Customgitarre Skervesen Tamandua 8

mar_nic_s
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Hallo!
Nachdem mein letzter Versuch den Bau einer Customgitarre von der Bestellung bis zum Erhalten des Instruments wegen unvorhersehbarer Probleme ( https://www.musiker-board.de/threads/sabre-guitars-custom-bass-bzw-sabre-viper-hbm-6.638311/ )schiefgegangen ist, möchte ich hiermit den nächsten wagen.
Dieses Projekt ist mein viertes Custominstrument und das dritte von der Firma Skervesen in Polen. Hierbei handelt es sich um eine 8 Saiter aus der Modellreihe Tamandua, welche das Telekonzept von Skervesen ist. Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, da ich zur Zeit keine 8 Saiter mehr habe und mit meinen bisherigen Skervesen mehr als zufrieden bin. Allerdings hat mir das Headstockdesign der Tamandua nie zugesagt. Da sich das auch nicht geändert hat, wird diese Gitarre eine Vollcustom mit einem anderen Headstockdesign und weiteren Anpassungen am ursprünglichen Design.

Zu den Specs, die ich der Einfachheit halber nicht ins Deutsche übersetze:

Model: Tamandua
Headstock: Raptor
Number of strings: 8
Scale: 27,5"
Body: Black Limba
Top: 5A Quilted Maple + Poplar Burl pickguard
Neck: 7 piece Pau Ferro - Wenge - Maple
Fretboard: Birdseye Maple + Ebony binding, Luminlay side dots + high/low dots
Pickups: Bare Knuckle Juggernaut, black soapbar, black screws, Bare Knuckle Pickups etching
Bridge: Hipshot
Tuners: Hipshot
Straplocks: Dunlop Flush Mount
Electronics: Skervesen World Domination Mod
Hardware: Black
Color: Custom + high gloss

Normalerweise gibt es bei dieser Telecaster Form von Skervesen kein eigentliches Top. Das Korpusholz ist auch vorne sichtbar und das Schlagbrett besteht aus einem anderen Holz. Mit dieser Änderung und dem anderen Headstock habe ich in dieser Gitarre rein optisch alle Wünsche erfüllt. Black Limba als Korpusholz in Verbindung mit dem Hals, Griffbrett und den Bare Knuckle Tonabnehmern sorgen für den gewünschten Klang. Ich spiele hauptsächlich in der Richtung Deathcore - Djent und brauche dafür einen sehr harten und aggressiven Klang. Nichtsdestotrotz können die Juggernauts auch sehr weich und gefühlvoll klingen, wie die Bandbreite an wechselhaften Parts der Band Periphery (für einen der drei Gitarristen wurden sie designed) zeigt. Desweiteren habe ich durch den World Domination Mod die Möglichkeit die Tonabnehmer nicht nur zu splitten, sondern auch als Akkustikmod zu benutzen.

Die Farbe wird nach meiner Vorlage erstellt und ist innen weiß, verläuft nach außen ins Schwarze und das Schlagbrett wird nur in den äußeren dunklen Tönen lackiert.

Skervesen halten ihre Kunden mit regelmäßigen Updates auf dem Laufenden, die ich dann wiederum hier reinstellen werde, um den Bau zu dokumentieren.
 
Eigenschaft
 
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Ein sehr spannendes Projekt!
Ich kann mit 8-Saitern bisher nicht viel anfangen, werde den Thread aber gespannt verfolgen.
Wie lange ist ca. die Bauzeit?
 
Die Bauzeit bei Skervesen beträgt in der Regel 7-8 Monate, allerdings werden diese definitiv überschritten, da ein neues CNC Modell angefertigt werden muss. Ich rechne daher mal mit circa 10 Monaten. Dazu ist aber zu sagen, dass ich die Gitarre bereits Mitte Juni bestellt habe und dieser Post nur verspätet erstellt wurde. Deshalb rechne ich in der nächsten Zeit eigentlich schon mit den ersten Bildern.
 
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gleich mal abonniert
 
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Die Tamandua Serie hat standardmäßig eine Klangkammer, die von dem Schlagbrett verschlossen wird. Gerade von diesem Feature verspreche ich mir in Verbindung mit dem Coil-Splitting und dem Akustikmodus viel und bin gespannt, wie sehr es sich von meinen anderen beiden Skervesen mit einem vollen Korpus unterscheidet.
 
Wie bereits vermutet haben die ersten Bilder nicht lange auf sich warten lassen. Hier der erste Blick auf den unfertigen Hals:
DSC_1557_preview.jpeg
DSC_1554_preview.jpeg
DSC_1553_preview.jpeg
 
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Moin!

Das ist ein farblich sehr schön gelungenes Sandwitchlein.

Schicken Gruß,
Etna
 
Das hab ich auch gleich abonniert. 8-Saiter sind zwar nicht meins, aber auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt.
 
Da 8 Saiten den meisten scheinbar nicht zusagt möchte ich an passenderen Beispielen zeigen, wie umwerfend das Ergebnis bei Skervesen sein kann.

Hier meine erste 7 Saiter:
Model: Raptor
Headstock: Viper
Number of strings: 7
Scale: 25,5"
Body: Ash
Top: 5A Quilted Maple
Neck: Wenge - Bubinga
Fretboard: Ebony + Luminlay side dots
Pickups: Seymor Duncan Nazgul + Sentinent
Bridge: Hipshot
Tuners: Hipshot
Straplocks: Dunlop Flush Mount
Electronics: Skervesen World Domination Mod
Hardware: Black
Binding: Ivoroid
FB_IMG_1498745374001.jpg
FB_IMG_1498745361761.jpg
FB_IMG_1498745394482.jpg
FB_IMG_1498745385002.jpg

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Hier Nummer 2:

Model: Raptor
Headstock: Viper
Number of strings: 7
Scale: 27“
Body: Limba
Top: Poplar Burl
Neck: Wenge - Bubinga
Fretboard: Flame Maple + Luminlay side dots + high/low dots
Pickups: Bare Knuckle Aftermath
Bridge: Hipshot
Tuners: Hipshot
Straplocks: Dunlop Flush Mount
Electronics: Skervesen World Domination Mod
Hardware: Black

FB_IMG_1498597964462.jpg
FB_IMG_1498597970549.jpg
FB_IMG_1498597999503.jpg
FB_IMG_1498597975196.jpg
 
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Erneut ein kleines Update. Jeder der bereits ein Custominstrument hat bauen lassen, weiß vermutlich, wie schwer es ist sich für die einzelnen Details zu entscheiden. Es gibt zu viele Formen, Hölzer, Mechaniken und Farben, als dass diese Entscheidung eine leichte wäre. Selbst nach der Bestellung bekommt man immer wieder neue Inspiration und wird unsicher. So auch dieses mal wieder. Ein von Skervesen selbst gepostetes Bild hat mich dazu verleitet das Griffbrett zu ändern. Jetzt wird es nicht nur Birdseye Maple sondern eine Kombination daraus und Ebony. Das Binding habe ich auch geändert, sodass immer das jeweils andere das Griffbrett umschließt, also Maple auf der Ebony Seite und umgekehrt.
Des Weiteren habe ich diese Chance genutzt und die Tonabnehmer tauschen lassen. Vor kurzem ist eine neue Reihe Bare Knuckles auf den Markt gekommen: Ragnarok. Diese werden als die bisher aggressivsten Pickups der Firma geführt und dieser Titel ist hart umkämpft. Auch diese Reihe ist vom Periphery Gitarristen Misha Mansoor und damit wie die Juggernauts sehr flexibel, wenn auch mit größerem Fokus auf die härtere Gangart. Diese habe ich mir neu gestalten lassen und werden jetzt mit Birdseye Maple Bobbins versehen. Da das Schlagbrett in Richtung Schwarz lackiert wird und das Ebony im Griffbrett natürlich schwarz ist, habe ich gleich zweimal den selben Kontrast.
Wie gewohnt war der Kontakt zu Skervesen völlig unkompliziert und die Änderungen kein Problem. Eine Gebühr für die doch ein halbes Jahr nach Bestellung späten Änderungen wurde nicht berechnet, lediglich der übliche Aufpreis für das geteilte Griffbrett und die hölzernen Bobbins.
IMG_20171229_135524.png
 
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Nach einiger Zeit hier das nächste Update: Ein erster Blick auf den Korpus in Produktion. Demnächst sollte der fertige Hals und das Griffbrett zu sehen sein.
Marvin_Schaefer (1).JPG
Marvin_Schaefer (2).JPG
 
Das kam jetzt schnell: Das nächste Halsupdate. Jetzt mit Headstock.
Marvin_Schaefer.jpeg
 
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Quilted Maple wird auf den Headstock geklebt, um es der späteren Korpusdecke gleichzutun.
Marvin S.JPG
 
Der Hals und das Griffbrett sind fertig
Marvin_Schaefer (4).JPG
Marvin_Schaefer (5).JPG
Marvin_Schaefer (3).JPG
Marvin_Schaefer (6).JPG
 
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Wenn Updates kommen, dann Schlag auf Schlag. Hier der fertige Korpus. So langsam nimmt es Gestalt an.
Marvin_Schaefer (1)-2.JPG
Marvin_Schaefer (2)-2.JPG
 
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Sehr schön der body!!!
 
Der Hals wurde ausgefräst, als nächstes wird das Griffbrett in Form gebracht
Marvin Schaefer (1).JPG
Marvin Schaefer (2).JPG
 
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In der Art sieht auch mein Bass aus, allerdings mit Wenge statt Ebony und normalem Maple statt Birdseye
15243247149061219503927.jpg
 
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Sehr schön! Ich bau gerade an einer Shoggie DC 6. :)

Gute Wahl mit dem Black Limba! Hier mal die Rückseiter meiner Skervesen Mirage:

 
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