Der Universal Audio OX Amp Top Box Userthread

  • Ersteller Mr.Blue
  • Erstellt am
Habe mich nochmal ein wenig im Netz umgeschaut, da ich ja sicher nicht der Einzige bin der einen solchen Amp nutzen möchte. Einige schreiben man solle einen Impedance Matcher z.b. den Weber Z-Matcher davor setzen um die Impedanzen anzugleichen. Da mich das aber noch nicht zu 100% überzeugt hat, habe ich mich mit meiner Frage mal direkt an Universal Audio gewandt und auch eine Antwort erhalten. In dieser heißt es das es überhaupt kein Problem ist, man einfach die niedrigste Impendanz auswählen soll und es damit problemlos funktioniert, ohne zusätzlichen Impedance Matcher
 
Natürlich funktioniert das. Du hast halt mitunter das Problem, das im Handbuch des Amps beschrieben wird (weniger Headroom und schnellerer Verschleiß der Endstufenröhren). Dem OX ist das relativ egal mit was man ihn füttert, so lange die Leistung nicht zu hoch ist.
 
Ja, genau das ist der Punkt. Funktionieren tut es und dem OX ist es scheinbar tatsächlich wurscht, aber dem Amp unter Umständen halt nicht. Möchte natürlich den dadurch nicht "schädigen". Aber jetzt weiß ich erstmal soweit woran ich bin und kann mir überlegen ob ich das probieren möchte.
 
Hallo allerseits,
ich habe mal eine Soundtestdatei bei Soundcloud hochgeladen. Ich hatte eine Les Paul R8 über den Drivekanal des Blues Deville gespielt und verschiedene Boxen und Einstellungen "online" sozusagen eingestellt.
Am Blues Deville hab ich während der Aufnahmen keine Einstellungen vorgenommebn, clean oder Overdrive also alleine durch den Volumenregler der R8 geregelt.
Die Dynamik der OX Amp Top Box ist ja wirklich ne wucht und selbst Marshallsounds sind mit dem Blues Deville dann möglich ( so ab 2:40s sehr gut zu hören ... Mix von zwei Spuren links und rechts).

Auch bei den nächsten drei Testaufnahmen mit meiner Band sind alle Gitarrenspuren mit dem Blues Deville und der OX Amp Top Box aufgenommen.
https://soundcloud.com/burkhard-freiberg/ox-amp-top-box-und-blues-deville

https://soundcloud.com/burkhard-freiberg/ox-clean
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die Kekse:great:
 
Hallöchen, ich hab da mal ne Frage...

Kann man die OxBox mit nem Preamp-Pedal nutzen? Also bspw mit nem Revival Drive oder ähnlichem?

oder muss es immer unbedingt n Amp mit Endstufe sein?

es geht mir nur darum auch mal n Pedalboard mit PreAmp-Pedal mit der Speakersimulation der OxBox zu nutzen.

(PS: mir ist schon bewusst das die Loadboxfunktion sinnlos in dem Setting ist :), darum gehts aber auch nicht)
 
Das scheint mir nicht sinnvoll. Dir würde ja auf jeden Fall noch die Endstufe fehlen. Das OX simuliert ja nur die Boxen. Beim Two Notes Torpedo Live z.B. ginge das.

Das Handbuch vom OX spzezifiziert ausdrücklich, was wie an das OX angeschossen werden kann und soll. Der Rest (also z.B. Preamppedal) ist nicht erwähnt. Ich würde lieber die Finger davon lassen.
 
Hat jemand den OX schon live verwendet??
 
Ja hatte ich schon mal. Für den Mann am Mixer war das dann einfach im Mix für die PA. Er brauchte lediglich die Bässe etwas zähmen für den Gesamtsound nach vorne hin.
Ich hatte auch einen guten Mix in die Monitorbox vor mir bekommen. Das ist eigentlich das schwierigste live. Er hatte mir deshalb auch empfohlen zwei aktive Monitorwedges zu besorgen.
Dann hätte man auch live auf der Bühne von "hinten" oder von der "Seite" nicht den etwas trockenen Sound von der eigenen Box, sondern könnte über einen kleinen Monitormixer selbst alles für den eigenen Stereosound auf der Bühne regeln und den Mix auch an den Mann am Mischer für die PA geben.
Natürlich wäre dann auch InEar eine Alternative.

