Der Resonator-Gitarren-User-Thread

  • Ersteller peter55
  • Erstellt am
Selbe Frage wie oben eigentlich.
1) Die NRP cones sind meiner Meinung nach unschlagbar. Lohnt sich, wenn sie ...
2) ...denn auch passen. Hier selbst nachmessen und Daten vergleichen. Kenne Deine Gitarre nicht. 5.9375 Zoll sind 15.08 Zentimeter, die Höhe der Cones muss man rausfinden oder einfach auf gut Glück probieren (soweit ich weiß orientieren sich alle Tricones an NRP).
 
Tricones klingen durch die 3 Cones "anders" als die Singlecones, speziell die mit Bisquit, mit ihrem direkteren Klang …
Den Klang kann man mögen oder auch nicht, er passt auch nicht zu jeder Musik, und sie sind meist auch etwas leiser. Ich habe z. B. seit einiger Zeit auch eine Tricone hier, eine gebrauchte National Tricone. Der Klang ist sicher nicht "schlecht", aber ich werde mit dem Klang nicht richtig warm … da werde ich versuchsweise auch mal die Cones tauschen lassen.

Der Tausch der Cones hat bei mir IMMER was gebracht, aber nicht immer gleich viel, das kommt auf die grundsätzlichen Eigenschaften des jeweiligen Instruments an. Bei Tricones würde ich es im Moment nicht selber machen, da fehlt mir einfach die Erfahrung - bei meinen Singlecones mache ich solche Arbeiten inzwischen selbst.
 
Möchte mal eine bitte um Saitenempfehlung in die Runde werfen. Was nutzt ihr so?

Bei meiner handelt es sich um eine National Resophonic Style O, 12th Fret, mit zwei PU's: Einmal dem bewährten Highlander und einen eigens für die Gitarre hergestellten Humbucker - nicht dass ich ein Austattungsfetischist wäre, habe das Instrument gebraucht so gekauft...

Hatte am Anfang erstmal in Ermangelung "richtiger" Saiten 12er Bronze Martins draufgespannt - nicht so der Hit. 14er oder 15er dürfen es schon gerne sein, ansonsten rattert man mit dem Slide über die Bünde. Ausserdem empfehlen sich Nickel Wounds, Steel Strings etc. wg des Humbuckers (den man wunderbar über 'nen Fender o.ä. Amp nutzen kann).

Spiele vorwiegend Open G, manchmal auch Drop D Stimmung und wäre für Empfehlungen dankbar.

Cheers

jan
 
Ich spiele ehrlich gesagt meistens "ganz normale" Elixir oder D'Addario in der beschichteten Variante, weil sie halt lange halten. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, und finde es auch bei Slide nicht störend. Ich nutze aber seit Beginn ganz konsequent "ganz normale" Saiten, also .13er bis was-auch-immer-dann-die-tiefe hat.

Aktuell habe ich mal die von NRP empfohlenen John Pearse drauf. Klingen in der Tat gut, sind aber gefühlt deutlich weicher (weniger Spannung?) als die, die ich halt sonst so drauf hatte.

In Summe muss ich aber gestehen, dass ich KEIN Saiten-Fetischist bin. Ich bin ein Freund von guter Massenware, weil solides Produkt und Stimmstabil usw usw...
 
Meist GHS DYM Boomers, 13er Satz. Auf den Resos auf denen ich auch viel Singleline-Melodien spiele mit verstärkter E- und H-Saite, 015 und 018. War ein Tip von meinem Lehrer (Profi), der sie auch selbst so spielt. Sind eigentlich E-Gitarrensaiten, gefallen mir aber auch akustisch besser als alles was ich zuvor ausprobiert hatte (ich spiele fast ausschließlich akustisch, Nationals aber auch preiswertere).
Ansonsten auf den Resos auf denen mir die Boomers nicht gefallen (gute) Massenware, aber immer 13er Sätze.
 
Nix gegen Massenware. Habe jetzt spasseshalber einen Satz GHS Lapsteel Saiten aufgezogen, allerdings optimiert für eine andere Stimmung:



Die Diskantsaiten klingen fantastisch, auch die G Saite, da sie nicht gewickelt ist. Die Bass-Saiten sind allerdings zu dünn, klingen zwar, haben aber zu wenig Spannung und lassen sich nur schwer stimmen.
Werde wohl Ausschau nach einem 14/15er Satz E-Gitarren Saiten halten.

Danke für die Antworten!
 
Also bevor man E-Gitarren-Saiten aufzieht würde ich immer nach Akustik Saiten suchen. Auf jeden Fall bei allem was umwickelt ist, die anderen sind ja bei beiden Plain Steel allermeist ...
 
Ich habe ja nicht gesagt "irgendwelche E-Gitarrensaiten", sondern es ging um genau die genannten. Die mir wie gesagt für meine überwiegend rein akustischen Resos empfohlen wurde und die sich bei mir seit nun zwei Jahren bewährt haben, und bei denen ich auch bleibe.
Das soll jetzt auch gar keine allgemeine Empfehlung sein … Klang ist eh Geschmackssache … ist nur meine konkrete Erfahrung, und danach war ja gefragt ("was nutzt ihr so").
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezog sich nicht auf dich, sondern auf die Aussage „auf die Suche nach 14er/15er Saiten machen“...
 
Kein Problem. Ich wollte es nur nochmal deutlicher Schreiben, nicht dass es evtl. falsch verstanden wird.
 
Habe nun nochmal etwas tiefer bei "big T" gegraben. Saiten für Resos sind dort allerdings nicht leicht zu finden. Habe dann aber diese hier gefunden und bestellt. Denke, das sollte hinhauen:


 
Solche als "Resonatorgitarrensaiten" angebotenen sehr starken Saiten, meist 16er Sätze oder noch dicker, sind meines Wissens speziell für Squareneck Resos gedacht die lapstyle gespielt werden. Für normale Resonatorgitarren die in normaler Gitarrenhaltung gespielt werden, werden meist 13er Sätze eingesetzt. Mit Übung gehen auch die für Akustikgitarren üblichen 12er Sätze gut. (Mit entsprechend Übung und Gefühl für den Slide kann man eigentlich auf allen Saiten sliden).
 
Mag sein, aber 12er sind mir persönlich zu dünn. Bei den im Moment aufgezogenen 15ern sind die Diskantsaiten Klasse, nur die Basssaiten zu schlapp. Sicher sind 16er schon ziemliche Drähte aber da mein Sattel relativ Flach eingestellt ist, wird man auch damit noch die einfachen Akkorde und Überleitungen greifen können. Um starke Bendings geht es auf 'ner Reso ohnehin nicht.
Ausserdem möchte ich das Spiel in der lapsteel - Spielweise üben, da man damit natürlich an die Lagen jenseits des 12ten Bundes besser rankommt (und ich es ohnehin cool finde - siehe Jerry Douglas...).
 
Ich würde hier aber wirklich auf den Hals und dessen Krümmung achten und im Zweifel nach Benutzung entspannen/runterstimmen.

Die meisten Resos sind stabil gebaut und halten viel aus, aber wie schon gesagt sind die 16er Drahtseil-Sätze für fette Lapsteel-Style Hälse ...
 
Thema Abnahme: da ich die Resonator bei einem Akustikprojekt nutze, habe ich bewusst auf ein Modell mit Pick up verzichtet.
Ich habe mir von Prodipe das GL21 Kondensatormikrofon geholt und muss feststellen, das arbeitet gut.
Ich nutze es auch für die Akustikgitarre. Ich habe mal eine Probeaufnahme zuhause gemacht.
Signal in ein kleines Behringer Pult mit leichtem Reverb und dann direkt in einen Tascam Recorder. Die daraus folgende wav-Datei habe ich nicht mehr bearbeitet.
Also so würde es auch live klingen. Vom spielerischen ist noch Luft nach oben, aber der Klang wird.

Gruß in die Runde


 
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http://www.stewmac.com/Materials_and_Supplies/Nuts_and_Saddles/Spider-Bridge_Saddle_Blank.html

Anscheinend verwenden sie derartige Sättel. Aber in einem normalen Biscut, dort ist eine Nut eingefräst, in der der Sattel stramm eingeklemmt ist. Ausserdem wird er nicht geteilt, wie bei Spidern.

Gruss


Hallo,

mittlerweile habe ich den neuen Sattelrohling zurecht gefeilt und eingebaut.
Die Kerben für die Saiten übernimmt man vom alten Sattel und feilt sie mit feinen Feilen oder speziellen Sattel-Feilen ein.
Die Höhe des Sattels feilt man an seiner Unterseite ein, d.h. man feilt und schleift soweit Material gleichmäßig weg, bis der Sattel die richtige Höhe hat.

Die Dicke oder Breite des Sattels schleift man soweit ab, dass er satt sitzend in den Biskuit, in die Nut reingeht, ohne den Biskuit zu spalten.

Sowas dauert ca. 2,5 Stunden, aber ich habe das ja auch nicht als Handwerk gelernt, sondern einfach ungelernt gemacht.

Ein gelernter Gitarren-Handwerker, Gitarren-Bauer sollte das, so denn Lehre und Ausbildung soviel mehr bringen sollten, in etwa der Hälfte der Zeit hinbekommen.

Im Ergebnis ist die Gitarre einigermaßen gut bundrein (bei rein akustischen Gitarren ist man da immer etwas eingeschränkt; bei E-Gitarren kann man die Reiter für jede Saite individuell nachstimmen), und die Saiten sitzen nun in der richtigen Höhe, nicht zu tief für Slide-Spiel, nicht zu hoch für normales Spiel.

Gruss
 
Thema Abnahme: ...
Also so würde es auch live klingen. Vom spielerischen ist noch Luft nach oben, aber der Klang wird.

Gruß in die Runde

Hallo,

ich finde, es klingt sehr gut, und ist auch gut gespielt. Ich wünschte, ich könnte das so gut.

Hat mir wirklich gut gefallen.

Welche Saitenstärke spielst du? Welche Stimmung?

Gruss
 
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Oh, danke Dir. Aber in dem Genre stehe ich auch noch am Anfang.
Saiten 012 und gespielt in einem offenen G.
Dieses Tuning liegt mir gut. Open D ist aber auch gut.
Gruss
Jürgen
 
In punkto Saiten und meinem Beitrag weiter oben: Habe den 16 - 56er Satz seit 'ner Weile drauf und kann nur sagen: Da geht die Sonne auf!

Kein Rattern mehr, ein schöner, lauter Ton, Akkorde und Single Notes lassen sich auch noch gut greifen, Bendigs wohl eher nicht, aber bei 'nem Resonator braucht man die auch nicht. Die Tonmodulation auf den Diskantsaiten fällt deutlich leichter, bei den Basssaiten ändert sich eigentlich nichts, da sie ja auch nicht im gleichem Maße verstärkt sind.
Ich acht allerdings strikt darauf, dass ich genau auf Kammerton bin, niemals darüber. Sollte mit den üblichen D/G Drop - Tunings kein Problem sein, zumindest hat es der Gitarre nach 2 Monaten nicht geschadet.

Absolute Empfehlung meinerseits für alle Slider.

Frohesch Fescht!!
 
Halte dagegen - man braucht (Mikro)bendinfs und 13er tun es auch. Außer man slidet nur und spielt Country dobro.

Das sind 12er:
 
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