WattsNr2 schrieb:
Hi..
Das Problem mit den dicken Powerbecken ist aber: Leicht angespielt kommen sie garnet zum klingen. Sie schwingen nur "in sich". Wenn man also z. B. in einer Coverband spielt (sehr unterschiedliche Richtungen mĂŒssen unter einen Hut gebracht werden..), sind die natĂŒrlich fehl am Platz. AuĂerdem klingen sie halt irgendwie mittig (Tribut an die geforderte LautstĂ€rke..).
GruĂ T.
Sehe ich Àhnlich!
Aus genau diesen GrĂŒnden spiele ich ĂŒberwiegend Thin Crashs, Fast Crashs oder maximal Medium Crashbecken. Die bieten einfach eine breitere Klangvielfalt ja nach AnschlagintensitĂ€t und Technik. DafĂŒr können die dann ruhig etwas Grösser sein. (17, 18 oder gar 19 Zoll)
Mein 16er Thincrash nehme ich nur fĂŒr kleine Clubgigs.
Laut genug sind grosse Thin oder Medium Becken allemal, vor allem wenn man voll mikrofoniert spielt.
Selbst Mitte der 90er jahre, als ich noch in einer ziemlich lauten Heavy-Rock Formation geklöppelt habe, konnte ich mit Heavy oder sogenannten Power-Crashbecken nicht wirklich warm werden.
Wer natĂŒrlich dem Trugschluss unterliegt -"je doller man in ein Becken drischt, desto lauter wird es"- der ist mit schweren Becken bestimmt besser bedient. Ab einer bestimmten AnschlagstĂ€rke "ĂŒbersteuert" quasi jedes Becken und klingt einfach nicht mehr gut. Wer seine Becken permanent ĂŒber ihrem Klang und LautstĂ€rke-Limit maltrĂ€tiert, der spielt entweder schlicht und ergreifend die FALSCHEN Becken, oder er sollte tunlichst seine Spieltechnik ĂŒberdenken.
Ich habe jedenfalls binnen 25 Jahren noch kein einziges Becken zerdeppert und den Begriff "Keyhole" kenne ich lediglich vom Hörensagen.