Der Resonator-Gitarren-User-Thread

  • Ersteller peter55
  • Erstellt am
[…] Bendigs wohl eher nicht, aber bei 'nem Resonator braucht man die auch nicht
Du meintest sicher DU brauchst sie nicht … ;)

Also ich z. B. brauche Bendings auch auf den Resos ständig … kommen bestimmt in der Hälfte der Stücke die ich spiele vor … :)
Zumindest bis Halbtonbendings, Ganztonbendings eher seltener. Für Stücke mit vielen normal gegriffenen Passagen dazwischen plus Bendings halte ich mir seit kurzem auch eine Reso mit 13er Saiten, da spielt sich sowas bequemer und klingt für mich auch besser. Aber geht auch mit meinen anderen Resos mit meinen üblichen 15er Saiten.
(12er gingen sicher auch, mag ich aber auf den Resos vom Gefühl her nicht so gern).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mikro Bendings sind ja auch kein Problem, dachte da eher an 'ne kleine Terz...13er tun es sicher auch, klingen aber nicht so gut. Und es muss auch nicht immer Delta Blues sein, ich persönlich mag beides: Country & Western.
Bei mir bleiben sie jedenfalls drauf.

 
Lass mal bitte die Pauschal Aussagen stecken. “Klingen nicht so gut” ist anders als “funktioniert für mich nicht so gut”.
 
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Wieso pauschal? Dickere Saiten klingen besser als dünnere, das kann man doch wohl nicht ernsthaft bestreiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dickere Saiten klingen besser als dünnere
Das ist eine persönliche Meinung und Feststellung von dir ;)
Da hat @DerZauberer schon Recht. Was für dich gut ist und gut klingt, mag für jemanden anders völlig umgekehrt sein ;)

Also bitte, solche pauschalen Aussagen bitte dann auch als individuelle Meinung formulieren und nicht als "Naturgesetz" postulieren.
Danke :)
 
captain0492
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT
Ich gehöre auch zur 16er Saiten Fraktion was die (Roundneck ) Reso betrifft.

Ich spiele allerdings 90 Prozent Slide. Akkorde gehen damit auch noch gut. Für Fingerstyle wirds, auch aufgrund der Saitenlage dann jedoch anstrengend.

Spiele einen schweren Porzellan-Slide ( den Mudslide ) und man kann halt schön reinlangen und der Ton ist tatsächlich sehr laut und durchsetzungsfähig.

Es ist eine Spider-Bridge Reso und obwohl ich sie nicht im Bluesgrass-Style stimme setzte ich sie überwiegend so ein. Auch zu Country-equer Songbegleitung.

Wie ich es mit einer Metal-Body Biscuit-Style machen würde müsste ich ausbrobieren, würde hier aber wohl eher zum 13-er Satz tendieren.

grüße B.B
 
Um es mal etwas differenzierter darzustellen: Die 16er “Resonator” Sätze wurden “eigentlich” mal für Square Neck, Lapsteel Style, Hawaiian/Country/Bluesgrass gemacht, also Stile, wo man nur slidet und nicht greift.

Klar klingen die gut.

Aber eben auch: sie haben ihren eigenen Klang.

Die meisten Roundneck-Gitarristen mit Slide haben eher “normale” Sätze verwendet, auch weil die Gitarren eben selten nur für Slide eingesetzt wurden (und werden), und weil man auch mit nicht so fetten Saiten sauber Slide spielen kann (wenn gewollt). Ab und an ist ja auch “Dreck” gewollt.

Also: auch die 12er/13er klingen gut.

Es hat schon seinen Grund, dass die National Reso-Phonics seit ihrer Wiederauferstehung mit .13ern ausgeliefert werden - das ist ein guter Kompromiss aus Bespielbarkeit und Slide-Tauglichkeit. Man braucht keine ewig hohe Saitenlage und kann sauber spielen, sowohl mir Slide als auch mit den Fingern.

Manchmal sind auch durchaus noch dünnere Saiten interessant - vor allem wenn es eher perkussiv zur Sache geht oder man eher einen “droning” Sound drin haben will, so bisschen Richtung Sitar.

Es führen also viele Wege zum Ziel, je nachdem was man so erreichen will.
 
Oh, danke Dir. Aber in dem Genre stehe ich auch noch am Anfang.
Saiten 012 und gespielt in einem offenen G.
Dieses Tuning liegt mir gut. Open D ist aber auch gut.
Gruss
Jürgen

Hallo,

danke. Ich habe wohl zu dünne Saiten aufgezogen, irgendwie habe ich mich dazu hin überreden lassen. Die nächsten werden wohl wieder 12er werden.
Für magnetische Pickups, welche Saiten sind denn da die geeigneten?

Gruss
 
Ich habe ganz normale Akustikgitarrensaiten von Martin drauf. Die etwas teureren, aber nicht außergewöhnliches.
Versuch mal in open G ein bißchen Rhythmus mit Slide zu verbinden. Also z.B. ein Bluesshuffle auf G und dann ein paar Akzente mit dem slide auf dem 12. Bund
Es geht viel über den Rhythmus in der rechten Hand. Es gibt sehr gute Player überall, aber Du kannst auch mit wenig schon ein brauchbares Ergebnis erzielen.
 
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Danke für den Tipp mit den Saiten.

Ich neige zur Zeit eher dazu, in normaler Stimmung zu spielen, mit einem kleinem kurzem Slide am Ringfinger, um kurze Akzente einzuwerfen.
Mit Open-Tunings habe ich auch mal exerimentiert, aber ich neigte dabei dazu, recht faul zu spielen, ohne Fingersatz oder Variationen. Weil ja auch open und mit breitem Slide drauf, schon alles recht gut klang.
Für eine Homestudio-Aufnahme habe ich aber Open-Tuning mit Slide "gegriffen" mit dem E-Bow kombiniert, der als Akzent nur bestimmte Saiten angespielt hatte - das klang schon recht gut.

Gibt es eigentlich "vernünftige" Slide-Spieler, die im normalen Tuning spielen?

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Guten können alle im Standard tuning sliden...;)
Ich finde das ungleich schwerer, aber natürlich auch sehr interessant, weil man flexibler ist.
 
Warren Hayne spielt fast grundsätzlich im Standard Tuning. Jeff Beck auch meistens, live zumindest. Auch wenn er seltener Slide spielt..

Das ist aber jetzt die Elektrik-Fraktion, bei den Dobro-Leuten wüsste ich keinen.

Ich persönlich mache es auch der Elektrik auch, einfach weil ich keine extra Slide-Klampfe habe, und live nicht lange umstimmen will. Auf auf Sessions will ich einfach mal kurz Slide Sachen ohne viel Aufwand spielen können.Und im Standard Tuning kenne ich mich halt auch sehr gut aus.

Auf der Resonator aber immer offen. Da würde ich mich gerne besser auskennen. Für Basis-Sachen reicht es. Aber ich hätte gerne in offenen Stimmungen auch die Freiheit genauso über komplexe Akkordfolgen zu kommen wie im Standard-Tuning, so wie zum Beispiel Derek Trucks. Aber dafür "sehe" ich das Open Tuning vor dem geistigen Auge nicht so gut.

grüße B.B.
 
Auf den Resos spiele ich immer offene Stimmungen. Teilweise reine Slide-Stücke, teilweise bunt gemischt, mit normal gegriffenen Fingerstyle-Passagen oder längeren normal gegriffenen Songteilen dazwischen. Offene Stimmungen sind ja nicht nur was für "Faule", auch wenns oft so genutzt wird :) … das sind ganz eigene Klangwelten mit ganz anderen Möglichkeiten, teilweise auch Musik die von vornherein für diese Stimmungen gemacht war.
 
Einer der besten Standard Tuning slider ist Mike Cambell von Tom Petty & The Heartbreakers. Aber das auch eher auf der E-Gitarre.
Auf der Reso... vielleicht Mark Knopfler mit kleinen Licks? Aber auch die legendäre National hat er glaub' ich mehr oder weniger in Open G...
 
Ich weiß nicht ob es hier erwünscht ist, aber wir haben ja keinen Schnäppchen-Thread bei den Akustikern.

Gator-Journeyman Reso-Koffer im Abverkauf für gut die Hälfte...

https://www.gear4music.de/de/Gitarr...O-Journeyman-Resonator-Guitar-Case-Beige/2AJS

Meine Gretsch passt gut rein....

IMG_1258.JPG


grüße B.B,
 
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Hübsch ... aber mir sind schwarze Koffer lieber ... da sieht man die Abnutzung und den "Tour- und Bühnen-Schmutz" nicht so :D
 
@ Peter55

Der Bühnen und Tour-Schmutz ist doch der "street credit".....

Ansich ziehe ich auch schwarz vor, aber für den Preis... Schick finde ich ihn schon, habe aber auch bedenken wie lange dieser Leinenartige Bezug schön bleibt.

Tweed hält sich ja ansich ganz gut, ist aber halt auch nicht weiß

grüße B.B.
 
Hallo zusammen,
oute mich hier auch mal als Resonator-Spieler. Bin weniger der pickende akustische Countryblueser, sonder komme eher aus der elektrischen Ecke und versuche durch Slidenummern unserem Programm mehr Farbe zu geben.
Deshalb kam für mich auch von Anfang an nur eine Gitarre mit eingebautem Tonabnehmer in Frage und so spiele ich seit ein paar Jahren eine Fender FR50 CE. Die hat einen eingebauten Fishman PU am Resonator (ganz brauchbar aber nur einsetzbar bei geringen Lautstärken) und einen Telecaster Hals PU.

Es hat lange gebraucht bis ich die Gitarre so weit hatte, dass sie für mich passt, aber irgendwie ist der Weg noch nicht zuende :nix:

Saiten:
Seit ich 13er DR Zebra (Zebra, da die Umwicklungen der Saiten eine Mischung zwischen Phosphorbronzefäden und Nickelfäden ist) aufgespannt habe stimmt für mich der Saitenzug und der unverstärkte Klang. Auch im elektrischen Betrieb habe ich eine gleichmäßige Abnahme aller Saiten.

Saitenlage:
Es ist natürlich ein ständiger Kompromiß zwischen ausreichend hoher Saitenlage für das Slidespiel und Intonation der gegriffenen Saiten. Zumal der Steg ja nicht kompensiert ist.

Umstimmen:
Da ich in Open D und Open G spiele muss ich natürlich umstimmen. Um das auch während eines Sets zu machen (ich bin zugleich Sänger und deshalb als Frontman auch für den Kontakt zum Publikum zuständig) habe ich mir 3 von diesen Pitch Keys geordert und kann so sehr schnell zwischen den beiden Stimmungen hin und herwechseln. Nach einiger Einstellarbeit am Anfang muss ich sagen, dass das recht gut und zuverlässig funktioniert.

Tonabnehmer:
Hier bin ich noch nicht glücklich. Die Gitarre hat einen aktiven Fishman Vorverstärker eingebaut mit dem man den Tele PU auch mit dem Fishman Resonator PU mischen kann.
Hier klingt mir der Tele Halstonabnehmer viel zu brav, d. h. HiFi mäßig mit zu hohem Bassanteil.
Ich bin am Überlegen ob ich die Gitarre umbaue und den PU passiv betreibe.
Zumal ich Batterien in Gitarren hasse. Irgendwann kommt der Moment, wo die Batterie ausfällt wenn sie gebraucht wird.:mad:
Das ist mir zuletzt das erste Mal passiert, obwohl ich eigentlich immer ein Auge darauf hatte.

Freu mich auf den Austausch mit Euch
 
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Na klar,
nur nicht verwirren lassen von den Reparaturspuren des Kopfplattenbruchs ;)

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