Der Fender Stratocaster User-Thread

So, die Abstinenz hat ein Ende, ich bin auch (erneut) unter die Stratspieler gegangen. Seit gestern tummelt sich hier eine 2008er Am. Std.
Kam übrigens aus dem MB-Flohmarkt zu einem wirklich fairen Preis, auch die Kommunikation mit dem Verkäufer war gut, vor Jahren hatte ich auch schon einmal eine USA-Tele aus diesem Flohmarkt.
Ein Foto soll genügen, hier weiß ja eh jeder, wie eine Fender American Standard aussieht:

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Ich bin übrigens gegen den Strom eher ein Freund der nicht allzu vintage-orientierten Serien (Standard, American Standard, American Pro I und II, dazu auch die Highways), weil mir bei denen das 2 Punkt-Tremolo besser gefällt, die Halseinstellschraube besser zugänglich ist, die Neigung des Halses eingestellt werden kann usw. aber da bin ich hier sicher in der Minderheit.
Macht auf jeden Fall großen Spaß, mal wieder auf einer Strat zu spielen! :great:
 
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Pah, Minderheit. Ich seh das auch so. Sollen sich doch andere über mickrige 1:14-Mechaniken, 6-Schrauben-Trem, 7,25"-Board, 3-Wege-Schalter und elende Montagearbeiten für 'ne Trussrodanpassung ärgern, gell. ;)
 
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Okay, aber warum zwingend am Alten festhalten, wenn inzwischen etwas Besseres erfunden wurde?
Weil das schon immer so war?
Für mich spielt es keine Rolle, ob Jimi, Eric und Co. auf 7,25"-Griffbrettradien gespielt haben, wenn 9,5" angenehmer zu spielen sind. Und die Jungs aus den 60ern und 70ern hätten das vermutlich auch getan, wenn diese Option damals schon zur Wahl gestanden hätte.
Andere Hobbys von mir sind Fotografie und Fahrzeuge. Auch da möchte ich nicht mehr analog knipsen oder das Auto mit einer Handkurbel vorn starten. ;-)

Btw: Um den Ton kämpfen muss ich eigentlich nur bei `ner Tele. Aber gerade deshalb mag ich dieses Miststück...^^
 
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wenn diese Option damals schon zur Wahl gestanden hätte.
Die Leute damals waren halt auf der Höhe ihrer Zeit, wenn man sich zum Beispiel Clapton oder Jeff Beck anguckt. Das sind sie auch immer noch,
nicht umsonst baut Fender ihnen Gitarren nach ihren Vorlieben, und die haben halt mit den 50/60iger Jahren, im Rahmen von Strats gesehen,
nicht mehr soviel zu tun. Ist halt tatsächlich die Frage, wo da wirklich dann noch was zu verbessern ist. Kleinere Innovationen sind wohl eher von
anderen Gitarrenbauern zu erwarten.
Pah, Strat spielen wollen aber kein Bock um den Ton zu kämpfen ...
ist ironisch gemeint, ich weiss, aber viele glauben wohl wirklich, das man um "jeden Ton" kämpfen muß, ich halte das erstens für Blödsinn,
und zweitens tue ich das auch nicht:rolleyes:, irgendwie sollte alles halt locker kommen.
 
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Ist halt tatsächlich die Frage, wo da wirklich dann noch was zu verbessern ist.
Man könnte damit anfangen die Bundenden ordentlich abzurunden. Oder ein anderes Befestigungssystem für die Abdeckung auf der Rückseite entwickeln, damit man keinen Schraubenzieher zum Saitenwechsel braucht. Ich weis auch nicht ob der "Schmetteling" als Saitenniederhalter auf der Kopfplatte noch sein muss, man hat ja andere, hübschere Möglichkeiten. Oder die zwei Madenschrauben für die Saitenreiter, die wenn man nicht beide gleichmäßig bewegt den Saitenreiter schief stehen lassen.
Vlt sollten die sich mal einen Entwickler von HB ausleihen der ihnen in die Neuzeit rüber hilft. :)

Damit dieser Beitrag nicht als Fenderbashing angesehen wird möchte ich noch betonen, dass ich meine neue mex. Player behalten will. Sie ist hübsches Ding und nach reichlich Eigenleistung auch normal gut spielbar.
Mit neuen Tonabnehmern wird sie auch noch klingen wie ich mir das vorstelle.
 