Ich hatte für gewisse Stücke Presets im OX eingespeichert mit entprechendem Delay und Hall, für andere wiederum Presets ohne Hall und Echo und hier bei Bedarf von einem Multieffektgerät Echo und/oder Hall oder was auch immer dazu gegeben (vier Kabel Methode).
 
Hallo,

hat jemand zufällig die Ox Box unter Windows 7 laufen ?
Win 10 wird ja inzwischen unterstützt, aber ggf läuft es ja auch unter Win7.

Das Teil an sich finde ich sehr interessant, aber mein Musikrechner läuft unter Win7.
Man kann es zwar auch Standalone nutzen, aber ich glaube man verzichtet ohne die zugehörige Software auf eine Menge Features die nützlich sind und das volle Potential erst ausschöpfen. Ich habe zwar auch ein iPad, aber das ist zum einen auch schon ein älteres Modell, zum anderen fände ich es blöd, ein Extra Gerät nutzen zu müssen für die Bedienung.
 
Wenn auf Deinem iPad iOS 11 oder höher läuft, kannst Du die iOS OX App nutzen. Mit der Windows-App und deren Kompatibilität mit Win7 habe ich keine Erfahrung.

Im täglichen Betrieb ist die App nicht notwendig, da sich am OX sechs verschiedene Konfigurationen (Box, Mikros und ggf. Effekte) abspeichern und per Drehschalter abrufen lassen.
Für die Ausgestaltung der Konfigurationen nach den eigenen Vorlieben ist ein iPad oder Rechner jedoch unverzichtbar.

Ich empfinde es übrigens als hilfreich, die sehr intuitiv gestaltete OX App auf dem iPad parallel zu der DAW auf dem Mac nutzen zu können. Macht die Bedienung deutlich übersichtlicher, weil man nicht ständig zwischen verschiedenen Fenstern hin und her schalten muss. Insbesondere beim korrekten Aussteuern der Ein-/Ausgangspegel von OX und DAW hilft das ungemein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn auf Deinem iPad iOS 11 oder höher läuft, kannst Du die iOS OX App nutzen. Mit der Windows-App und deren Kompatibilität mit Win7 habe ich keine Erfahrung.

ok, Danke - dann hat sich das leider erledigt. iOS 11 ist nicht mehr auf meinem iPad installierbar. ich glaube es ist dort 9.x installiert, mehr wird für das Teil nicht angeboten.

Dann bliebe eigentlichnur noch so etwas wie von Two Notes Torpedo in Verbindung mit einer externen Loadbox oder einem Attenuator.
 
Für das Torpedo Live oder Studio brauchst Du keine externe Loadbox, diese ist dort integriert.

Das OX ist, was Sound und Bedienung angeht, den TwoNotes Torpedos deutlich überlegen. Ich bin vom Torpedo Studio auf das OX gewechselt und habe es nicht bereut.

An Deiner Stelle würde ich eher versuchen, den Musikrechner mit Win10 auszurüsten. Win7 ist mit Ende des Supports ohnehin nicht mehr wirklich sicher...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Für das Torpedo Live oder Studio brauchst Du keine externe Loadbox.......
ich war am Überlegen ob ich mal das 2 Notes CAB Pedal testen soll. Einen Attenuator habe ich schon und das CAB kostet nicht wirklich viel.
Wegen Win7: stimmt es gibt keinen Support mehr, aber dieser Rechnung hängt nicht am Netz. Ich scheue mich absolut davor, alles platt zu machen und neu aufzusetzen. So eine Cab-Sim ( egal jetzt von welchem Hersteller ), hätte zudem den Charm, dass man auch mal mit Kopfhörer spielen könnte, wenn man zB nur ein Pedal davor hängt
 
Hi Zusammen!

Arbeits- und kinderbedingt gehöre ich auch zu den Leuten, die unter der Woche ausschließlich über Kopfhörer spielen. Dafür hatte ich früher ein Palmer PGA04, war aber nie mit dem Sound so richtig Happy. Die letzten Jahre also viel über einen Kemper gespielt und finde das Teil schon ordentlich, aber vom Feeling her nie so richtig "echt".

