Der Keyboardsubmixer Thread

  • Ersteller Duplobaustein
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Die Patchidee ist Klasse. Spart rumgelöte und du kommst immer mit Standardkabeln zurecht
 
Ich mach eh grundsätzlich viel mit Patchbays, zum einen, um die Anschlüsse dort gebündelt verfügbar zu haben, wo es am sinnvollsten zu haben und mir das Verkabeln zu vereinfachen, zum anderen auch, um die Anschlüsse an den Geräten zu schonen. In letzter Zeit bestück ich mir Patchpanels individuell, gerade, wenn es um mehr als nur Klinkenanschlüsse geht, verbaue dort gerne zuverlässige Neutrik-Buchsen für USB, Ethernet und Powercon für die Stromversorgung.
 
Zunächst mal allen ein gutes neues Jahr!

Danke für eure Meinungen. Da wir nur sehr wenige Auftritte haben, wollte ich den Aufwand so gering wie möglich halten. Ich finde die Chinch-Buchsen ja nicht per se schlecht, wenn man aber gute Kabel verwendet und die an einen Chinch-Stecker lötet, macht das schon einen unstabilen Eindruck. Ich wollt mir ja schon Adapter von XLR auf Chinch kaufen, aber die sind so klobig, dass sie nciht nebeneinander in die Buchsen passen.
LG Bobbes
 
Was genau ist denn daran unstabil?

Die Cinch Stecker gibt es doch sogar mit vernünftiger Zugentlastung... Dann finde ich die nicht schlechter als Klinke.
 
Ich finde die Chinch-Buchsen ja nicht per se schlecht, wenn man aber gute Kabel verwendet und die an einen Chinch-Stecker lötet, macht das schon einen unstabilen Eindruck.
Bei sowas muss ich sagen, sind selbst gelötete RCA-Stecker am Kabel (meist) tatsächlich suboptimal. Die einfachen Plastikstecker zum Löten sind Mist und die robusten von Neutrik / REAN sind schon wieder so dick und lang(!), dass es manchmal Platzprobleme gibt und der Hebel auf die (meist nicht mehr im Gehäuse extra fixierten) Printbuchsen mir dann zu groß wäre.

Da nehme ich lieber fertige Cinchkabel mit angespritztem Stecker in vernünftiger Qualität (also nicht die Sorte, die dem CD-Player beiliegt!) - entweder gleich so vorkonfektioniert, wie ich es brauche (z.B. RCA auf Klinke Zwillingskabel), oder ich nehme so ein Kabel her und konfektioniere die andere Seite selbst.

Die The Sssnake SRRxxx sind z.B. gar nicht so übel. Ich hatte für meine paar Kabel, die ich im Koffer habe, allerdings noch andere "gute" Chinchkabel aus den 90ern, keine Ahnung woher, die ich dafür hergenommen habe... Halten bis heute...
 
Es gibt Chinch Stecker die bombenfest sitzen. Auf kurze Distanz sollte da zu einem Klinkenkabel kein Unterschied sein.
 
Ich glaube, ein Problem bei Cinch-Steckern ist, dass sie deutlich schneller verschleißen als Klinke oder XLR, und dann eine sichere Verbindung nicht mehr gegeben ist. Daher war meine Idee mit einer Patchbay und damit einmalige Verkabelung.
 
Moin :)

Chinch ist ja auch im Rhodes drin (Verbindung Harp zum Poti-Panel), daher mal meine Erfahrungen dazu:

Ich denke, dass ist eher ein 'Problem' der verschiedenen Techniken, mit der solche Stecker hergestellt werden. Die billigen haben z.B. nur einen einteiligen Masse-Kranz aus recht dünnem Blech, hochwertige Modelle sind aus Vollmaterial gedreht und haben einen gefächerten Massekranz.

Ebenso ist die Kontaktierung des Mittelpins ein Thema. Die einfachen, genieteten Lötfahnen lockern sich bei häufiger 'Stecktätigkeit' irgendwann mal und machen dann Probleme, ein einteiliger, gedrehter Mittelpin mit Lötkelch kennt so was nicht.

Zugentlastung: Mini-Blech-Klemmung für maximal HiFi-Kabeldurchmesser vs. stabile, längere Klemmung, die auch Instrumentenkabeldicke vernünftig klemmen kann.

