Bands mit gemischten Geschlecht

  • Ersteller Jerry77
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Bei uns sind Beziehungen in Bands nicht erlaubt. Das gibt immer nur Stress. Das ist von Anfang an direkt ein klares Statement... bisher hat das auch ganz gut funktioniert :)
 
Es funktioniert, Gefühle per Ansage ab zu schalten? Hätte ich das mal gewusst bevor meine Bürokollegen ein Paar wurden, hätte mir das ein anstrengendes letztes Jahr in meinem letzten Job erspart... ;)

mobil gesendet
 
Bei uns sind Beziehungen in Bands nicht erlaubt. Das gibt immer nur Stress. Das ist von Anfang an direkt ein klares Statement... bisher hat das auch ganz gut funktioniert :)

Ich glaube sowas funktioniert nur vordergründig. Wieviel da nach der Bandprobe passiert ist wieder ne andere Geschichte. Und ich würde es auch nicht verbieten wollen in der Band. Wer bin ich denn, dass ich anderen "per Ansage" das Glück versagen möchte?
Wichtig ist doch einfach nur, dass während der Probe die Konzentration passt und Zickereien außerhalb der Probe geklärt werden.
In meiner aktuellen Band (4 Männer) gibts auch immer mal Meinungsverschiedenheiten. Sei es, dass jemand mal massiv zuspät kommt, oder sei es, dass man über die musikalische Ausrichtung der Band mal geteilter Meinung ist. Während der Probe ist das aber unwichtig. Da wird das geprobt, was man sich als Pensum vorgenommen hat. Alles andere wird danach oder in der Kippenpause besprochen.
 
Bei uns sind Beziehungen in Bands nicht erlaubt. Das gibt immer nur Stress. Das ist von Anfang an direkt ein klares Statement... bisher hat das auch ganz gut funktioniert :)

Da widerspreche ich, bei mir klappt das seit Jahren Wunderbar und stört absolut niemanden. Vorausgesetzt ist natürlich die Beziehung funktioniert. Das mit einer Beziehung in der Band geht nur schief, wenn die betroffenen Beziehungsunfähig sind, bzw. nicht zwischen Beziehung und Band Switchen können.

Viel schlimmer ist es, wenn sich ein Bandmitglied eine Freundin, oder einen freund ohne Hobby einfängt. Menschen ohne Hobby verstehen nämlich oftmals nicht, was es bedeutet eine Band zu haben und wirken sich dann meißt nachteilig auf das hobby aus, weil sie kein Verständnis dafür haben, dass man üben und Proben muss und dann nicht Akzeptieren, dass sie sich in der Zeit dann irgendwie selbst beschäftigen müssen.

Verbieten kann man eine Beziehung grundsätzlich nicht, jeder hat das recht auf ein selbstbestimmtes leben und das ist gut so!
 
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Spiele Bass in einer fünfköpfigen Band, zwei davon sind weiblich. Klappt super. Eine davon ist sogar meine Freundin, mit der ich vorher schon zusammen war. Klappt auch super. Man muss nur fähig sein, die Beziehung und die Band komplett zu trennen. So klappt das jetzt schon seit April 2010.
 
Hallo erst mal!

Ich spiele auch in einer gemischt-geschlechtlichen Band (fünfköpfig, ein Mädel - Bass) und es klappt wunderbar. Bei uns kommt sogar noch die Komponente "Freundin" (des einen Gitarristen) und die Komponente "Schwester" (des Sängers) hinzu, was eventuell noch als zusätzliche emotionale Brennpunkte angesehen werden könnten. Dennoch gab es noch keinerlei größere Probleme bisher.

Zwar ist sie (und ich hoffe, sie liest das hier nicht, sonst dreht sie mir den Hals um :D) immer schnell beleidigt und dann die restliche Probe unmotiviert, das liegt aber eher an ihrem Charakter als an der Tatsache, dass sie ein Mädel ist (Bussi Angy :engel:).

