Birdsong Amps (5F2a Klone) - Informationen, Erfahrungen ?

Lenny hat dem Kollegen ja die Möglichkeit entzogen, den Strang weiterhin zu stören.
Insofern kann er natürlich offen bleiben...da gebe ich dir recht.
 
OK! Dann freue ich mich weiter auf technische Details. :)
 
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OK! Dann freue ich mich weiter auf technische Details. :)
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Ich habe selbst einen 5f2 Clone. Mich würden technische Mods interessieren. Das wäre vielleicht ein eigener Strang, jedoch würde es ja auch den Birdsong betreffen.
 
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Hi!

... Ich habe selbst einen 5f2 Clone. Mich würden technische Mods interessieren. Das wäre vielleicht ein eigener Strang, jedoch würde es ja auch den Birdsong betreffen.

Was würdest du denn gerne ändern - bzw. was gefällt dir nicht?
Von kleinen Anpassungen bis zum Total-Umbau ist da ja alles möglich ;)

cheers - 68.
 
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@coucho wie leise macht die Kiste denn Spaß? Ist das Deiner Meinung nach was für die Mietswohnung?
 
wie leise macht die Kiste denn Spaß? Ist das Deiner Meinung nach was für die Mietswohnung?

Na ja, er hat schon eine gewisse Grundlautstärke, sprich ab „Noon“ ist er für meine Umgebung schon fast zu heftig.
Allerdings spiele ich ihn auch meist über ein Boost Pedal, drehe ihn richtig auf dann rotzt er richtig geil und reduziere die Lautstärke wieder über das Pedal.
Aber für eine Mietwohnung und mehr als über halbe Leistung ist schon zu laut...mir zumindest.
 
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Hi!



Was würdest du denn gerne ändern - bzw. was gefällt dir nicht?
Von kleinen Anpassungen bis zum Total-Umbau ist da ja alles möglich ;)

cheers - 68.
Speaker habe ich schon durchgespielt und bin einem Jupiter gelandet.
Er ist mir ein wenig zu Mittig...Höhen und Bass könnte etwas besser zu regeln sein.
 
Moin Günter!

...Er ist mir ein wenig zu Mittig...Höhen und Bass könnte etwas besser zu regeln sein.

Haha :D
Ja, das ist so bei den kleinen Tweeds - und sicher auch der Grund warum es den Champ UND den Princeton dann bald mit Treble + Bass gab ;)

Der Nachteil - durch die Klangregelung geht Verstärkung/Gain verloren und die Amps sind nicht mehr so laut, und verzerren nicht mehr so bereitwillig wie vorher...

Es ist kein Problem in deinen Princeton eine "blackface"-artige Klangregelung einzubauen - sei es mit einem zweiten Tone-Poti, oder auch fest eingestellt und an- und abschaltbar.

Ein Techniker mit etwas Verstand kann dir aber auch die bestehende Klangregelung nach deinen Wünschen einstellen/anpassen!


So etwas habe ich mal bei meinem Fender Champion 600 machen lassen.
Allerdings genau umgekehrt ;)
Der hat nämlich eine solche voreingestellte Klangregelung und recht wenig Gain/Verzerrung - und durch das Abschalten der Klangregelung wird er ERHEBLICH lauter und "wilder".


cheers - 68.
 
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...Er ist mir ein wenig zu Mittig...Höhen und Bass könnte etwas besser zu regeln sein...

Naja, so eine Schaltung kann man zwar modden, aber die Frage ist, wieweit letzendlich nachher das Ergebnis überzeugt. Man kann die NFB rausnehmen (Extremfall: Den 22K-Widerstand mal einseitig ablöten. Der Amp entwickelt dann maximale Verstärung nebst maximalem Klirrfaktor) und dann am Klangregler mit den Werten der Kondensatoren der Tonblende experimentieren, den Amp höhenlastiger zu bekommen. Bässe? Elkowerte erhöhen - die der Siebeelkos sind ziemlich dünne, wenn denn der Hersteller auch nur 8uF-Elkos verbaut hat... Aber die Frage ist, ob Dir dann das Kistchen nicht zu furzig wird, wenn die Elkos zu groß sind... Hier kann man nur etwas experimentieren. :gruebel:

Schalte doch mal, so vorhanden, probeweise einen Trebleboost davor?
 