Habe jetzt den Palmer aus dem Schrank geholt um ihn zu verkaufen und nochmal angetastet. Immer noch meh. Allerdings habe ich dann folgendes probiert: speaker sim ausgeschaltet und rein als Loadbox in meine audio-interface und DAW (reaper). Dann in reaper (reaVerb) einige IRs/speakersim durchprobiert und was relativ schnell beeindruckt:

https://soundcloud.com/guitarlum/gibsonmarshallcarryondualmic (ist ein jcm800 -> Palmer -> reaVerb, dual mic IR)

Meine Frage nun: was macht das Ox denn so gut? (Bzw besser als vergleichbare Lösungen)
Also gibt es beim reinen Loadbox-Teil die großen Unterschiede zu günstigeren Lösungen? Sind es die IRs, die Benutzerfreundlichkeit?

Letztlich hat das Teil alles schon integriert. Also Loadbox, IR, digitale Schnittstellen, geiles User-Interface usw.

Aber alle IRs kann ich ja am PC auch drüberlegen. Hatte da jemand Mal einen Vergleich gemacht? Mir geht es nur um den Sound. Klar ist es immer doof wenn ein PC in der Nähe / angeschaltet sein muss, das ist klar ein riesen Vorteil.

Hat jemand recordings mit einem jcm800? Mich würde interessieren wie viel man da durch Ox noch rausholen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das OX glänzt vor allem im Sound und im Bedienkonzept.

Der Sound besticht durch ein sehr natürliches Amp-im-Raum-Gefühl, das insbesondere über Kopfhörer seinesgleichen sucht (ich habe den Vergleich zum Mesa CabClone und zum TwoNotes Torpedo Studio).
Die mitgelieferten Impulse Responses mögen zahlenmäßig begrenzt sein und ein Upload externer IRs ist auch nicht vorgesehen. Das ist meines Erachtens auch nicht erforderlich, da die „eingebauten“ Boxensimulationen - spätestens seit dem Firmware Update 1.2 - alle Bedürfnisse abdecken.
Die Factory Presets sind mehr als brauchbar, die 1x10 Roomy Tiny Combo repliziert des Sound meines Princeton Reissue sehr überzeugend. Ein bisschen Feintuning, und man ist im Sound-Nirwana...

Und damit wären wir auch schon beim Bedienkonzept: die App ist intuitiv bedienbar, wird aber eigentlich nur zum Erstellen und Feintunen der Presets benötigt. Ich jedenfalls werfe die App maximal ein Mal im Monat an. Ansonsten heißt es OX anschalten, Amp anschalten, loslegen. Nix mit Booten, am Rechner rumfummeln, genervt sein...
Durch die Drehregler am Gerät ist alles, was man im täglichen Betrieb benötigt, einstellbar: 6 Presets, der Amp-im-Raum-Effekt, die Leistungsreduzierung für den Betrieb mit bzw. ohne Box und die Ausgabelautstärken.
Seit dem Update 1.2 lassen sich sogar die integrierten Effekte per Fußschalter steuern.

Ich hatte bei keinem anderen Gerät derart schnell derart überzeugende Sounds. Das gilt sowohl für den cleanen als auch den verzerrten Bereich und natürlich auch für den besonders kritischen Bereich rund um den Breakup des Amps. Und das alles mit demselben Preset! Ich schalte nur um, wenn ich den Amp wechsle (Fender PRRI und Mesa Fillmore 25).

Die integrierte Last ist übrigens reaktiv, es wird also nicht nur ein simpler Widerstand, sondern (wie im echten Lautsprecher auch) die Kombination Widerstand und Spule dargestellt. Das sorgt für einen deutlich organischeren Sound.

Richtig genial wird das Recording dann mit einem UA Apollo Twin. Glasklarer und lebendiger Sound in allen Lebenslagen.

Beispiel gefällig? Bitteschön:
https://soundcloud.com/hansjo-628729528/albatross-fender-cs-59-strat-mesa-fillmore-25-ua-ox-ua-apollo-twin

Ich habe das OX jetzt seit knapp zwei Jahren, bin immer noch begeistert und möchte es nicht missen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der OX im Einsatz mit dem XTC
Die 2 mögen sich :great:

Room3.jpg
Room4.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Die integrierte Last ist übrigens reaktiv, es wird also nicht nur ein simpler Widerstand, sondern (wie im echten Lautsprecher auch) die Kombination Widerstand und Spule dargestellt. Das sorgt für einen deutlich organischeren Sound.

