Beste Möglichkeit Cover aufzunehmen?

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Guten Tag,
ich werde in letzter zeit oft von Freunden usw. gefragt ob ich ihnen denn nichtmal ein paar Aufnahmen machen könnte usw.. Hab ich selbst auch sehr interesse dran^^ Nunja da ich "Aussenstehenden" nicht mein Sologefizzel aufdrücken möchte wollte ich ein paar Songs zur Demonstration aufnehmen ! Da die Spur an sich alleine auch langweilig klingt lass ich den original Song meist als Hintergrund drin! Aber irgendwie klingt das nicht..entweder man hört gar nicht das ich da auch spiele weil es wirklich nah am Originalsound ist oder es klingt zu anders! Ich benutze einen Toneport UX1 und in der Regel Audacity zum Aufnehmen aber ich denke an der Technik liegt es nicht sondern einfach an der Struktur meiner Aufnahmen! Wie macht ihr das wenn ihr mal Covers aufnehmt?
 
Eigenschaft
 
Kommt ja auch ein bißchen darauf an, was Du covern willst.
Wenn ich für einen bestimmten Zweck wie eine Übungsaufnahme covere, dann hör ich mir das Lied vorher gut an, nehme dann die meiner Meinung nach wesentlcihen Sachen auf und das wars.

Wenn Du Schlagzeug haben willst, mußt Du es in der Regel vollständig selbst Programmieren, da gibts eine Menge Software, über die schon viel hier im Forum geschrieben wurde.

Ich gehe dann in der Regel nach der Methode vor:

Schlagzeug zuerst, meistens mit Klicks zum Vorzählen! Das gibt mir die rhythmische Basis.

Als nächstes nehme ich den Bass auf, dann spätestens merke ich noch falls etwas in der Länge des Schlagzeugtracks nicht stimmt.

Dann kommt bei mir immer der 1. Rhythmusgitarrenpart
Eventuell ein zweiter Part oder nur an bestimmten Stellen zusätzliche Rhythmusgitarre.

Danach kann ich dazu Soli üben, Gesang üben oder sonstiges damit machen, wie z.B. Keyboardschweinereien, für die ich als Gitarrist leider nur wenig tauge.

Wenn ich Übungstracks für andere Aufnehem und dabei eine Vorgabe habe (habs gerade erst hiermit https://www.musiker-board.de/vb/allgemein/327667-colbie-caillat-bubbly-zum-ben.html#post3800503 gemacht), dann schau ich mir z.B. ein Video auf Youtube an, spiels durch und mit, wenn ichs vom Ablauf drin habe und vollständig mitspielen kann, dann nehme ich es auf, während das Video für mich als rhythmische Vorgabe im Hintergrund läuft. Die Aufnahme ist genau nach diesem Youtube-im-Hintergrund entstanden, das ablaufende Video ist nicht zu hören, weil ich das zwar Wiedergebe, aber nicht in den Aufnahmekanal hineinbringe.

Wie gesagt, es gibt verschiedene Ansätze, Covers aufzunehmen. Vielleicht hilfts Dir ja...
 
Mh jap danke sehr aufjedenfall :) allerdings gehts mir so um das Endprodukt. Du sagtest ja entweder Drums usw. selbst programmieren (wo ich leider nicht so erfahren dirn bin^^) und ähnliches. Wenn man aber deine letztere Methode benutzt wie ichs auch getan habe, veröffentlichst du dann am Ende nur das von dir gespielte oder legst du noch eine Spur vom Originalsong oder so dahinter?
 
Ich denke bei salegrias Herangehensweise wäre das Hinterlegen des Originalsongs nicht sinnvoll.
 
Nur das, was ich selbst gespielt habe. Für meinen Zweck reichts ja dann auch.
Wenn ich natürlich nach dem Youtube-Schema aufgenommen habe und im Timing gut war, könnt ich das natürlich mit einem programmierten Schlagzeugtrack synchronisieren. Das Verzeiht aber dann nichts, sonst laufen die Drums vielleicht aus dem Ruder. Eine Methode, die etwas menschlicher funktioniert wäre dann z.B. die Aufnahme des Schlagzeugs während Dein Gitarrentrack läuft mit einzeln angespielten Schlagzeugsounds, so nach dem Motto: Ich tappe erstmal HiHat dazu, in die nächste Spur Bassdrum, dann Snare und so weiter zur Aufnahme dazu. Das setzt voraus, das die Audiosoftware den Wiedergabeweg der Schlagzeugsoftware auf einen Eingang für die neue Audiospuraufnahme neben Deiner vorhandenen Gitarrenspur lenken kann. Das Problem ist dann aber, das Du da eben auch ziemlich gut aufpassen mußt und hinterher gemachte Fehler wie beim Gitarrentrack einfach drin sind. Für jedes Schlagzeuginstrument hast Du dann auch immer eine eigene Spur aufzumachen. Ist ein umständlicher Weg. Drumpatterns zu programmieren ist da in der Regel einfacher. Sowas ist zum einen immer wiederverwendbar, korrigierbar und vielseitig modifizierbar. Wenn Du ein Basispattern erstmal hast, dann kannst Du davon Kopien erstellen und beliebig oft aneinanderreihen, variieren und und und. Was man dabei erstmal lernen muß, ist wie ein Schlagzeuger zu denken. Sonst programmiert man eventuell etwas, das sich mit Vier Gliedmaßen, die ein Mensch nunmal zur Verfügung hat nicht spielen kann. Bei einigen Musikgenres mag das egal sein, aber realistisch ist es nicht. Z.B. kann ein Schlagzeuger wohl kaum auf der HiHat schnelle Triolen spielen, während er über die Toms wirbelt.
 
Ich denke bei salegrias Herangehensweise wäre das Hinterlegen des Originalsongs nicht sinnvoll.

Ich finde das Hinterlegen eines Originaltracks generell für Covers nicht gut. Da ist einfach alles schon drauf, mich brauchts ja dann nicht mehr. Der Weg, alles selbst zu machen ist immer der schwierigere. Der Einprägungseffekt ist aber sehr viel größer, da man nicht durch den Originaltrack beeinflußt die eigenen Fehler eventuell nicht hört.
 
Nunja das klingt wirklich alles sehr kompliziert..viele bei Youtube machen das aber auch so das sie den originaltrack drunter laufen lassen! Klingt auch gut wie hier z.b. :
http://www.youtube.com/watch?v=aLgWz5uqol0
oder
http://www.youtube.com/watch?v=omU3xD_PsLo&feature=related

nunja ich weiß, die sachen wurden mit einem Mikro aufgenommen^^ hab ich leider nicht :p
aber man muss sowas doch auch mit direktaufnahmen hinkriegen..das Mischungsverhältnis muss denke ich stimmen oder?

Edit: Ah er hier hats genauso wie ich das will http://www.youtube.com/watch?v=ua4_nac4d8A&feature=related
ist eindeutig nicht übers mikro aufgenommen!
 
Ich würde das Original in Audacity importieren, mir nen passenden Sound basteln und auf eine neue Spur aufnehmen. Die eigene Spur ne ganze Ecke lauter als den Backingtrack und fertig. So hört sich das jedenfalls bei den Beispielvideos an.
 
Ich würde das Original in Audacity importieren, mir nen passenden Sound basteln und auf eine neue Spur aufnehmen. Die eigene Spur ne ganze Ecke lauter als den Backingtrack und fertig. So hört sich das jedenfalls bei den Beispielvideos an.

So wird auch ein Schuh draus, das PapaRoach-Beispiel ist ganz gut dafür geeignet. Da macht es die Mischung schon aus. Man kann ja auch dann hinterher mit den Lautstärkeverhältnissen ausprobieren, wie es am besten passt.
 
Mh stimmt..nunja dann muss ich nur einen geeigneten Sound finden x)! mit dem doofen Line6 Programm ncith all zu leicht..und Guitar Rig möchte nicht so recht funktionieren..! Selbst nicht mit ASIO Treibern..kommt zwar was raus aber das was ich auf dem "Monitor" höre ist deutlich verzerrter als das was rauskommt wenn ichs aufnehme und allgemein haut der irgendwie zerre da rein wo keine hingehört!
Danke bis hierhin aufjedenfall erstmal :)!
 

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