Der Percussions Selbstbau- & Bastelthread

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Vielleicht sollten wir doch mal einen separaten Bastel-Ideen Thread aufmachen, damit sowas nicht so unter geht?

Was ich hiermit tue ;). Danke an @sonicwarrior der mir eine Linkliste geschickt hat!


Wenn hier einige BeitrÀge "zerhackt" wirken, liegt es daran, dass ich Teile Àlterer Posts aus dem Plauderkasten Percussion hier reinkopiert hab.
 
Eigenschaft
 
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Da jetzt Ferien sind, kann ich mir wieder etwas Zeit fĂŒr meine Bastelprojekte nehmen. Die im Winter geschnittenen AhornĂ€ste sind inzwischen gut getrocknet. Eher zufĂ€llig entdeckte ich den schönen Klang der Äste. DĂŒnne Ästchen mit einem Duchmesser von um die 5mm und einer LĂ€nge von 10 - 15cm klicken ganz hell. Der Klang Ă€hnelt dem der "Birds". Wenn ich eine ausreichende Zahl StĂ€bchen zusammen habe, werde ich einen Zopf aus Garn flechten, an dem die StĂ€bchen herunter hĂ€ngen und hoffe, dass der sich dann Ă€hnlich handhaben lĂ€sst wie so eine Birds-Rasselkette.

Ist noch jemand hier, der sich mit solchen Projekten beschÀftigt?

Gruß
Lisa
 
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Klingt interessant, aber ob unter den anderen Handvoll Usern die hier noch rein schauen jemand sowas selber bastelt?
Ich kann mir grade auch nicht so ganz vorstellen wie das nachher aussehen soll.
 
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Hallo Nachbar ;)

Der mangelnden Vorstellungskraft kann ich abhelfen. :)
Wenn ich die Kette flechte oder mir noch etwas anderes ausdenke, mache ich Fotos.

Gruß
Lisa
 
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Ich habe heute Nachmittag ein Bild und ein Klangbeispiel >hier< hochgeladen. Dann könnt ihr Euch wenigstens die StĂ€bchen und deren Klang vorstellen. Wenn ich die restlichen Äste verarbeitet habe, kommen die "Zöpfe".
 
Ah, siehste, dass hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Klingt auch besser als ich dachte. Ich fĂŒrchte nur, dass ich fĂŒr sowas gar keinen Platz habe.
 
Ja, auf einem Stab aufgereiht nehmen die Ahornchimes mitsamt StÀnder ziemlich viel Platz weg. Deshalb will ich ja auch ausprobieren, ob das mit dem Zopf klappt. Den kann man dann in der Percussionecke an einen Haken hÀngen oder in einem Schuhkarton aufbewahren. Da passen dann bestimmt mehrere rein. Eine andere Möglichkeit wÀre noch, den Deckel einer Konservendose zu löchern und daran die StÀbchen aufzuhÀngen. Das geht dann optisch Richtung Windchimes. Auf der Musikmesse habe ich so etwas Àhnliches aus einer Holzscheibe und ganz vielen BambusstÀben gesehen. Der Klang war leider ziemlich matt. Da klingen die AhornstÀbe besser.
 
Hier mal ein anderer Basteltip: Stimmhilfe fĂŒr ne Conga.



Ich verstehe zwar kein Wort, aber es geht wohl einfach darum keine Schieflage am Spannring zu haben.

Bin zwar handwerklich eher unbegabt, aber die Kosten fĂŒr einen runden und einen quadratischen Stab im Baumarkt halten sich ja in Grenzen und die StĂ€be gibt's glaub ich nicht unter 1 Meter, so dass ich den ersten Versuch auch vergeigen kann (wohl am ehesten beim sĂ€gen des Schlitzes, da ich eine Tischbohrmaschine fĂŒrs Bohrloch habe und da höchstens beim Durchmesser daneben liegen kann [ich wĂŒrde den Bohrer einen Tick kleiner als den runden Stab wĂ€hlen, 2 mm dĂŒrften dafĂŒr hoffentlich reichen]).
 
Clevere Idee! Vielen Dank fĂŒr's Finden und Teilen. :great:

2 mm ist fĂŒr die runde Bohrung mit Sicherheit zu wenig. Zum Vergleich: die Löcher an meinen Ahornchimes, durch die ich die AufhĂ€ngeschlaufe aus Baumwollgarn durchgezogen habe, habe ich mit einem 2mm Holzbohrer gemacht. FĂŒr den 25 - 30mm tiefen Schnitt wĂŒrde ich ca 2mm kalkulieren, fĂŒr das Loch ca 4mm. Da kannst Du dann eine 5er DĂŒbelstange einklemmen. Wenn die zu stramm sitzt, kannst Du das Loch vorsichtig aufweiten, indem Du noch ein paar Mal mit dem Bohrer durchfĂ€hrst.
 
Nee, ich meinte keinen 2 mm Bohrer, sondern ein 2 mm kleineres Bohrloch/Bohrer als die Stange die ich im Baumarkt dazu kaufe, also z.B. bei einer 1 cm Stange ein 8 mm Loch/Bohrer, wobei das in den Dimensionen schon wieder zu groß klingt, aber es soll ja noch ein bisschen klemmen.
Die HolzdĂŒbel die ich kenne (und habe) sind dafĂŒr zu kurz.
 
Ah, MißverstĂ€ndnis.

Ich kann mir denken, welche DĂŒbel du meinst. Deshalb schrieb ich DĂŒbelstange. Die ist fĂŒr den Zweck sicherlich besser. Die gibt es (> gucksdu <) in glatt und geriffelt mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, .... mm Durchmesser. MĂŒĂŸte man normalerweise auch im Baumarkt finden.
2mm enger scheint mir etwas viel. Aber aufweiten geht ja immer noch. Die Bohrer sind ja ebenfalls mm-weise gestaffelt. Ich habe eine kleine Schachtel mit einem 2, 3, 4, 5, 6-mm Bohrer drin. Daher wĂŒrde ich eine DĂŒbelstange mit maximal 6mm wĂ€hlen. 6mm sind stabil genug. 5mm reichen bestimmt auch. Der Stab muß ja nichts halten. Er muss nur gut anzufassen sein, damit man ihn in der "Klemme" bequem auf und ab schieben und auf die Spannringposition einstellen kann.
 
Danke fĂŒr die Hinweise, ich muss mal schauen, wann ich es zum Baumarkt schaffe, die Stimmhilfe kann ich zwar auch fĂŒr meine Djembe verwenden, aber erstmal haben andere Dinge PrioritĂ€t wie z.B. ĂŒberhaupt eine Conga besorgen, die ich sinnvoll um Quinto und/oder Tumba erweitern kann, daher keine gebrauchten und keine einmaligen Sonderposten, sondern Massenware. Ich bin ja AnfĂ€nger, da muss ich mir noch keine Custom- oder Vintage-Conga hier hin stellen. Trotz des Musikhauses mit der grĂ¶ĂŸten AusstellungsflĂ€che in Europa gibt es hier allerdings keine wirklich gute Auswahl an anspielbereiten Congas. Der Music Store hat z.B. nur wenige Serien anspielbereit mit deutlichem Focus auf LP. Das Musikhaus Tonger hat nur eine Serie in der Ausstellung und dabei handelt es sich um einen Sonderposten (Tycoon, Preisbereich um die 200 bis 250 €, wenn es jemand interessiert). Sonst gibt es eigentlich nur noch das Drum Center. Ich habe es sowieso mittlerweile auf zwei Auswahlmöglichkeiten eingeschrĂ€nkt 90% tendiere ich zur LP L559X-JM, also die Jose Madera Signature von LP, was einfache ein Classic Modell mit Swirl Finish ist, also Gummibaum, Comfort Rim und nachdem was ich so gelesen habe recht brauchbare Felle, zu den anderen 10% tendiere ich zur Meinl Luis Conte Signature, auch Gummibaum, aber traditioneller Rim (außer dass da das Fell leichter zu bespannen sein soll bei höherer Verletzungsgefahr fĂŒr AnfĂ€nger kenne ich keine Vor-/Nachteile zum Comfort Rim/SSR) und 2 mm dĂŒnneren Spannhaken (8 mm). Beide hatte ich schon von Anfang an im Visier, die gefallen mir optisch und ich habe kaum schlechtes ĂŒber die gelesen. Wobei sich ĂŒber die Jose Madera Signature fast keine Userinfos finden, etwas ausgefallenere Finishes scheinen bei Conga-Spielern weniger gut anzukommen. Auf gut gemachte Swirl Finishes stehe ich halt total und bei einer Conga habe ich da noch mehr von als auf einer Gitarre. Optisch gefallen mir die Comfort Rims besser, die bei Meinl SSR genannt werden und geringere Verletzungsgefahr klingt schon nicht schlecht, ob das Fell dann wirklich so viel umstĂ€ndlicher zu wechseln ist, werde ich dann wohl sehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollten wir die Bastel-Sachen nicht in einen eigenen Thread auslagern? Ich finde das geht hier zwischendurch so ein bisschen verloren.

Jedenfalls war ich jetzt mal im Baumarkt, habe keine selbstklebenden Fliesenfolien oder Ă€hnliches gefunden und dann einfach eine Schaumstoffplatte (40 cm x 40 cm x 3 cm) mitgenommen und testweise einfach mal in die Conga rein gesteckt. Der metallische Nachklang wird dadurch sehr gut geschluckt, allerdings etwas zuviel vom Bass. Wahrscheinlich hĂ€tte ich auch eine dĂŒnnere Platte nehmen können/sollen.

In dem Aufwasch habe ich mir auch mal zwei 50 cm lange Abflussrohre mit 50 cm LĂ€nge mitgenommen, weil ich zwischenzeitlich auf die Pro Mark Tubz KunststoffschlĂ€gel gestoßen bin und die Rohre dort in den Kommentaren erwĂ€hnt werden:


Preisvergleich: TUBZ 13,50 € vs. Abflussrohre aus dem Baumarkt 2x 60 Cent = 1,20 €

Auf dem Ride Becken und der Conga ergeben die Rohre jedenfalls schonmal interessante Sounds ohne die bisher gekĂŒrzt zu haben.

Die 1 Meter lange RiffeldĂŒbelstange mit 5 mm Durchmesser aus Buchenholz), die ich fĂŒr die Conga-Stimmhilfe besorgt habe, ergibt als Stick missbraucht ebenfalls interessante Klangvariationen im Filigranbereich. Davon muss ich mir wohl noch mehr in unterschiedlichen Durchmessern zum ausprobieren besorgen.
 
Habe schon mal mit BOOMWHACKERS (die ja Àhnlich wie oben genannte Röhren sind)
effektweise auf Congarims gespielt (bzw. spielen lassen), aber fand den Klang jetzt nicht so toll.

Ansonsten könnten ja Congas mit dicken Fellen und gespielt mit mit fetten Sticks "Taiko-Trommeln fĂŒr Arme" sein...
 
meine Frau hat öfters die Bassgrooves afrik. Rhythmen mit Surdo-SchlÀgeln auf Congas spielen lassen - das kommt auch ziemlich wuchtig daher.
Besonders wenn sie mit den Kindern "unterwegs" war und die afrik. Basstrommeln aus logistischen GrĂŒnden nicht mitgefĂŒhrt werden konnten.
 
Die Boomwhackers sind ja recht dĂŒnnwandig und die Ablussrohre haben an der einen Seite den „Knubbel“ (keine Ahnung wie der Fachbegriff dafĂŒr lautet) um weitere Rohrteile damit dicht verbinden zu können. Mit dieser Seite klingt es jedenfalls interessanter bzw. knalliger als mit der normalen Rohrseite. Das hat richtig Wumms hinter.
 
meine Frau hat öfters die Bassgrooves afrik. Rhythmen mit Surdo-SchlÀgeln auf Congas spielen lassen - das kommt auch ziemlich wuchtig daher.
Besonders wenn sie mit den Kindern "unterwegs" war und die afrik. Basstrommeln aus logistischen GrĂŒnden nicht mitgefĂŒhrt werden konnten.

:great:
Das a und o dabei ist dann natĂŒrlich, dass die Congas auf StĂ€ndern stehen bzw. dass gewĂ€hrleistet ist, dass der Basston auch unten entweichen kann. Und die Fellspannung sollte dann wohl nicht zu hoch sein, denke ich.
Die Boomwhackers sind ja recht dĂŒnnwandig und die Ablussrohre haben an der einen Seite den "Knubbel" (keine Ahnung wie der Fachbegriff dafĂŒr lautet) um weitere Rohrteile damit dicht verbinden zu können. Mit dieser Seite klingt es jedenfalls interessanter bzw. knalliger als mit der normalen Rohrseite. Das hat richtig Wumms hinter.
Nochmal :great:
Klingt interessant!
Das macht mich neugierig. Du nimmst schon die dĂŒnnstmöglichen, oder?
Abflussrohre sind ja allgemein alles andere als teuer, da lohnt es sich schon, mal auszuprobieren.
Boomwhackers sind ja trotz Octavator-Caps (die ja auch gerne abfallen oder aus mysteriösen GrĂŒnden
gerne mal verschwinden) soundmĂ€ĂŸig nicht so durchsetzungsstark, an sich aber eine Klasse-Sache im musikpĂ€dagogischen Bereich.
 
Du nimmst schon die dĂŒnnstmöglichen, oder?
Was fĂŒr einen Baumarkt habt ihr denn? Ich war in einem Riesen-Bauhaus und da gab's keine verschieden Dicken, nur verschiedene LĂ€ngen und Durchmesser.

Falls das missverstĂ€ndlich war: Ich benutze die Rohre als Sticks, nicht wie Boomwhackers auf irgendeiner festen, sonst aber nicht klingenden FlĂ€che. Leider habe ich keine Kamera mit einer brauchbaren Videofunktion, sonst wĂŒrde ich das einfach mal aufnehmen.
Normale Schlagzeug Sticks auf einer Conga klingen fĂŒr bestimmte Sachen ja auch interessant, nur fĂŒr Bass ungeignet, weil es zu knallig ist. Die Surdo-SchlĂ€gel sind ja gepolstert, wodurch die Obertöne gedĂ€mpft werden. Die Abflussrohre an der "Knubbelseite" sind jedenfalls noch knalliger als die normalen Sticks, das geht schon fast Richtung Slap nur halt mit einer Art Sticks.
 
Was fĂŒr einen Baumarkt habt ihr denn? Ich war in einem Riesen-Bauhaus und da gab's keine verschieden Dicken, nur verschiedene LĂ€ngen und Durchmesser.Falls das missverstĂ€ndlich war: Ich benutze die Rohre als Sticks, nicht wie Boomwhackers auf irgendeiner festen, sonst aber nicht klingenden FlĂ€che
OK, das habe ich schon so verstanden.
Man sollte wohl schon den geringstmöglichen Durchmesser nehmen,
ist klar, alles andre ist unhandlich.
Ansonsten ist das bestimmt ein netter Effekt, auch wenn ich Congas
natĂŒrlich mit den HĂ€nden gespielt favorisiere.
 
DafĂŒr hier mal eine neue Folge Percussion selber basteln mit Paketband (!!!):



;)

Edit: Die Paketband "Felle" halten aber wohl nur 1-2 Wochen. Ob das so nutzbar ist?

Hab noch eine andere Idee gefunden:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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