Bräuchte Hilfe mit VST-Plugins!

Reapy
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Hey!

Ich habe jetzt mal mein Halfstack wieder in den Proberaum geschafft, da sich in letzter Zeit doch mal zwei Nachbarn, ich sage mal, nicht ganz so positiv dazu geäußert haben :D
Da ich leider keine kleineren Combos ö.ä. mehr besitze, musste jetzt eine andere Lösung her.

Jetzt habe ich wieder ein kleines Interface ausgepackt, einen Line6 GuitarPort, welchen ich mal geschenkt bekommen habe. Musikuss hier im Board hat mir mal gezeigt, wie ich damit mittels Reaper und verschiedenen VST-Plugins einfach über den Rechner spielen kann. Das funktionierte auch soweit ganz gut.
Ich habe jetzt heute morgen mal wieder probiert, wie das klingt, aber ich bekomme kein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis. Als Plugins habe ich verschiedene von TSE, Lepou/Poulin und Ignite Amps benutzt. Dazu halt eben verschiedene IR-Boxen.
Aber irgendwie klingt es minimal verzögert und auch etwas "kraftlos". Zugegeben, ich habe auch nur ein recht billiges 2.1 Set am Rechner hängen. Da könnte ich mir vielleicht mal irgendwann ein paar günstige Studiomonitore kaufen, aber der Reihe nach.

Kennt sich hier jemand damit aus und kann vielleicht mal Schildern, wie man damit brauchbare Sounds erzeugen kann?
Gerne mag ich natürlich Freeware, allerdings habe ich auch nichts gegen eine günstigere Software. Es gibt da doch z.B. auch sowas wie Podfarm von Line6. Darf auch gerne ein eigenes Programm sein.
Außerdem gibts da doch auch diverse Geräte, gibt doch auch den Pod irgendwas von Line6. Wäre sowas auch ne gute Idee, um zuhause mal leise üben zu können?

Danke!

Grüße
Reapy :)
 
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Hallo
Ich würde Dir ein Interface mit ordentlichen ASIO-Treibern empfehlen, damit Du einen anständige Latenz hast. Ich habe ein Steinberg UR22 im Einsatz. Da hast Du wirklich ein gutes Spielgefühl. Bezüglich Amp-Simulationen kann ich Dir die Amps von Kuassa, AudioAssault und Amplitube empfehlen.

Grüsse Oliver
 
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Hast du den richtigen Treiber für das Guitarport installiert bzw. im der DAW ausgewählt?
Das könnte schon mal die Latenz erklären.

Bei den VSTs sind die Boxen (also die IRs) wie beim richtigen Amp enorm wichtig, also da muss man schon mal ein paar Stunden ausprobieren rein investieren.
Viele (wie z.B. Bias) bieten ja auch Demoversionen an, die du mal suprobieren könntest um zu schauen ob dir das besser passt.
Aber auch da braucht man zeit um einen guten Sound zu finden.
Mit den passenden IRs sollte das aber auch mit den genannten zu schaffen sein.
 
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Das GuitarPort hat normalerweise vernünftige Treiber. Ganz wichtig: Den L6 Monkey installieren und darüber alles einrichten. Die Verzögerung ist die Latenz, die resultiert auf Buffergrößen. Je nach Treiber kannst du das Treiber-Menü oder per DAW (Reaper in deinem Fall) regeln. Niedrigere Latenzen erfordern mehr Rechenpower. Wenn also dein Rechner schwach ist, da nicht zu weit treiben.

Wenn du das alles so weit eingestellt hast, sollte die Verzögerung weg sein. Das Empfinden, wann diese Latenz stört ist für jeden etwas unterschiedlich und hängt auch von der Musik ab. Bei manchen reichen schon 20ms, bei anderen müssen's 4ms sein....

Plugins: "Kraftlos" kann an den IRs liegen (welche hast du dir da gefischt?). Kuassa - sehr geil, frisch veröffentlicht Thermionik 5 (auch wenn es eigentlich Thermionik 2 ist...) - extrem geil...abraten würde ich bei GrindMachine. Reines 1-trick-pony mit immer gleicher Gainstruktur (habe hier auch ein Review dazu verfasst).
Allerdings solltest du mit den von dir Genannten schon seeeehr ordentliche Ergebnisse bekommen - wie gesagt: welche IRs?
 
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Also ich habe den offiziellen Treiber von Line6 installiert. In Reaper habe ich das Gerät auch per ASIO-Treiber ausgewählt. Das Teil ist halt schon uralt, vielleicht sollte ich mir da mal was besseres gönnen.

