenn Du dann wirklich den Rundumschlag planst, dann würde ich in diesem Fall hochwertiger 'rangehen und würde ggfs. doch den Mackie Onyx 1640i mal in Erwägung ziehen. Den Vorgänger, also den 1640 mit nachgerüstetem FW-Interface, hatte ich bei zwei CD-Produktionen im Einsatz erlebt, mit dem Klang waren wir rundum zufrieden. Und für "live" taugt er auch...

Viele Grüße
Klaus
 
Hey Klaus,
ja da hast du wohl Recht...wiedermal!!! :) Es liegt nun an mir. Sicher wäre es optimal, wenn man kaskadieren oder per ADAT erweitern kann, auch Midi zu haben wäre nicht dumm! Also heißt es big-T Beschreibungen studieren und notfalls Manuals zur Hilfe nehmen...juppi ;)
Hast du denn (mal ganz ab von meiner Liste) sonst noch Empfehlungen, die evtl. über 800 Euro liegen, aber quasi VIEL besser sind? (vlt.. dein Motu?...sonst hättest du dich ja nicht für entschieden - ich vwürde gern vor dem Kauf ALLES genaustens abwägen)
Wie entscheidend findest du eigentlich ob und welche Software (wenn ich richtig bin heißt das DAW) dabei ist? Cubase hört und liest man ja sehr oft. Doch seit ich hier lese, fallen viele neue Produktnamen, von denen ich noch nie gehört habe. Was freilich nicht heißt, dass sie schlecht(er) sind. Ich versuche da morgen mal etwas einzusteigen, freue mich aber SEHR über Hilfe bzw. Erfahrungsberichte!!!

Nun, dann wünsche ich eine gute Nacht und einen guten Start in die neue Woche!
LG, Chris
 
Hallo, Chris,

... jemand, der sich gründlich informiert - prima ;)! Zu Deinen Fragen: Was für Software beigepackt ist, ist im Prinzip "Schnauze mal Fensterkreuz", wie man so schön sagt. Üblicherweise sind das alles "LE"-Versionen, also abgespeckte Fassungen, die jedoch in jedem Fall mindestens zum Einstieg reichen. In vielen Fällen sind sie sogar updateberechtigt. Cubase ist oft dabei, wahrscheinlich, weil das hier in Deutschland eins der gängigsten Programme ist. Da stehen die Chancen übrigens auch gut, aus der Usergemeinschaft mal Hilfe zu kriegen, wenn was nicht klappt (abgesehen davon, daß Steinberg auch einen guten Support hat).

Aber es muß nicht immer ausschließlich Cubase sein, es gibt auch durchaus viele andere. Auf dem Shareware-Sektor ist Reaper mittlerweile auch eine Bank und wird auch hier im Board oft genannt. Es ist sehr günstig und viele User ziehen es sogar den großen Platzhirschen wie Cubase oder Logic vor. Das hängt sicher auch von der persönlichen Arbeitsweise ab.

Über 800 € würde ich mir, müßte ich jetzt nochmal entscheiden, auf jeden Fall auch die Sachen von RME ansehen - obwohl es da mit 8 Mic-Inputs so _richtig_ teuer wird... dafür gelten die RME-Geräte durchweg als gut durchkonstruiert und enorm treiberstabil. Was mich damals zur MotU896 getrieben hat, waren eben die acht Mic-Inputs mit guter Qualität zum angemessenen Preis sowie die solide Ausführung und gute Bedienbarkeit im live-Einsatz am Laptop.