Jenzz
 
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Selbst bei den "billigen" Hifi-Steckern (also beigelegte Kabel) sind über hundert Steckzyklen aber auch drin. Keine Tausende oder Zehntausende halt, aber für ein paar mal Benutzung im Jahr ausrecheichend.

Mir sind ehrlich gesagt in meinem Leben schon mehr Klinkenbuchsen kaputt gegangen als RCA-Stecker. Zumal man bei defektem RCA-Stecker oft genug noch notdürftig nachbiegen kann und/oder das Kabel tauscht - während eine defekte Klinkenbuchse (gebrochenes oder ausgeleiertes Kontaktblech in der Buchse) vor Ort erst einmal gar nicht zu reparieren ist, oder nur mit erheblichem Zeitaufwand.

Der einzige echte Nachteil von RCA (im Hobbybereich, wo die Sachen nicht täglich beansprucht werden) ist, dass es keine rechte Möglichkeit gibt, die Buchsen separat mit dem Gehäuse zu verschrauben und so die mechanische Last von der Platine zu nehmen. Wenn man sich allerdings mal anguckt, wie heutzutage die Anschlusspanels von Synthesizern, Workstations, vielen Patchbays, Effektgeräten und sogar manchen kleineren Mischpulten aussehen, ist da bei Klinke oft auch nichts mehr verschraubt, sondern die Printbuchse guckt nur durch ein Loch im Blech... Und da ist der Hebel deutlich größer!
 
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Wenn man sich allerdings mal anguckt, wie heutzutage die Anschlusspanels von Synthesizern, Workstations, vielen Patchbays, Effektgeräten und sogar manchen kleineren Mischpulten aussehen, ist da bei Klinke oft auch nichts mehr verschraubt, sondern die Printbuchse guckt nur durch ein Loch im Blech... Und da ist der Hebel deutlich größer!

Das ist korrekt. Einzelne Cinchbuchsen sitzen oft auch nur direkt auf der Platine, sind es aber Paare bzw Terminals mit 4 Buchsen, so haben die fast immer eine Verschraubung. Bestes Beispiel dafür ist das sehr günstige Behringer UMC204HD: Dort sind die Klinkenbuchsen nicht verschraubt, die Combobuchsen vorne sehr wohl und die 4 Cinchbuchsen auf der Rückseite, als Terminal ausgeführt, ebenfalls. Gilt auch für das UMC404HD.
 
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Letztes Update, was meine Keyboard-Submixer Tüftelei angeht: der RX1602, den ich zusätzlich zum MOTU brauchte, weil mir 8 INs immer zu wenig waren, ist rausgeflogen. Ich brauche auch theoretisch das MOTU nicht mehr, weil mir ein Audiointerface mit 4 Ausgängen völlig reichen würde. Ich hab jetzt eine SD16 in meinem Siderack, und schicke alle Keys getrennt zum FOH. Darüber schicke ich auch noch die Signale für E- und Akustik-Gitarre, Einspieler für Pausenmusik, sowie mein Vocal-Mic und auch das Vocoder-Signal. Nun nutzen wir endlich mal die Möglichkeiten des X32 aus, und die Steuerung via iPad hab ich sowieso auf dem Keyboard regeln. Ist jetzt am Ende sogar noch einfacher geworden, mal ein Keyboard nachzuregeln als das vorher der Fall war.
 
Nur mal zur Ergänzung, weil es hier um Keyboard Submixer geht:
Ich hatte gerade die Gelegenheit, den KL-8 von Radial Engineering zu testen. (Link zum Review) Also wer das Geld über hat, sollte sich die Kiste mal anschauen. Qualitativ das beste, was ich bislang unter den Fingern gehabt hab, und im Prinzip alles an Features on board, was man als Keyboarder auf der Bühne braucht, incl. Audio- und Midi-Interface.
 
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Bei mir dient inzwischen ein Yamaha MG06 als Submixer. Dieser hat den Vorteil, daß der Kopfhörerausgang komplett unabhängig vom Main Out ist, also auch bei zugedrehtem Main Out ein Signal bekommt. Sehr praktisch, wenn man was vorhören will.

Sollte ich ein größeres Setup fahren, zB die Einzelausgänge des Juno G nutzen, mache ich das mit dem Behringer Xenyx 1002B. Dort gibts einen Monitorweg, der Pre Fader liegt, und ich hab daran meinen Kopfhörer über einen Mono-Stereo Adapter angeschlossen, damit ich Sounds vorhören kann.
 
