Der Fender Stratocaster User-Thread

Moin!

Danke für die äußerst nützlichen Beiträge!
Warum ich das Ding bei Thomann nicht gefunden habe ist mir nicht ganz klar, wahrscheinlich hatte ich schon zuviele Brücken angeschaut und die Schnauze etwas voll.
Auch mit der ABM könnte es klappen, muss ich mal alles nachmessen aber enger werde ich, wie gesagt wurde, wohl nicht finden.

Zum "rechnerisch"en. Das Verhältnis von Spacing zu Griffbrettbreite am 15. Bund beträgt zB 53,5 zu 54 mm bei der Heritage und 52 zu 54 mm bei einer USA PRS.
Bei den Strats beträgt es 56 zu 52 mm!
Man sieht auch gleich, wie dicht die Saiten an den Bünden sind.

Er hat den Body selbst gebaut (Tischlermeister) und vorgefertigte Hälse genommen.

Mal schauen ob ich beide Brücken nehme, da wäre gleich noch ein kleiner Vergleich möglich.
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    347,8 KB · Aufrufe: 66
  • image.jpg
    image.jpg
    474,2 KB · Aufrufe: 67
Jo das ist zu nah am Rand. Evtl kann man den Sattel UND die Reiter des Tremolos neu bzw abfeilen? Ein kl bild auf die schnelle
 

Anhänge

  • IMG_20250731_202422896.jpg
    IMG_20250731_202422896.jpg
    289,8 KB · Aufrufe: 63
  • IMG_20250731_202427058.jpg
    IMG_20250731_202427058.jpg
    295,8 KB · Aufrufe: 60
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Richtig, den Sattel hatte ich ja auch schon mal kurz erwähnt, und das würde hier mMn auch was bringen. Das Foto zeigt nur die hohen Lagen, aber scheinbar wird das Problem zum Sattel hin nicht wirklich besser. Wenn das nicht täuscht, würde ich auch den Sattel tauschen. Neu kerben ist da nicht, da müsste man die alten Kerben erstmal füllen. Der Aufwand lohnt sich mMn nicht. Ich bin inzwischen bei Strats übrigens ganz weg vom Knochen und nehme weiße Tusq Nuts - gibts in allen möglichen Größen, und da muss man nur sehr wenig nacharbeiten.

Abfeilen kann man an Strat-Reitern erst recht nichts. Das Spacing ist da durch die Breite der Reiter vorgegeben, die kann man ja nicht neu kerben wie eine Tunomatic. Aber wie gesagt: wenns ein vorgefertigter Hals war, wird das Trem mit schmalerem Spacing das Problem lösen, zumal die Bundenden nach dem Foto auch nicht übermäßig abgeschrägt wurden.

Ich persönlich würde, wenn es schon um eine weitgehend handgemachte Gitarre geht, übrigens das ABM dem Fender Trem vorziehen, auch wenns ein bisschen mehr kostet. Die Qualität ist schon ein ganz andere, und das merkt man sowohl beim Handling wie auch bei der Tnenetfaltung und der Stimmstabilität.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
An den Sattel hatte ich vor der Erwähnung hier überhaupt nicht gedacht und siehe da, auch der kommt schludrig daher.
Sowohl der Abstand unter den Saiten ist unregelmäßig als auch der zum Griffbrettrand ist kleiner als bei der Heritage und den PRS.
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    474,1 KB · Aufrufe: 60
  • image.jpg
    image.jpg
    386,4 KB · Aufrufe: 59
  • Wow
Reaktionen: 1 Benutzer
Das seh ich wie Du, der Sattel wäre bei mir auf jeden Fall ein Tauschkandidat. Wie gesagt, es gibt heute vorgefertigte Sättel, bei denen die Abstände auf jeden Fall stimmen und die mMn in Funktion und Leersaitenklang keinen Deut schlechter sind als Knochen - und kaum anders aussehen. Zusammen mit einem der 56/52 mm-Tremolos solltest Du nach dem Umbau doch wesentlich besser zurechtkommen.

