Moin,
auch wenn der Ursprüngliche Artikel schon etwas her ist, fühle ich mich doch angesprochen...
Gerade als Bassist war ich die letzten 4 Jahrzehnte eigentlich ständig auf der Suche nach der Eierlegendenwollmilchsau...
was natürlich auch einiges an Verlusten mit sich brachte und bringt. Die auffälligsten Wegpunkte dabei waren ein ZOOM 2020 analog Multieffekt . Sehr simpel programmierbar mit wirklich sehr vielen , auch gut klingenden Sounds . Und obwohl es eigentlich ein Pedal für den Gitarristen war und ist, habe ich es eigentlich nur mit diveren Bässen genutzt... Ich hab es heute noch. und wenn ich mal wieder zu einer session gehen sollte, wer weiß , vielleicht nehme ich das ZOOM doch noch mal mit.
Der Nachteil bei dem Gerät ist die Bedienbarkeit mit den Füßen. Denn es kann nur vorwärts geschaltet werden und durch die programmierten Sounds bleibt man immer irgendwie beschränkt.
Ich habe dann noch einige andere MultiPedale probiert. Boss GT 50B war mein erster Versuch.
Im Laden fand ich das noch ziemlich gut, zumal es schon deutlich offener vom KLang her war, als das ZOOM. Was mir im Laden leider nicht aufgefallen ist , war die Gedenksekunde des Gerätes beim Umschalten von einem Effekt zu einem anderen.
Besonders schlimm war das beim umschalten von einem Effekt typ zu einem anderen, also z.B von Delay zu distortion oder umgekehrt. Da gab es Atempausen von knapp unter einer Sekunde... Für mich war das ein Albtraum... Intuitiv umschalten ging gar nicht...
Der nachste Versuch war das Boss GT 10B, Selbstbewusst wurde daraufhin gewiesen, dass die Bedienung so einfach sei, dass ein Editor unnötig sei. Leider hab ich das vorher nicht probiert. Andere werden ds sicher auch schon bemerkt haben, dass es zwar sicher gut gemeint war, aber leider völlig unübersichtlich , mit viel zu viel Variablen und Möglichkeiten, dass ich das ganze nach einem halben Jahr der Verzweiflung wieder verkauft hab.
Die folgenden Jahre waren gefüllt mit suchen und finden besonderer Einzelpedale. Das Ganze dauerte tatsächlich mehrere Jahre. Ich musste auch immer den Kompromiss aus maximalem Pedal und einem minimalen Budget beachten...
Und Stand Heute bin ich mit einem für Bassisten eher ungewöhnlich bestücktem (immer noch im Bau befindlichen) Pedalboard ausgestattet, mit dem ich wirklich glücklich bin. Und zufrieden. Das bedeutet, es wird micht mehr erweitert oder getauscht , oder , oder..
Im Momet hab ich leider eigentlich überhaupt keine Zeit für Hobby gleich welcher Art, so dass ich auch nicht voran komme.
Deshalb gibts auch keine Bilder. Aber (I-schwör!) das will ich auf jeden Fall nachholen.
Und das Beste daran ist, dass ich das Ganze Geraffel genau so gut mit einer Gitarre spielen kann. Und das , das war mir vorher nicht so bewusst, ist ein genz wichtiger Punkt.
In diesem Sinn, lasst euch nicht beirren in dem was ihr musikalisch tut und tun wollt.
>Herzlich
masterbass Christoph