Wie schon in meinem ersten Posting gesagt, das sind schnelle, kurze Bends (mit anschließendem Release) und ab und zu glaube ich auch Hammer-Ons und/oder Pull-Offs zu sehen und zu hören, diese habe ich Frusciante mit dem kleinen Finger machen sehen. Und währenddessen werden halt so ziemlich alle Saiten angeschlagen, es erklingen jedoch nur die, die sollen. Der Rest wird gemuted, das ist auch eine von Frusciante's "Spezialitäten" (bin mir sicher, dass das viele andere Gitarristen auch so handhaben) und braucht nur ein wenig Übung.
Auf YouTube gibt es ja die Under The Bridge Lesson mit John und da redet er im Anschluss auch über seine Technik, unter anderem über das muten etc.
Aber ich selbst kriege das was du meinst wohl selbst nicht hin, zumindestens nicht so sauber wie gewünscht (ein Wah-Wah habe ich sowieso nicht, daher kann ich es nicht testen). Das kommt denke ich aber mit der Übung und "Erfahrung". Frusciante selbst ist nicht als Profi vom Himmel gefallen, habe genug Interviews mit ihm gelesen und auch gehört und er soll seine ersten Jahre fast nur mit Videospielen verbracht haben, weil er nicht viel an der Gitarre konnte.
Ich würde sogar so weit gehen, dass er und viele anderer Gitarren"götter" nichtmal soviel talentierter (vom technischen Aspekt) sind als der Durchschnittsmensch.
An sich müsste man schon eine Inselbegabung haben um sofort alles zu können. Alle anderen Menschen müssen hart dafür arbeiten und das merkt man dann bei Leuten wie Frusciante, Clapton, Hendrix und Co.
Selbst seine Musikalität hat er sich doch eigentlich erarbeitet (eine gewisse war sicher schon so vorhanden, kommt ja auch aus einem nicht unmusikalischen Haushalt), er hat schon früh mit Theorie angefangen und als er die Band damals gejoined hat mit 17/18 konnte er schon weit mehr über Theorie als die restlichen Peppers zusammen. Er hat sogar extra Mathestunden genommen um die Funktion von Synthesizern und anderen Effekten zu verstehen.
Also nur Mut, wird schon.
Mit freundlichen Grüßen, NoName