Hi Leute,

da ich es leid war, mit irgendwelchem Racks oder Kleinmischer auf Ständern zu hantieren, hab ich mir den hier gegönnt:



Bin noch am einrichten, aber der 1. Eindruck ist super, die Radial Sachen sind sehr robust, hab auch Dis und Splitter von denen.Legt man bequem aufn Boden, Inpus dran, XLR-Out, Di-Box gespart,fertig.

Mehr als 3 Stereo-Ins brauch ich nie, perfekt ist das integriete Interface samt Midi, damit kann man allerhand anstellen. Ich find die Features perfekt für mich, effect-Insert, Volume-Pedal anschluss, Monitor-Out. Sustain-Anschluss brauch ich jetzt nicht. Hab lange wegen der Kohle gehadert, 472,-- sind nicht grad nen pappenstiel. Gibt auch noch einen großen den, KL-8, der ist aber mit 1.000,-- dann schon der Bentley unter den Keyboard-Mischern... https://www.thomann.de/de/radial_engineering_kl_8.htm

was ich verbessern würde, wäre ein Kopfhörer-Anschluss, da kann man sich mit dem monitor-out behelfen. Aber klar, je mehr features je grösser wird so nen ding.



/edit

Grad erst gesehenn, dass Rollo bereits ein review darüber gemacht hat :redface:
https://www.musiker-board.de/threads/key-largo-submixer-interface.672355/#post-8868674
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, und nach dem Review musste ich es mir gleich zulegen. Konnte einfach nicht widerstehen. Als Hauptinterface fehlen mir ein paar Features, weniger der Kopfhöreranschluss, obwohl der auch nett wäre, sondern am Audiointerface eher ein weiterer stereo-Out. Ich hatte ja bei meinem Review bereits bemängelt, dass der unabhängige Monitorweg, den sie beim KL8 jetzt verwirklicht haben, fehlt. Der Monitor-out beim Keylargo ist lediglich ein paralleler Out zum Main-Out, den nutze ich, wenn ich mal per Klinke rausgehe, z.B. zu Hause oder im Proberaum. Ich nutze das Keylargo für Proben, nehme es zu Sessions mit oder für kleine Gigs. Aber genau da ist es es schön klein und handlich und hat alles drin, was man braucht.
Ein Ersatznetzteil muss ich mir beizeiten mal zulegen. 15V ist leider nicht gerade standard, was mal eben so rumliegt.
 
Hallo zusammen,

nutzt einer von euch das XR18 als "Interface" mir geht es um folgendes: Ich möchte von meinem Modx (oder muss) in den Rechner. Dort auf mindestens vier Outs Routen und dann über ein Interface wieder raus. In dem Rack werden auch direkt die HX3 und mein IE untergebracht.

Da ich mit dem XR12 ansonsten sehr zufrieden bin, habe ich direkt ans große gedacht. Wobei ich jetzt auch schon überlegt habe, mein X32r zu nutzen.... ja ist etwas tiefer und doppelt so schwer.

Oder habt ihr andere, gern auch günstigere Alternativen? 6 Outs wären das Minimum. Es geht wirklich nur um rein in den Rechner und raus. Da kommen keine Effekte, keine PlugIns oder sonst was.

Außer jemand hat ein Interface, wo ich direkt mit dem USB B des MODX rein kann ;)

Viele Grüße und bleibt mir bitte gesund!
 
Ich verstehe nicht ganz, was deine Anforderungen sind. Geht es dir um die zusätzlichen Audio-Channel bei der Nutzung des MODX als Interface? D.h. du möchtest den PC hauptsächlich als Mixer benutzen? Dann bräuchtest du bei Nutzung des XR18 den PC ja nicht, den es ist ja schon ein Mixer. Mir ist also nicht ganz klar, was du vorhast.
 
Ich benutze das XR18 am PC (sogar unter Linux, völlig problemlos) und am iPad als Interface. Läuft alles tiptop. Ich verstehe nur nicht ganz: Kriegst du denn vom Modx per USB in den Rechner mehr als ein Stereosignal?
 
Ah, OK. Aber es hapert dann an den physischen Ausgängen? Ich würde mich übrigens - passendes Kabel vorausgesetzt - auch nicht wundern, wenn das XR18 am Modx direkt auch funktionierte...
 

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