Custom Bass Skervesen Bronto 6

Kleines Update. Die Bilder sind nicht mehr ganz aktuell, weil gerade das Griffbrett auf den Hals geleimt wird.
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Die Bünde sind drauf und der Hals ist damit fertig
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Der Korpus ist dran.
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Der Bass wird nächste Woche zum Lackieren vorbereitet. Zudem habe ich das Angebot bekommen, einen Tonblock aus Rosewood einbauen zu lassen. Dieser ist in einer anderen Serie bereits Standard und wird künftig als bezahlte Option bei Bässen angeboten. Was meint ihr?
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Zudem habe ich das Angebot bekommen, einen Tonblock aus Rosewood einbauen zu lassen.
Widerspricht das nicht der Aussage
-Middle layer/tone block: Wird von Skervesen festgelegt
in Deinem ersten Post, wenn Du Dir das jetzt doch aussuchen kannst?
Was wäre der Alternativvorschlag von Skervesen? Mahagoni, PangaPanga, Walnuss, oder...
Und passt "Rosewood" (Palisander) in Deine Klangvorstellung?
 
Sorry, das hätte ich vorher nochmal schreiben können. Der eigentliche Tonblock wäre Bubinga wie im Hals geworden. Rosewood soll künftig ein kostenpflichtiges Upgrade bei der Brontoserie werden, wenn man noch etwas anderes als das Halsmaterial möchte.
 
Der eigentliche Tonblock wäre Bubinga wie im Hals geworden
Das klingt -für mich- logisch, aber nun wird's ja noch schwieriger mit der Antwort auf Deine Frage.
Bringt es was, noch eine weitere Holzsorte zu verbauen (von der Optik mal ganz abgesehen)? Na gut, es heißt "Tonblock", er wird also wohl den Ton beeinflussen (sollen). Aber da bin ich mit meinem "Latein" dann doch ziemlich am Ende, ob nun der Unterschied zwischen Bubinga und Palisander tatsächlich klanglich was bringt.
Nicht verzagen - es gibt hier im Board bestimmt Experten, die das beurteilen können - ich leider nicht.
Trotzdem: Das wird ein schöner Bass (wenn Du ihn dann irgendwann mal bekommst) !
 
"What we noticed is that the sound is more compact, it may not be heard so much playing live but in the recordings you can already feel it"
Das ist die Antwort von Skervesen auf meine Frage.
Der Bau wird in etwa noch zwei Monate dauern. Corona hat die Zeit also zum Glück nur unwesentlich beeinflusst, vorausgesetzt die Tonabnehmer werden rechtzeitig geliefert, da es beim Hersteller scheinbar mehr Probleme mit der Pandemie gab.
 
the sound is more compact, it may not be heard so much playing live but in the recordings you can already feel it"
Ich mein's nicht böse, aber ich müsste lange nachdenken, um eine so kryptische und nichtssagende Aussage zusammenzubringen:

"Der Ton ist kompakter"
-
das erinnert mich an einen Gitarristen, der nach dem Test von mindestens 30 Verzerrern und etwa 2 Stunden den wirklich kompetenten Verkäufer mit der Aussage überraschte: "Der da ist praktisch das, was ich suche, aber der bröselt nicht so richtig."
Bei solchen Aussagen weiß ich dann auch nicht mehr weiter....

Beim Livespiel hört man's eventuell nicht, aber man fühlt es auf den Aufnahmen
-
das ist mir dann doch zuviel Gedöns um ein Detail im Mojo-Feeling-Bereich. Wenn ich den Klangunterschied live nur vielleicht höre (oder auch nicht) und bei Aufnahmen "dann schon fühlen kann"....

Damit reduziert sich die Frage "welches Holz?" für mich zu einem rein optischen Aspekt.
Alternativüberlegung: Will ich aus irgendwelchen Gründen noch mehr Holzsorten im Instrument?

Und letztlich führt mich das zur Frage: Warum soll ich mir Gedanken machen über Holz für den "Tonblock", wenn dieses Stück Holz den Ton auch nach Ansicht des Bassbauers nur einen Hauch (und das auch nur für die Leute mit den guten Ohren) verändert bzw. möglicherweise beeinflussen könnte?

just my 2 cents
 
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den Ton auch nach Ansicht des Bassbauers nur einen Hauch (und das auch nur für die Leute mit den guten Ohren) verändert

Genau so ein Hauch ist ab einem gewissen Niveau eben genau das, was ähnliche Instrumente voneinander unterscheidet, wenn die Bespielbarkeit bereits maximiert wurde und die Qualität der verbauten Materialien auch nicht mehr (viel) besser sein könnte, wobei das viel nur deshalb in Klammern gesetzt ist, weil es auch da immer noch unbezahlbare Feinheiten gibt, wie zum Beispiel Bok Oak in sehr limitierter Menge bei Daemoness Guitars.
 
Genau so ein Hauch ist ab einem gewissen Niveau eben genau das, was ähnliche Instrumente voneinander unterscheide
Vielleicht bin ich dafür einfach zu pragmatisch (andere würden vielleicht sagen: zu doof).

