Comping-Ideen für Funk/Soul/Pop?

[bubba3000]

Hallo zusammen!

Ich dachte, ich frag mal nach, was ihr für Ideen und Konzepte für Funk/Soul/Pop-Comping verwendet. Speziell im Zusammenspiel mit Gitarre tue ich mich schwer. Ich verwende oft E-piano sounds (rhodes) und komme damit irgendwie mit der Gitarre ins Gehege (ähnlicher Sound). Kann man sich da auch mit Effekten irgendwie abgrenzen?
Im Zusammenspiel mit dem Bassisten stellt sich ein ähnliches Problem. Rootles voicings oder nicht? Close oder spread voicings? Viele oder wenige Verdopplungen? Zusammenspiel linke und Recht Hand? Wie "baut" ihr fills ein?
Vielen Dank!

 

[FantomXR]

Moin!

Die Frage lässt sich leider nicht beantworten. Erste Gegenfrage: was spielen die anderen? Ohren auf und der Rest ergibt sich eigentlich von alleine.
Ein tipp: raus aus dem Bassbereich bzw. das Rhodes gerne großzügig nach unten beschneiden.

 

[turko]

In meinen Augen das um und auf: Komplementärrhythmik. Natürlich vor allem bei den groovigeren Nummern der von Dir angesprochenen Genres. Erstens groovt das unheimlich, wenns gut gemacht ist, und zweitens kommt man sich dann auch klanglich und soundmäßig nicht ins Gehege.

Thomas

 

[bubba3000]

Danke für die Tipps!
Das mit Komplementärrhythmik funktioniert wirklich gut. Allerdings klingen auch gleich laufende Betonungen z.T. sehr gut. Je improvisiertes das comping, desto schwieriger finde ich jedoch die gleichen Akzente wie die des Gitarristen zu spielen. Am einfachsten geht's meiner Meinung nach mit klar abgemachten breaks als Grundstruktur und dann dazwischen vernünftig auffüllen. Meistens spiele ich irgenwelche Lefthand-voicings und der rechten Hand kurze melodische fills (mehr oder weniger gleich geschaltet).

 

[strogon14]

Für Funk würde ich auch anstatt E-Piano ab und zu mal einen Hammond-Sound verwenden. Vor allem als perkussives Element und fürAkzente. Klassisches Beispiel: "Cissy Strut"