Bridgebetrieb bei Marshall EL34 50/50-Poweramp möglich?

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RalleO
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Hi,

ich möchte meine bisherige, schon recht betagte Endstufe gegen einen Marshall EL34 50/50 2 x 50 Watt Röhrenendstufe austauschen. Normalerweise sollten ja 50 Watt im Stereo-Betrieb reichen, aber ich hätte trotzdem gern zumindest die theoretische Möglichkeit, die beiden 50 Watt-Endstufen zu 100 Watt mono zu brücken. Auf der Marshall-Seite:

http://www.marshallamps.de/equipment/EL34-50-50--77

steht in der Auflistung der Eigenschaften des Amps auf der rechten Seite wörtlich: "Durchschleifbetrieb (Brücken) möglich". Im Manual habe ich dazu aber nichts gefunden (ich hoffe, ich habe es nicht übersehen):

http://www.marshallamps.de/service/downloads/RACK.PDF

In einem US-Forum stand nun wiederum, die 50/50 und die 100/100 seien nicht brückbar.

Könnte mir jemand von euch da weiterhelfen? Ist die 50/50 (und auch die 100/100) brückbar oder nicht? Und wenn ja, wie funktioniert das konkret, also was sollte dazu wie verkabelt sein? Und wie ändert sich dann die Impedanz (so sie sich überhaupt ändert)?

Vielen Dank schon mal für eure Unterstützung.

Gruß

Ralle
 
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Öhm...nicht ganz einfach...ich denke mit einem Y-Kabel ist die Sache nicht erleidigt...gehen muss es, da man jede PA-Endstufe Stereo und Mono fahren kann, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Endstufe bzw, die Box die du damit anfeuern willst damit zurecht kommt...

Ich bin mir nicht ganz sicher was die Impedanz angeht...ich meine du müsstest dann halbieren, im zweifelsfall macht das nix, solange die Box mehr hat...kaputt gehen kann dann soweit ich weiß nix...

Nun aber die FRAGE: HAST DU NE AHNUNG WIE LAUT 50 WATT SIND?...ich weiß es gibt genug Musiker die darauf schwören bei kleineren Bühnen einen 50Watt Amp zu stellen(praktisch wenn die ganzen INstrumente näher zusammen stehen) und bei großen Bühnen dann auf 100 Watt zurück greifen, was vllt sogar stimmen könnte, allerdings müsste man die Endstude im Ideafall so weit aufreißen, dass dir die Ohren bluten werden...mit 50 Watt kippst du viel schneller in die Sättingung der Röhren...ich hoffe ich konnte wenigstens ein bisschen erklären(also an alle Röhrengurus, bitte nicht lynchen;))...

Lg Mike

Überdenk mal dein
 
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Öhm...nicht ganz einfach...ich denke mit einem Y-Kabel ist die Sache nicht erleidigt...gehen muss es, da man jede PA-Endstufe Stereo und Mono fahren kann, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Endstufe bzw, die Box die du damit anfeuern willst damit zurecht kommt...
???
1. Eine Röhrengitarrenendstufe ist nicht mit "jede PA Endstufe" zu vergleichen.
2. und dann bist Du dir doch nicht sicher ob die Endstufe damit zurecht kommt?
3. Warum sollte die Box damit nicht zurecht kommen?

Ich bin mir nicht ganz sicher was die Impedanz angeht...ich meine du müsstest dann halbieren, im zweifelsfall macht das nix, solange die Box mehr hat...kaputt gehen kann dann soweit ich weiß nix...
stimmt, deswegen ist der Impendanzwahlschalter auch eigentlich total überflüssig - am besten benützt man eine 16Ohm Box und kann bedenkenlos den Amp auf 8 Ohm stellen :eek:

Sorry, aber solch ein Beitrag bringt dem Fragenden genau NIX!

Zum Thema:
Soweit ich das sehe bezieht sich das Brücken bei der genannten Endstufe auf den Signalinput, nicht aber auf das Brücken der Ausgangsseite. Ich denke auch das du mit 50 Watt auskommen wirst und wenn Du ne Stereobox hast: Fahre doch einfach die Seiten getrennt mit jeweils einem Kanal der Endstufe an ;)
 
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???
1. Eine Röhrengitarrenendstufe ist nicht mit "jede PA Endstufe" zu vergleichen.
2. und dann bist Du dir doch nicht sicher ob die Endstufe damit zurecht kommt?
3. Warum sollte die Box damit nicht zurecht kommen?


Sorry, aber solch ein Beitrag bringt dem Fragenden genau NIX!

:rolleyes:...mir ging es nur darum zu helfen...ich denke mal irren ist menschlich...

meine meinung zu der sache ist, dass es nicht nötig ist, weil die 50 watt mehr als ausreichen und den vergleich mit der PA endstufe fand ich nur als vergleichendes bespiel angebracht...
UND...natürlich kann die Box damit nicht zurecht kommen, wenn sie eine viel geringere Leistung aufnehmen kann, oder irre ich mich wieder:confused:
 
Die Endstufe lässt sich nicht brücken in dem SInne, dass Du beide "Seiten" verwendest aber nur einen Box anschließt wie es etwa bei einigen Peavey Classics möglich ist. Da die Marshall aber zwei komplett getrennte Seiten hat, kannst DU ja die eine Seite komplett abschalten, wenn Du nur eine Box anschließne möchstest. So hast Du sogar immer den Ersatzamp dabei ;-) - Die 50 Watt reichen ganz locker für einen Hörsturz.

Gruß
C.J.
 
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So, ich beantworte dann mal meine eigene Frage. cjtonic und merde haben völlig recht. Ich habe mich direkt an den deutschen Vertrieb gewandt und eben eine langes Telefonat mit einem sehr freundlichen Marshall-Techniker geführt. Brücken geht tatsächlich nur inputseitig. Bei einer Röhrenendstufe ist nach Aussage des Technikers outputseitiges Brücken technisch kaum machbar. In dem Zusammenhang meinte er auch, das die 50/50 allemal reichen sollte. Die 100/100 sei nicht etwas doppelt so laut, diese wäre erst mit einer 500/500-Röhrenendstufe zu erreichen. Infsofern sei fraglich, ob sich die 100/100 wegen des relativ geringen "gefühlten" Lautstärkezuwachses lohnen würde. Auf meine Frage, wer die denn dann überhaupt brauche, meinte er, Gitarristen, die viel cleanen Headroom benötigen, bevor die Endstufe in die Verzerrung geht und Gitarristen mit Greenback-Speakern, die wohl erst bei erheblichem Input in Wallung geraten.

Für die, die es interessiert: Ich habe bei der Gelegenheit gleich mal nachgefragt, weshalb meine geliebte Marshall JMP-1-Röhrenvorstufe nicht mehr gebaut wird. Nach Aussage des Technikers liegt das an den EU-Normen. Die JMP-1 enthält wohl sehr viele Optokoppler, die wiederum Cadmium enthalten. Wegen der niedrigen erlaubten Grenzwerte dürfen Geräte mit cadmiumhaltigen Bauteilen nicht mehr vertrieben werden. Auf meine Frage, weshalb man den JMP-1 dann nicht auf reinen Relaisbetrieb oder auf Optokoppler ohne Cadmium umrüstet, meinte er, dies sei sehr aufwändig und würde quasi einer Neukonstruktion gleichkommen. Da Rackgeräte heute - im Gegensatz zu den 1980ern - nur noch einen Bruchteil des Umsatzes ausmachen, lohnt sich das wohl nicht, zumal immer mehr digitale Vorstufen auf den Markt kommen und von den Käufern wohl auch besser angenommen werden als reine Röhrenvorstufen, die ja z.B. auch selten schon Effekte eingebaut haben wie die Digitalvorstufen.

Soviel dazu.

Gruß
Ralle
 
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Mahlzeit,
falls 'ne Antwort noch erwünscht ist:
Du kannst den Link-Output der 1. Hälfte der Endstufe auf den Eingang der 2. Hälfte legen und falls Du 'ne Stereo-Box hast, beide Ausgänge auf je eine Seite der Box legen. Dann hast Du's oder Du brauchst eben 2 Boxen.
Grietz,
Micha
 
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