Der Resonator-Gitarren-User-Thread

  • Ersteller peter55
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... die Hot Plate habe ich direkt bei National in USA bestellt.
http://store.nationalguitars.com/hot-plate.aspx

Mein Reso Händler hier in Deutschland darf zwar alle National Resos einführern, nicht aber die Hot Plate als alleiniges Zubehör - noch nicht (hängt mit den Einfuhrbestimmungen und den Entsorgungs Gesetzen zusammen)

Ist aber ziemlich problemlos. Alles in allem (incl. Zoll) must du mit ca. 380,- bis 400,- Euronen rechnen.

Grüße, Teser
 
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Hi alle - mein erster post hier, aber ich les' schon 'ne weile mit.

Ich war auch sehr begeistert von der Hot-Plate Idee, allerdings weniger von dem Preis :eek:
viel mehr hatte meine Johnson roundneck 998 ja nicht gekostet.
Ein Dremel ähnliches Teil hatte ich noch, also war Selbstbasteln angesagt ....und ist doch um Längen preiswerter.

Seymoure Duncan Hot Rhythm (Tele Neck Pickup) 65,- €
2x 250 k Potis plus Dome Knöpfe und eine einfache Buchse (die nicht so tief sitzen) na so ca. 20,-€
Eine Fräsung für den Pickup und 2x Aufbohren für die Potis. die Buchse passte genau in eine vorhandene Raute, löten - fertig.:cool:

HPIM0316.jpg


Ach ja, bei Mike Dowling (der die Hot Plate Idee entwickelt hat) gibt's die etwas preiswerter als bei Nationalguitars. sind aber identisch.
http://www.mikedowling.com/natRes.html

open-g
 
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@open-g: geile Sache, das! Gefällt mir sehr sehr gut!

KR
 
Jepp open-g, sieht richtig gut aus! Glückwunsch zu deiner 1a-Lösung; gefällt mir ausgezeichnet!

Grüße,
Teser
 
Hi,
Hi alle - mein erster post hier, aber ich les' schon 'ne weile mit.

Ich war auch sehr begeistert von der Hot-Plate Idee, allerdings weniger von dem Preis :eek:
viel mehr hatte meine Johnson roundneck 998 ja nicht gekostet.
Ein Dremel ähnliches Teil hatte ich noch, also war Selbstbasteln angesagt ....und ist doch um Längen preiswerter.

Seymoure Duncan Hot Rhythm (Tele Neck Pickup) 65,- €
2x 250 k Potis plus Dome Knöpfe und eine einfache Buchse (die nicht so tief sitzen) na so ca. 20,-€
Eine Fräsung für den Pickup und 2x Aufbohren für die Potis. die Buchse passte genau in eine vorhandene Raute, löten - fertig.:cool:

HPIM0316.jpg


Ach ja, bei Mike Dowling (der die Hot Plate Idee entwickelt hat) gibt's die etwas preiswerter als bei Nationalguitars. sind aber identisch.
http://www.mikedowling.com/natRes.html

open-g

Ich bin auf der Suche nach einer guten und günstigen Möglichkeit den typischen Reso-Sound schön laut zu bekommen. Die Idee von der DIY-HotPlate finde ich sehr interessant.
Wie klingt es den? Läuft sie bei dir über E-Amp oder PA?
 
Inzwischen sind bei mir ein paar kleinere Fragen aufgelaufen. mal sehen, was Ihr dazu meint:
  1. Kann es sein, dass zu dicke Saiten Resonanz schlucken? ich spiel auf der Reso 15er oder 16er (in open D) und hab die im Verdacht, dass die Reso irgendwie als Mittelding zwischen Banjo und Gitarre rüberkommt. Mit welchen Saiten slidet Ihr? Ich nutz die Reso fast ausschließlich zum Sliden und benutze ein schweres Messing-Röhrchen samt einem big stubby Plek.
  2. Hat jemand einen Tipp für eine schöne gute günstige Resonatorgitarre mit Holzkorpus? Langsam wirds Zeit, dass die Johnson Gesellschaft kriegt.
 
Zu 1.: Glaube ich nicht! Insbesondere klingt - nach meinen Ohren - ein Banjo desto mehr nach Banjo je d ü n n e r die Saiten sind. Ich finde allerdings auch, dass die nicht - umwickelten Saiten mit zunehmender Stärke Brillianz verlieren. Ich habe auf meiner OS zur Zeit auch 16er drauf, warte aber eigentlich nur dass sie endlich "abkacken", um mir wieder dünnere zu kaufen. Da man ab und zu ja auch einen nicht - geslideten Ton einstreut (ich jedensfals), sind dünnere Saiten auch schlicht besser.

Zu 2.: Bisher waren alle Regals, die ich in der Hand hatte für den Preis absolut top!
 
Ich muss zugeben, dass ich schon allerlei an Gitarren 'rumgeschraubt und in Ordnung gebracht habe. Was ich aber noch nie gemacht habe, war, eine Reso auseinander zu nehmen.
Das Problem an meiner Oscar Schmidt Dobro ist, dass sie seit ein paar Tagen ganz fürchterlich rattert, wenn ich etwas härter anschlage. So, als wenn im Innern irgendwas locker ist.
Ich möchte nun allerdings vermeiden, irgendetwas endgültig kaputt zu machen, wenn ich sie aufschraube.
Muss ich auf irgendwas besonders achten? Und woran könnte es überhaupt liegen?
 
Es ist schon so, dass bei einem guten Setup und einem nicht zu dicken Cone der 015er oder 013er Satz den Ton schwerfällig macht. Meine Style O von 1993 funktioniert mit 013-052 Saiten selbst auf Open C (Ganzton unter Open D) einwandfrei. Da ist der Ton am vollsten, luftigsten, und eben auch am Delta - mäßigsten.
 
Hey zusammen,
ich hoffe hier kann mir jemand helfen...

Ich habe vor ein paar Wochen den gewaltigen Fehler gemacht und eine Resonator Gitarre angespielt und bekomme das Teil (war 'ne Continental, kA welche genau) nicht mehr aus dem Kopf.
Geiler jazziger, blechener Sound - dachte nur perfekt für 'nen Schrammler/Frickler wie mich.
Das geht soweit, dass ich sämtliche Pläne, mir einer sehr gute Westerngitarre (Boucher/Martin ~3000€) zu holen, verwerfe und Resonator fixiere.

Warum?
Ich bin kein Balladenspieler oder feinfühliger Zupfer, ich spiele größtenteils Bluesrock/Stonerrock, alles mit vielen Jazz/Funk einflüssen. Meistens mit Plektrum, wenn dann hybridpicking, so ziemlich immer im Standard-Tuning.

Da wirft sich mir die Frage auf: Resonator Gitarren sind gedacht(!) für zupfende, in open-tuning gestimmte Slide-Spieler. NICHTS davon trifft auf mich zu!?
Weiter im Programm reizt mich die Idee unheimlich so ein Teil als Hauptgitarre in meine Band (Blues/Funk-Rock) einzubringen, d.h., über einen E-Gitarrenamp (Vintage Orange Top mit Box of Rock/ Xotic PP Preamp) zu spielen.

Daraus ergeben sich folgende Kernfragen:

- Habe ich einen an der Klatsche so ein Teil zu wollen? Bin ja offensichtlich die falsche Zielgruppe
- Viele Resonator (alle National) haben keinen Pickup, kann ich mit einem Flatbucker (Highland oder Schatten) gut über einen Gitarrenamp verzerrt spielen? (Ich spiele immer nur angecruncht)
- Oder macht sich ein fest-eingebauter P90/PU besser?
- Lohnt es sich die alten Modelle von "Peters Resonators" mal anzuspielen? Haben nämlich alle 'nen Tonabnehmer
- Habe bisher nur Vollmetall-Variante gespielt, wäre halb-holz-Variante auch in Erwägung zu ziehen?

Ich bin wirklich versessen von der Idee und bin um jede Antwort dankbar.
 
Die alten Blueser mit ihren Blechgitarren waren beileibe keine feinfühligen Zupfer ;)

Ich setze meine Tin Lizzy (Continental Tricone) - meist in Standardstimmung - neben dem Folkblues auch für andere Richtung wie z.B. Singer/Songwriter/Folk ein. Erlaubt ist, was gefällt!
Und wenn dir Funk/Jazz oder die Begleitung einer Pferdekopfgeige auf der Reso Spaß macht und gefällt - so what! :D
 
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Ich spiel zwar in open D - aber immer und überall mit Plektrum (Big Stubby, ultrafett).

Was du vorhast, Lum, hört sich zwar etwas exotisch an, aber bestimmt nicht ganz abwegig. Ich habe eine Zeitlang auch meine Resonator via E-Gitarren-Amp gespielt. Hat sich (auch wegen des Magnet-Pickups) bestimmt nicht schlechter angehört als über die PA.
 
Hey,

danke für die Antworten. Die Vision wird langsam zur Idee..

Vorrassetzungen für mich wäre also ein Bridge und Neck-Tonabnehmer.
Bridge ist meistens realisiert durch Piezo (Highlander oder ähnliches), Neck kann man dann ja einen Flatbucker nachrüsten.

Prinzipiell würde die National Resolectric die Anforderungen treffen, habe allerdings noch keine Holz-Resonator gespielt.
Klar, werde (vergleichbare) mal anspielen gehen (Fender Holz-Resonator vs Continental, mehr gibts beim Musik-Schmidt nicht) - Aber kann mir jemand die ungefähren Unterschiede erklären?
 
Der Unterschied Holz zu Messing ist subtiler, als man annehmen würde. Das hauptsächlich schwingende Teil ist eh der Alu-Cone. Ich find aber trotzdem, dass man es hört, ob da ne Holz- oder oder Messing-Reso zugange ist. Aber nicht so deutlich wie single cone und tricone.
Lass dich bei Fender nicht vom Namen blenden. Das hat nichts mit USA zu tun, was die auf den Reso-Markt werfen. Alles made in China. Continental ist - glaubich - ne europäische Marke.
 
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Die meisten billigen Holzresos sind Dobros: sie haben eine Spiderbridge und klingen - wenn sie denn klingen... - lieblich, mit viel Sustain, nach Countrymusic, im bluesigsten Fall nach Eric Clapton unlpugged. Die meisten billigen Metallresos sind Biscuit-Singlecones: harscher, deltamäßiger Ton. Die dritte Variante sind die Tricones (Johnson biete so etwas an) mit 3 kleinen Cones, klingt auch eher lieblich und mit viel Sustain.
Da musst Du erst einmal wissen, was Du willst...
Einen Stegtonabnehmer UND einen Halstonabnehmer wirst Du kaum finden: am Steg ist der Cone, da bringt man höchstens einen Piezo (Pickup-the-world etc.) unter!
Wenn es nicht so traditionell sein muss: Duesenberg bietet Rezobros an: sollen nicht so anfällig sein und sind eben mehr für Rocksounds ausgelegt, da der Resosound nur mit einem Spachtelblech erzeugt und dann verstärkt wird.
Die traditionelle Variante mit Pickups sind die National Resolectrics, die haben aber richtige Cones.
Schau Dir die verschiedenen Teile mal bei Youtube an!!!
 
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Hi,

danke für die Antworten und Tips.
Ich habe für meine Anforderungen (2 Pickups, ~14 zugängliche Frets) 3 Gitarrentypen in der Endrunde, wo es ans anspielen (sofern möglich) geht:

- National Resolectric (am besten Revolver) - Leider unmöglich hierzulande zu bekommen oder anzuspielen, hat jemand 'nen Tipp?
- Trussart SteelResoGator - wird auf der Musikmesse vorgestellt, hoffe ich werde sie dort anspielen können - Hat alles.. aber auch einen stattlichen Preis
- Eine von http://www.peters-resonators.de/ - Wohne mehr oder weniger in der Nähe, von daher werde ich dort mal anspielen für nähere Indikation

Die Düsenberg kommt für mich nicht in Frage, sollte doch schon ein "richtiger" Resonator sein und P90 genügen mir völlig.
 
Na, dann lass hören, was es dann geworden ist.

Ich hab jetzt 15er gegen 14er Saiten getauscht (in open D). Es ist eine ganz andere Art zu spielen! Muss mich erst mal dran gewöhnen. Klingt aber wirkllich freier - als ob die 15er zu stark gespannt wären, um richtig schwingen zu können...
 
Ich hatte zunächst auch 016er Saiten, 013er waren mir zu fitzelig und es war nicht genügend Druck auf dem Topf - dachte ich!
Das lag aber mehr an der Reso - die war von der günstigen, aber nie ganz perfekten Art -, auf der National Style O habe ich zunächst auch so dick angefangen, bis ich merkte, der Ton wird mit dünneren Saiten gar nicht schlechter, sondern offener, und eine gute Reso kann ich damit bis Open H herunterstimmen, ohne dass der Druck problematisch wird.
Nun spiele ich nur 013-056.
 
Um hier 'mal wieder ein bißchen voran zu kommen, wollte ich nur kurz berichten, dass ich neulich eine Rebublic Highway 61 angetestet habe, Listenpreis etwas über 600,- €.
Ist sowas wie eine Parlour - Reso. Was soll ich sagen? Hammer, das Teil! Wenn ich das Geld locker in der Tasche gehabt hätte (ich muss erst meine Strat verkaufen!), würde sie wohl schon bei mir zu Hause 'rumstehen! Sobald ich die Kohle habe, hole ich sie mir, ohne Wenn und Aber!
Da müssen sich die Platzhirsche, die locker das drei- bis vierfache Kosten, ganz schön strecken!

Hat jemand Erfahrung mit diesen Teilen?
 
Heißt die echt Rebublic oder ist das ein Tippfähler? Was macht sie so großartig?
Das wäre genau die Preisklasse, um meine Johnson endlich abzulösen...
 

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