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Oder ein anderes Befestigungssystem für die Abdeckung auf der Rückseite entwickeln, damit man keinen Schraubenzieher zum Saitenwechsel braucht.
Hä da gibts doch die weniger ist mehr Methode !! Hat sich bei mir seit ca 40 Jahren bewährt

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Damit dieser Beitrag nicht als Fenderbashing angesehen
das ist wohl dann auch eine Frage, des Preises, bei den höherwertigen, denke ich, treten deine genannten Mängel wohl eher nicht auf, bzw. man macht es wie
@Dr Dulle , oder man modifiziert halt rum, Ich denke, die "Bastler" machen das eh mit jeder Gitarre, auch jenseits von Fender und unabhängig von der Güte der Gitarre.
hier im "MB" das Paradebeispiel für Basteleien aller Art.
Ich für mein Teil hatte 2 Fender US-Strats, etwas teurer zwar, aber da hatte ich nichts zu bemängeln:rolleyes:, eine hab ich ja immer noch.
 
Mal eine Frage an die, die sich schon sehr lange mit Strats beschäftigen und alle Bücher und Foren kennen:

Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, Tabelle, Excel-.Aufstellung oder so, wo man komprimiert ALLE Fender Strat-Modelle gegenübergestellt hat?
Wo man z.B. auf einen Blick vergleichen kann, welchen Griffbrettradius, welche Korpusfräsung, welche PUs, welche Tremolovariante nebst verwendetem Material, welche Saitenreiter, welche Frets, usw. usf. in welchem Zeitraum genau welches Modell hatte?

So dass man auf einen Blick erkennen kann, welche Specs z.B. eine 05er Highway One, eine 2000er American Vintage, eine 95er Standard usw. hat?
 
ich halte das erstens für Blödsinn,

Jain - ich stelle meine Gitarren zuerst nach Klang ein und schaue dann, ob sie noch spielbar ist. Klanglich ist es ziemlich interessant, was so ne 1/16 Umdrehung an den Schrauben des Reiters so verändern kann. Wenn die Gitarre dann lebt, nehme ich etwas mehr Arbeit an der Saite in Kauf.

Gruß
Martin
 
Tja Leute, das ist eben die Strat;):)
 
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@janez ,
hihi, der jüngste von denen, hat die "abgerockteste" Strat, nur so am Rande. Scheint so, das wir älteren Herren lieber "schöne, gepflegte" Gitarren spielen wollen:sneaky:.
Jain - ich stelle meine Gitarren zuerst nach Klang ein und schaue dann, ob sie noch spielbar ist
bisher hab ich ja nur 2 Fender Strats gekauft, die klangen gut und waren (bzw. ist) auch gut bespielbar:rolleyes:.
Ich hab da, entgegen dem allgemeinen Trend hier, die Philosophie, daß ich die auch lange spielen will. Die erste gut 20 Jahre,
die zweite wahrscheinlich für den Rest meines Gitarristendaseins.
 
Naja, die "JÜNGSTEN". Ich bin 56(fühle mich aber noch ganz rüstig:great:). Die linke Strat in meinem Avatar ist, wie du siehst, auch nicht mehr ohne Falten:great:
 
Naja, die "JÜNGSTEN". Ich bin 56(fühle mich aber noch ganz rüstig:great:).
(y),
meine "Richie Sambora" sah nach 20 Jahren fast noch wie neu aus, da waren nur 2 Kitschen drin, ist jemand gegen gelaufen, und
sie ist umgefallen. Was dann bei diesen Relictgitarren auffällt, ist, daß das Griffbrett fast immer wie neu ist. Bei der "RS" war das aber ziemlich abgenudelt, was der Grund war, warum ich sie verkauft habe (übrigens für einen ansehnlichen Preis bei meinem Gitarrenhändler, quasi im Tausch). Aber ich hab jetzt nichts dagegen, wenn man solche geagedten Gitarren spielt.
Für mich war dann die Frage beim Griffbrett (Hals), ein neues(r), (ohne Sternchen:(???), oder lieber eine aktuelle Strat, dann neu. Ist halt die "prof" geworden.
 
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meine "Richie Sambora" sah nach 20 Jahren fast noch wie neu aus, da waren nur 2 Kitschen drin
Es kommt schon ein bisschen auf die Lackart und die Form des Body an, wie schnell der "Lack ab" ist.
 
Es kommt schon ein bisschen auf die Lackart und die Form des Body an, wie schnell der "Lack ab" ist.
Und vor allem, wie viel man darauf spielt.
Aber stimmt, (dünne) Nitrolackierung geht viel leichter ab, als das sonst übliche, dick lackierte Polyester.
 
Ja, zumal ein paar Serien, etwa Highway One, aus Kostengründen fast komplett auf den schützenden Klarlack verzichtet haben. Das schrubbelt sich natürlich schneller ab.
Außerdem waren auch bei den Standard-Modellen die Lacke früher dicker, erst 2008 wurden generell etwas dünnere Lackierungen verwendet.
 

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