Ansonsten verhält sich keiner anders, nur weil sie dabei ist. Das konnten wir sogar vergleichen, da sie erst drei Monate später zu uns gestoßen ist. Wir sind mit demselben Spaß, demselben Verhalten, denselben Sprüchen etc. dabei, es ändert rein gar nichts am Bandklima o. ä.

Grüße,
tg
 
Ich spiele in zwei Bands - einmal drei bzw. vier Männer und ich (w) und einmal drei Mädels und ein Gitarrist.

In erstgenannter Band ist alles völlig entspannt, die Jungens reißen auch schon mal Anzüglichkeiten raus, alles easy.

In zweitgenannter Band ... empfinde ich die männliche Komponente bis jetzt noch immer als Störfaktor. Der letzte Gitarrist wollte (aus mir völlig schleierhaften Gründen) unbedingt mitspielen und war zuverlässig immer dabei. Das war das einzig positive an ihm. Hat sich ausgeklinkt was Songauswahl betrifft, Songkrammaterial mussten wir ihm dadurch (teilweise mehrmals) immer geben, und dann hat er sich noch beschwert, wenn wir ihm nicht leserlich genug geschrieben hatten ... wenn wir Mädels irgendwo getüftelt hatten, hat er an seiner Gitarre herumgespielt und nicht zugehört, so dass er dann immer überrascht war, wenn wir "plötzlich" ein Lied begannen, seine "Mappe" bestand aus unsortierten Einzelblättern, das Heraussuchen des aktuell Gespielten dauerte Ewigkeiten, teilweise verbreitete er eine schlechte Laune durch bloßes "Fresse-ziehen", ...
Naja, und der aktuelle Gitarrist ist irgendwie auch nicht so das Gelbe vom Ei. Allerdings genau andersherum: Voll motiviert, hat alle Songs schon beim zweiten Mal ausgedruckt (und das sind nicht grad wenige), auch sehr fix in einer Mappe und sortiert und alles ... aber dass wir an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit spielen muss er ständig in Frage stellen, und das nervt zumindest mich ab. Wir haben ihm das Zeitfenster gegeben, in dem wir das Spielen verschieben können, aber er versucht ständig, an anderen Tagen etwas zu arrangieren. Nerv. Nerv. Nerv. Insgeheim rechne ich mittlerweile jedes Mal damit, dass er genau an dem Tag anfängt zu nerven "Können wir nicht verschieben - ich habe was vor". Nerv. ... :D

Fazit: Ich (w) behaupte, es liegt nicht am Geschlecht, wenn irgendwo Unruhe durch ein Mitglied verursacht wird, sondern am Charakter und der Einstellung zum Musizieren (und ebenfalls an den Prioritäten, die gesetzt werden - ist jetzt ein Diskoabend wichtiger oder Musizieren?)




Nur meine five Cents - damit ich auch mal wieder was sage :D, nachdem ich irgendwie so völlig in der Versenkung verschwunden war.
 
Hi.
Aus aktuellem Anlass muss ich mir auch gerade Gedanken über das Thema "gemischte Band" machen.

Ich glaube, ob's funktioniert, oder wie's funktioniert hängt mit vielen Faktoren zusammen…….

Immer aber davon ausgehend, dass sich Menschen (Musiker) finden wollen um zusammen ein Ziel
(im musikalischen Sinne !!) zu erreichen.
Mal davon abgesehen, dass in jüngeren Jahren die Hormone von manchem Männlein bzw. Weiblein die Umgebungsluft so Schwängern, dass ein "normales" Miteinander innerhalb einer gemischten Band eher einem Wettstreit…. größer, höher, weiter….. gleicht.
Jo, …. ist bei mir jetzt schon ein paar Jährchen her, war bei uns zu der Zeit auch nicht anders….

Ist die Hürde der "persönlichen Findung" genommen, kommt's darauf an, was sich daraus entwickelt hat.

In ‚ner Band ist's wie in anderen Zweckgemeinschaften (z. B. Beruf) auch…
Es gibt gute Kollegen, es gibt naja Kollegen, und es gibt noch andere Kollegen. Männlich und Weiblich.
Wenn elementare Grundregeln eingehalten werden, kann man, kann ich mit fast allen Personen, die mich umgeben auskommen.

Wer diese elementaren Zwischenmenschlichen Regeln nicht einhalten kann, hat in meiner Band, in meinem sozialen Umfeld, in meinem Leben keinen Platz verdient.
Wenn ich z. B. weiß, dass unsere Sängerin glücklich verheiratet ist, respektiere ich das doch, und baggere nicht an ihr rum, oder??!!
Oder reizt das gerade deshalb ??!! (immer Vorausgesetzt sie ist mein Typ)
Nichts gegen Spaß, oder ‚nen "doofen" Spruch, manchen Klamauk, mal ‚nen wüsten Witz. Aber alles mit Maß und Ziel. Dann klappt das auch

Das war das Wort zum Samstag.:D


Gruß
Groovty
 
Hallo zusammen,

wir (shades of neon) spielen seit mittlerweile 9 Jahren in unterschiedlichen Konstellationen zusammen, aber immer war es mit gemischten Geschlechtern. Von zwei Frauen und drei Männern (am Anfang) bis hin zu drei Frauen und ein Mann (aktuell) war alles dabei.

Intern hat das nie eine Rolle gespielt. Abgesehen davon, dass wir wegen der Stimme gerne immer Sängerinnen wollten, haben wir nie geschlechtsspezifisch gesucht. Dafür war es uns umso wichtiger, dass derjenige menschlich wirklich rein passt. Wir gehen deshalb mit neuen Kandidaten gerne erstmal einen Abend was trinken und den Proberaum betritt dann nur, wer dabei schon gut reingepasst hat. Dann bringen wir aber auch alle nötige Geduld mit, sich aufeinander einzugrooven. Und wenn es menschlich passte, war es bisher total egal, ob jemand männlich oder weiblich war.

Es gab bei uns noch nie Rummachen oder gar Pärchenbildung in der Band. Die meiste Zeit waren eh immer alle oder fast alle in festen Händen.

Die einzige Auswirkung, auf die wir uns geeinigt haben ist, dass Texte so verfasst werden sollen, dass sie weder ersichtlich an einen Mann noch an eine Frau gerichtet sind, sondern neutral. Der Grund ist, dass sich alle damit identifizieren können sollen. Außerdem stammen bei uns die Texte oft aus männlicher Hand, werden aber von einer Frau interpretiert. Da wäre ein "Hey sweet girl" oder so auch möglicherweise verwirrend für Zuhörer ;-)

So egal es übrigens intern ist mit den Geschlechtern, so fällt eins aber auf: Solange die Männer in der Mehrheit waren, wurde von außen höchstens mal gesagt: "Ach, ihr habt eine Drummerin?". Im Großen und Ganzen war es auch für Außenstehennde aber kein Thema. Anders jetzt: Unser Gitarrist muss sich doch öfters fragen lassen, warum er eigentlich in einer Frauenband spiele. Offenbar wird das also von außen durchaus als Kriterium wahrgenommen. Wenn einem das wichtig ist, sollte man also darauf achten.

Ansonsten gilt: Solange es rockt und man sich gut versteht spielt das doch alles keine Rolle :)


Grüße,
shades of neon
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Also ich seh das auch so das es von verschiedenen Faktoren abhängt.
Ich hab einiges miterlebt :
3Frauen 3Männer
1Frau 3Männer
2Frauen 4Männer
3-4Männer
Letztendlich kam es doch immer auf die Person an. Die letzte Band ging dadurch drauf ,dass der Sänger und die Sängerin sich in einander verknallt haben und dann zusammen die Diva rausgehängt haben.
Als wir voher noch eine andere Sängerin hatten (musste aus zeitlichen Gründen aufhören) lief alles Super!!!!
und die reine Männer kombo......ich hab nie gedacht das Männer so zicken können
 
Nachdem ich endlich mal geschafft habe hier alles durch zu ackern :D möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Also zu dem Thema gemischte Band will ich mal ein paar Beispiele anbringen:

A) eine Frau kommt in eine Männerband... und ein Kerl guckt ihr ständig auf die Brüste. Ist da echt bei manchen die Frau dran Schuld? Was können die Brüste dafür das sie schön sind? Oder die Frau die an den selbigen hängt? Oder ist es doch der Kerl, der sich nicht unter Kontrolle hat? Mich würde da der Kerl ankotzen, der seinen Pillerman nicht unter Kontrolle hat. Aber was die Frau dafür kann, kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

B) Wieso sollte denn eine Partnerschafft innerhalb einer Band schlimm sein... oder besser gesagt schlimmer als die restlichen sozialen Kompnenten in einer Band. Es haben doch alle in der Band eine Beziehung miteinander... sei sie nur zweckgebunden, Freundschaft oder mehr... wenn da was schief geht, kann es immer Problem geben. Wenn ich meinen Schlagzeuger z.B. anschnauzen würde, dass er "zu blöd ist diesen Beat so zu spielen wie ich will" und er etwas sanfter vom Gemüt her ist, dann kann daraus sehr schnell ein richtig dickes Problem werden, obwohl wir nicht zusammen sind... genauso kann eine Beziehung kaput gehen, ohne das wie blöde die Fetzen fliegen, sofern man mal aus dem Teenealter raus ist.

C) Das mit Männern und Frauen funktioniert doch in anderen sozialen Gruppen auch ganz gut? Z.B. hab ich ein paar männliche Freunde die Prüde sind und welche die es nicht sind... und bei Frauen genauso... da gibts auch welche die gerne mal zum Nacht/Nacktbaden mitkommen und es ist für keinen ein Problem... wir haben alle schon Brüste und Penise gesehen... da klappt das alles gut ohne das da irgendwelche Spannungen sind. Und wenn welche dabei sind, denen das Nackt unangenehm ist, mein Gott dann geht auch mal die Unterhose, ist doch auch kein Beindruch. Und es kommen auch mal welche im Freundeskreis zusammen oder es bricht was auseinander... geht darum der Freundeskreis kaput? meistens doch nicht?

Wo ich das mit Oben-Ohne in der Band gelesen hatte vor paar Seiten, da fällt mir nochwas zu ein... vor einiger Zeit hab ich ne Weile ein paar mal mit einer befreundeten Band gespielt, welche aus Drummerin, Gitarristin/Sängerin und Bassist bestand. Und ich eben als Gitarrist mit dazu. Und bei denen kam der Vorschlag nach Oben-Ohne von der Drummerin (es war Sommer und echt warm). Das ging auch, da wir alle Freunde waren bzw uns kannten und ob man den anderen im Bikini bzw. Badehose sieht oder die Damen auch Oben-Ohne sind macht doch jetzt auch keinen großen Unterschied... War locker lässig und nachdem man sich dran gewöhnt hatte wars sogar viel gemütlicher, sowohl für die beiden Frauen als auch für uns beiden Kerle...
Mit manchen Frauen wäre das allerdings auch nicht möglich gewesen, die haben dazu zu sehr nen Stock im Arsch und mit manchen Kerlen auch nicht... da ist dann der Stock schnell woanderes :D. Sorry für das Wortspiel, ich konnte es mir nicht verkneifen, aber ernsthaft. Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Es kommt stark auf die Person an, die meisten können gemischt zusammen unter solchen oder solchen Rahmenbedingungen. Wenn die Frauen Oben-Ohne sein wohlen und die Kerle damit vernünftig klar kommen, ist doch super. Wenn das nicht geht ist doch kein Beinbruch, solange sich alle Partein wohl fühlen ist doch alles geritzt ;). Und für andere Thema gilt das genauso, Voraussetzung ist nur das man nicht total verkrampft an alles herangeht. Wenn ich Angst hätte wenn eine Frau neu eine Männerband kommt, dass ich mich in sie verknallen könnte oder ein anderer aus der Band, dann fürt das häufig natürlich schnell zu Problemen, entweder mit der Frau oder unter den Kerlen.
 
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