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Mein Clone ist keine 1:1 Kopie. Der Erbauer hat anscheinend den Plan nach seinen Vorstellungen abgeändert. In welchem Maße kann ich leider nicht überblicken.
Ich erkenne das nur an Werten der Kondensatoren und an der Art der Verdrahtung (4,8,16 Ohm wählbar)
20181205_124533.jpg
20181205_122840.jpg
 
Hallo Günter!

Hach ja...

Das ist leider oft ein Problem bei "Clones" + Nachbauten...
Alle machen irgendwie irgendwas was "irgendwie" gut ist (oder sein soll) - aber man weiß halt nie so genau WAS man da eigentlich bekommt.

Mein Tip: Such´dir einen Fachmann in deiner Nähe und lass´den Amp - anhand des originalen Schaltplans (5F2) - überprüfen und, wenn nötig, anpassen/zurückbauen.
Die alten Amps klangen einfach gut - deswegen sind sie bis heute so bekannt/beliebt.

Wenn du weisst, was du da vor dir hast (z.B. einen 5F2), kannst du auch zielgerichteter an irgendwelche "Mods" gehen.


cheers - 68.
 
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Oh nee.. er pfeift gerade nur noch und gibt ein sehr verzerrtes Signal. Ein 16uf Kondensator ist wohl der Übeltäter...er reagiert auf Klopfen und das Geräusch verschwindet oder verändert sich extrem.



Ich wollte eh alle Kondensatoren tauschen. Rein des haben wollens...möchte ich Sozos oder Jupiter verwenden.
Ich finde aber keine mit den passenden Werten.

Verbaut sind

2x 10uF 350v
2x 16uF 475v
1x 22uF 100v
1x 27uF 100v

2x Orange Drops artige...mit der Beschreibung 223K 6030JT???

Wäre schön, wenn ihr mir einen Tipp geben könnt, wo ich entsprechende Kondensatoren finde bzw wie groß die Abweichungen zu den verbauten sein dürfen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hat sich erledigt, habe bei TAD nen kompletten Kit bestellt.
Außerdem sprenge ich den Strang hier....
 
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2x Orange Drops artige...mit der Beschreibung 223K 6030JT???

Das sind Panasonics 0.022µF, die würde ich sofort gegen rote Jupiters tauschen.
Wichtig ist dann den Schutzleiter sauber an einer extra Schraube befestigen und dann noch den Rk der Endröhre vom Ck thermisch trennen, den Netzschalter durch nen APEM ersetzen und gut ists...
 
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Meinst Du den am 27uF Kondensator?
 
Meinst Du den am 27uF Kondensator?

Ja, den 22µF/100V der neben der 47Ohm/5W Heizung sitzt. Das Problem hier ist dass der Widerling ziemlich Wärme absondert und so ein Elko normalerweise für Tmax 85°C spezifiziert ist, es aber (je nach Endröhre und Betriebsdauer) eigentlich deutlich wärmer dort wird (bis zu 100°C). Ich verbau da wenn möglich 105°C Elkos und versuche die beiden Komponenten etwas (5mm Luft dazwischen reicht und den Elko so plazieren dass er nicht in der Abluftströmung des Widerlings liegt wenn der Amp in Betrieb ist (also hier ihn in Chassisboden-Richtung orientieren, den Widerling dann nen Stock höher)
 
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Alles klar...werde ich ändern :great:
 
Kurze Rückmeldung. Amp läuft wieder...die Panasonic habe ich durch Jupiter getauscht und wie empfohlen, den Abstand von Kondensator zum Wiederstand vergrößert.
Der 16uF Kondensator war nicht defekt...die Lötstelle war nicht gut.
Den Schutzleiter habe ich mit einer Lötöse direkt verschraubt.
Den Rk der Endröhre vom Ck thermisch trennen..was ist damit gemeint?
 
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...Den Rk der Endröhre vom Ck thermisch trennen..was ist damit gemeint?

Den 470-Ohm-Zementwiderstand räumlich vom Elko versetzt anordnen. Er "klebt" zu dicht am Elko, so dass er diesen auf Dauer austrocknet, wenn er sich u.U. zu stark erwärmt.

Grob Pi mal Daumen wird der Widerstand allerdings nur mit etwa 0,75 Watt belastet (40mA Strom mal angenommen). Der 5-Watter sollte das eigentlich abkönnen, ohne sich groß zu erwärmen. Du gehst aber auf jeden Fall auf die thermisch sichere Seite, wenn Du den Widerstand etwas vom Elko entfernst (die von Blues erwähnten 5mm). Siehe Markierung:

20181205_122840.jpg
 
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Alles klar...die beiden habe ich etwas getrennt.
 

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