MotU ist allerdings nicht ganz unumstritten in Treiberfragen, hier gibt es offenbar einige Geräte, die schon mal deftige Probleme machen. Für mich kann ich das nicht nachvollziehen - mein allererstes Interface war ein MotU 2408/III, das seit vielen Jahren grottenstabil läuft, und auch das 896 läuft bei mir absolut klaglos. Ich bin für live-Einsatz mit den Mic-Preamps des 896 sehr zufrieden, auch wenn da mit Sicherheit noch was Luft nach oben wäre. Aber da bewegen wir uns dann im Bereich "für die letzten 5 % muß ich noch XXXX € mehr ausgeben" - und da stellt sich die Frage nach dem Sinn ;) Zumal das 896 im letzten Jahr bei einer CD-Produktion unserer Chöre als Erweiterung an einer Tascam DM3200 einem studierten Tonmenschen, der am Pult saß, durchaus angenehm auffiel.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke, in der Klasse um 800 € kriegst Du schon eine Menge fürs Geld! Nicht unterschätzen solltest Du die Wichtigkeit von Raumakustik oder Abhörbedingungen. Das teuerste Interface, das teuerste Mic helfen Dir nichts, wenn Du z. B. nur einen nackten Kellerraum zum Aufnehmenn zur Verfügung hast. Außerdem nicht vergessen: Die Erfahrung beim Aufnehmen und beim Abmischen ist durch nichts zu ersetzen...

Viele Grüße
Klaus
 
Ach Klaus, du bist ein Schatz und unbezahlbar!!!

Ich werde mir unser Schreibgespräch nochmal genaustens ansehen, zudem lese ich weiterhin fleißig im RecordingForum, und melde mich dann nochmal! Grundsätzlich bin ich jedoch der Meinung, dass ein Interface für ca. 500 Euro für mich reichen sollte. Erstens werden sie gern empfohlen, zweitens wird es danach schon fast unverhältnismäßig teurer und drittens wächst mir das Geld nicht in den Jackentaschen ;) Wie stehst du dazu?
Was die Raumakustik angeht, würde ich notfalls "die Schränke öffnen und in den Schrank singen" (ich kennen jemanden, der das empfohlen hat...freilich zurecht!!!) :D
Ich freue mich irgendwie sehr, dass ich merke einige Dinge zu verstehen, die vorher komplett Banane erschienen! Ist auch lustig zu recherchieren...also danke auch für's Kompliment!
Und Erfahrung kommt ja nun nur vom Erfahren!!! Ich sollte also Gas geben und machen (sowie ander Menschen Erfahrungen nutzen - notfalls bitte ich dich um einen Workshop :D).

"Schnauze mal Fensterkreuz" also!...sacht man das so :rofl: Fetzig!!!
Hast du eigentlich ne Idee, wieso wir und Navar hier allein "quatschen"? Wäre denn eine andere Themenüberschrift nicht doch sinnig??? (Ich frage das, da du doch die Erfahrung sowie die nötigen Mächte besitzt) ;)

Übrigens habe ich mich bereits für Cubase entschieden, selbst wenn ich es nachkaufen muss. Ich bin nur noch net sicher, ob es 5 oder 6 wird (6 soll ja in der LE mehr Einschränkungen habe als 5 LE) und meinem ersten Erkenntnisstand würde ich veruchen statt einer LE eine AI oder Express, wenn nicht gar Artist zu bekommen. Dabei liebäugel ich mit der EDU-Version :)
Vorteile von Cubase hast du ja selbst genannt, zudem kenne ich Leute in meinem Umfeld, die sich damit auch auskennen...Live-Support quasi!

Jo, dann bis die Tage...meld dich aber sehr gerne weiter! Liebe Grüße, Chris


PS: Diese Geräte kommen nicht in Frage oder??? https://www.thomann.de/de/mark_of_the_unicorn_2408_mk_ii_wandler.htm UND https://www.thomann.de/de/motu_traveler_mkiii.htm
Bin nicht ganz sicher, da ich zu wenig erlesen konnte.
 
Hallo, Chris,

fangen wir von hinten an. Bei dem von Dir verlinkten MotU2408/III mußt Du noch die PCIe-Karte dazubudgetieren, ansonsten nutzt Dir das Teil nichts. Dann ist sie etwas teurer und ist vom Lieferumfang so: Klick.
Kommt für Dich aus dem Grund nicht infrage, als daß sie keine Mikrofoneingänge hat... ansonsten, ich hab' dieselbe mit der alten PCI-Karte als Interface. Achtung: Der Stecker _könnte_ Dich zur Meinung verführen, es sei ein Firewire-Interface. Ist es NICHT! Der Stecker ist gleich, aber das ist ein Format namens Audiowire und der Versuch, eine 2408 an einen normalen FW-Stecker zu hängen, endet mit sofortigem Exitus mindestens des Interfaces, oft auch des Rechners.
Für mich war es damals auch wegen der Eingänge (maximal 24 gleichzeitig, davon 8 analog, ansonsten wahlweise TDIF, ADAT oder S/PDIF) die erste Wahl, da ich zwei digitale Recorder von Tascam mein eigen nenne, und die haben halt TDIF... Mikrofonsignale kriegte das Interface entweder via direct out aus einem Behringer MX8000 oder einem Goldmike bzw. einem Digitech VTP-1.

Der Traveler geht auch, hat nur vier Mic-Inputs, aber für mich wäre das k.o. Kriterium, daß er einige Schalter und Anschlüsse auf der Seite hat. Das ist wohl dem kompakten Format geschuldet, für Rackeinbau allerdings untauglich. Das Teil heißt halt nicht umsonst Traveler. Ansonsten, soweit ich bisher hörte, qualitativ in Ordnung.

Weise der, der seine Grenzen kennt - die Selbstbeschränkung auf 500 € finde ich gar nicht verkehrt. Ein wenig plus/minus ist ja immer, und Du möchtest ja sicherlich nebst Interface auch noch andere Sachen dazu einkaufen ;) Ich weiß allerdings gut, wie das ist mit dem Gedanken "ich könnte mir ja auch xy kaufen..." ;)

Der alte Trick mit dem Schrank ist übrigens gar nicht mal so verkehrt... wie überhaupt ein gewöhnliches, normal möbliertes Wohnzimmer eigentlich eine recht angenehme Akustik hat. Sting war wohl wahrscheinlich nicht ganz der erste, aber einer der ersten, der eine komplette CD quer über ein Wohnhaus verteilt aufgenommen hat ;)
Ansonsten ist unser Raumakustik-Bereich sicher auch sehr informativ...

Viele Grüße
Klaus
 
Hey Klaus, schön endlich wieder schreiben zu können!!!
Ich habe das Hacken auf der Tastatur und DICH schon richtig vermisst. Die letzten Tage habe ich tatsächlich fast nur mit dem Lesen des Recording-Forums verbracht!
Vieles schwirrt nun in meinem kopf herum, manche Unklarheiten wurden beseitigt, andere sind entstanden ;)
Hier mal ein Versuch alles etwas zusammen zu fassen:
1. Kopfhörer&Monitore: mir gefällt der Beyerdynamic DT 770 Pro klanglich, aber auch preislich sehr gut, weswegen ich diesen zum (Ab-)Hören nutzen möchte. Im Raum nutze ich meine PA oder wandere mal durch die Wohnung und teste an verschiedenen Abspielern oder im Auto. Vielleicht muss ich dann nicht unbedingt Geld in NearFielder zu stecken???
2. Comutertechnik: Der Laptop meiner Schwester ist hinfällig. Dafür bekommt mein Laptop eine SSD und mehr RAM. Er ist zwar auch nicht ganz aktuell, aber deutlich neuer als der meiner Schwester. Eine DAW möchte ich via Virtueller Maschine laufen lassen (so kann ich WLan, viele USB-Ports und andere eventuelle Störquellen deaktivieren und damit ausschließen).
3. Studiomikrofone: Ich überlege neuerlich evtl. ein Großmembran-Mikro zu erwerben...das wäre jedenfalls eine Option, wenn auch nicht an oberster Stelle stehend.
4. Aufnahmesoftware: Hier rätsel ich gerade ob Cubase, Reaper oder Studio One v2 das Richtige ist und möchte direkt einhaken. Vielleicht kannst du mir dabei auf die Sprünge helfen?

Wie wir bereits festgehalten haben, hat Cubase (auch für Einsteiger) einige Vorteile (es ist in deutscher Sprache, "kann" viel, bietet guten Support - allein durch dieses Forum und ist als EDU und durch die Elements- und Artist-Versionen günstig. Beim Wälzen der vielen Threads fielen aber immer mehr auch Reaper und S1v2 auf. Reaper ist nun auch günstig, bietet wohl einige besondere Freiheiten gegenüber Cubase & Co (z.B. Routing), ist aber anscheinend Englisch (es gab wohl ne Möglichkeit es einzudeutschen, aber ab Version 4 hat sich da wohl was verändert, was ich jedoch nicht ganz verstanden habe). Studio One v2 soll ja auch sehr innovativ sein! Doch so ganz billig ist es auch nicht und wie steht es hier mit der Sprache? Zwar kosten die "abgespeckten" Versionen nicht wahnsinnig viel, doch gibt es anscheinend keine EDU-Versionen. Nett finde ich, dass die Pro-Version eine Mastering-Suite dabei hat.
Stellt sich nun auch die grundsätzliche Frage: nimmt man bzw. (wie lang/weit) reicht eine der abgespreckten Versionen oder nimmt man, egal ob Cubase oder Studio One v2 die Premiumversionen?
Eine Mastering-Suite zu haben scheint ja nicht die schlechteste Option zu sein :D und relativiert den Preis freilich! Wobei es Reaper vollständig(!!!) wirklich GÜNSTIG gibt.

Wenn ich nun eigentlich eingestehen und annehmen muss, dass mir eine deutschsprachige Version leichter fallen würde (vlt. käme ich mit der Englischen auch klar, weiß es aber nicht), lande ich dann automatisch wieder und nur bei Cubase? Wenn ja, fragt sich: ca. 130 Euro für eine ArtistEDU-Version oder 270(?) Euro für die KomplettEDU-Version oder doch "nur" die Elements? Momentan würde ich sagen, der doppelte Preis lohnt nicht. Andererseits finde ich ca. 360 Euro für S1v2 inkl. Mastering-Suite nicht von schlechten Eltern...natürlich fast 3mal ArtistEDU-Cubase.

Interessant finde ich, und bitte verzeih mir, dass es wieder mal ein Pult ist(!!!) http://www.behringer.com/DE/Products/X32.aspx Abgesehen davon, dass Behringer einen "besonderen" Ruf "geniest" und das X32 quasi zu schön wäre um wahr, in diesem Fall QUALITATIV zu sein, macht es neugierig. Oder? Ähm und ich hätte gern nochmal zum Verständnis gewusst, ob ein digitales Mischpult mehrspuriges Recorden grundsätzlich einfacher ermöglicht als ein analoges Pult? Mir schien nämlich soetwas in anderen Threads mal angeklungen zu sein oder ich habe es falsch verstanden, denn eigentlich hängt es ja am Interface?!?

Natürsam nahm und nehme ich deine akustischen Hinweise ernst und werde tunlichst vermeiden in einem baby-popo-glatten Kellerraum aufnehmen zu wollen!!!
Meine Interface-Entscheidung steht ja auch noch aus, aber darum habe ich mich die letzten Tage nicht soo sehr gekümmert. Aussortiert habe ich zwar schon einige, aber ich muss noch weiter einschränken (nach: zu teuer, kein Midi, keine Erweiterbarkeit - also werder ADAT noch kaskadierbar via Firewire...). This is coming soon!

Jo, das war echt eine Woche voller Stoff! Hoffentlich habe ich das (für mich) Wichtige aus dem vielen, vielen, VIELEN Wissen hier heraussieben können. Ansonsten gib/gebt gerne Kontra und Denkanstöße!
Für jetzt soll es das gewesen sein. Sei/seid so nett und haltet eure Kommentare nicht zurück. Ich würde mich SEHR über weitere Beteiligung freuen, was NICHT heißen soll, dass mir Klaus nicht reicht :D

Liebe Grüße, vielen Dank und gute Nacht, Chris
 

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