Gruß, bagotrix
 
Hallo ihr lieben, ich habe über Kleinanzeigen ein Angebot erhalten, ich weiss aber nicht ob ich damit übern Tisch gezogen werde. Ich kenne mich bei Fender genau 0 aus. Könntet ihr mir da helfen, das mal zu checken? ich würde dann den Link zur Gitarre mal posten, wenn ich das darf.

LG LeonFR
 
Dann lass die Katze mal aus dem Sack,damit wir helfen können und schreibe was genau du wissen möchtest!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe diese Strat angeboten bekommen... Ist dies eine echte Fender? Woran erkenne ich das? Setz ich mich in die Nesseln, wenn ich den Deal eingehe? Was würdet ihr tun, mit den Infos in der Anzeige?
Der Anzeigengeber, hat mir die Seriennummer nicht gegeben beginnt aber mit "I".

 
Möchte gern meine Strat tauschen. Im Netz gibt es viele Informationen zu der Klampfe, sollte jemand recherchieren wollen.
No shit, Sherlock :nix:, im Netz gibt es zuhauf Informationen über "die" Fender Stratocaster.

Wäre halt hilfreich, mal ein bissel Fleisch an den Knochen zu bekommen, wenn man schon einen knappen Tausender dafür aufruft. Allein das würde mich hier maximal abfucken und auf "Ignorieren" gehen.

Bube, DU willst was verkaufen, dann bürde mir doch nicht Deine Arbeit auf.

Disclaimer: Ich meine damit den Verkäufer auf KA, nicht Dich, @LeonFr
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Ich habe diese Strat angeboten bekommen... Ist dies eine echte Fender? Woran erkenne ich das? Setz ich mich in die Nesseln, wenn ich den Deal eingehe? Was würdet ihr tun, mit den Infos in der Anzeige?
Der Anzeigengeber, hat mir die Seriennummer nicht gegeben beginnt aber mit "I".
In der Anzeige steht zwar, es gebe "zuhauf" Informationen über diese GItarre, aber das ist Käse. Tatsächlich handelt es sich um eine relativ exotisches Nischenmodell aus der Post-CBS-Ära, für das ich nicht einmal einen richtigen Namen weiß. Ihr Seriennummer-Schema ist auch nicht auf der Fender-Seite mit den verschiedenen historischen Systemen erwähnt, das sagt schon einiges.

Immerhin ist es wohl kein Fake. Die mitunter als "I"-Serie bezeichneten Strats sind 1989-90 gebaut wirden und tragen zwar einen Made in USA-Prägung im Holz, entsprechen technisch jedoch fast 1:1 den damaligen Japan-Strats. Sie wurden wohl auch nur für den Export gebaut, und haben die gleiche Hardware (zu erkennen am Tremolo mit den ungewöhnlichgeformten Gussreitern), PUs und oft auch Elektrik wie die in Japan gebaute ST-40, die dort wohl auch als "Basic Standard" verkauft wurde.

Fender hat damals gerade die Fabrikation in Ensenada/Mexico aufgebaut, unter Mithilfe von Fender Japan bzw. Fujigen. Es kann gut sein, dass Hals und Korpus in Japan oder später Mexico gefertigt und dann erst in den USA zusammengeschraubt wurden, damals nahm man das mit dem Made In USA auch oft nicht so genau. Schon gar nicht bei einem Modell, das mWn ausschließlich für den Export gebaut wurde.