Mit den Boxen werd ich jetzt mal noch experimentieren, danke für den Hinweis!
Die Ampsimulationen schau ich mir jetzt auch an :)
 
Versuch mal die Sampling Rate runterzudrehen und auf 24bit zu stellen.
Ich habe 24 bit und 120 Samples. Macht Input 4,7ms und Output 4,5ms also fast nicht spürbar und zum üben zu haus mehr als ausreichend.
Nimm mal den LePou Legion Amp und stell dir den ein. Ein EQ mit nem High Cut bei 20000hz (ist nur Fizz) und den IR Loader Nadir.
Ich schick dir mal sehr gute Mesa/EVH 4x12 IRs.
Damit hab ich ein super Djent/Metal Brett gezaubert ohne einen Cent zu bezahlen!
Mein Interface ist ein Presonus iTwo. Damit kann ich auch mit Bias oder Jamup vom Ipad spielen UND es wird geladen ;) wäre noch ne sinnvolle investition!
 
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Ich schmeisse noch NI's "Guitar Rig" in die Runde. :hat:
 
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Danke Leute! :)

Also als IR-Boxen nutze ich eine kostenlose Zusammenstellung, die ich vor einiger Zeit in einem englischen Forum (Marshall, glaube ich) gefunden habe. Hab auch ehrlich gesagt keine Ahnung, was das genau ist, die haben nämlich alle keine wirkliche Bezeichnung. Wobei ich glaube, irgendwo mal den Begriff GuitarHack in einem Dateinamen gelesen zu haben.

Mein Rechner hat immernoch einigermaßen viel Power. Momentan hab ich noch einen AMD Phenom II X6 mit je 3,9Ghz pro Kern und 8GB RAM. Ist zwar keine Rakete mehr, aber ist doch sicherlich noch ausreichend, oder?

Ich habe auch keine richtig große Latenz, es ist wirklich eine ganz kleine Verzögerung. Eher spür- statt wirklich hörbar, manchmal merke ich es auch garnicht. Also scheint das wohl eher normal zu sein.

Was ich noch gesehen habe, ich kann ja bei den ganzen Plugins noch die Qualität auswählen. Einen wirklichen Unterschied höre ich dabei jedoch nicht. Das scheint aber für die CPU eher kein Problem zu sein.


@Switchheero: Danke, aber erklär mir das mal nochmal genauer. Stell ich das in Reaper selbst ein? Kenn mich noch überhaupt nicht damit aus^^
 
Habe auch Reaper im Einsatz. Hilft das weiter?
 

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Die Rechenpower sollte locker reichen. Kannst ja mal versuchen die Samplingrate noch ein bisschen runterzustellen, sofern sie noch nicht am Minimum ist.
 
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Mein Rechner hat immernoch einigermaßen viel Power. Momentan hab ich noch einen AMD Phenom II X6 mit je 3,9Ghz pro Kern und 8GB RAM. Ist zwar keine Rakete mehr, aber ist doch sicherlich noch ausreichend, oder?
Phenom II X6 mit nur 3GHz pro Kern (1075T) hier - reicht ;)

Ich habe auch keine richtig große Latenz, es ist wirklich eine ganz kleine Verzögerung. Eher spür- statt wirklich hörbar, manchmal merke ich es auch garnicht. Also scheint das wohl eher normal zu sein.
Was ich noch gesehen habe, ich kann ja bei den ganzen Plugins noch die Qualität auswählen. Einen wirklichen Unterschied höre ich dabei jedoch nicht. Das scheint aber für die CPU eher kein Problem zu sein.
Wichtig ist: nicht vermuten, sondern checken, was du eingestellt hast. Ich meinte das durchaus ernst, dass manche empfindlicher sind, was die Latenz angeht und es auch auf das Material ankommt. Im Regelfall bin ich mit 4,5 In, 4,5 Out (also so ca. 9) zufrieden. Wenn ich aber sehr rhythmisch und stakkato spiele, muss ich an die Grenze von Interface und PC gehen, zumindest für Aufnahmen.
 
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Zugegeben, ich habe auch nur ein recht billiges 2.1 Set am Rechner hängen. Da könnte ich mir vielleicht mal irgendwann ein paar günstige Studiomonitore kaufen, aber der Reihe nach.
noch Fragen ?

cheers, Tom
 
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Klar, wobei ich mit dem System bisher beim Musikhören zufrieden war. Für alles andere habe ich halt ne Röhrenanlage im Wohnzimmer ;)

Ich hab mich aber mal durch ein paar von den IR-Boxen gespielt, das macht ja echt wahnsinnig viel aus. Das klingt jetzt teilweise schon recht gut!
 
das macht nicht nur wahnsinnig viel sondern 90% aus... :p
den anderen Tüddel ('Emulation') kannst du gern vergessen... bei hard & heavy... der liefert nur Obertöne

ein 2+1 System hat aber in jedem Fall eine ganz andere Abstrahl-Charakteristik als ein Speaker
mein Tipp wären frühe 'hifi' Boxen vom Trödler, ohne Bassreflex (Braun, Dual, Heco, Telefunken etc, meist flache Bauweise)
die gehen nicht wirklich weit runter und entsprechen weitgehend dem, was das Ohr gewohnt ist (Kostenpunkt 5-10€)
im Prinzip kannst du da auch eine Brüllwürfel-Elekrtronik als 'Aktiv-Teil' dranflanschen

cheers, Tom
 
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Das klingt doch super, ich bin nämlich ein Freund von Bastellösungen :D

Mal schauen, was die Flohmärkte wieder hergeben, wenn die Saison anfängt. Da findet man manchmal echte Schätze!
 
Versuch mal die Sampling Rate runterzudrehen und auf 24bit zu stellen.

Ein EQ mit nem High Cut bei 20000hz (ist nur Fizz)


Zu der Bittiefe: laut einer Theorie, muß der Rechner bei 32 Bit weniger arbeiten/rechnen als mit einer 16/24 Bit Einstellung... "intern" laufen Audioprogramme eh auf mindestens 32 Bit.

Das erhöhen der Samplingrate z.b. von 48kHz auf 96kHz halbiert die Latenz, braucht aber mehr Rechenleistung...
Du meintest vorher wahrscheinlich die Größe des Buffers zu verringern, nicht die Samplingrate.

Einen EQ nach der Amp/Boxensim halte ich bei jeder Art von Modelling, eigentlich bei jedem E-Gitarren Sound der über FRFR Lautsprecher wiedergegeben wird, für unerlässlich.
Allerdings wenn man einen Hicut bei 20kHz noch hört bzw einen Unterschied (vor allem bei einer E-Gitarre) merkt, sollte man als Fledermaus oder Hundeflüsteter arbeiten... Oder zum Arzt gehen ;-)

Ab 6-8 kHz macht ein lowpass mit z.b. 24dB/Oct aber wirklich Sinn... Weil da ist nur noch Fizzfuzz...;-)

Auch der Bereich zwischen 1kHz und 2,5kHz klingt vor allem bei modernen Highgain Sounds oft nervig aggressiv....

Teste mal mit einem recht ordentlichen EQ plugin etwas rum..

Gruß
 
Zu der Bittiefe: laut einer Theorie, muß der Rechner bei 32 Bit weniger arbeiten/rechnen als mit einer 16/24 Bit Einstellung... "intern" laufen Audioprogramme eh auf mindestens 32 Bit.

Das erhöhen der Samplingrate z.b. von 48kHz auf 96kHz halbiert die Latenz, braucht aber mehr Rechenleistung...
Du meintest vorher wahrscheinlich die Größe des Buffers zu verringern, nicht die Samplingrate.

Einen EQ nach der Amp/Boxensim halte ich bei jeder Art von Modelling, eigentlich bei jedem E-Gitarren Sound der über FRFR Lautsprecher wiedergegeben wird, für unerlässlich.
Allerdings wenn man einen Hicut bei 20kHz noch hört bzw einen Unterschied (vor allem bei einer E-Gitarre) merkt, sollte man als Fledermaus oder Hundeflüsteter arbeiten... Oder zum Arzt gehen ;-)

Ab 6-8 kHz macht ein lowpass mit z.b. 24dB/Oct aber wirklich Sinn... Weil da ist nur noch Fizzfuzz...;-)

Auch der Bereich zwischen 1kHz und 2,5kHz klingt vor allem bei modernen Highgain Sounds oft nervig aggressiv....

Teste mal mit einem recht ordentlichen EQ plugin etwas rum..

Gruß


Zugegeben, ich bin da noch am Anfang.
Nutze Tannoy Reveal 502 also recht neutrale Monitore. Um die Latenz so niedrig wie möglich zu halten, bin ich von 48 auf 24 bit runter und das hat einiges gebracht, am meisten aber die Samplingrate zu reduzieren.
Ein Tipp im Netz hat mich dann dazu gebracht mal die harschen Höhen per EQ zu filtern und das hat auch was gebracht, da ich sehr höhen empfindlich bin. Ich mag es eher voll und "bassig".
Teste deine Tipps nachher mal aus!
 

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