Cubase SX3 - kein Ton nach dem Export

[EpiphoneLesPauls]

Hallo Leute,

ich habe per DTAB einen Schlagzeugtakt erstellt, und per Guitar Pro 5 eine Piano-Melodie, beide habe ich dann als Midi-Datei exportiert..

Danach beide Spuren in Cubase importiert, zusammengeschnitten so wie ichs will..alles super..in Cubase kann ich das Ganze noch abspielen.

Sobald ich aber das Ganze exportiert habe (egal ob MP3, Wave, WMA), und die Datei abspiele, kommt kein Ton.

Ich hab durch die SuFu die gleichen Probleme bei anderen gefunden, jedoch haben bei mir die ganzen Sachen nichts gebracht?

Ich bin total am verzweifeln und hoffe ihr könnt mir helfen =(

Gruß
Jan

 

[KOEminator]

Poste doch mal die Einstellungen vom Export-Dialog (Screenshot), da liegt meist der Hund begraben...

 

[EpiphoneLesPauls]

Screenshot -> http://www.pictureupload.de/originals/pictures/121109085801_ss.JPG

hoffe das geht??!

Bitte Bilder vor dem Hochladen auf eine Breite von 800px verkleinern - sonst sprengt das hier das ganze Layout - pico

 

[pico]

Wähle mal bei Ausgänge den Stereo-Out oder Main-Out o.ä. - also so wie der Out bei dem Main-Summen-Fader heißt.

 

[ars ultima]

Benutzt du denn VST-Instrumente? Weil nur die werden mit Exportiert, der Microsoft SW Wavetable Synth nicht.

 

[EpiphoneLesPauls]

also bei dem export-fenster ist das der stereo-out..
da kann ich nichmal nen anderen nehmen..da gibts nur diesen asio multidrive stereo out..

oder meinst du nen anderen out..??

EDIT: an pico: sry für das zu große bild..

EDIT 2: Wie gesagt: Die 2 Spuren sind von nem komplett anderen Programm. Drums mit "DTAB" und die kleine Piano-Melodie mit Guitar Pro 5.. Beide dann als Midi gespeichert, und dann als Midi-Datei auch in Cubase importiert.

 

[pico]

OK - wenn der so heißt bei Dir. Probier mal als Ziel einen anderen Ort (Unterverzeichnis) - irgendwann hatte ich damit mal ein Problem - wollte partout nicht in dem vorgegeben Pfad funktionieren. Auch mal als Wave probieren und ggf. mit z.B. Lame dann aus dem wav ein MP3 machen.

EDIT - sehe gerade noch so den Rest in dem Spur-Out 'Microso..' - wenn Du da als VST-Instrument den Microsoft Wavetable GS gewählt hast, geht das nicht, der kann nicht exportiert werden. Da mußt Du ein 'richtiges' VSTi auswählen - der MS ist nur eine Krücke für die MIDI-Wiedergabe unter Windows.

 

[EpiphoneLesPauls]

Ich hab schon gestern probiert, die Datei auf C: zu exportieren. Aufn Desktop, Eigene Dateien usw.

Kann mir bitte jemand erklären was genau der Microsoft Wavetable GS ist? *mich schäm*
Bin ja erst "Starter"..

Wie gesagt. Wüsste nich so ein Programm benutzt zu haben. Die 1 Spur wurde in DTAB erstellt und die andere in Guitar Pro 5.

EDIT: ahhh.. ich sehe grarde, das der Out bei den Spuren (also ganz links) dieser Microsoft Wavetable GS steht?!

 

[ars ultima]

MIDI-Spuren sind ja quasi nur Noten. Die kann man nicht hören, die müssen von irgendeineinem Klangerzeuger abgespielt werden. Du kannst sie per MIDI-Kabel an einen externen Klangerzeuger schicken, früher hatten Soundkarten auch immer einen Klangerzeuger-Chip an Board, heute macht man aber eigentlich alles per Software. Windows liefert standardmäßig den "Microsoft GS Wavetable SW Synth" mit. Der ist normalerweise auch standardmäßig als MIDI-Wiedergabegerät in der Windows-Systenmsteuerung eingestellt. Das bedeutet, dass du ihn hörst, wenn du eine MIDI-Datei unter WIndows mit Mediaplayer, Winamp oder sonstwas abspielst. Auch bei GuitarPro kann man den benutzen bzw. ist der Standardmäßig einstellt. Seit der Version 5 liefert GuitarPro aber auch einen eigenen Klangerzeuger mit, den man alternativ verwenden kann, nämlich RSE.

In Cubase (und vergleichbaren Programmen) gibt es aber ein speziellen Standard für Software-Klangerzeuger namens "VST-Instrumente". In diesem Format gibt es ganz viele, sowohl kostenlose wie auch teure. Meistens sind das einzelne Instrumente (z.B. gibt es SChlagzeug-VSTis oder Klavier-VSTIs...), während der MIcrosoft SW Synth ja ein komplettes General MIDI Instumenen Set enthält. Die VSTis klingen aber in der Regel auch alle realistischer als der Microsoft SW Synth. Ferner kann man eben gar nicht vernünftig mit dem Michrosoft SW Synth arbeiten (wie du merkst kann man den z.B. nicht exportieren, außerdem wird man mit der Synchronisierung der Spuren Probleme bekommen etc.) Der ist einfach gar nicht dafür gemacht um ihn in einer Produjtionsumgebung zu verwenden.

VST-Instrumente bestehen in der Rregel einfach aus einer DLL-Datei, die man in den VST-PlugIns Ordner installieren muss. Google mal nach dem "4Front Piano", das ist ein simples kostenloses Piano-VSTi. Ein kostenloses DrumVSTi ist z.B, "Super Drum FX". Du kannst dir auch die Demo von "Addictive Drums" installieren, da ist auch ein Set bei. Es gibt auch einen VSTi-Sampler namens "Independence Free", der ist auch kostenlos und beinhaltet mehrere Instrumente, u.a. Drums, Bass Gitarre, E-Piano...

 

[ivarniklas]

Mahlzeit !

Zur Erklärung MIDI: Deine zwei Spuren, die Du erstellt hast, und die jetzt in Cubase angezeigt werden, sind nichts anderes als eine Reihe von Steuerdaten, wie z.B. "Spiele den Ton C3 mit der Anschlagstärke 106 und beende ihn nach 0,31 Sekunden."
Klingen tut da erst mal gar nichts. Damit etwas klingt, musst Du einen Klngerzeuger haben, der diese Steuerdaten in Töne umsetzt.
Standardmäßig bei Windows PCs ist das der "Microsoft GS Wavetable SW Synth".
Du kannst aber das Programm anweisen, einen anderen Klangerzeuger zu verwenden.
In Cubase wählst Du dazu nach Drücken von F11 im ersten leeren Slot ein sogenanntes VST-Instrument (VSTi) aus.
Im Inspector (ganz links vom Spurfenster, bei "in" und "out", wo jetzt der GS Synth steht) musst Du bei "out" ebenfalls das oben erwähnnte VSTi auswählen.
Beim Exportieren wird dann der Klang des VSTi als .wav, .mp3 etc. exportiert.
Leider (oder zum Glück) wird - wie oben schon beschrieben - der Klang des GS Synth nicht exportiert, weshalb Deine Audiodateien auch leer sind.
Alles klar ?

Gruß
Ivar

EDIT: ... och menno, wieder zu lahm ...

 

[ars ultima]

EDIT: ... och menno, wieder zu lahm ...

Macht nichts, ich finde wir haben uns ganz gut ergänzt Ich hab mehr die theoretischen Hintergründe erklärt, du dafür dann konkreter gesagt, was man in Cubase machen muss.

 

[EpiphoneLesPauls]

oke...danke schonmal für die hilfe..jetzt habe ich das schlagzeug..aber nur das schlagzeug..
allerdings..wenn ich das bei cubase erstmal so abspiele, wo noch das klavier zu hören ist, dann kommt das schlagzeug zu früh..und iwie schaff ichs nich es richtig hinzuschieben..-.-

ach herrje...

EDIT: ich hab jetzt das 4 front piano runtergeladen..
soll ich die datei jetzt bei den plugins bei cubase reinkopieren?

EDIT 2: oke..jetzt hab ich beides korrigiert: allerdings kommt jetzt das schlagzeug ein tick zu spät...und bei der exportierten datei ist das schlagzeug gar nicht mehr mal dabei??

 

[ars ultima]

Was für ein Schlagzeug benutzt du denn? Nimmst du jetzt dafr ein VSTi, für das Klavier aber den SW Synth oder wie?

Ja, du musst die DLL-Datei in C:/Programme/Steinberg/VSTPlugins installieren. Oder so ähnlich, je nachdem wo du Cubase ninstalliert hast. Da müssten auch schon ein paar andere DLL-Dateien sind. Möglicherweise musst du Cubase neu starten, vielleicht gibt es aber auch eine Funktion "VST-PlugIn Ordner neu scannen" oder so ähnlich.

 

[EpiphoneLesPauls]

nein..für die keys hab ich jetzt als out das 4front piano...

und für die drums den cubase eigenen LM-7

ich werd noch wahnsinnig mit diesem "schlagzeug-zu-weit-hinten"-problem...

 

[EpiphoneLesPauls]

ich haaaaaabs..

aber sagt mal..

is das schlagzeug immer so leise bzw wenn ich dann alles tonmäßig logisch abmische, kann man das "gesamtprodukt dann iwie lauter machen..??

 

[machinehater]

Ja, versuch es mal mit einem Limiter, bzw. Multibandkompressor im Masterkanal! Später kannst du auch einen Equalizer dazuschalten, da holst du auch viel raus! Google mal nach "Mastering"!

LG
Armin

 

[pico]

mhh - eher Umgekehrt

also erst mit EQ die einzelnen Instrumente von unnötigen und überlappenden Frequenzen befreien und danach mit einem Kompressor die Pegel anheben - sonst würde der Kompressor ja all den Müll, den man eigentlich nicht haben will mit anheben und das dann hinterher wieder raus zu filtern ist bedeutend schwieriger.

Erst einen sauberen Mix erstellen, der schon gut, sauber und kraftvoll klingt. Wenn der dann steht, erst dann kommt das Finetuning per Mastering.

 

[machinehater]

Logisch, Pico hat recht. mein Beitrag ist anders rübergekommen als er gemeint war ...
Mit "später" war gemeint: im leicht fortgeschrittenem Stadium