Ich könnte mich beim Custombau eines Instruments nur für eine bestimmt Holzsorte im "Tonblock" (großes Wort für etwas, das man "vielleicht hört oder fühlt" ... :rofl: äh, ja, hmm :embarrassed:) entscheiden, wenn ich wüsste, was das bringt oder ändert. Mit der o.g. Beschreibung von Skervesen kann ich einfach nichts anfangen.

Macht aber nix - es wird Dein Bass, und ich halte Dir sämtliche Daumen, dass er genau so wird, wie Du ihn Dir wünschst!
 
Was auch immer man vom Tonblock halten mag, optisch macht er auf jeden Fall etwas daher.
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Anhänge

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Endlich gibt es wieder ein Update: Laut den kanadischen Lieferanten sollten in den nächsten Wochen die durch Corona verspäteten Tonabnehmer eintreffen, weshalb der Bass jetzt zum Lackieren vorbereitet wird.
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Das erste Bild aus der Sprühkabine ist da.
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Es kann nicht mehr lange dauern. Der Bass ist zusammengebaut und sobald der Satz passender Saiten ankommt, die sich D0 gefallen lassen, wird er eingestellt und verschickt.

Nicht bassrelevant: Ich hatte Probleme mit dem Volumeknob einer meiner anderen Skervesens und bekomme ein passendes Ersatzteil umgehend und unentgeltlich zugesandt.
Bevor gleich die ersten schreiben, dass das normal sein sollte: Ja es sollte normal sein und ich möchte nicht eine ungewöhnliche Freigebigkeit loben, sondern einfach nur jedes Detail des allgemeinen Kontakts mit Skervesen schildern, der freundlicher und unkomplizierter kaum sein könnte.
 
und sobald der Satz passender Saiten ankommt, die sich D0 gefallen lassen
Nur ganz leise mal fragen: Hätte man Dir diese zusätzliche Wartezeit nicht ersparen und die Saiten schon dann bestellen können, wenn der Abschluss der Bauarbeiten absehbar ist? Und ist es tatsächlich ein Problem, an Saiten zu kommen?

ansonsten: Schön isser geworden! :great:
 
Hätte man Dir diese zusätzliche Wartezeit nicht ersparen und die Saiten schon dann bestellen können, wenn der Abschluss der Bauarbeiten absehbar ist?
Ja das hätte man, aber das wurde wohl verpasst. Da es nur Saiten sind gehe ich davon aus, dass es relativ schnell gehen sollte, vorausgesetzt dass "normale" Saiten problemlos so tief gestimmt werden können.
 
Das mit den Saiten hat nicht lange gedauert, aber sie sind auf ein (zumindest von mir erwartetes) Problem gestoßen: 170er Saiten sind nicht dick genug, um auf D0 ordentlich spielbar zu sein.

Sie hatten angeboten ein 190er Set anfertigen zu lassen und es damit zu versuchen, aber ich habe es als Zeichen gesehen, dass mir "normales" Drop A reichen sollte. Dafür habe ich mehrere Gründe. Drop D0 wäre ein Versuch gewesen, aus der Idee heraus, meinen Bass eine komplette Oktave tiefer als meine Gitarre spielen zu können, was mich zu den Gründen bringt:

- Ich habe noch nie einen so tiefen Bass live oder auf Videos im Mix gehört und bin mir unsicher, wie gut das noch zu hören ist.
- Ich bin mir unsicher, wie gut sich 190er Saiten spielen lassen, selbst wenn das Instrument optimal eingestellt ist - insbesondere als Gitarrist.
- Das neue Set hätte knapp 200€ gekostet. Es wäre natürlich auf Skervesen gegangen, allerdings hege ich Zweifel, dass ich mir jemals ein neues Set gekauft hätte und diesem Bassistenklischee möchte ich ungerne zuspielen.

Das bedeutet jetzt, dass "normale" Saiten (es sind immer noch 37") aufgezogen werden und der Bass eingestellt wird. Das Customprojekt neigt sich daher dem Ende zu und es wird hoffentlich bald mehr zu sehen geben.
 
170er Saiten sind nicht dick genug, um auf D0 ordentlich spielbar zu sein.
Okay, da hatte ich (auch) nicht bis zum Ende mitgedacht.
190-er und 37" Mensur ist nicht gerade Standard, das kann natürlich dauern...

Also, auf dem Warwick Dark Lord (889 mm Mensur = 35") ist eine 175-er für F# draufgespannt, die bekommt man noch vernünftig auf E runter (das wäre ein Weg, wenn sie für 37" lang genug ist - das weiß ich jetzt nicht). Ich kann Dir aber sagen, dass sich die 175-er nicht sonderlich bequem spielt, das ist schon "Wäscheleinen-Feeling".

Ich habe noch nie einen so tiefen Bass live oder auf Videos im Mix gehört
Vielleicht hilft Dir das weiter:

https://www.marleaux-bass.de/way-to-bodhi-marleaux-bass.html

Viel Spaß weiterhin - und ich bin gespannt, wie's mit Deinem Bass weitergeht!
 

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