Empfehlung derzeitige Hammond-(Clone-)Modelle... als bessere Alternative für mein Nordstage 2 EX 88

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Hallo, da einschlägige Threads nach meiner Suche alle schon etliche Jahre alt sind, hole ich das Thema nochmal hoch. Ich suche eine Empfehlung für eine möglichst gute state of the art Hammond-Sound-Erzeugung. Derzeit besitze ich ein Nordstage 2 EX 88 mit Doepfer DM3 Midi-Tastatur für die den Organ-Slot des Nordstage. Aber irgendwie bin ich mit den B3 Sounds des Nordstage 2 EX 88 nicht so ganz zufrieden. Kein Ahnung, liegt es nur an mir/meiner Anlage, dass die B3 des Nordstage irgendwie nicht so gut rüber kommt, wie ich den Sound der guten alten B3's kenne (spiele das Nordstage via Mixer direkt in die PA bzw. in QSCK8.2 Boxen). Oder klingt eine "echte" Hammond einfach immer noch besser?

Wir spielen viel Blues, Clapton, Jimmy Smith, Rock'n Roll aber auch sowas wie Schariwari, Haindling, Ostbahn Kurti oder sogar CCR und solche Sachen, und da stehe ich einfach auf einen guten satten Hammond-B3-Sound. Mit dem Nordstage habe ich ja ein perfektes Gerät für die Piano-Sounds. Aber die B3-Sounds kommen mir immer irgendwie nicht so bullig, hochtonreich und "blubbernd" wie die echten Hammonds rüber. Denke deswegen darüber nach, dann doch mal beim Original einzusteigen.

Voraussetzung:
- Die Organ-Sounds sollten wirklich den möglichst originalen B3-Sound bringen (die typische Jimmy-Smith Einstellung mit den 3 unteren Drawbars voll raus und sonst nix klingt irgendwie auf dem Nordstage total dumpf und ich muss mit dem EQ extrem nacharbeiten. Wenn ich sowas von "echten" Hammonds höre, dann klingt es einfach g...)
- Einmanualig zum über das Nordstage stellen, also auch nicht zu schwer.
- Verschiedene Drawbareinstellungen + Chorus und Percussion-Einstellungen müssen als schnell abrufbare Presets speicherbar sein, damit ich beim Wechsel der Stücke schnell das vorprogrammierte Preset aufrufen kann.
- Wenn möglich sollte ein Leslie-Fußschalter anschließbar sein für einen internen akzeptablen Leslie-Effekt (bin da mit dem Nordstage ganz zufrieden), damit ich den Leslie per Fuß von langsam auf schnell usw. stellen kann. Werde sicher keinen originalen Leslie-Verstärker kaufen ;-)
- Swell-Pedal sollte natürlich anschließbar sein

Was ich nicht brauche:
- Anschlußmöglichkeit von Baß-Pedalen
- Nicht unbedingt noch andere Instrumente drin (Pianos, Synthis), da ich das ja im Nordstage alles habe (deswegen die untenstehende Frage, ob eine SK-Pro sich rentiert vom Klang her gegenüber der XK-1C)

Was würdet Ihr denn da empfehlen?
- Hammond XK-1C? Ausreichend gut, wenn es nur um möglichst originale B3 Sounds geht? Habe gelesen, die Drawbars sollen recht schlabbrig ohne Rastung sein, aber das wäre wohl zu verkraften, wenn ich vorwiegend über Presets arbeiten würde.
- Hammond SK-Pro? Besser im Bereich der obigen Anforderungen, oder unnötig, da ich ja schon ein Nordstage 2 EX habe?
- Andere Alternativen? Ältere Modelle gebraucht?

Bin gespannt auf Eure Ideen/Tipps!!!
 
Eigenschaft
 
Hast du dir die Hammond XK-5 schon mal angeschaut und angehört?
 
Hast du dir die Hammond XK-5 schon mal angeschaut und angehört?
Nur auf der Thomann-Seite... das wäre natürlich wohl die Spitzenlösung, aber ist natürlich auch eine andere Preisklasse... Habe noch noch nie wirklich den Unterschied zwischen den 3 aktuellen Hammond-Modellen Live gehört, um sagen zu können, ob die sich gravierend unterscheiden...
 
Es gibt auch B3-Clones von Uhl, die sehr gelobt werden. Unterm Strich ist es vielleicht ein Glaubenskrieg, welcher Clone besser klingt. Aber mit den beiden (XK-5 und X4 von Uhl) hast du Spitzensounds, die einen Vergleich mit einer echten B-3 nicht scheuen brauchen.

Klar, die Hammond rangiert weit oben preislich gesehen, mitunter auch wegen dem Namen womöglich. Uhl wäre günstiger.

Hör dich einfach mal durch diverse YT-Vergleichsvideos durch, wo die beiden gegen eine originale B-3 antreten. Das schon ziemlich klasse, was an Sound möglich ist.
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M.M.n. ginge auch eine gebrauchte XK3c in ein richtiges Röhren-Leslie. Oder gleiche Orgel in den Vent II für Leslie und den Loundsberry Organ Grinder für OD, siehe hier:
Ich selber verwende als Hobbymusiker in meinem Kämmerlein eine XK1c oben und eine SK1/73 unten. Beide Organouts gehen über ein Spezialkabel und Summierer ins Röhrenleslie und die L/R outs in den Mischer für die anderen Instrumente. Klon + Röhrenleslie klingt m.E. sehr gut. :m_key:

MyHammonds_D752343_web.JPG
 
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Denke deswegen darüber nach, dann doch mal beim Original einzusteigen.

Leider wird das Original aber seit Ewigkeiten nicht mehr gebaut und man wird damit in der Regel ein größeres Transportproblem haben.

Oder anders ausgedrückt: Die heutigen Instrumente, auf denen "Hammond" (-Suzuzki) steht sind genauso Clones wir alle anderen.
Teilweise mittlerweile sehr gute, aber die gibt es auch von anderen Herstellern.


Es gibt auch B3-Clones von Uhl, die sehr gelobt werden.


Und das Herzstück der Uhl-Orgeln ist die HX3-Sounderzeugung von Carsten Meyer.

- Die Organ-Sounds sollten wirklich den möglichst originalen B3-Sound bringen (die typische Jimmy-Smith Einstellung mit den 3 unteren Drawbars voll raus und sonst nix

Ja, und bei genau so etwas (auch nur der 8') trennt sich die Spreu vom Weizen.
Wenn Du ohnehin schon eine DM3-Doepfer-Tastatur im Einsatz hast, könntest Du einfach einen HX3-Expander anschließen und wärst soundmäßig so ziemlich am Ziel.

Würde ich auf jeden Fall in die engeren Betrachtungen einschließen.

Viele Grüße
Torsten
 
Wenn Du ohnehin schon eine DM3-Doepfer-Tastatur im Einsatz hast, könntest Du einfach einen HX3-Expander anschließen und wärst soundmäßig so ziemlich am Ziel.
da hat Torsten sicherlich nicht unrecht...
1638827790111.png

Uhl ist sicherlich auch bedenkenswert. Ausprobieren!
 
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mit den B3 Sounds des Nordstage 2 EX 88 nicht so ganz zufrieden. Kein Ahnung, liegt es
es liegt am Nord :evil:

Hammond XK-1C? Ausreichend gut, wenn es nur um möglichst originale B3 Sounds geht? Habe gelesen, die Drawbars sollen recht schlabbrig ohne Rastung sein,
pers. Eindruck : unter den 'Grossmarken' kommen die Hammonds dem original immer noch am naechsten. Kenne die SK-1 (ohne Pro) - mit gutem Ohr und Hinhoeren hoert man da schon vereinzelt leichte 'digitale' Klanganteile (in hoeheren Lagen) - aber insgesamt sehr schoen und sehr BeDreiig. Leslie-Sim ist vielleicht etwas 'ueberholt', aber ueber PA leslied es vertretbar - ist halt auch Geschmacksache.
Die SK/XK-Draw-Fader sind um Laengen besser zu 'bearbeiten' als die windigen Schieberlein bei Nord o. aktuellen Rolands - d.h. bei SK/XK hat man durchaus ordentliches 'Zugriegel-Feeling', da laesst sich schon richtig reingrapschen.
Ggf. zu beachten: SK1 u. XK-1C haben jetzt 10 Jahre auf dem Buckel (NE4 Aera) - dafuer blecht man (neu) eigentlich zu viel.
Trotzdem ziehe ich pers. eine SK/XK fuer Blues/Jazz einem Nord ohne eine Sekunde nachdenken vor. Bei SK/XK kannst noch jedes Tonewheel einzeln tunen (oder sich fertige TW Sets z.B. vom Alfredson reinladen).

Uhl ist halt was sehr individuelles und auch erst wieder (vor.) Ende Q1/22 lieferbar.
Weitere:
Mojo 61 (VB3-Sound kann man sich als Demo-App auf den PC ziehen)
Visount Legend Solo (wie Uhl 2 Zugriegelsets, Klang wunderschoen, aber sanfter u. 'melodischer' als z.B. Hammond - fuer Jazz abseits v. Smith sehr sehr fein)

zu beachten: hinsichtlich (User-)Presets sind Uhl(14)/Mojo(2+2)/Visount(4+4) eingeschraenkt. SK/XK haben je 64.
 
SK1 u. XK-1C haben jetzt 10 Jahre auf dem Buckel
jein, SK1 hat 2019 ein Software Update bekommen und XK1c ist von 2014.
Bei der XK1c scheint mir der OD deutlich besser zu sein (bei Kopfhörer zum Üben), aber bei mir geht eh alles in den Marshall und dann ins Leslie.
Vorher, ohne richtiges Leslie, war ich mit dem Rocksound der SK1 nicht richtig zufrieden, Jimmi Smith Sound war dagegen ganz gut über die Studio Monitore.
 
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stimmt, aber die letzten Updates waren rein funktionale Bugfixes von ein paar 'Details'.
Die Hardware - sowie die User-Ergonomie (die eh immer schon a bisserl altvaeterlich war) - hat eine Dekade auf dem Buckel. Ob H aus der alten Hardware noch merkliche Soundverbesserungen per Firmwareupdate rausquetschen kann bzw. ueberhaupt will , ist SEHR fraglich (glaub ich pers. auch net, weils Null Sinn macht).
Abgesehen davon : XK gibt's noch ein paar (Restbestaende???) , aber SK ist sei ca. Fruehjahr sukzessive vom Markt verschwunden - selbst bei Sweetwater/USA ist sie aus dem Katalog - und die Gebrauchtpreise sind irre, die haben sich in den paar Monaten _verdoppelt_ !!

Entweder pusht H gezielt den Verkauf der Pro, indem die SK-1 zurueckgehalten wird, oder bereitet das Terrain fuer einen Nachfolger der SK/XK 'Einstiegsklasse' vor.
Rein von der Theorie her muesste das letztere bevorstehen - allein schon, um vom NE nicht komplett abgehaengt zu werden - und die jetzigen SK/XK waeren dann Alteisen.
Aber bei H weiss man nie so genau - vielleicht geben sie die 'Einstiegsklasse' auch ganz auf.

so, hoffe, der (andere) Frank kann sich mittlerweile ein gutes Bild machen :)
 
.... sie alte SK Serie ist m.E. passe und durch SK Pro ersetzt.
Fehlt eigentlich nur noch die zweimanualige Variante als Ersatz für die SKX.

Vorstellbar wäre u.U. noch sowas wie ne
"XK1d" mit der reinen Orgelengine aus der SK Pro, sozusagen als kleine Schwester zur XK5.

Wird sich zeigen.... momentan gibts eh keine Chips für irgendwas.
;-)
 
bin daher froh noch eine so gut wie neue XK1c bekommen zu haben. SKX ist ungünstig für mich wegen einiger fehlender Regler/Knöppe;
SK1 pro hat viele Features, die mich eher stören denn mir helfen. Außerdem kann ich eine SKX nicht einfach mit in Urlaub nehmen, die XK1c schon :juhuu:
Hab also jetzt alles, was ich brauche !
 
Hallo, da einschlägige Threads nach meiner Suche alle schon etliche Jahre alt sind, hole ich das Thema nochmal hoch. Ich suche eine Empfehlung für eine möglichst gute state of the art Hammond-Sound-Erzeugung. Derzeit besitze ich ein Nordstage 2 EX 88 mit Doepfer DM3 Midi-Tastatur für die den Organ-Slot des Nordstage. Aber irgendwie bin ich mit den B3 Sounds des Nordstage 2 EX 88 nicht so ganz zufrieden. Kein Ahnung, liegt es nur an mir/meiner Anlage, dass die B3 des Nordstage irgendwie nicht so gut rüber kommt, wie ich den Sound der guten alten B3's kenne (spiele das Nordstage via Mixer direkt in die PA bzw. in QSCK8.2 Boxen). Oder klingt eine "echte" Hammond einfach immer noch besser?

Wir spielen viel Blues, Clapton, Jimmy Smith, Rock'n Roll aber auch sowas wie Schariwari, Haindling, Ostbahn Kurti oder sogar CCR und solche Sachen, und da stehe ich einfach auf einen guten satten Hammond-B3-Sound. Mit dem Nordstage habe ich ja ein perfektes Gerät für die Piano-Sounds. Aber die B3-Sounds kommen mir immer irgendwie nicht so bullig, hochtonreich und "blubbernd" wie die echten Hammonds rüber. Denke deswegen darüber nach, dann doch mal beim Original einzusteigen.

Hallo,

wenn Du die Möglichkeit hast würde ich mal einen Neo Ventilator / Ventilator II und ein Tall&Fat bzw. Organ Grinder zum Testen kommen lassen und die an den Nord Stage hängen, Orgel über Output 3 in den T&F/OrganGrinder und von da in den Neo Ventilator (mono), dann Stereo raus zur PA (bei mir hängt hinter dem Ventilator auch noch ein Hall of Fame 2). Ich habe damit den Orgelsound meines Stage 2 88 deutlich verbessern können und nutze das inzwischen auch an meinem Stage 3. Wenn Dich das zufriedenstellt hast Du wahrscheinlich die kostengünstigste Variante und kannst Dein Equipment behalten, ansonsten gibst Du die Teile nach dem Test halt wieder ab und kannst dann immer noch nach einem neuen Instrument schauen.
 
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Oh !
Na hoffentlich lassen sie den "komischen" Monosynth weg und packen wieder die Regler für die Effekte drauf.....
Dann wirds interessant!
 
packen wieder die Regler für die Effekte drauf.....
genau, die vermisse ich nämlich auch bei der XK1c (nur OD, bei Hall hörts schon auf), habe sie glücklicherweise bei der SK1 einschließlich EQ.
Je mehr Knöppe direkt erreichbar sind, je besser für mich. Bin nämlich kein Fan der Presets beim orgeln...
 
Wie wäre eine VK8m? Eine Tastatur hast Du ja schon.
 

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