Für mich wäre diese Gitarre ehrlich gesagt komplett uninteressant, und mehr als 500 € würde ich dafür nicht ausgeben. Sammler mit Vollständigkeitstick oder USA-Fetisch mögen das anders sehen, aber die PUs waren die typischen Billigteile mit Barrenmagneten, das Tremolo war aus Guss, alles zu einer Zeit, als es schon die American Standard gab, die der hier mMn deutlich voraus ist. Ich würde sie eher mit den früheren Mexican Standards vergleichen, wie sie vor der Player-Serie gebaut wurden. Zumal die Bümnde ziemlich abgenudelt zu sein scheinen, da müsste man wohl erstmal in eine Abrichtung investieren, wenn nicht eine Neubundierung.

Wenn ich sehe, dass ein Händler für ein solches Teil gerade ernsthaft 1.350 € aufruft, kann ich nur den Kopf schütteln. Schon den Preis aus der Kleinanzeige (999 €) halte ich von daher für komplett überhöht, selbst dafür bekommt man mit ein wenig Suchen und Handeln auch eine American Standard, mit 22 Bünden, US-Hardware und Elektrik und deutlich mehr Wertstabilität.

Gruß, bagotrix
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 10 Benutzer
Herzlichen Dank! Mehr brauchte ich gar nicht zu wissen! Krass was du weisst @bagotrix ^^ Dafür gibts Gebäck!
 
Wer sich so wenig Mühe in einem Inserat gibt und auf Anfrage nicht einmal SN oder ähnliches raus gibt und unfähig ist, brauchbare Fotos zu machen, dem sei gegönnt, den Artikel zusätzliche 10 Jahre als Klotz am Bein nicht los zu werden.

Solche Anzeigen sehe ich öfter, Gerümpel und irgendwo da steht ein Amp. Keine genaue Bezeichnung, null Infos, aber ein halbes Vermögen haben wollen.

Ach und ja, für 1k gibt's bessere Modelle. Zu dem Zeitpunkt war Fender erst wieder auf dem Weg nach oben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
wieder was gelernt, ich hätte es als Fake eingestuft.
 
Kein Fake und dem fundierten Beitrag von bagotrix ist fast nix hinzuzufügen. Die wurden tatsächlich bei Fujigen gebaut, erschienen auch in den Fender Japan-Katalogen 89/90. Sicher keine schlechte Herkunft, bei Fujigen wusste und weiss man bis heute, wie man gute Gitarren baut. Wie schon geschrieben, gibt es über die Herkunft der "Made in USA"-Teile keine wirklich gesicherten Erkenntnisse.

Ich hatte genau so ein Modell mit Rosewood Board in Schwarz. Und nachdem die mickrigen Pickups gegen Lace Sensors (erste Serie) getauscht und ein TBX eingebaut wurde, war das für gut 20 Jahre eine meiner Lieblingsklampfen. Hab sie wegen Umzug und diverser Neuanschaffungen 2018 fürn Appel und 'n Ei vertickt. Obwohl das einige Zeit her ist, halte ich den aufgerufenen Preis in der KA auch für überzogen.

Strat_22.jpg
Strat_02.jpg
Strat_09.jpg


PS: Den alten Gold 666-Lace Sensors trauer ich wirklich nach!
 
Fender Strats sind super - halten länger als der Koffer (beides über 20 Jahre alt)
Koffer geöffnet, kurz umgedreht und telefoniert und hinter mir ein "Bumms".
Beide Halteriemen gleichzeitig abgegangen. Ich musste eine Weile gucken, um es zu begreifen:ROFLMAO:.

Koffer-putt.jpg


Ist ja kein Thema die Riemen wieder anzukleben, aber so ist es auch praktisch(y)
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Das ist genau das Problem in der heutigen Zeit: Der Verlust der Aufmerksamkeit durch das Handy. Was wollte Dein Koffer oder die Gitarre Dir damit wohl sagen, hmm?
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer

Ähnliche Themen

Stratspieler
Antworten
8
Aufrufe
2K
Stratspieler
Stratspieler
D
Antworten
4K
Aufrufe
567K
3Kings
3
D
Antworten
151
Aufrufe
52K
HanniNanni
H

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben