Update 2025
Nach ein paar Plänen, MK3's zu bunkern, gehts nun doch auf den 4er. Ästhetik, OLED-Display und die nach Umgewöhnung nicht mehr ganz so schlechte Tastatur funktionieren genug gut als Argument, wie die zumindest mit Ableton einfach flexbleren Encoder.
Ha ha. Ha ha... ha.
Nichts geht auf den 4er. Mal abgesehen davon, dass die Tastatur durch
diese hohle Gasse dieses hohle Gehäuse so laut ist, dass die Nachbarn gegenüber sie auch dann noch hören, wenn gerade ne Blaulichtorganisation die Strasse hochkommt – die Pads rechts sind zum absoluten Dealbreaker geworden. Erst recht, weil die linke Hand seit letztem Herbst immer noch partiell out of order ist und Chords auf den Pads mittlerweile zum Standard gehören. Dann eben weiter wie gehabt.
Dann haben die Nachbarn von unten via Verwaltung auch noch ihre Ruhe bekommen, bzw. der ganze Spass ist ins Wohnzimmer gewandert und macht dort jetzt mit höherer Lautstärke selbst mitten in der Nacht keine Probleme mehr. Allerdings auch ein kompletter Neuaufbau, teils aus bestehenden Möbeln, teils neu angeschafft.
WIP:
Den Tisch wollte ich eh mal ausprobieren (Ikea Utvisning oder so), Lautsprecher auf Kopfhöhe; super. Bildschirm auch da oben; nicht ganz so super, geht auf den Nacken, kann man aber mit leben. Was nicht ging; Modwheels oben, weil klemmt die Hand ein, nicht zuletzt auch deswegen sind die 4er disqualifiziert – habe zunächst den alten 61er reingesetzt, dann aus Platzgründen auf einen 49er im Abverkauf geswitcht. Macht den Job auch nach knapp 5 Jahren noch fantastisch, so lange hab ich seit meinem Technics als Kind noch nie ein primäres Arbeitspferd bzw. -konzept behalten...
Links unterm Bildschirm, um den Controller nicht immer hervorziehen zu müssen; Novation Launch Control (der kleine), ausgebuddelt aus der Schublade für Zeug, dass man lieber bunkert statt zu verscheppern – wobei da wirklich gerne mal eine aktualisierte MK4-Version kommen dürfte, vor allem Encoder wären schön. Geht aber auch so.
Ausserdem; nach vier Jahren Audio-Interface-Variation – anderthalb Motu, zweieinhalb Arturia – spiele ich wieder in rot. Scarlet 3rd-Gen, wenn schon olle Abverkauf-Kamellen, dann bitte konsequent... (quatsch, war einfach billiger und etwas flacher, unterm Bildschirm noch n wichtiges Kriterium). Ursprünglich gekauft um einen weiteren Stereoeingang zu haben, war der Direktvergleich mit den Minifuses dann ein derartiger qualitativer Schock, dass gleich noch in ein 4i4 (auch 3rd-Gen) für unterwegs investiert wurde...
Stichwort weiterer Steroeingang: Der Take 5 auf der linken Seite ist nach knapp zwei Monate bereits wieder weg – schönes Ding, aber RePro klingt jetzt nicht so viel schlechter, Ableton ist jetzt nicht so viel unzugänglicher (als ein paar Knöppe) und im Falle der Fälle will man seine Synthsounds halt dabei haben. Insofern, ich habe ein paar Ideen, was an dem Platz folgen könnte (und sich weitaus sinnvoller in den Workflow einfindet), aber bis dahin ist das ne Fläche um Zeug hinzustellen... Das Piano dagegen ist n Pflichtplatz und kann sich eigentlich nur durch einen eher hypothetischen Nord substituieren...
Ach ja, Ästhetik. Die ist irgendwie auch wichtig geblieben. Kann man nix machen, ich kann irgendwie nicht in Rumpelkammern zur Neonröhre arbeiten. Dass das komplette Wohnzimmer abseits dieser Ecke komplett zugestellt ist UND das ehemalige Studio ebenfalls... passiert, kann man nix machen... okay, aufräumen könnte man, aber vorher will (und muss) ich das Thema Stauraum in Angriff nehmen (und eine Tonne Kabel und Peripherie lassen sich weniger effizient verscheuern als ein gefragter Analogsynth).
Was noch? Ach ja, live:
Das ist n Schnappschuss aus einer lokalen elektronischen Jamsession, da bin ich zuletzt öfters mit dem MK4 37er aufgetaucht, aber da schmerzte die Encoder-Geschwindigkeit und das fehlende Device Lock irgendwann doch zu sehr (und die Tastatur, literally). Also wieder mit dem 3er am Start. Die APC ist eher für die Fader denn für die Clips dabei und dürfte demnächst wohl durch einen Launch Control XL MK3 abgelöst werden (bestellt ist).
Für dieses Forum wahrscheinlich noch etwas spannender; für live mit Band, hier von was spontanerem am Wochenende.
Der ewige Fahrradtaugliche (wobei die Peripherie im Bandbus bzw. mit den Mitmusikern mitfährt). Den Aufbau hab ich vermutlich auch schon mehrfach hier gepostet, die Änderungen liegen im Detail. Der dritte (Latch-) Fusschalter in der Mitte, mit dem (eigentlich gelben) farbigen Kabel, das Upgrade vom kleinen Audiofront Midi Expression mit Stereo-Input auf den I/O mit vier davon (rechts hinterm Interface, falls jemand sucht), das neue Interface (ich geb hier gleichzeitig noch die Clicks aus), der USB-Hub, weil nur zwei Anschlüsse am Macbook Air... Mainstage ist immer noch konkurrenzlos, so sehr ich mich jedesmal drüber ärgere, klanglich hat man mittlerweile alles abgedeckt (eigentlich müsste ich bei den Plugins eher mal durchfegen) und zur Not fährt der ganze Laden seit den M-Prozessoren auch problemlos drei Stunden auf Akku.
Insgesamt reihe ich mich damit wohl ein in den verfeinern, nicht umwälzen - Trend. Ich habs versucht, aber mutmasslich komme ich jetzt in das Alter, wo es einfach nur noch funktionieren sollt. Wenn ich mir jetzt noch abgewöhne, alle zwei Jahre einen Hardwaresynth zu kaufen, weils gerade einen günstig um die Ecke gab...