Aus normalem Griffbrett ein fretless machen?

  • Ersteller E-Gitarrenfreak
  • Erstellt am
Eigentlich in Richtung Metal... Naja ich bin mir nicht sicher ob sie dafür dann wirklich geeignet ist... Sonst muss ich sie halt für ruhigere Lieder verwenden...
 
Hallo Freak,
wenn du alle Bünde relativ schadfrei entfernen konntest (und die Schlitze nicht vergrößerst), hast du ja auch noch die Option, neu zu bundieren. Du kannst ja nun probieren, ob dir eine bundlose Gitarre zusagt, und wenn nicht, kaufst dir ein Tütchen Bünde und machst es neu.
 
Also die Bünde habe ich nur entfernt, weil die Seiten immer geschnarrt haben, auch wenn man die Halskrümmung richtig eingestellt hat. Erst wenn man den Steg sehr hoch geschraubt hat, hat es aufgehört aber die Gitarre war dann fast unspielbar wegen der hohen Seitenlage. Sollte das jetzt überhaupt nicht funktionieren, werde ich mir einfach einen neuen Hals zulegen.
Also ich hab jetzt noch eine Frage:
Ich fahr später in den Baumarkt und möchte dort noch einkaufen, was ich noch brauche. Furnier habe ich genug zu Hause, das fällt schonmal weg:)
Was brauch ich da für ein Schleifpapier?
Und welcher Lack würde sich am Besten eignen?
Brauche ich sonst noch irgendwas?
 
Wenn du unbedingt lackieren willst, dann nimm am besten 2-Komponenten Polyurethan-Lack. Der wird ziemlich Kratz- und Abriebfest.
Den wirst aber eher nicht im Baumarkt bekommen. (Zumindest bei uns in Ö ist das unmöglich.)
Alternativ kannst du Parkettlack probieren, der muss auch eine hohe Abriebfestigkeit aufweisen (und ist wahrscheinlich auch eine Art Polyurethan-Lack)

mfG
Markus
 
und welches Schleifpapier?
 
Ad Schleifpapier:

Schleifpapier für Holz. ;)
Im Ernst: Je nachdem, wieviel du abtragen musst, bzw. wie stark du schleifen musst, nimmst du eine unterschiedliche Körnung. Ist das griffbrett sehr uneben oder weist recht viele tiefere Kratzer auf, würde ich mit 80er oder 100er anfangen (Gröber bringt nicht wirklich was, außer, du willst den Radius verändern.) Soll es nur zum glätten sein fang mit 120er an. Dannach feiner werdend bis 240 oder 320. Vior allem mit den groben Körnungen sehr vorsichtig und mit wenig Druck schleifen, sonst machst du starke riefen ins Holz, die dann mit den nachfolgenden Körnungen schwer wegzubekommen sind. Es wird nämlich, wenn die form erstmal stimmt, solange geschliffen, bis die Schleifspuren der vorhergehenden Körnung weg sind.

Beim Zwischen- und Endschliff beim Lackieren kommt dan feineres Nassschleifpapier zum Einsatz (siehe die diversen Lackieranleitungen)

mfG
Markus
 

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