Die Geschichte des Jazz-Bass bei Cimar

  • Ersteller DerOnkel
  • Erstellt am
Hab mal ein paar auf:
http://pictures.nashville-records.com

gepackt ( in 1600x1200 ) wenn Du andere brauchst
oder mit voller Auflösung kannste dich ja noch mal
melden.

Und zum "hab'n'will"-Faktor.... tja man kann über alles
reden/verhandeln.... :) ( ich nutze ihn nämlich seit
Jahren nicht mehr da ich seit ~20 Jahren kaum noch
Bass spiele und noch genügend andere habe ).
 
schönes ding, schade dass die pickupfräsungen inkombatibel zu allen anderen basspickups sind, die es gibt. warum macht man denn so einen quatsch.
 
Tieftonsüchtiger;5180239 schrieb:
warum macht man denn so einen quatsch.

... weil man ein Instrument nicht zum Austausch der Pickups baut/kauft......:gruebel:
und weil Cimar eben sogut wie möglich 1:1 Kopien gebaut hat...
 
achso, pickups austauschen ist nicht gang und gäbe um sein instrument nach seinen vorstellungen zu verändern, okay. und wenn sie mir nicht gefallen darf ich sie nicht wechseln, weil das nicht vorgesehen ist, okay.
wann waren denn bei fender die pickups so abgerundet?
 
Gut wenn Du nur die vier Ecken der Pickups meinst
die sind in der tat etwas runder.......
 
Ja, was seh ich hier: Ein Cimar-Thread !

Mein erster Bass war ein Cimar. Der war eigentlich eine ziemliche Katastrophe.
Ich hatte ihn Anfang der Achtziger einem Kumpel für 80 Mark abgekauft und mußte einiges dran machen.
Der war damals original Sunburst und völlig vermackt. Muß da schon etwas älter gewesen sein.
Ich hänge ein paar Bilder an.

Keine Ahnung, ob das ein Testmodell war, jedenfalls kann ich nicht glauben, daß der Bass in meiner Qualität groß verkauft wurde ...

Der Body ist aus Sperrholz. Das hatte ich auch erst gesehen, als ich den Lack abgeschliffen hatte.
Ich hatte ihn dann mit Mahagonie-Beize und Klarlack neu gestaltet. Da sieht das Sperrholz ganz witzig aus.
"Aschenbecher" und Pickguard hatte ich dann weggeschmissen.

Die alte Blechwinkel-Bridge (immerhin schon mit einzelnen Saitenreitern) war schräg und an der falschen Stelle montiert.
So konnte es nie oktavrein werden. Und der Brigde-Pickup war viel zu nah an der Bridge. Das klang nicht gut.

Ich habe einen Bastelbass draus gemacht, aber immerhin etliche Male damit gespielt.
Er hat vor kurzem eine massive Bridge bekommen. Und einen alten Fender Preci-Pickup hat er nun.

Ausgehend von den Ibanez Katalogbildern müßte er tatsächlich am ehesten ein 1908 von 1977 sein.
Aber mit Sperrholz ? Weiß da jemand was ?

cimar-kopie-small.jpgcimar-kopie-detail-small.jpgcimar-kopie-detail2-small.jpgcimar-kopie-detail2-small.jpgcimar-kopie-detail3-small.jpg

Auf der Halsfußplatte steht brav "made in Japan".

Gruß,

Alexander, der Bastelmusicus
 
omnimusicus
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: doppelpost auf wunsch gelöscht
Ahoi Gemeinde!

ich hab einen (vermutlich) 1965BK - also black.
Tolles Teil!
Hals allerdings mit Stellschraube am body. (Hm ... Doch ein XR 2079-er noch mit alter "Fender" Kopfplatte?)
Leider andere, dafür viiieeel bessere Brücke montiert; dazu aber Auflagefläche leicht ausgefräst. :( Technisch schöne Aufwertung; jaja, für Sammler natürlich Murks.
Bleche und Daumenstütze fehlen. :(
PUs und Elektronik wurden verändert. :( Jetzt sind Wilkinson drin.
Dazu wurde glücklicherweise nur das Pickguard leicht nachgefeilt, die Ausfräsungen für die PUs aber original belassen. Aussparung zur Halseinstellung original und nicht nachgefeilt = Hinweis auf original 1965 Modell mit 2079-er Hals mit F-Kopfplatte.
Kann mal Pics machen demnächst ...

Würde ich vielleicht sogar abgeben, wenn dessen Liebe zu dem Teil größer als meine ist. :)
 
ich hatte einige Cimar Jazz Bässe aus den 1970iger und 1980iger Jahren von Sperrholz bis Mahagoni. Waren alles tolle Dinger.
 
@omnimusicus
ja sicher ist Deiner ein 1908 von ca. ab 1975. Mechaniken eindeutig. Ob der body original zum Hals gehörte?
Prospekt sagt: "solid body" und nennt keine Holzart. An anderer Stelle liest man Mahagony und Judaswood (später). Weißt Du wohl alles.
Mein 1965-er ist definitiv aus Massivholz.

@all
Sollte jemand original PU's für solch ein Teil (JB) haben, kann er mir die gerne anbieten.
 
Aus gegebenem Anlaß hole ich den Thread noch mal nach oben.

Mein erster Bass war ein Cimar 2066. Der hatte, man war ja noch jung und wusste es nicht besser, dann einige Modifikationen über sich ergehen lassen.
hier mal die Bilder des aktuellen Zustands (ich hätte ihn noch entstauben können;-)
2066 Total.jpg
2066 Body.jpg

Wie man gerade am letzten Bild erkennen kann ist das Pickguard einmal gebrochen und recht unprofessionell repariert worden. Zudem hatte ich mal eine andere Bridge montiert, das sieht man an den beiden Einschlagmuttern. Inzwsichen ahben ich die Original Pickups (die ich aber noch besitze) durch aktive PUs ersetzt. Was man an den Bildern nicht sehen kann ist dass ich einmal eine Zeit lang die Bünde entfernt habe und vor ein paar Jahren aber neue eingesetzt habe.
So wie er jetzt da steht hat er einen recht wuchtigen, rauhen klan. Was mir an dem Bass immer schon extrem gut gefallen hat ist die Bespielbarkeit des Halses. Er ist deutlich schlanker als damals die der Precis und trotzdem stabil. Auch die Kopfplatte finde ich eleganter als das Fender-Original (Staub hin oder her).
2066 Head.jpg



So, jetzt aber zum eigentlcihen Anlaß. Mir ist in den letzten Tagen ein 1908 (Jazzbass-Kopie) von Cimar für extrem kleines Geld untergekommen:
1908 total.jpg

1908 Body Front.jpg

1908 Head.jpg


Der Bass ist in fast unbeschädigtem Zustand. Ich habe ihn lediglich geputzt und neue Saiten rauf gegeben, da die alten (ungeschliffen) schon sehr sehr rostig waren (irgendwie könnten sie auch die Erstbespannung sein;-).
Er ist nicht so gut bespielbar wie der 2066 aber an sich recht ok. Die Potis krachen ein wenig, aber da macht mir nich soo viel. Einzig der hintere PU ist deutlich leiser und dünner vom Sound. Der Gesamtoutput ist schon etwas geringer als z.B. vom Flea, aber der hintere Abnehmer ist extrem leise. Da ich ja nicht so der Experte in Sachen Gitarren-Elektronik bin, bin ich mir nicht sicher woran das liegen kann. Vielleich wechsle ich mal meine alten aus einem Mim-Jazzbass rein. sie sollten von den Dimensionen passen. Oder ich lasse mal einen Experten drüber schauen.

Im übrigen funktioniert er auch vom Sound her nicht so schlecht. ICh werde mich jetzt noch etwas mit dem Teil beschäftigen;-)
 
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@ Mfk0815
- Pickups mal einstellen? Unterschiedliche Höhe kann den output verändern.
- Potis: Tunerspray o.ä.
- in meinem Cimar (dem etwas besseren) waren aktive EMG pups eingebaut. Wollte ich nicht. Wilkinsons passen ohne am Holz rumzufrilrn. Evtl. das PG ein bisschen ausfeilen in den Ecken - kann mich nicht erinnern. ;)

Die Katalogseiten sind bekannt nehme ich an? Hier sind sie (noch) mal.
Hab den Bass gerade nicht hier, also nur ein paar miese Fotos. Wie schon gesagt, bei meinem wurden pups und Brücke gemodded. Keine Daumenstütze und Blechteile über den Pups mehr vorhanden. :(
Knüllerhals!

Wenn jemand ihn zum "Checken" - z.B. Ulf oder so - haben möchte, bitte Info. (Nur Versandkosten - Rest ist Vertrauenssache)
Evtl. kommt Verkauf infrage - vermutlich wird's aber kein Schnäppchen. ;)

Cimar-Ibanez-Katalog-01.jpg Cimar-Ibanez-Katalog-02.jpg Cimar-Ibanez-Katalog-03.jpg Cimar-Ibanez-Katalog-04.jpg Cimar-Ibanez-Katalog-05.jpg Cimar-Ibanez-Katalog-06.jpg IMG_20160126_041821.jpg IMG_20160126_041838.jpg IMG_20160126_041942.jpg IMG_20160126_041958.jpg IMG_20160126_042026.jpg IMG_20160126_042130.jpg IMG_20160126_042141.jpg IMG_20160126_042226.jpg IMG_20160126_042246.jpg IMG_20160126_042548.jpg
 
Hello,

Thank you very (very) much for putting this excellent Cimar bass overview together.

This enabled me to identify my 1979 Cimar XR J/P bass (see picture) that I "rescued" from a recycle shop for a small fee:D. The only thing was to replace the broken P-pickup (by an original Fender). The bass has quite some signs of usage (so original relic) but is technically perfect.

Last week I spotted an advert of a nice looking Jazz Bass copy on a local market place and again your info helped me to identify it as a 1980 Cimar Jazz Bass 2069BS that was branded as a CSL in the UK around that time. The bass is in almost new condition. Quality, sound and playability are excellent!

CSL = Charles Summerfield Ltd. that distributed Ibanez/Cimar basses under it's own name, built by FujiGen Gakki in that period. You can find more info on the internet about this.

I have attached a few pictures.

Thanks again and kind regards,

Peter

Netherlands


Cimar PJ.jpg
Cimar Jazz.jpg
 
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Hi Peter,

and welcome to our forum! :hat:

Thank you for your info and the pics! :great:

P.S.: I lived 40 years near the Dutch border (10 km to Venlo).
 
Thanks Peter!

This CSL Bass looks really quite similar to the Cimar ones!

Very interesting aspect...

Ulf
 
... This CSL Bass looks really quite similar to the Cimar ones!

Hi Ulf,

it doesn't look similar - it's only another headstock decal!
So, Peter's bass provers, that also "Cimar" basses were branded with different names.
 
Thanks Ulf and Cadfael for your very quick reactions.

I am quite confident that my CSL Jazz Bass is identical to the Cimar 2069 BS Jazz Bass. When comparing the details, I can't find anything that is different except the logo.

Exactly the same are e.g.:
- bridge (5 + 2 base screws and the brass saddles)
- color: I haven't seen brown sunburst on made-in-Japan Fender Jazz Bass copies before
- "Stinger" headstock (typical for Cimar and a few Ibanez (I think) over a very short period)
- tuners: 3 base screws instead of the more common 4 screws

What I found is that Charles Summerfield Ltd. had a close business relation with Hoshino Group(the Japanese mother trading company of a.o. the Ibanez and Cimar brands); they were official Ibanez distributor in the UK in the late 70s/early 80s. This makes me quite sure that CSL basses (and guitars) were taken from the Fujigen Gakki factory production line that produced the Ibanez and Cimar basses and guitars in that period. I have even seen a picture of a CSL-badged Ibanez Black Eagle bass. So not only Cimar but also Ibanez models were badged with other brand names; in the case of CSL particularly for the UK market. The guy that I bought my CSL bass from took it from the UK to the Netherlands, so that fits the picture.

Ulf, I hope this adds a useful paragraph to your overview.

I have seen quite a lot of Made-in-Japan fender-copy basses (as these are still collectible at affordable prices; vintage Fender prices have gone through the ceiling). I have/or had: Ibanez, Cimar, Maya, Fernandes, Tokai, ESP, Azumi etc. basses. Attached a picture of a few that I currently have (the Catalyst Tigris is a non-Japan exception; the Tokai is a more recent but rare prototype). I think the CSL (Cimar) Jazz Bass and the Cimar XR P/J bass fit in this line-up very well!

Cheers,

Peter

P1010168c.jpg
 
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Hallo,
ich habe einen Cimar Jazz Bass 1975 für 350 DM gekauft, mein erster Bass.

Bridge und Mechaniken sind so wie in Abb 4 und 5, nur die Pickups sahen ganz anders aus (mit Metallkappen so wie die ersten Telecaster-Neck-Pickups) und taugten nichts. Ich habe später DiMarzio's eingebaut (nicht ganz einfach, weil die Ausfräsungen im Korpus nicht passten) und dabei festgestellt, dass der Saitenabstand geringer ist als beim Original-Fender. Ich mußte die Pickups notgedrungen schräg einbauen, damit alle Magnete unter den Saiten lagen. Das Problem hatten wohl andere auch andere, ich habe im Internet Bilder von Cimars gesehen, wo die Position für die E- und G-Saite nicht ok war. Ansonsten empfinde ich den schmalen Hals eher als Vorteil.

Dann habe ich ihn auf Fretless umbebaut, irgendwann als Jaco noch lebte. Dabei stören natürlich die Inlays, an ein paar Stellen schnarren die häßlich. Ich sollte sie mal durch Holzfunier ersetzen...
 

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