Bass spielen für Gitarrist: Realistische Einschätzungen...

  • Ersteller Portishead
  • Erstellt am
P
Portishead
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.08.14
Registriert
06.01.08
Beiträge
112
Kekse
0
Hallo zusammen!

Ich bin 21 und spiele seit ca. 5 Jahren Gitarre. Viele Gitarristen sagen ja süffisanter Weise dass jeder der Gitarre spielen kann auch Bass spielen kann. Dass dem NICHT so ist weiß ich definitiv.

Ich hadere im Moment mit dem Gedanken ein wenig mit dem Bass spielen anzufangen. Ich hätte gerne eine realistische Einschätzung darüber welchen Vorteil ich darüber habe bereits Gitarre spielen zu können, und wo meine größten "Defizite" als Gitarrist sind. Ist das wirklich noch spieltechnisch oder kommt da eher Musiktherie auf mich zu?

Würde mich über unpolemische Antworten freuen :D

Gruß

Portishead
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das größte Problem beim Umstieg von der Gitarre auf den Bass ist das Feeling. Wenn du ein richtig tighter Rhytmusgitarrist bist, dann hast du schonmal eine grobe Vorstellung in welche Richtung es geht, aber musst dich eben immernoch umgewöhnen. Wenn du als Gitarrist nen Fehler machst, kannst du es relativ einfach kaschieren, wenn der Bassist nen Fehler macht ist in dem Moment der ganze Groove raus, das merkt sogar der letzte Betrunkene an der Bar. Das heißt du musst die Ruhe bewahren können und den Schaden möglichst schnell beseitigen.
Ähnlich wie der Trommler bist du als Bassmann die Welle auf dem die Gitarristen surfen können. (Ich weiß leider gerade nicht wer den Spruch in seiner Sig hatte...)

Viel mehr Musiktheorie als du im Umgang mit der Gitarre gelernt hast wirst du höchstwarscheinlich nicht brauchen. Wenn du Akkorde zerlegen kannst ist die halbe Miete schon getan.

Es kann auf jedenfall nicht schaden, wenn man sich in beide Instrumente reinversetzen kann.

P.S. Portishead sind korall.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Hi Portishead,

als Gitarrist bringst du auf jeden Fall schon mal mehr Vorkenntisse für den Bass mit als ein Trompeter :D

Was du (wahrscheinlich) schon mitbringst:
- Koordination linke/rechte Hand
- Grifftechnik linke Hand
- Griffbrettübersicht
- Rhythmikkenntnisse
- Harmonielehrenkenntnisse

Was womöglich vertieft werden müsste:
- Spieltechnik rechte Hand (nix Plek, die meisten Bassisten spielen mit den Fingern)
- Kraft und Beweglichkeit linke Hand (Wege aufm Bass sind ziemlich weit)
- Mikrotiming - Grooven, mal vor dem Beat, mal dahinter, mal genau drauf - und zwar absichtlich ;)

Was ganz anders ist:
Gitarre und Bass unterscheiden sich in einer Band ganz grundsätzlich in ihrer Aufgabe. Daher ist ihre jeweilige Herangehensweise an einen Song erst mal eine andere.

Gitarristen gehören zur Harmoniegruppe, d.h. Gitarren sind eher für Klangfarben und harmonische (evtl. auch mal rhythmische) Akzente zuständig, spielen eher Akkorde, Riffs, Meldodien und auch gerne mal ein Solo.

Bassisten stehen streng genommen zwischen Harmonie- und Rhythmusgruppe und verbinden beides miteinander. Hier geht es darum, zusammen mit dem Drummer das Fundament zu legen, auf dem sich die anderen Musiker dann austoben können. Punktgenaue Rhythmik und ein Feeling für den sagenumwobenen "Groove" sind hier viel wichtiger als die Fähigkeit, 16tel bei 180 bpm spielen zu können.

Bassisten spielen in der Regel immer wiederkehrende Patterns durch einen ganzen Song, immer mal wieder unterbrochen von kurzen Fill-Ins und kleinen Variationen, sind aber eben - wie gesagt - zusammen mit dem Drummer dafür verantwortlich, dass der Groove das ganze Stück über erhalten bleibt. Kurze Aussetzer oder Ungenauigkeiten sind für die restliche Band wie ein Tritt in die Kniekehle, der von den anderen nicht wieder aufzufangen ist. Daher sollte man die Fähigkeit, sich längere Zeit ganz und gar auf einen Song bzw. ein Rhythmuspattern zu konzentrieren, nicht unterschätzen. Das muss man üben!

Gitarristen können während eines Solos glänzen und die Blicke der Mädels/Jungs auf sich ziehen, aber als Bassist hast du (zusammen mit dem Drummer) die Macht, die Leute vor der Bühne zum Mitwippen und Tanzen zu bringen. Das ist dein Job, und je mehr die Leute mitwippen, desto besser machst du ihn :)

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 24 Benutzer
Ich hadere im Moment mit dem Gedanken ein wenig mit dem Bass spielen anzufangen. Ich hätte gerne eine realistische Einschätzung darüber welchen Vorteil ich darüber habe bereits Gitarre spielen zu können, und wo meine größten "Defizite" als Gitarrist sind. Ist das wirklich noch spieltechnisch oder kommt da eher Musiktherie auf mich zu?

Nimm`dir`n Basslehrer und fang an Basszuspielen. Dann wirst du es zwangsläufig herausfinden. Dein Hadern ist überflüssig.

Zur Frage Technik / Theorie. Es ist wie mit allem im Leben -> Man kann es bis zur absoluten Perfektion betreiben. Je weiter man auf diesem Weg kommen möchte, desto größer ist der Lernaufwand. Egal ob Bass, Gitarre, Klavier, Kochen oder Gewichte Heben.

@ LeGato

Sehr schön gesagt ! :)
 
Hi Portishead,

als Gitarrist bringst du auf jeden Fall schon mal mehr Vorkenntisse für den Bass mit als ein Trompeter :D

Was du (wahrscheinlich) schon mitbringst:
- Koordination linke/rechte Hand
- Grifftechnik linke Hand
- Griffbrettübersicht
- Rhythmikkenntnisse
- Harmonielehrenkenntnisse

Was womöglich vertieft werden müsste:
- Spieltechnik rechte Hand (nix Plek, die meisten Bassisten spielen mit den Fingern)
- Kraft und Beweglichkeit linke Hand (Wege aufm Bass sind ziemlich weit)
- Mikrotiming - Grooven, mal vor dem Beat, mal dahinter, mal genau drauf - und zwar absichtlich ;)

Was ganz anders ist:
Gitarre und Bass unterscheiden sich in einer Band ganz grundsätzlich in ihrer Aufgabe. Daher ist ihre jeweilige Herangehensweise an einen Song erst mal eine andere.

Gitarristen gehören zur Harmoniegruppe, d.h. Gitarren sind eher für Klangfarben und harmonische (evtl. auch mal rhythmische) Akzente zuständig, spielen eher Akkorde, Riffs, Meldodien und auch gerne mal ein Solo.

Bassisten stehen streng genommen zwischen Harmonie- und Rhythmusgruppe und verbinden beides miteinander. Hier geht es darum, zusammen mit dem Drummer das Fundament zu legen, auf dem sich die anderen Musiker dann austoben können. Punktgenaue Rhythmik und ein Feeling für den sagenumwobenen "Groove" sind hier viel wichtiger als die Fähigkeit, 16tel bei 180 bpm spielen zu können.

Bassisten spielen in der Regel immer wiederkehrende Patterns durch einen ganzen Song, immer mal wieder unterbrochen von kurzen Fill-Ins und kleinen Variationen, sind aber eben - wie gesagt - zusammen mit dem Drummer dafür verantwortlich, dass der Groove das ganze Stück über erhalten bleibt. Kurze Aussetzer oder Ungenauigkeiten sind für die restliche Band wie ein Tritt in die Kniekehle, der von den anderen nicht wieder aufzufangen ist. Daher sollte man die Fähigkeit, sich längere Zeit ganz und gar auf einen Song bzw. ein Rhythmuspattern zu konzentrieren, nicht unterschätzen. Das muss man üben!

Gitarristen können während eines Solos glänzen und die Blicke der Mädels/Jungs auf sich ziehen, aber als Bassist hast du (zusammen mit dem Drummer) die Macht, die Leute vor der Bühne zum Mitwippen und Tanzen zu bringen. Das ist dein Job, und je mehr die Leute mitwippen, desto besser machst du ihn :)

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter.

@Portishead............Le Gato hat alles wuderbar erklärt vor allem auch "Harmoniegruppe"/Rhytmusgruppe" sowie
die Tatsache das Bass spielen m.E schwerstarbeit ist die aber genau deswegen auch so unheimlich viel Spass macht, jedenfalls mir.
Ja versuche es zu lernen denn ein Blick über den Tellerrand ist nie verkehrt zumal man dann
auch mal merkt und hört was die anderen in der Band so treiben und weiss dies dann wohl auch eher zu schätzen
 
titel präzisiert
umstiegsthreads gibt es schon einige. vll. ist dieser anders ;)
... und wo meine größten "Defizite" als Gitarrist sind. Ist das wirklich noch spieltechnisch oder kommt da eher Musiktherie auf mich zu?...
technik, akkordzerlegung/theorie, groove ... alles wesentliche gesagt.

defizite ... :gruebel:
ich stelle öfter fest, dass gitarristen schwierigkeiten mit den begriffen fundament haben. wellen und surfen :) finde ich schöner, weil m.e. weniger missverständlich. beim heimischen songtüfteln hör(t)e ich z.b. oft "du gibts mir kein richtiges fundament. der bass muss bumm-badaba ...." ;)
im proberaum mit drummer hört sich das dann jedoch plötzlich geil an. es gibt eben songs da passt z.b. schlichtes durchachteln wie die faust in die magengrube und andere, da muss man sich´nen kopp machen. ich sehe mich als bassist, im rahmen meiner möglichkeiten, da eher als bindeglied zwischen drums/percussion und "melodieinstrumenten/vokals".
 
Ich bin 21 und spiele seit ca. 5 Jahren Gitarre. Viele Gitarristen sagen ja süffisanter Weise dass jeder der Gitarre spielen kann auch Bass spielen kann. Dass dem NICHT so ist weiß ich definitiv.
Da haben sie auch nicht ganz unrecht. Kommt zumindest auf die Musik an. Nen Song durchzuachteln sollte für jemanden der bereits an der Gitarre musikalische Erfahrung gesammelt hat kein Problem sein. Ein Bass kann schon ohne besonders aufwändige Sachen schnell bandtauglich werden. Gitarristen müssen ihre Fingerfertigkeit mit Akkorden und Licks aneignen bvor sie in einer Band taugen. Nicht dass ein grundständiger Rock-Bass aufwändiger wäre als das was Rockgitarren so machen.
Anders herum kann ein erfahrener und guter Bassist auch sehr schnell ein guter Gitarrist werden und es ist kein Zufall, dass viele Bassisten eine Gitarre bei sich herumstehen haben.

Interessant wird es da wo man anfängt "gut" zu werden, sich also von dem zu entfernen was den -auch unter Bassisten skeptisch beäugten- "ich war zu schlecht für Gitarre und bin frustriert" Bassisten betrifft. Auch der Bass ist ein Instrument, an dem man nie ausgelernt hat.

Ich hätte gerne eine realistische Einschätzung darüber welchen Vorteil ich darüber habe bereits Gitarre spielen zu können
- Am Bass kann man schneller zu viel machen als an der Gitarre. Vorsicht bei allzu übereifrigen Versuchen die Zuhörer zu beeindrucken.

- Bass spielen ist physisch einfach schwerer als die Gitarre. Wenn Du mal 2-3 Monate keine Gitarre angefasst hast aber jeden Tag Bass gespielt hast, wird dir eine Gitarre sobald du sie wieder zur Hand nimmst wie ein Kinderspielzeug vorkommen bei dem man nur denkt "man hoffentlich mach ich das nicht kaputt" :D

- Neben dem Groove/Rhytmik tritt beim Bass noch ein anderer Punkt als wichtig hervor: Sound. Beim Bass ist der Sound viel stärker vom Bassisten abhängig als beim Gitarristen. Nicht, dass Bassisten nicht an den Knöpfen drehen, aber was man nur durch die Fingerposition und den Anschlag an verschiedensten Sounds rausholen kann aus guten Instrumenten. Das macht dir kein Gitarrist nach. Aber man muss es auch einsetzen können.

- Bass spielen heißt spielen mit dem Blick auf das Gesamtergebnis: den Bandsound und -groove. Man könnte auch sagen man muss vielleicht etwas intelligenter spielen, genauer zuhören als andere Instrumentalisten, die Fäden der Marionetten (Gitarristen) ziehen. Es gibt eben Frontschweine und Supporter (oder Generäle), nur gemeinsam gewinnen sie den Krieg :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Ich würde sagen,dass jeder Gittarist auch Bass lernen kann, es aber auch lernen muss. Es wurde hier schon vieles gesagt,dass will ich nicht wiederholen nur, dass du dich als Bassist teilweise sehr zurücknehmen musst(in einer Band). Der Gittarist und der Sänger und evtl. der Drummer stehen im Mittelpunkt,aber du nicht. Man erhält aber um so mehr Anerkennung von Musikern, nach einer guten Leistung.
 
Hallo Portishead,

LeGato hat ja eigentlich schon alles gesagt. Als Gitarrist weißt du wie der Bass "im Prinzip" funktioniert, das hast Du anderen voraus. Allerdings unterscheidet sich die Spielweise nicht unerheblich, ein Bass ist schweres Werkzeug ;) da ist eine Gitarre eher die Nagelschere für die Filigranarbeit :D Das bedeutet einen erheblich höheren Kraftaufwand, unterschätze das nicht.
Die allermeisten Laien (und manche Gitarristen J) unterschätzen gnadenlos die Bedeutung des Bassisten für den Gesamtklang einer Band. Als Gitarrist wird Dir aber vielleicht schon aufgefallen sein, wie die Wahl des tiefsten Tones eines Akkordes den Klangcharakter des Akkordes verändert. Das macht sich durch den tieferen Ton beim Bass noch deutlicher bemerkbar. Fast noch wichtiger, der Bass ist die Schnittstelle zwischen Harmonik und Rhythmik. Bassist und Drummer zimmern mit Schwerstarbeit die Bühne, auf der die anderen Bandmitglieder "tänzeln" dürfen :D

Gruß

jwowi
 
Also ich spiele auch schon seit mehrerem Jahren Gitarre und spiele auch gerne mal ein bischen Bass.
Habe mir von nem Kollegen von mir mal einen Rockbass geliehen und einfach mal ein paar wochen gespielt.
Am anfang ist es schon ne umstellung, aber nach ein paar tagen intensives üben kam ich da schon recht gut zurecht.
Allerdings ohne Slappen etc, sondern ganz normales Rythmisches klampfen. ;)
 
Dieser Thread ist ein Fest für Gitarristen, die am Bass-Gewinnspiel teilnehmen wollen

;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Dieser Thread ist ein Fest für Gitarristen, die am Bass-Gewinnspiel teilnehmen wollen

;)

Das dachte ich mir auch ;)

@Topic:
Ich sah beim Umstieg die wirklichen Vorteile vor allem darin, dass du
-weisst wo die Töne sind
-weisst wie man richtig übt!
-Akkorde / Appregios im Kopf hast -> du musst nicht über Akordzerlegungen nachdenken, du weisst von der Gitarre schon, welche Töne zu dem Akkord gehören, und wo sie sich auf dem Griffbrett befinden.


Die ganzen Musiktheoretischen Grundlagen hast du bei jedem Umstieg von einem Instrument aufs andere.
Von Gitarre auf Bass oder andersrum nimmst du allerdings viel mehr mit, als z.B. von Keyboard auf Gitarre.
 
Ich würde sagen das du als gitarrist eine menge vorteile hast :great:; z.B. als ich das klingt jetzt dumm
;aber ich bin von TUBA auf E bass umgestiegen ;:rofl:
du musst vielleicht noch den bass Schlüssel lernen aber das ist alles andere als Schwer:cool: ,ich musste dagegen eine menge Lernen greifen, wissen wo
die Töne sind ,Spiel Technik :bang:. Aber eins noch Es lohnt sich auf jeden FALL Bass zu lernen :D

Also Fang an

Grüße Vintage Bass
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen als Gitarrist hat man immense Vorteil beim Bass lernen gegenüber z.B einem Bläser. Ein Vorteil ist natürlich, dass du schonmal weißt, wo die Töne auf dem Bass sind, auch wenn es am Anfang etwas ungewohnt zu greifen ist, lernt man sehr schnell dich mit den größeren Distanzen anzufreunden. Natürlich musst du auch noch den Bass-Schlüssel lernen aber das geht mit der Zeit wie von selber. Ich als Gitarrist hab mir auch neulich einen Bass zugelegt und konnte darauf nach 2 Tagen flüssig spielen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auf dem Instrument, der Bassistin unserer Band schonmal einiges vorher ausprobiert habe. Auf jeden Fall lohnt es sich Bass zu lernen :)
LG Terepson
 
Meine Einschätzung:
Ich spiele seit ca. 10 Jahren Gitarre und seit etwa einem halben Jahr in der Band Bass (davor nur ab und zu sporadisch).
Einen Bass-Lehrer hatte ich nie, halte aber ohne Probleme eine ganze Probe ohne Schmerzen im Finger-Style durch.
Ich denke allerdings, dass eine nicht zu unterschätzende "Gefahr" eines umsteigenden Gitarristen ist, aus Bequemlichkeit beim Plektrum zu bleiben. Genau das hab ich jedoch von Anfang bewusst vermieden.
Sonst fiel mir noch auf, dass der Bass wesentlich sensibler auf Dynamik reagiert als die E-Gitarre. Daran muss man sich erst gewöhnen und lernen dies sinnvoll anzuwenden.
Für die Greifhand fand ich die Umstellung allerdings erstaunlich unproblematisch. An das riesige Griffbrett und die dicken Saiten gewöhnt man sich erstaunlich schnell (ich zumindest).
Aber im Großen und Ganzen bin ich schneller fortgeschritten als ich vor einem halben Jahr dachte. Ich habe mittlerweile eine ziemlich gute Technik und gut in die Band eingefügt. Allerdings komponiere ich schon seit jeher Songs inkl. Bass und hab auch in jeder meiner bisherigen Bands auch immer "bassistisch" mitgedacht.
 
Ich denke allerdings, dass eine nicht zu unterschätzende "Gefahr" eines umsteigenden Gitarristen ist, aus Bequemlichkeit beim Plektrum zu bleiben. Genau das hab ich jedoch von Anfang bewusst vermieden.

hmm meines Wissens gibt es durchaus Bassisten die ausschliesslich mit Plek und andere nur mit den Fingern spielen.
Aus deiner Aussage kommt es so rüber als wäre Plek spielen falsch oder gar ein Frevel.
Spiele zwar selbst ohne Plek wenn es aber jemand so lieber mag oder ihm vom spielen entgegenkommt
gibt es m.M.n nichts dagegen zu sagen
 
hmm meines Wissens gibt es durchaus Bassisten die ausschliesslich mit Plek und andere nur mit den Fingern spielen.
Aus deiner Aussage kommt es so rüber als wäre Plek spielen falsch oder gar ein Frevel.
Spiele zwar selbst ohne Plek wenn es aber jemand so lieber mag oder ihm vom spielen entgegenkommt
gibt es m.M.n nichts dagegen zu sagen

Ja, aber Bassisten, die ausschließlich beim Plektrum bleiben, entgeht einiges. Sicherlich ist es für einige Musikrichtungen nützlich fast ausschließlich mit Plektrum zu spielen, allerdings hat man einen doch eher eingeschränkten Horizont, wenn man sich überhaupt nicht mit dem Fingerspiel beschäftigt. Man sollte zumindest (ausgiebig) probieren mit Fingern zu spielen, es bringt einfach unheimlich viel für das Bassspiel allgemein und man ist wesentlich flexibler, und kann das sicherlich auch in typischen "Plektrum-Musikrichtungen" sinnvoll nutzen.
 
Da hier schon alles an theoretischem genannt wurde - bleibt eigentlich nur noch der unglaubliche Hinweis: Die Spezies Bassist ist in der Band der eigentliche Coolheits-Faktor. Zuständig für süffisantes Grinsen und wenig Worte, da Ihm/Ihr so wieso immer alles klar ist und mit kristallkugelhaftiger Sinn gesegnet ist. Und
erraten kann was die Gitarristen oder Schlagzeuger vor sich Murmeln
Ausgenommen diejenigen welche ihr Arbeitsinstrument auf Kinnhöhe bedienen. Ich bitte wiederholt um Enschuldigung beim anwesenden Publikum. Jedoch, Ausreisser und Querschläger gibt es in den besten Familien. Wir arbeiten daran!
 
Hallo Zusammen
Ich bin akustik Gitarrist und spiele auch mit dem Gedanken, zusätzlich mit Bass anzufangen.
Dazu mal eine Frage: Was würdet ihr sagen. Sollte man sich zum Umstieg nen Shortscale Bass zulegen oder lieber einen "normalgroßen" Bass?
Von der Musikrichtung wäre es egal. Wir machen so NGL (neugeistliches Liedgut) also mehr oder weniger Chorbegleitung mit Akustikgitarre Bass und teilweise mit Klavier.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben