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davefriends04
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Hey 
also, ich mach grad Abi, werd im Juni 19 und stehe bald vor der Entscheidung, wie ich meine Zukunft plane
Vorweg: Ich wurde ausgemustert, also könnte ich gleich loslegen (mit was auch immer
)
Da ich sicher nicht der einzige mit solchen Problemen bin und viele von euch diese Entscheidung schon gefällt haben, dachte ich, könnte ich mir ja ein paar Ratschläge oder Tipps von euch einholen.
Meine Situation:
Ich interessiere mich sehr für Musik und auch für Naturwissenschaften (besonders Mathematik, etc.), habe Mathe-Lk gewählt und 14/15 Punkte in dem Fach (1/1+). Ich habe ansonsten auch auf Grund meiner Noten sehr gute Aussichten für ein Studium. Ich hatte mich früher viel mit Informatik beschäftigt, weil ich das logische Vorgehen sehr sehr gerne mag, aber ich hab's aufgegeben, weil ich nicht mein ganzes Arbeitsleben und einen Großteil meiner Freizeit nicht am PC verbringen möchte.
Ich hatte schon seit der 7. Klasse hier und da mal ein paar Akkorde aufm Klavier in der Schulband gespielt, mal ein Jahr Klavierunterricht von dem Freund meines Bruders bekommen und auch mal auf der Gitarre ein paar Melodien gespielt, aber besonders auf der Gitarre nur Simpelstes. Auf dem Klavier hatte ich auch nichts besonderes gespielt, hatte später auch nur manchmal ein bisschen Klavier geübt hier und da.
Vor eineinhalb Jahren hat mich dann irgendwann die Sucht nach Musik gepackt und ein extremer Drang, musikalisch gut zu sein. Ich war immer zerrissen zwischen Klavier und Gitarre, bis ich mich dann entschied, beides zu machen. Der Klavierunterricht, den ich hatte, war mäßig, und jetzt habe ich keinen mehr. Der Gitarrenunterricht (halbes Jahr) war ganz gut. Jetzt habe ich gewechselt zur Hamburg School of Music und nehme dort Gitarrenunterricht und sobald sie einen Platz frei haben auch Klavierunterricht. Der Unterricht dort ist wirklich sehr gut, war sehr positiv überrascht.
Ich kann auf'm Klavier jetzt ganz ok spielen, aber ich habe eine schlechte Technik, weil ich nie richtig Unterricht hatte. Ich spiel in einer Band, hab Akkorde und so drauf im Kopf und kann ich auch gleich spielen und kann auch Lieder spielen, aber es mangelt mir glaube ich an Training, besonders klassisch. Ich kann zwar schnell spielen und bin auch nicht unfingerfertig, aber virtuos ist es nicht und es bezieht sich weniger auf Stücke im klassischen Stile, sondern mehr auf Bandbegleitung und nicht so schwere Lieder. Bei der Bandbegleitung mangelts mir aber leider auch an Patterns, etc.
Auf der Gitarre (Akustik- und E-Gitarre) kann ich Akkordbegleitung spielen, bisschen Kram in Richtung Soli und so, ja, viel gibt's dazu nicht zu sagen...
Musiktheoretisch habe ich eigentlich genug drauf, um mit ein bisschen Vorbereitung eine Ausbildung/ein Studium angehen zu können.
Mein Problem:
Die Planung meiner beruflichen Zukunft. Einerseits will ich musikalisch unbedingt besser und besser werden und es ist einfach etwas, mit dem ich mich andauernd beschäftigen kann und ich liebe es einfach, kennt ihr ja sicher
Ich ärgere mich schon, dass ich nicht schon viel früher angefangen habe.
Musik für mich als Beruf zu machen hätte aber drei Probleme:
- Welchen Berufsweg wähle ich dort mit welchem Instrument als Hauptinstrument?
- Ich brauche sicherlich noch ein paar Jahre, um gut genug zu sein, um eine musikalische Ausbildung (z. B. Hamburg School of Music), geschweige denn ein Musikstudium anzutreten.
- Mir könnte vielleicht das logische, naturwissenschaftliche, geistige, akademische in meinem Leben fehlen
Wenn ich mich jedoch für ein Mathematikstudium oder irgendwas in der Richtung (obwohl ich da auch noch nicht weiß, was ich machen würde), hätte ich folgende Probleme:
- nicht so viel Zeit für Musik
- Ich könnte es sehr bereuen, dass ich nicht alles dafür tue, musikalisch so gut wie möglich zu werden, weil ich mit meinem Studium beschäftigt sein werde
- Ich würde mein Studium vielleicht nur halbherzig angehen, weil ich mich gleichzeitig mit Musik beschäftigen würde (und wenn ich etwas studiere, würd ich mich da eigentlich schon gerne voll reinhängen und mich drauf fixieren)
Ich könnte natürlich auch erst studieren und dann eine Musikausbildung machen, aber naja, das hat natürlich auch so seine Anzahl an Vor- und Nachteilen...
Das Ding ist auch noch, wenn ich Musik beruflich machen würde, gängen da wohl so ziemlich 100% rein, während bei einem Mathe-Studium der größte Teil natürlich dort hin ginge, aber auch kein kleiner Teil zur Musik, naja...
Oder was haltet ihr von der Idee, erst studieren, dann Musikausbildung machen, und dann im Bereich des Studiums zu arbeiten und die Musikausbildung nur als Hobbyfördernd zu nutzen? Naja dauert vielleicht zu lang, und ist auch was anderes... Am besten wäre vielleicht erst Ausbildung, dann Studium, aber es sieht nicht gut aus, dass ich das umsetzen kann ...
So, vielleicht kann ja irgendwer zu dem Ganzen was sagen, egal was, gebt einfach euren Senf dazu
Freue mich über jede Antwort.
David
also, ich mach grad Abi, werd im Juni 19 und stehe bald vor der Entscheidung, wie ich meine Zukunft plane

Vorweg: Ich wurde ausgemustert, also könnte ich gleich loslegen (mit was auch immer
Da ich sicher nicht der einzige mit solchen Problemen bin und viele von euch diese Entscheidung schon gefällt haben, dachte ich, könnte ich mir ja ein paar Ratschläge oder Tipps von euch einholen.
Meine Situation:
Ich interessiere mich sehr für Musik und auch für Naturwissenschaften (besonders Mathematik, etc.), habe Mathe-Lk gewählt und 14/15 Punkte in dem Fach (1/1+). Ich habe ansonsten auch auf Grund meiner Noten sehr gute Aussichten für ein Studium. Ich hatte mich früher viel mit Informatik beschäftigt, weil ich das logische Vorgehen sehr sehr gerne mag, aber ich hab's aufgegeben, weil ich nicht mein ganzes Arbeitsleben und einen Großteil meiner Freizeit nicht am PC verbringen möchte.
Ich hatte schon seit der 7. Klasse hier und da mal ein paar Akkorde aufm Klavier in der Schulband gespielt, mal ein Jahr Klavierunterricht von dem Freund meines Bruders bekommen und auch mal auf der Gitarre ein paar Melodien gespielt, aber besonders auf der Gitarre nur Simpelstes. Auf dem Klavier hatte ich auch nichts besonderes gespielt, hatte später auch nur manchmal ein bisschen Klavier geübt hier und da.
Vor eineinhalb Jahren hat mich dann irgendwann die Sucht nach Musik gepackt und ein extremer Drang, musikalisch gut zu sein. Ich war immer zerrissen zwischen Klavier und Gitarre, bis ich mich dann entschied, beides zu machen. Der Klavierunterricht, den ich hatte, war mäßig, und jetzt habe ich keinen mehr. Der Gitarrenunterricht (halbes Jahr) war ganz gut. Jetzt habe ich gewechselt zur Hamburg School of Music und nehme dort Gitarrenunterricht und sobald sie einen Platz frei haben auch Klavierunterricht. Der Unterricht dort ist wirklich sehr gut, war sehr positiv überrascht.
Ich kann auf'm Klavier jetzt ganz ok spielen, aber ich habe eine schlechte Technik, weil ich nie richtig Unterricht hatte. Ich spiel in einer Band, hab Akkorde und so drauf im Kopf und kann ich auch gleich spielen und kann auch Lieder spielen, aber es mangelt mir glaube ich an Training, besonders klassisch. Ich kann zwar schnell spielen und bin auch nicht unfingerfertig, aber virtuos ist es nicht und es bezieht sich weniger auf Stücke im klassischen Stile, sondern mehr auf Bandbegleitung und nicht so schwere Lieder. Bei der Bandbegleitung mangelts mir aber leider auch an Patterns, etc.
Auf der Gitarre (Akustik- und E-Gitarre) kann ich Akkordbegleitung spielen, bisschen Kram in Richtung Soli und so, ja, viel gibt's dazu nicht zu sagen...
Musiktheoretisch habe ich eigentlich genug drauf, um mit ein bisschen Vorbereitung eine Ausbildung/ein Studium angehen zu können.
Mein Problem:
Die Planung meiner beruflichen Zukunft. Einerseits will ich musikalisch unbedingt besser und besser werden und es ist einfach etwas, mit dem ich mich andauernd beschäftigen kann und ich liebe es einfach, kennt ihr ja sicher
Musik für mich als Beruf zu machen hätte aber drei Probleme:
- Welchen Berufsweg wähle ich dort mit welchem Instrument als Hauptinstrument?
- Ich brauche sicherlich noch ein paar Jahre, um gut genug zu sein, um eine musikalische Ausbildung (z. B. Hamburg School of Music), geschweige denn ein Musikstudium anzutreten.
- Mir könnte vielleicht das logische, naturwissenschaftliche, geistige, akademische in meinem Leben fehlen
Wenn ich mich jedoch für ein Mathematikstudium oder irgendwas in der Richtung (obwohl ich da auch noch nicht weiß, was ich machen würde), hätte ich folgende Probleme:
- nicht so viel Zeit für Musik
- Ich könnte es sehr bereuen, dass ich nicht alles dafür tue, musikalisch so gut wie möglich zu werden, weil ich mit meinem Studium beschäftigt sein werde
- Ich würde mein Studium vielleicht nur halbherzig angehen, weil ich mich gleichzeitig mit Musik beschäftigen würde (und wenn ich etwas studiere, würd ich mich da eigentlich schon gerne voll reinhängen und mich drauf fixieren)
Ich könnte natürlich auch erst studieren und dann eine Musikausbildung machen, aber naja, das hat natürlich auch so seine Anzahl an Vor- und Nachteilen...
Das Ding ist auch noch, wenn ich Musik beruflich machen würde, gängen da wohl so ziemlich 100% rein, während bei einem Mathe-Studium der größte Teil natürlich dort hin ginge, aber auch kein kleiner Teil zur Musik, naja...
Oder was haltet ihr von der Idee, erst studieren, dann Musikausbildung machen, und dann im Bereich des Studiums zu arbeiten und die Musikausbildung nur als Hobbyfördernd zu nutzen? Naja dauert vielleicht zu lang, und ist auch was anderes... Am besten wäre vielleicht erst Ausbildung, dann Studium, aber es sieht nicht gut aus, dass ich das umsetzen kann ...
So, vielleicht kann ja irgendwer zu dem Ganzen was sagen, egal was, gebt einfach euren Senf dazu
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