Aha! Reactive Load ist also ein Stichwort, welches auf meine Frage abzielt und ich noch nicht kannte. Danke dafür :)
Der Soundtrack ist jetzt nicht so meins, weil der Song per se (für mich) nicht so viel Dynamik präsentiert, aber gibt ja 100 andere Beispiele im Netz.

Ich glaube auch dass es beim Ox einfach das Gesamtkonzept macht.
Als ITler weiß ich ungefähr wie viel Aufwand in dem Teil steckt und schätze schon dass man beim Kauf gut 60% des Preises die Software bezahlt.
((Wenn in dem Teil nicht sogar ein Raspberry hausiert :D ))

Dadurch ist so mein Zwischenfazit (Vorteile Ox):
- Usability
- Reactive Load
- Funktioniert auch als reiner Attentuator
- Alles built-in - man kann direkt Kopfhörer anschließen
- Vorselektion von IRs (ich habe mich die letzten Tage durch hunderte Ownhammer IRs durchgewühlt bis ich 2 richtig geile Sets für mich gefunden habe)
((Ohne die Ox Patches reverse-engineered zu haben, wette ich dass die IRs ein propritäres Format oder halbwegs verschlüsselt auf das Teil geladen werden))

Letzteres könnte man auch als Nachteil sehen, aber ich gehöre auch zu den Leuten die "Wahl als Qual" sehen.
Da ich persönlich eh vorm PC sitze und IR-Loader / IRs schon habe, bleibe ich erstmal bei meiner Lösung bzw. würde mal mit einer reactive load-box experimentieren. Ist eben doch deutlich günstiger und kommt auf's gleiche sound-niveau (mit allem als Abstrich was das Ox oben an Vorteilen bietet außer Sound)
 
Hey @Lum

Der aus meiner Sicht größte Vorteil bzw. das Alleinstellungsmerkmal des OX sind seine ausgesprochen räumlichen virtuellen Studiosounds. Mir geht es bisweilen immer wieder so, dass ich beim Spielen über Kopfhörer unsicher bin, ob nicht doch die Gitarrenbox noch an ist. Das Ding kann dermaßen räumlich klingen, dass ich mich nach über zwei Jahren immer noch manchmal wundere.

Natürlich kannst du dir theoretisch aus mehreren IRs mit sehr viel Aufwand und Know-How ähnliche Sounds zusammenbauen (gar nicht so einfach ohne Phasenprobleme) und es gibt mittlerweile wirklich haufenweise sehr sehr gut klingende IRs auf dem Markt - die Räumlichkeit des OX "Studios" nach zu bilden ist mir allerdings bisher noch nicht geglückt. Mir gefallen manche IRs (die ich mit dem Axe Fx nutze) besser als die entsprechenden Cab-Simulationen des OX, man bekommt aber sehr gute EQs (+ Compressor, Delay und Reverb) in der Kiste dazu, um dennoch immer irgendwie zu seinem Wunschsound zu kommen.


Eines möchte ich trotzdem erwähnen - das Ding klingt trotz der im letzten Update nachgereichten Cabs (vor allem die V30-Cabinets) immer noch eher oldschool/natürlich. Glattgebügelte Metal-Sounds sind nur mit mehr oder weniger drastischem EQ-Einsatz zu machen. Dafür kannst du damit auch klassische Cab-Sounds "out of the bOX" realisieren, wie mit kaum einer anderen Lösung.

Ich würde auf jeden Fall dazu raten es mal auszuprobieren. Der Unterschied zu normalen IRs respektive Torpedo o.ä. ist schon beachtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Besten Dank @IcedZephyr

Nach einigen YT Videos bin ich schon recht scharf auf das Teil. Werde es demnächst mal im Session anspielen. (Spiele sogar mit dem Gedanken meinen Kemper dafür zu verkaufen O.O )
Bei dem Preis-Tag war ich ja erstmal skeptisch, aber da die ihre eigenen IRs machen und halt alles mit drin ist, kann ich's einigermaßen nachvollziehen.
Danke auch an euch, dass ihr mich nicht für meine blasphemischen Fragen (in einem User-Thread (wusste aber keinen besseren Ort)) mit der Mistgabel verscheucht :D

btw.: kamen inzwischen ein paar V30 IRs dazu? (Spiele ich zwar selten, aber die Option möchte man ja vll. nicht missen)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben