Buffer vor Volumenpedal: Höhenverlust?

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Wenn ich einen Lehle Sunday Driver vor ein Volumenpedal schalte und dann das Volumen zurückregle, habe ich auch einen Höhenverlust zu befürchten wie beim zurückregeln mit dem Gitarren-Volumenpoti? Idee: Das Vol.-Pedal vor dem Amp, da mein Vintageamp keinen FX-Loop hat.
Und: Wo in der Signalkette ist das Vol-Pedal am besten eigesetzt (Zuvorderst oder eher am Ende).
Meine Effekte:
Lehle SundayDriver, Tuner polytune, Fulltone Fulldrive 2, Fulltone OSC V3, Fulltone Fatboost 3, MXR Carboncopy
Und hat mir jemand einen Tipp für ein Volumenpedal. Ich schwanke im Moment zwischen dem Boss FV-500H (Vorteil Minimallautstärke einstellbar) oder dem Ernie Ball EB6180 (jr.). Wer hat Erfahrungen mit diesen gemacht oder sonstige Tipps?
 
Eigenschaft
 
Es handelt sich bei dem EB6180 (jr.) um ein hochohmiges Pedal von daher regelt es nach dem Buffer (=niedrig ohmiges signal) nicht mehr gut. Würde also das EB6180 einfach vor den Buffer stellen oder wenn du so einen hochwertigen Buffer hast auf jeden fall das EB6181 kaufen und das hinter den Buffer.
Ich hab beide und muss sagen die Dinger sind echt ihr Geld wert. Beim Boss würde ich dann das FV-500L hinter den Buffer hängen aus eben genannten Gründen. :)
 
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Es handelt sich bei dem EB6180 (jr.) um ein hochohmiges Pedal von daher regelt es nach dem Buffer (=niedrig ohmiges signal) nicht mehr gut. Würde also das EB6180 einfach vor den Buffer stellen oder wenn du so einen hochwertigen Buffer hast auf jeden fall das EB6181 kaufen und das hinter den Buffer.

Bedeutet das, wenn ich ein hochohmiges Pedal vor den Buffer schalte, dann verhält sich das analog zum Gitarrenpoti? Da wäre ein niederohmiges Pedal dann tatächlich eher das, was ich suche. Oder klaut das auch Höhen :confused:.

Ich werde mich wohl mal nach einem EB6181 umsehen.
 
genau wenn du ein hochohmiges vor den buffer setzt ist es quasie ein volumenpotie ein niedrige ohmiges direkt nach dem buffer zu beginn der kette aber auch.. wenn du wirklich die Lautstärke regeln willst und nicht den Zerrgrad musst du es an hinter die zerren am besten vor das Delay setzten :)
 
Das, was Lucces sagte, ist soweit richtig, Buffer sind Impedanzwandler. Deshalb die H-Version an den Anfang der Kette, und die L-Version nach dem Buffer.
Das alles tangiert den Höhenverlust beim zurückregeln aber nicht.

Beim Volume der Gitarre wird oftmals eine Modifikation namens "Treble Bleed" durchgeführt, d.h. ein Kondensator (Cent-Artikel!) wird parallel zum Volume-Poti gelötet. Das kann natürlich auch bei Volume-Pedalen gemacht werden.
Gängiger Wert wäre 220pF.
 
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so einfach ist es aber nicht. Der treble bleed "wirkt" über den Regelweg des Potis sehr unterschiedlich, wenn du nur ein klein wenig zurückdrehst (sozusagen auf 9/10) ist es trotzdem ein deutlicher Höhenverlust. Es gibt auch Messungen dazu mit tollen Diagrammen (bei Onkels guitar letters), ich mein jetzt einfach meine Hörerfahrung.
Auch ist es nicht im Sinn der gleichmäßigen Volumenänderung, wenn sich zwischendurch der Sound sprunghaft etwas ändert, sprich man versaut sich mit dem treble bleed ein wenig den sanften Regelweg. Nach meinem Geschmack ist das noch halbwegs ok für ein Volumenpoti in der Gitarre (ehrlich gesagt überleg ich seit ner Weile, ob ich meinen treble bleed wieder rausschmeisse), bei einem Pedal würd ichs aber nicht machen.

Um keinen Höhenverlust zu haben, nimmst du einfach ein aktives Pedal - da ist der Buffer gleich eingebaut - oder wie in der ersten Antwort schon vorgeschlagen erst den Buffer und danach ein passendes Pedal. Gibts doch alles, warum komplizierter machen.
 
und danach ein passendes Pedal. Gibts doch alles, warum komplizierter machen.

Und welches Pedal wäre denn passend?
Mein Sound gefällt mir eigentlich gut (Gibson Les Paul P90 Special, Effektboard wie oben beschrieben), Princeton Reverb SF).
Ich spiele die Paula häufig auch in der Mittelstellung, da ist es Stress, wenn ich immer an beiden Potis rumfummeln muss. Ich benütze das Vol. Poti auch um den Zerrgrad zu regeln, aber eben auch die Lautstärke. Der Amp fängt an zu zerren, wenn ich den Fatboost zünde :D.
 
geil, Princeton Reverb :cool:
wenn du keine Höhen verlieren willst, erst in den Buffer. Es geht darum, dein passives Gitarrensignal durch irgendwas aktives in ein niederohmiges Signal zu verwandeln, als "Buffer" funktioniert also auch ein Zerrer oder der Fatboost - aber nur solang er eingeschaltet ist. In einem true bypass mode ist der Buffer dann weg^^ ich frag mich halt ob du den Sunday Driver überhaupt brauchst.
Welches Pedal dann nach dem Buffer passt steht ja schon oben :)
[...]wenn du so einen hochwertigen Buffer hast auf jeden fall das EB6181 kaufen und das hinter den Buffer.
[...] Beim Boss FV-500L hinter den Buffer hängen
Tatsächlich wirst du am besten alles mal durchprobieren, wo genau hinter und zwischen deinen Effekten du das Pedal schalten willst (Lehle SundayDriver, Fulltone Fulldrive 2, Fulltone OSC V3, Fulltone Fatboost 3) - da du drei Gainpedale benutzt könnte durchaus interessant sein da in der Mitte einzugreifen. Wird immer ein bisschen anders klingen.
Du sagst ja, dass du nicht nur Volumen, sondern auch Zerrgrad regeln möchtest. Mit dem Pedal als letztes in der Kette würdest du nur noch die Ampzerre regeln, immerhin, und so kannst du das nun Stufe um Stufe nach vorn staffeln. Die Sache hängt halt davon ab welche Geräte du wann wie oft eingeschaltet hast, darum würd ich einfach ausprobieren und dann anhand der Praxis entscheiden.
 
geil, Princeton Reverb :cool:

DSCN2478.jpg:D 1970er mit brandneuem Weber 10F150-T

Dann werde ich mal so ein niederohmoges Volumenpedal ordern und dann ausprobieren. Vielen Dank an Alle.
Werde dann mal berichten wies gefunzt hat, kann aber noch ein Weilchen dauern.
 
schön! :)
ja berichte, würd mich auch interessieren.
 
Ich hab jetzt ein altes hochohmiges Ernie Ball ganz billig erstanden und ausprobiert (vor dem Buffer). Funzt super, und der Höhenklau ist nicht der Rede wert:

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